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Kastration ,brauche rat

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    #61
    spannender Thread - im wahrsten Sinne des Wortes an mancher Stelle...

    Ich möchte nur Beobachtungen aus dem Geschehen der TA-Praxis einfließen lassen - als gestehende Befürworterin von früher Kastration bei Hündinnen, bei Rüden ausschließlich nach Einzelfallentscheidung:

    - das Riskiko einer OP ist da
    - bei einer Not-OP höher
    - Gebärmutterentzündung - und hier liegt der Unterschied zur Frau humanus, die hier ja gerne zur Selbstkastration zu überreden versucht wurde - stellt man beim Hund wenn nicht zufällig dann i.d.R. SEHR spät erst fest = nicht unbedeutendes Risiko
    - die verschiedenen Tumorbildungen bei unkastrierten Hündinnen sind nicht einladend
    - eine vermehrte Kresbsbildung anderer Art bei kastrierten HÜndinnen wie im Thread argumentiert konnte nicht beobachtet werden
    - Inkontinenz wurde bei größeren Hündinnen beobachtet, bei kleinen offenbar kein Thema
    - Schilddrüsenproblematik nicht häufiger bei kastrierten Hündinnen als bei unkastrierten - wird hingegen von der TA eher als "Modeerkrankung" angeführt, hat sich in den letzten 2 Jahrzehnten stark erhöht - vielleicht ist aber nur die bessere Beobachtung der Tiere der Grund dafür!?
    - nicht jede Scheinträchtigkeit ist "normal" wie hier auch schon geschrieben - oftmals verläuft eine solche sehr unschön, Gesäugeentzündungen sind nichts feines...

    ...

    Bei allen Fürs und Wieders muß jeder seine Entscheidung überdenken - und das jeweilige Risiko einkalkulieren und einbeziehen - sei es das der OP oder das der ggf früheren Krebserkrankung. Die "Selbstvorwürfe" drohen so oder so...

    Auf dass jeder für sich sicher ist die richtige Entscheidung zu treffen, und somit ohne Selbstvorwürfe auskommt.

    Ach, das "Risiko" des Dickerwerdens als ein solches aufzuführen finde ich schon ein wenig "absurd" - das ist einzig das Risiko einer nicht angepaßten Fütterung.

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      #62
      hallo

      gibt es denn für hündinnen keine sogenannte krebsvorsorge wie bei der frau (vaginalabstrich) ?

      wenn ich das so lese wie hoch die risiken sind für die nicht kastrierten und die kastrierten hündinnen, müssten ja die rüden im schnitt eigentl. älter werden als hündinnen
      grüessli

      patricia

      „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“
      (Arthur Schopenhauer)

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        #63
        Es gibt - soweit ich weiß - auch eine Statistik, die besagt, dass kastrierte Hündinnen im Schnitt 2 Jahre älter werden (ich glaube, eine Versicherungsstatistik). Aber fragt mich nicht, wie die ermittelt wurde oder wo die zu finden ist.

        Liebe Grüße
        Susanne
        Es grüßen Susanne mit Motzkuh Shari & Jagdmaus Lara, den Unzertrennlichen (Pferden) Asti & Sando und den Samtpfoten Ian, Loona, Haldir & Bella. Irmchen, das goldene Gänsemädchen und die Samtpfoten Manni & Ellie auf ewig in meinem Herzen.

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          #64
          Zitat von Lunica Beitrag anzeigen
          gibt es denn für hündinnen keine sogenannte krebsvorsorge wie bei der frau (vaginalabstrich) ?
          tschuldigung, ich meinte natürlich vorallem den gebärmutterhals/(-mund ?)abstrich
          grüessli

          patricia

          „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“
          (Arthur Schopenhauer)

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            #65
            Hallo,

            wir hatten in jetzt 28 Jahren 14 Hunde. 6 Hündinnen, 8 Rüden.
            Immer Rudelweise, immer aus dem Tierschutz, immer kastriert.
            Ich konnte bei KEINEM irgendwelche negativen Folgen der Kastration feststellen, sie sind alle sehr alt geworden. Sogar die Doggen.

            Liebe Grüße
            Katja
            Grüße, Katja mit Chica, Sina, Pollux, Gimli, Maila, Lui und immer dabei, Lucy.
            Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel - wenn Du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst." (Albert Schweitzer)

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              #66
              wenn ich das alles so lese, muss ich da mal was gepflegt in den raum werfen:

              vorab möchte ich anmerken, dass es da m.M. nach sowieso schon eine verschiebung der "normalität" gegeben hat:
              als "normal" wird nicht mehr die intakte hündin gesehen sondern die kastrierte! alleine das erscheint mir schon recht absurd!

              und wenn ich dann noch die frühkastration betrachte, dann erscheint es mir wirklich geradezu abwegig, dass man damit bereits die physische udn psychische entwicklung einer hündin zu einem erwachsenen, ausgereiften hund unterbindet, die chance auf erwachsenwerden nimmt, was letztendlich mit sicherheit auch einfluss auf den allgemeinzustand hat. (dazu muss man sich mal mit den funktionen von hormonen beschäftigen, die ja vielfältige funktionen haben, wie z.b. im knochenstoffwechsel und sicherlich wird im nachhinein einiges dann nicht mehr ursächlich mit der kastration in zusammenhang gebracht)
              und dann wird zusätzlich noch das risiko inkauf genommen, dass die kastration zu einem zeitpunkt stattfindet, wo die hunde sogenannte sensible phasen durchlaufen und das kann somit für die psyche durchaus üble folgen haben, wenn ein eingriff zu so einem ungünstigen zeitpunkt vorgenommen wird. und das gilt für rüde und hündin gleichermassen.

              bzgl. der kastration von hündinnen ist besonders die gesundheitsvorsorge ein gern genommenes argument.
              wer behauptet eigentlich, dass kastration die einzige möglichkeit ist, eine intakte hündin gesund zu erhalten?
              der grund, die ursache für z.b. krebserkrankungen dürfte doch wohl kaum die tatsache sein, dass eine hündin intakt ist, also ihre geschlechtsorgane vollständig besitzt, wie von der natur vorgesehen. das anzunehmen erscheint mir doch völlig abwegig!
              die ursachen liegen doch ganz woanders: ob erbliche dispositionen, allgemeine haltungsbedingungen, stress sei da an erster stelle genannt und dann noch die "üblichen verdächtigen" wie übermässiges impfen, nicht artgemässe fütterung...... usw.etc.pp. ......

              und wenn z.b. eine disposition zu krebserkrankungen vorliegt, dann halte ich das für völlig daneben, einfach organe wegzuschneiden und zu denken, damit ist das thema durch.......wenn der krebs die chance bekommt, wird er sich schlicht da zeigen, wo er die möglichkeit hat......an den organen, die man nicht wegschneiden konnte!

              ich sehe den weg anders:
              in einem umgang mit dem hund, der es ihm ermöglicht, eine robuste konstitution zu entwickeln, gesund zu bleiben!
              und von einem kann man sich ja völlig verabschieden, nämlich von dem gedanken, dass in diesem leben irgendetwas sicher ist, absolute sicherheit bietet! und das schliesst auch das wegschneiden von organen ein!

              udn auch wenn es sich so anhört, ich bin kein militanter kastrationsgegener, ich denke nur, dass man sich mit dem thema sehr beschäftigen muss und dass es eine gut überlegte einzelfallentscheidung sein sollte! und dazu muss man sich über eine menge dinge schlauer machen, um möglichst viele aspekte berücksichtigen zu können.....
              Zuletzt geändert von claudia61; 14.08.2008, 12:25.
              grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                #67
                @ Claudia,
                Du schreibst genau das, was ich auch denke. Kastration von Hunden ist heute "Mode", viele Hundebesitzer, besonders Neulinge, lassen ihren jungen Hund kastrieren weil der Tierarzt es schon beim ersten Impftermin empfohlen hat. Fragt man diese Leute dann, warum sie die OP durchführen ließen bekommt man oft als einzige Antwort:"Weil der Tierarzt es doch geraten hat". Warum er diesen Rat gab ist den Leuten oft unbekannt.

                Von meinen Hunden mussten immer mal welche - aus medizinischen Gründen und meist in höherem Alter - kastriert werden. Lediglich eine Hündin habe ich mit eineinhalb Jahre kastrieren lassen. Das der Eingriff keinerlei Veränderungen bei den Hunden hervorgerufen hat kann ich nicht sagen. Und die Veränderungen waren aus meiner Sicht durchweg negativ.

                Ich habe jetzt einen Rüden, der kryptorchid ist. Natürlich wurde mir von allen Seiten geraten, den Hund so früh wie möglich von seinen innenliegenden Hoden befreien zu lassen, wegen der Tumorgefahr. Das innenliegende Hoden entarten können ist unbestritten, jedoch geschieht das meist erst im letzten Lebensdrittel eines Rüden. Daher hatte ich mir den Termin gesetzt, die Hoden frühestens beim Erreichen des sechsten Lebensjahres entfernen zu lassen. Das habe ich nun vor drei Monaten auch machen lassen. Obwohl die Hoden verkümmert in der Bauchhöhle lagen und von daher eigentlich gar nicht so eine sehr grosse Funktion gehabt haben dürften zeigen sich jetzt schon erhebliche Veränderungen bei diesem Rüden. Diese begannen zehn Tage nach der OP, der Hund, welcher bis dahin ein "normaler" Fresser war, begann, überall dort zu stehen und zu betteln, wo er Fressbares vermutete. Ich musste meine beiden Hunde bei der Fütterung auseinander sperren, da er der Hündin sonst unbarmherzig auch deren Topf leer gefressen hätte. Inzwischen habe ich das im Griff, seine Portionen sind kleiner geworden, das hat zur Folge, dass er häufig auf der Suche nach Fressbarem ist. Das ist etwas, was mir eigentlich an Hunden nicht gefällt. Selbstverständlich fand zunächst auch eine Gewichtszunahme statt, die zugenommenen Kilo runter zu kriegen gestaltet sich schwierig.

                Ich kenne von vielen anderen Hunden, die kastriert wurden, dass das Bindegwebe schlaffer wurde (Hängebauch), das die Bewegungsfreudigkeit nachliess und das es zu Verhaltensänderungen kam. Manche Leute befürworten solche Verhaltensänderungen, ich nicht. Für mich muss ein Rüde ein Rüde und eine Hündin eine Hündin sein. Selbstverständlich ist eine Kastration aus medizinischen Gründen eine OP, die ich jederzeit unverzüglich machen lassen würde. Das Verhindern von unerwünschten Deckakten gehört für mich nicht dazu. Da habe ich als Hundehalter die Verpflichtung auf meinen Hund aufzupassen - auf Rüde wie Hündin.

                Eine Ausnahme gibt es für mich: Ich befürworte die Kastration bei freilaufenden Katzen. Diese gibt es hier in meinem Wohnumfeld reichlich und alle sind kastriert. Da sehe ich die Notwendigkeit der Verhinderung von unerwünschter Vermehrung.

                Li Gr Ute

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                  #68
                  ich finde, da hast du noch etwas wichtiges angesprochen.
                  fragt man nach veränderungen und/oder problemen, die mit einer kastr. ggf. einhergingen, dann muss man die antworten schon auch kritisch hinterfragen, denn eine antwort ist ja nicht nur die reine information, die faktenlage, sondern enthält ja auch immer ein stück weit eine bewertung.......und die bewertungsgrundlage des antwortenden kenne ich ja nicht!


                  Eine Ausnahme gibt es für mich: Ich befürworte die Kastration bei freilaufenden Katzen. Diese gibt es hier in meinem Wohnumfeld reichlich und alle sind kastriert. Da sehe ich die Notwendigkeit der Verhinderung von unerwünschter Vermehrung.
                  .................................................. .....
                  diese notwendigkeit sehe ich auch. bei hunden bin ich in der verantwortung, unerwünschten nachwuchs zu verhindern und kann das ja auch leisten, aber bei katzen habe ich da ja kaum ne chance.......
                  grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                    #69
                    Hallo,

                    die letzten Beiträge entsprechen auch in etwa meiner Meinung, natürlich ist eine Kastration in vielen Bereichen "einfacher für den Menschen".

                    Coco ist eine unkastrierte Hündin aus dem Tierschutz und ich hätte auch gerne anfangs (auch speziell wegen des geringeren Krebsrisikos...) kastriert, wir haben es aber aufgrund der Schwere des Eingriffes, Narkose etc. doch nicht gemacht und ich hoffe es kommt nicht noch dazu im Alter!

                    Und bei uns lebt auch noch ein kastrierter Rüde (auch aus dem Tierschutz), der war jedoch schon kastriert und ich habe halt auch damals gezielt danach gesucht, weil ich natürlich unerwünschten Nachwuchs ausschliessen wollte... ist das kein Grund für Euch? Ich meine bei fremden Hunden kann man natürlich aufpassen dass nix passiert, aber bei den eigenen? Speziell auch wenn man nicht die Möglichkeit hat die Hunde räumlich zu trennen?

                    Also bei Grisu bin ich aber der Meinung er hätte besser nicht kastriert werden sollen, das gute ist zwar dass er von Rüden mit seinem Gehabe (meist) überhaupt nicht mehr ernstgenommen wird, aber Hündinnen gehen leider schonmal drauf, vor allem weil wegen seiner Unsicherheit auch eigentlich immer mehr "Schein als Sein" ist und er mittlerweile bei vielen Hündinnen auch sehr unsicher reagiert. Und aufgrund dieses Verhaltens ist er natürlich dann erst recht "verfolgenswert" *seufz* Er hat jedoch überhaupt kein Problem mit dem Gewicht, ist aber auch sehr aktiv.
                    Allerdings habe ich leider mit Coco auch eine "zickige" Hündin die das auch gelegentlich bei (jedoch nur kleineren) kastrierten Rüden (und Hündinnen) - vor allem in der Phase vor der Läufigkeit - macht, daher kenne ich jetzt beide Seiten

                    LG
                    Heike mit Coco und Grisu
                    Liebe Grüße,
                    Heike mit Grisu und Shari
                    und Coco im Herzen

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                      #70
                      ich habe auch die konstellation von unkastrierter hündin (hatte sie als kastriert vom TS bekommen, aber sie war dann doch intakt) und kastriertem rüden, der ebenfalls kastr. vom TS kam und hatte knapp anderthalb jahre auch noch einen intakten rüden dazu.
                      ich hatte auch das problem mit räumlicher trennung.......aber ich habe stoff-und gitterboxen nach und nach in allen grössen angeschafft, um in jeder situation gewappnet zu sein! und das funktioniert.

                      mein kleiner kastrierter rüde ist auch ein sehr unsicherer kanidat.......und für mich stellt sich da die frage, ob er dasselbe mass an unsicherheit zeigen würde und alle damit verbundenen problemen hätte, wenn er unkastriert geblieben wäre......
                      grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                        #71
                        Hallo Claudia,

                        ja Boxen sind natürlich dann gut aber was macht man wenn der intakte Rüde richtig leidet, rumjammert, Fressen verweigert, etc... ich meine das muss ja alles nicht sein und passieren aber ich habe z.B. auch schon von Fällen gehört die sich aus der Box irgendwie rausgemogelt oder sogar gebissen haben

                        LG
                        Heike mit Coco und Grisu
                        Liebe Grüße,
                        Heike mit Grisu und Shari
                        und Coco im Herzen

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                          #72
                          Zitat von claudia61 Beitrag anzeigen

                          mein kleiner kastrierter rüde ist auch ein sehr unsicherer kanidat.......und für mich stellt sich da die frage, ob er dasselbe mass an unsicherheit zeigen würde und alle damit verbundenen problemen hätte, wenn er unkastriert geblieben wäre......
                          Ja und das würde mich halt bei Grisu auch interessieren!
                          Liebe Grüße,
                          Heike mit Grisu und Shari
                          und Coco im Herzen

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                            #73
                            Zitat von Coconut2001 Beitrag anzeigen
                            Hallo Claudia,

                            ja Boxen sind natürlich dann gut aber was macht man wenn der intakte Rüde richtig leidet, rumjammert, Fressen verweigert, etc... ich meine das muss ja alles nicht sein und passieren aber ich habe z.B. auch schon von Fällen gehört die sich aus der Box irgendwie rausgemogelt oder sogar gebissen haben

                            LG
                            Heike mit Coco und Grisu
                            meine hündin liebte insbesondere in der zeit ihre schöne grosse gitterbox! sie war heilfroh, wenn sie die lästigen kerls abschütteln konnte.......und sie hat mich tatsächlich quasi aufgefordert, sie ind ie box zu lassen!
                            die gitterbox ist stabil und ich habe sie zusätzlich noch verbarrikadiert......soll ja schon hunde gegeben haben, die haben durchs gitter gepoppt....
                            udn ansonsten gabs halt ganz klare und zur not auch überdeutliche ansagen an die rüden, was sie dürfen und was sie nicht dürfen!
                            den intakten rüden konnte ich neben die läufige hündin ablegen und der hat nichtmal den versuch gestartet, irgendwie "aktiv" zu werden......ich denke, da kann man schon sehr vieles über gehorsam erschlagen......
                            udn wenns so garnicht zu machen ist, dann würde ich ggf. in erwägung ziehen, einen intakten rüden für die zeit (zumindest der stehtage) auf "urlaub" zu schicken....wäre ja auch ne möglichkeit.....
                            grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                              #74
                              ich kann auch noch etwas aus der letzten zeit beisteuern:
                              meine beiden kleenen, also die intakte hündin und der kastr. rüde, haben viel kontakt zu einer dreiergruppe grösserer hunde und das sind zwei intakte hündinnen und ein kastr. rüde, der früher mal im deckeinsatz war. zwischendurch sprang auch noch ein jungrüde dazwischen rum.
                              erst war meine madam läufig. und die konnte, seit sie mal angegangen wurde, zu hündinnen durchaus auch mal arg zickig sein.
                              dann hatte sie das ein paar wöchelchen hinter sich und die beiden anderen hündinnen wurden läufig.
                              die mädels haben sich angespielt und rumgebaggert.
                              die jungs haben alles mit fassung ertragen.
                              als der jungrüde mal übermütig wurde, gabs vom altrüden ne ansage udn gut war.
                              alles kein problem!

                              ich denke, wenn man da ein auge drauf hält, bei unerwünschtem verhalten sofort und klar ne ansage macht, dann geht da schon ne ganze menge......
                              grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                                #75
                                Das Kastrations-Argument, eine Hündin wegen möglichem Risiko von Gesäugetumore oder Pyometra operieren zu lassen kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Es gibt noch sooooo viele andere Tumorarten, an denen Hunde erkranken können, so verstarb die einzige kastriete Hündin, die ich hatte, mit neun Jahren an Lymphdrüsenkrebs und dann ist es egal, wenn man einen Hund verliert, woran er letztendlich gestorben ist. Es trifft auch nicht zu, dass kastrierte Hündinnen hundertprozentig keine Mammatumore entwickeln, das Risiko ist lediglich geringer aber nicht völlig ausgeschlossen.
                                den intakten rüden konnte ich neben die läufige hündin ablegen und der hat nichtmal den versuch gestartet, irgendwie "aktiv" zu werden......ich denke, da kann man schon sehr vieles über gehorsam erschlagen
                                Genauso habe ich es auch praktiziert. Bis zur OP meines Rüden vor drei Monten lebten viele Jahre intakter Rüde und intakte Hündin bei mir, ohne dass es zu einem "Unfall" gekommen wäre.

                                Probleme beim Zusammentreffen kastrierter Hunde mit intakten Hunden erlebe ich häufig. Da besteigen die Rüden den Kastraten vermehrt und Hündinnen "deckeln" auch gerne mal kastrierte Tiere.

                                Es ist auch noch zu bedenken, dass sich die Tierärzte mit ihren Kastrationen ohne tatsächliche medizinische Indikation rechtlich auf sehr dünnem Eis bzw. in einer Grauzone befinden, denn das Tierschutzgesetz verbietet streng genommen solche Eingriffe ohne triftigen Grund. Ob als ausreichender Grund die Verhinderung der Vermehrung ausreicht wage ich bei normalen Hundehaltern zu bezweifeln.

                                Li Gr Ute

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