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Ich frage mich noch einmal, warum KEINER meiner vielen kastrierten Hunde fett geworden ist??? Es ist doch wissenschaftlich erwiesen, dass sie es werden müssen!
Unser Neuzugang vor 10 Wochen, ein 11 jähriger Dackelmix aus einem Todesfall wurde sofort kastriert, weil er Prostataprobleme hatte. Sein Herrchen meinte auch, als Kastrat hätte er keinen richtigen Hund mehr. Wenn er nicht rechtzeitig kastriert worden wäre, wäre es dank mitfühlendem Herrchen zu spät gewesen. Das passt dann auch zu der Aussage der Reproduktionsmedizinerin :
Nur leider sind viele Halter nicht in der Lage, rechtzeitig zu erkennen, daß etwas nicht stimmt.
. Der Hund ist dann halt tot.
Lumpi lebt übrigens von Tag zu Tag mehr auf.
LG
Katja
Grüße, Katja mit Chica, Sina, Pollux, Gimli, Maila, Lui und immer dabei, Lucy.
Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel - wenn Du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst." (Albert Schweitzer)
es ist wissentschaftlich erwiesen, das die fehlenden Hormone Fetteinlagerungen begünstigen, was nicht heißt, das jeder Hund fett wird, genauso wie erwiesen ist, das Kastration auch eine latent vorhandene SDU verstärken kann, was ja noch lange nicht bedeutet, das es zwingend so sein muß!
Wie es Lebewesen gibt, die essen können ohne Ende und nicht zunehmen gibt es halt auch das andere Extrem.
Ich wollte damit nur klarstellen, das es nicht unbedingt am Halter liegt, alles klar?
LG
Carmen
"Die Spezialisten, die Experten mehren sich. Die Denker bleiben aus."
Ingeborg Bachmann
Auch wenn die fehlenden Hormone die Fetteinlagerung begünstigen, liegt es am Halter, ob ein Hund dick wird oder nicht. Der Hund kann sich ja nicht selbst am Kühlschrank bedienen. Was er nicht frisst, kann er auch nicht als Fett einlagern.
Es gibt ja auch Rassen, die mehr fressen können/müssen, als andere, auch wenn sie nicht kastriert sind.
LG
Katja
Grüße, Katja mit Chica, Sina, Pollux, Gimli, Maila, Lui und immer dabei, Lucy.
Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel - wenn Du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst." (Albert Schweitzer)
In VOX bei "Menschen, Tieren und Doktoren" sprach auch vor einiger Zeit ein Prof, der war - bedingt dadurch, was er jeden Tag erleben/operieren muss - unbedingt für die Kastration der Hündinnen. Ob vor oder nach der 1. Läufigkeit ist sicher Ansichtssache und meine nächste Hündin, wenn nicht schon vom Tierschutz kastriert, würde ich immer wieder kastrieren lassen.
Dagmar
da würde ich mir mal andere quellen suchen, die es mir ermöglichen, tatsächlich sinnvolle informationen zu bekommen, damit ich das thema von allen seiten durchdenken kann......die zitierte sendung ist jedenfalls eine (für mich teils grottige) doku-soap und kein weiterbildungsinstrument!
grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh
Grüße, Katja mit Chica, Sina, Pollux, Gimli, Maila, Lui und immer dabei, Lucy.
Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel - wenn Du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst." (Albert Schweitzer)
ist es eigentlich wirklich so schwierig, anderer Menschen Meinung zu akzeptieren?
Grüße
Susanne
Es grüßen Susanne mit Motzkuh Shari & Jagdmaus Lara, den Unzertrennlichen (Pferden) Asti & Sando und den Samtpfoten Ian, Loona, Haldir & Bella. Irmchen, das goldene Gänsemädchen und die Samtpfoten Manni & Ellie auf ewig in meinem Herzen.
Auch wenn die fehlenden Hormone die Fetteinlagerung begünstigen, liegt es am Halter, ob ein Hund dick wird oder nicht. Der Hund kann sich ja nicht selbst am Kühlschrank bedienen. Was er nicht frisst, kann er auch nicht als Fett einlagern.
Es gibt ja auch Rassen, die mehr fressen können/müssen, als andere, auch wenn sie nicht kastriert sind.
LG
Katja
Genau so sehe ich das auch!!! Nach der Kastration weniger Futter - so einfach ist das! Und dann wird kein Kastrat fett!
In den Augen meines Hundes liegt mein ganzes Glück, all mein Inneres, Krankes, Wundes heilt in seinem Blick.
Nach der Kastration weniger Futter - so einfach ist das! Und dann wird kein Kastrat fett!
Schon wär's ja, wenn es so einfach wäre! Ist es aber nicht!
Meinen Rüden habe ich vor wenigen Wochen schweren Herzens operieren lassen, da er kryptorchid war. Weil ich eigentlich keinen kastrierten Rüden haben möchte (obwohl unkastrierte Hündin auch hier lebt) habe ich die OP herausgeschoben bis zu seinem sechsten Lebensjahr.
Genau zehn Tage nach OP fing er an, ständig in der Küche oder am Esstisch zu stehen und nach Futter zu betteln bzw. zu suchen. Zuvor war er ein "normaler" Fresser. Natürlich bekam er nichts zusätzlich sondern ich habe seine Tagesmenge etwas reduziert. Das führte dazu, dass er - der sonst friedlich neben der Hündin seinen Napf leer machte - sich sofort nach Hinstellen der beiden Näpfe auf das Futter der Hündin stürzte, gleichzeitig sein eigenes bewachte (zuvor nie geschehen) und blitzschnell beide Töpfe leerte. Die Hündin hatte nach zwei Tagen soviel Angst, überhaupt an ihren Napf zu gehen, dass ich die beiden getrennt füttern musste. Und die Gewichtszunahme bei dem Rüden war erheblich - trotz weniger Futter. Gewicht am Tage der OP: 9,6 kg. Gewicht sechs Wochen später: 11,0 kg. Dann gab es eine "Diät" aber das Gewicht senkt sich nur ganz langsam wieder etwas. Allerdings hat die "Diät" natürlich den Effekt, dass er jetzt noch mehr nach Futter bettelt, dabei mag ich es überhaupt nicht, wenn Hunde betteln und ständig auf Futtersuche sind.
Es ist hier schon viel pro und contra Kastration geschrieben worden und ich habe gedacht, dass es vielleicht doch wirklich überzeugende Argumente dafür geben könnte (bei Rüden und Hündinnen). Leider habe ich hier aber bis jetzt keine gefunden, kann jedoch die Aussagen der Kastrationsgegner sehr gut nachvollziehen. Wenn berichtet wird, dass Hündinnen wegen einer Pyometra fast gestorben wären oder Rüden wegen
Prostataproblemen ebenfalls so frage ich mich: Warum haben die Besitzer nicht eher gemerkt, dass mit dem Hund was nicht stimmt? Normalerweise merkt ein aufmerksamer Beobachter so etwas.
Fazit für mich: Ausser bei einer medizinischen Indikation werden meine Hunde nicht kastriert. Als gewissenhafte Hundehalterin muss ich fähig sein, unerwünschen Nachwuchs auch ohne Kastration zu verhindern. Und das Argument, es sei unnätürlich, wenn Hunde sich nicht vermehren dürften und man müsse sie von ihrem Trieb "erlösen" ist für mich völlig unverständlich.
so frage ich mich: Warum haben die Besitzer nicht eher gemerkt, dass mit dem Hund was nicht stimmt? Normalerweise merkt ein aufmerksamer Beobachter so etwas.
Ich kenne einige Leute, die ihre Hunde sehr wohl liebten, die aber vielleicht nicht so belesen, informiert ... waren und die ersten Zeichen übersehen haben, mit allen Folgen für den Hund. Gegen das Kastrieren kam dann immer nur der Einwand: "Dann habe ich ja keine/n richtigen Rüden/Hündin mehr..."
Wenn es dann doch noch gut gegangen ist, war die einhellige Meinung, sie hätten es schon früher machen sollen und die nächsten Hunde wurden dann auch kastriert...
LG
Katja
Grüße, Katja mit Chica, Sina, Pollux, Gimli, Maila, Lui und immer dabei, Lucy.
Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel - wenn Du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst." (Albert Schweitzer)
Also ich habe ein unkastrierte Hündin und habe den nach ihr gekommenen Rüden kastrieren lassen, da ich zugeben muss mir das Händling in der Läufigkeit nicht zuzutrauen. Das Hunde nicht unbedingt fett werden ist ja eine Sache, das sie aber mit einem übersteigertem Hungergefühl leben müssen ist auch nicht wirklich schön, oder? Ich sehe bei meinem Rüden, dass er jetzt nach der Kastra öfter von anderen Rüden berammelt wird, womit er recht schlecht umgehen kann. Er ist auch insgesamt etwas unsicherer geworden. Ich glaube auch das viele die neg. Folgen für den Hund nicht so ganz sehen wollen. Zur Kastration muss sich jeder seine eigene Meinung bilden. Ich bin ganz deutlich gegen Frühkastrationen. Ich kenne Hundetrainer die empfehlen diese ganz geziehlt, damit die Hunde verspielter und leichter erziehbarer bleiben. Sorry wenn ich keinen erwachsenen Hund haben will, dann sollte ich mir gar keinen anschaffen. Ob es für Hunde unbedingt so positiv ist ewig Junghund zu sein finde ich fraglich, auch wenn das für den Besitzer vielleicht den Eindruck macht der Hund sei besonders "fröhlich".
Ich hatte zu meinen ca. 10 bis 15 Hündinnen bis zu drei unkastrierte Rüden gleichzeitig. Meiner Meinung nach wird der Sexualtrieb von Hunden heutzutage (WEGEN der unendlich vielen Kastraten beiderlei Geschlechts) völlig überschätzt. Gerade auch von Hundetrainern werden Märchen in die Welt gesetzt über Rüden, die quasi die Weltherrschaft übernehmen wollen, wenn sie nicht frühzeitig enteiert werden, ständig Sofakissen und Menschenbeine rammeln und auch sonst durch ihre Hormone ein einziges Haltungsproblem darstellen.
Mehrere meiner eigenen Rüden habe ich sterilisieren lassen, so daß ich genau beobachten konnte, wie stark "triebgesteuert" sie tatsächlich sind, weil eine Vermehrung eben ausgeschlossen war. Fakt ist, daß es weder zu Beißereien um die Hündinnen kam (Großpudelrüde, Jack Russell Rüde und Boxerrüde gleichzeitig), noch permanent gedeckt wurde. Meine Befürchtung, daß die Hündinnen scheinschwanger würden, hat sich auch nicht bewahrheitet.
In 30 Jahren Gruppenhaltung intakter Hunde beiderlei Geschlechts hatte ich EINEN ungeplanten Wurf - und den hat mein Sitter bei einer stillen Hitze verpaßt, als ich im KH war.
Eine Hündin (von mehr als 100) starb an Gesäugetumoren - die bei der Übernahme schon mehr als faustgroß waren.
Keine Hündin starb an Pyo, auch nicht die 13-jährig operierte.
Kein Rüde (von ca 30) starb an irgendwie mit seinen Hormonen zusammenhängenden Erkrankungen.
Ein Rüde starb an Gelenkdefekten nach Frühkastration.
Hanifeh habe ich zehnjährig übernommen. Sie hatte neben Gesäugetumoren einen riesigen Tumor neben der Scheide, so daß bei der OP dieser beiden Baustellen nicht auch noch kastriert werden konnte. Sie ist jetzt 12 3/4 und es ist bisher nichts nachgekommen. Dies paßt auch zu den Berichten der Besitzer von mir vermittelter Hunde.
Li Gr S
Außer bei einer medizinischen Indikation würde ich meinen Hund (egal ob Rüde oder Hündin) nicht kastrieren lassen.
Ich finde es spannend, die Entwicklung vom Welpen zum erwachsenen Hund zu erleben, und das passiert meiner Meinung nach nicht in ein paar Monaten .....
Viele Grüße von Silvia mit Ella (28.6.19) und Gioia (23.3.23) an der Seite und Lissy und Zoey im Herzen (9.9.06-3.4.18, 30.8,08-22.2.23))
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