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Cauda equina-> suche Rat!

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    Cauda equina-> suche Rat!

    Hallo,
    bei meinem 5-jährigen Mischlingsrüden Danny wurde (nach langer Zeit der ungewissheit, vielen Tierärzten und vielen Untersuchungen) fest gestellt, dass der erste Schwanzwirbel beim Springen abknickt und das Rückenmark quetscht, was ihm große Schmerzen bereitet.
    Ich bin jetzt bei einer Physiotherapeutin zur Akupunktur, außerdem bekommt er Vitamin B und für die HD-kranke Hüfte Grünlippmuschelpulver.
    Außerdem soll ich ihn viel bewegen (vor allem schwimmen) da er seine Muskeln in der Hinterhand schon stark abbaut.

    Hat hier jemand einen Hund mit dem gleichen Problem oder hat Erfahrungen damit. Ich möchte ihm so gut wie möglich helfen und unterstützen, dass wir eine mögliche OP so lange wie möglich rauszögern können.

    Ich brauche dringend euren Rat, nach dem was ich jetzt alles scon über diese krankheit und ihre Folgen gehört hab, bin ich grad ziemlich fertig

    Danke schonmal!
    Liebe Grüße
    Sarina mit Danny

    #2
    Irgendwann hauen mich alle, aber warum die scheinbar irgendwann notwendige OP rauszögern?

    Mir erscheint es sinnvoll, wenn dann einen noch jüngeren und somit belastbaren Hund zu operieren. Zudem die Muskulatur nicht besser werden, wenn er immer wieder Schmerzen bekommen kann.

    Um die Reha udn Physio kommst Du nicht rum, aber vielleicht kann der Startpunkt ein besserer sein, wenn Du möglichst bald operieren lässt.

    Wäre das Problem denn nach der OP erheblich besser?

    dtn

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      #3
      Mir haben aber beide, Tierärztin und Physiotherapeutin unabhängig voneinander geraten ihn erst operieren zu lassen, wenn es unbedingt sein muss. Nach der OP, bei der ein Stück des Wirbels abgetragen wird, wird mein Hund dann extrem instabil in der Hüfte sein. Außerdem muss es nicht sein, dass er später Probleme bekommt, deshalb möcht ich jetzt alles dafür tun, dass ihm das erspart bleibt. Meinem Hund geht es ja momentan gut, und er hat keine (erkennbaren) Schmerzen außer beim springen und das darf er ja nicht mehr.<br /> <br /> Außerdem bin ich Schülerin und eine OP wäre für mich fast nicht zahlbar!<br /> <br /> LG Sarina

      *edit*
      sorry man sollte die vorherigen Beiträge besser lesen:
      das Problem kann durch die OP nicht behoben werden, aber falls er irgendwann mal neurologische Ausfallerscheinungen bekommt können diese mit der OP behoben werden. Der große nachteil dabei ist aber die erhebliche instabilität. Genau deswegen möchte ich verhindern, dass es überhaupt so weit kommt.
      Zuletzt geändert von Sarina&Danny; 28.05.2008, 17:29. Grund: ungenau gelesen

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        #4
        Hallo

        Habe mit"Rauszögermöglichkeiten" keine Erfahrung.
        Bei uns hat die OP direkt Besserung und Schmerzfreiheit gebracht, außer den Opschmerzen und Nachbetreuung.

        Cauda Equina ist ja auch ein Neurologisches Problem.
        Je länger du wartest desto größer meiner Meinung nach die Ausfälle

        Kommentar


          #5
          Hallo Sabrina!

          Hat hier jemand einen Hund mit dem gleichen Problem oder hat Erfahrungen damit. Ich möchte ihm so gut wie möglich helfen und unterstützen, dass wir eine mögliche OP so lange wie möglich rauszögern können.
          Du tust Deinen Hund schon sehr viel Gutes mit der Physiotherapie.
          Meine Hündin hat auch eine Cauda und lebt ohne OP dank Physiotherapie gut damit. Solange keine neurologischen Ausfälle auftreten, werde ich auch nicht operieren lassen, warum auch?

          Bioresonanztherapie wäre noch eine Möglichkeit. Das ist eine tolle Sache und vielleicht ist das ja auch etwas für Euch.

          Liebe Grüße
          Senny

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            #6
            Meine Kiki hat das gleiche Problem. Sie ist 7 Jahre, Golden-Retriever.

            Sie hat Spondylose und Cauda Equina. Tierarzt sowie Physiotherapeutin hat von der OP abgeraten. Ich kann Dich sehr gut verstehen, ich bin derzeit auch hin- und hergerissen und weiß nicht, ob ich das Richtige mache, wenn ich sie nicht operieren lasse.

            Wir haben derzeit entschieden, dass wir Kiki zunächst nicht operieren lassen. Sie bekommt seit 1 Jahr Schwimmtherapie (nicht Laufband, sondern im richtigen Schwimmbad), regelmäßige Physiotherapie (lösen der Blockaden ist laut meiner Physiotherapeutin sehr gut, um ein weiteres Absenken des Kreuzbeins hinauszuzögern), Grünlippmuschelextrakt und div. Mittelchen, die von der Heilpraktikerin empfohlen wurden. Wenn es ihr mal nicht so gut geht, bekommt sie ein paar Tage Schmerzmittel, dies war aber im letzten Jahr selten der Fall.

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              #7
              Hallo,

              meine Hündin litt auch am CES, bei ihr aufgrund einer Verknöcherung der Rückenmarkshaut.
              Laut Aussage meines Tierarztes kann es bis zur vollständigen Lähmung führen. OP nicht möglich, hätte ich aufgrund ihres Alters
              (12 Jahre) aber auch nicht machen lassen. Geholfen haben ihr Vitamin B für die Nerven und MSM. Sie war bis zum Schluß (14 Jahre) in der Lage zu laufen und selbstständig aufzustehen.

              Gruß Angelika
              lg Angelika

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                #8
                Also wenn der Erfolg bei OP so fraglich ist/keine Verbesserung bewirkt, würde ich das Geld auch lieber in die Physio investieren

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                  #9
                  Hört sich für mich logisch an was du tust.
                  Bei uns waren es eben die neurologischen Ausfälle die schon echt akut waren und uns zur OP gezwungen haben.
                  Leider war ich damals auch noch sehr unwissend*schäm*

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                    #10
                    Da mich das Thema auch sehr interessiert (mein Senior hat ebenfalls CES - ohne OP, davon wurde mir auch in diesem Fall abgeraten): Kannst Du genauer beschreiben, welche Veränderung und wo Dein Hund hat?
                    Das Abknicken der Rute ist eine Lähmungserscheinung aufgrund der Quetschung der Wirbel VOR dem Kreuzbein oder ist der Grund der Schwanzwirbel???
                    CES ist nämlich normalerweise die Quetschung der Nerven im Übergangsbereich Lendenwirbel/Kreuzbein, da treten die Nerven aus den Wirben nach draussen (daher cauda equina, was soviel wie Pferdeschwanz bedeutet, das S bedeutet dann syndrom, was für diese Quetschung steht).
                    Wenn die Veränderung hinter der Hüfte statt findet ... ist es eigentlich ein anderes Problem ... da ist - wenn ich jetzt nicht total daneben liege - auch kein Rückenmark mehr zu finden.

                    Der Abbau der Hinterhandmuskulatur deutet aber auch eigentlich auf das Problem vor der Hüfte hin ... dann ist dieses Abknicken eigentlich "nur" die Folge der Nervquetschung ... Die Schmerzen sind dann eher in dem geschädigten Bereich, also Lendenwirbel/Kreuzbein, wo ja auch die Nerven sind.

                    Ihr müßtet doch entsprechende Aufnahmen (Rüntgen, CT?, ..) haben. Wer hat sie gemacht/ausgewertet? Ich würde sie ggf. nochmals an einen oder auch zwei Spezialisten auf dem Gebiet schicken und sie um Rat fragen ...
                    Dr. Tellhelm in Giessen (Uni) wäre z.B. so eine Stelle, der auch nicht unbedingt zur OP rät, wenn sie nicht nötig ist, zumal er von einer OP nichts hat, da er dafür nicht selber zuständig ist.

                    Wenn Du willst, gebe ich Dir die Adresse ...

                    Viele Grüße
                    Heidi

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                      #11
                      Danke erstmal für eure Antworten!
                      Ich hätte nicht gedacht, dass so viele Hunde darunter leiden, ich dachte die "Krankheit" wär eher selten.

                      @HeidiS
                      tut mir leid ich kenn mich nicht so mit den Wirbeln aus. Die Tierärztin hat gemeint am Übergang vom letzten Ledenwirbel zu ??? das weiß ich nicht mehr. Ich bin mal davon ausgegangen, dass es der erste Schwanzwirbel ist was als nächstes kommt aber es ist dann wohl das Kreuzbein. auf einem dieser Wirbel ist ein Dach, das beim Abknicken auf das Rückenmark drückt. Er hat diese Probleme auch wirklich nur beim springen, beim normalen spazieren gehen rennt er rum wie ein ganz normaler, gesunder Hund.
                      An genau der gleichen Stelle fängt jetzt zu allem Übel auch noch Spondylose an und die Hüfte ist ja auch nicht so toll.

                      Er bekommt schon Vitamin B (B-Komplex forte von Hevert) und Grünlippmuschel. Außerdem lässt die Physiotherapeutin ihn jetzt auch ein Mal pro Woche im Pool schwimmen und wenn ich am See bin (ist leider 50 km weg und ich darf noch nicht auto fahren) darf er da auch mit, er liebt es ja Gott sei dank zu schwimmen.
                      Ich war übrigens in den letzten 3 Monaten bei vielen verschiedenen Tierärzten und nur die letzte hat das eigentliche Problem erkannt. Der erste (Leiter einer Tierklinik) bei dem wir ihn auch röntgen lassen haben hat gemeint, er hat einen 3-fachen Bandscheibenvorfall weil da auch die symptome gut drauf gepasst haben. und danach bin ich mit meinem Röntgenbilder überall rumgerannt und hab sie anschauen lassen aber keiner hat auf den hinteren Teil geschaut!

                      @ Rubinchen
                      Darf ich fragen woran deine Hündin dann letztendlich gestorben bzw. ob das CES schuld war?
                      Und was ist MSM?

                      @Ias86
                      Und wie sieht es jetzt nach der OP mit der Stabilität vom "Hinteren Teil" aus? Das Problem bei uns ist ja, dass er ja schon durch die HD weniger stabil ist.

                      Vielen Dank nochmal!
                      LG Sarina

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                        #12
                        Er hatte nach der Op bis die Muskeln sich aufgebaut hatten noch ein bisschen Probleme.
                        Wurde aber von Tag zu Tag besser.
                        Habe ihn selbst aufgebaut mit Tipps von der Fürther THP: mit Laufen und ein bisschen Sport. Physiotherapie oder sowas kam ich leider nicht drauf...
                        Wir hatten aber wie gesagt massive Neurologische Einschränkung hatte Spotty zu der Zeit auch noch nicht Lange.

                        Waren aber auch bei mehreren Tierärzten obwohl es eigentlich recht leicht zu diagnostizieren war durch Röntgen, außerdem hatte er extrem Schmerzen und einfach Tests des neurologischen System zeigten sein Problem.

                        Hatte ich vergessen... Blase und Enddarm sind bei uns leider auch betroffen. Passiert ihm zum Beispiel wenn er schläft das er Kot verliert

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                          #13
                          Bei Charly wurde vor kurzem Degenerative Myelopathie diagnostiziert. Ist von den Symptomen also ähnlich, nur keine OP möglich. Was mir die Physiotherapeutin noch zusätzlich zu den was du gibst aufgeschrieben hat, sind die Schüßler Salze 1 und 7.
                          Machst du täglich Physio mit ihm? Hast du dir einen Plan geben lassen, was du wie oft mit ihm machen sollst? Charly sträubt sich meist und legt sich hin. Hat einfach keinen Bock. Ich weiß nicht mehr, was ich da machen soll. Wenn ich mit Leckerchen versuche was zu erreichen, dreht er immer gleich total ab. Vernünftig arbeiten geht so oder so nicht. Und das, wo es doch so wichtig wäre...

                          LG
                          Janina
                          LG, Janina

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                            #14
                            Toby hat CES und läuft mittlerweile im Rollstuhl. Bei ihm ist sie aber erst im zarten Alter von 11 3/4 Jahren diagnostiziert worden. Nun läuft er im Rollstuhl und ist glücklich.

                            Tobys CES hätten wir gut operieren lassen können. Allerdings wurde uns vom TA gesagt, dass wir damit den Zustand, in dem er sich befindet nur einfrieren können und dass er eine Rekonvaleszenzzeit von mindestens einem halben Jahr sieht, vielleicht sogar eines. Toby humpelte bereits, sein Narkoserisiko ist beträctlich (schon bei der Kurznarkose für das Diagnoseröntgen hatte er starke Atemaussetzer und versetzte die Ärzte etwas in Panik) und er war und ist immer noch weitestgehend schmerzfrei (scheint bei CES ab und an vorzukommen, dass die Tiere "nur" lahm werden, ohne dabei Schmerzen zu haben). Deshalb haben wir und gegen eine OP entschieden in seinem Alter. Wäre er 7 Jahre jünger gewesen, ich hätte sofort operieren lassen.

                            Seinen Urin und Stuhl kann Toby noch halten, was das zusammenleben doch sehr erleichtert.

                            Wir haben viel Physiotherapie gemacht, der Expander hat uns ein gutes Stück über die Zeit gerettet. Im nachhinein ärgert es mich, dass ich den Rolli nicht schon ein paar Monate eher hatte. Er baut damit dermaßen gut Muskeln auf, er schafft sogar wieder mit Unterstützung der Hinterhand die Treppen im Haus meiner Eltern rauf und wieder runter zu laufen. Das ging vor 4 Monaten gar nicht mehr bis eben vor 2 Wochen.

                            Also meine konkreten Tipps:
                            Expander und im zweifelsfalle nicht zu spät einen Rolwagen, der die Benutzung der Hinterläufe noch erlaubt.

                            Und ganz wichtig: So sehr ich Homöopathie und Co schätze, Schmerzfreiheit ist für den Muskelaufbau unabdingbar. Deshalb würde ich, wenn mein Hund mit Homöopathie nicht in kurzer Zeit wirklich schmerzfrei wäre, durchaus auf Cortison oder Cox-2-Hemmer zurückgreifen. Es ist einfach so, dass manche Hunde nicht so auf Alternativmedizin reagieren. Da ist es meiner Meinung nach sinnvoller, unter Schmerzmittlen den Muskelaufbau zu betreiben und sie dann auszuschleichen bzw. zu schauen, ob mit den vermehrten Muskeln der Hund wieder auf Homöopathie anspricht.
                            Ich würde aber in jedem Falle erst mal Alternativmedizin ausprobieren. Cortison und Cox-2-Hemmer sind nicht ohne.
                            LG, Eve

                            Ich belle nur, beiße eher selten...

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                              #15
                              @eve-toby
                              was meinst du genau mit Expander?

                              @terrortöle
                              ich habe ein buch über Physio bei hunden, diese übungen hab ich schon mit ihm gemacht als ich noch nicht bei einer therapeutin war. als ich dann s erste mal bei ihr war hat sie das gleiche mit ihm gemacht, deshalb mach ich das jetzt auch weiter. Außerdem muss er sich 3x täglich 5xhinsetzen und wieder aufstehen, da er sich hochdrücken muss, soll das auch was bringen aber meine therapeutin stellt ihm einen plan zusammen.

                              @ias86
                              Diese neurologischen Test wurden bei ihm auch gemacht aber da hat er (noch) überhapt keine Beschwerden -> gott sei dank!

                              LG Sarina

                              Kommentar

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