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Hilfe bei Hüftathrose

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    Hilfe bei Hüftathrose

    Hallo ihr Lieben,
    ich brauche dringend eure Hilfe.

    Mein Hovi-Rüde ist 8 Jahre alt und hat schon seit Jahren mittlere HD (D1).

    Da er seit einigen Wochen nur noch sehr lustlos hinterhertrottet und Schwierigkeiten beim Aufstehen hatte, lies ich ihn röntgen. Der TA hat eine hochgradige Athrose am rechten Hüftgelenkkopf festgestellt. In der Aufnahme ist der Kopf zur 1/3 richtig weis und sehr ausgefranst zu erkennen.

    Zur Therapie steht nun eine neue Hüfte, die ich mir allerdings finanziell nicht leisten kann, Schmerztherapie (geht unwahrscheinlich auf die Nieren) oder einen Nervenschnitt (zu dem ich mittlerweile sehr tendiere).

    Meine Fragen sind nun, was passiert bei einem Nervenschnitt, was kostet das, wie kommt der Hund danach damit klar und wo kann man das am besten machen lassen.
    Vielleicht hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht oder kennt eine Alternative.

    Grünlipp habe ich ihm schon seit geraumer Zeit gegeben, Teufelskralle habe ich soeben begonnen. Was kann ich noch für meinen Süßen tun?

    Bitte helft mir, es ist seeeehr dringen, da er große Schmerzen hat.
    Sabsi
    Liebe Grüße
    Sabsi mit Justy, Aika mit Nico im Herzen

    #2
    Guten Morgen,
    also der "Muskelschnitt" kommt etwas spät, finde ich. Das wird in früheen Jahren gemacht, damit der Gegenspielermuskel den Hüftkopf doch noch anders ins Gelenk zieht ( einfach ausgedrückt ) Bei meiner Hündin wurde das damals mit einem Jahr gemacht.
    Eine sehr gute Alternative, von der man viel Gutes hört sind die Goldimplantate, aber der Arzt muss das auch können, da kann man nicht zu jedem gehen.
    Man kann auch die Nerven durchtrennen am Beckenknochen ( vielleicht meintest Du das auch ..... ) dann ist der Hund schmerzfrei, Nachteil finde ich, der kann wieder toben , was dann evtl. noch mehr verschlimmert.
    Aber vielleicht wissen ja einige noch mehr....
    Aber noch was... wegen dem Lustlos...... ist es sicher dass das von der Hüfte kommt ? Habt ihr alles andere nachgesehen ? Blutbild, und vor allem Herz ?
    Grüße
    Margit
    Man kann auch ohne Hunde leben, aber es lohnt sich nicht . von Heinz Rühmann

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      #3
      Zitat von Hovitante Beitrag anzeigen

      Grünlipp habe ich ihm schon seit geraumer Zeit gegeben, Teufelskralle habe ich soeben begonnen. Was kann ich noch für meinen Süßen tun?

      Bitte helft mir, es ist seeeehr dringen, da er große Schmerzen hat.
      Sabsi
      Hallo du, mit dem Rest kann ich nicht helfen, aber du findest hier: http://dogaware.com/arthritis.html
      sehr viel gute Info was du zusätzlich tun kannst. In jedem Fall würde ich sofort Lachsöl in der im Link angegebenen Dosierung geben, sowie Ester-C hochdosiert. Gegen die Schmerzen hilft bei meiner (schwere Arthrose in Ellbogengelenken) die Aminosäure DLPA (aich in der angegebenen Dosierung). Ich gebe das alles dauerhaft. Zusätzlich gibt es bei uns noch Glukosamin/Chondroitin hochdosiert (ich nehme das Coseflex- DS, das lässt sich gut verabreichen und ist günstig).
      Edit: um zu sehen ob Goldimplantate etwas nützen, erst klassische Akupunktur ausprobieren. Schlägt die nicht an, tut's meist die Goldimplantation auch nicht.
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        #4
        Schön, dass ihr so schnell antwortet,

        margit: das Herz ist o.k., und ich habe nur vom Nervenschnitt geschrieben und auch gemeint.
        Die Prozedur ist mir immer noch nicht bekannt - was genau wird da getan und wie reagiert der Hund darauf?
        Warum das Blutbild untersuchen?

        jenmandy: vielen Dank für den Link und die Tips. Werde gleich mal stöbern gehen.
        Liebe Grüße
        Sabsi mit Justy, Aika mit Nico im Herzen

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          #5
          @Jenmandy: Hab ich das richtig verstanden, 1000 mg pro 5 kg? Also 3000 mg bei 15 kg. Hört sich viel an...
          Grüße von Manuela und den Mädels

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            #6
            Zitat von wembley Beitrag anzeigen
            @Jenmandy: Hab ich das richtig verstanden, 1000 mg pro 5 kg? Also 3000 mg bei 15 kg. Hört sich viel an...
            Ich weiß jetzt nicht genau, wovon du sprichst?
            Solltest du Lachsöl meinen, das kommt hin, die Menge ist die Höchstmenge für bereits kranke Hunde.
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              #7
              Zitat von Hovitante Beitrag anzeigen

              jenmandy: vielen Dank für den Link und die Tips. Werde gleich mal stöbern gehen.
              Gern! Ich habe wirklich schon sehr gute Erfolge beim eigenen Hund und Kundenhunden (bin Hundebesitzertrainerin ) gehabt.
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                #8
                @ wembley
                schau mal auf die Lunderlandseite. Ich hab da einen Trockenfisch entdeckt, der dem Hering ähnlich ist. Hat laut Auskunft vom Lunderlandchef vergleichbaren Anteil an EPA - finde ich erheblich besser als Lachsölkapseln aus dem Diskounter ( wo ich mir immer die Frage sellen würde, wie ist der PCB-,Toxophen- oder Pestizidgehalt).

                Prof. Dr. Olaf Adams empfiehlt für den Menschen übrigens eine Dosierung von 30 mg Fischöl-Fettsäuren/kg.
                Die Dosierung errechnet sich an dem Gehalt an n-3-Fettsäuren im Fisch.

                Bei höherer Dosierung verlängert sich die Blutungszeit - eine Nebenwirkung die der englische Erfahrungsbericht nicht beinhaltet.

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                  #9
                  zu Deiner eigentlichen Frage:
                  bei der Denervation wird - laienhaft erklärt - der Nerv durchtrennt, an dem die Schmerzempfindung "ankommt", die durch die Arthrose in der Hüfte entsteht.
                  Ich kenne viele Hunde mit Goldstiften - dauerhaft wirksam waren sie bei keinem. Ich glaube, hätte ich einen Hund diesen Alters, würde ich auch die Denervation wählen. Eine TEP ist vor allem bei jungen Hunden angesagt.
                  Der VOrteil bei einer gut gemachten Denervation ist, dass der Hund schnell wieder einsatzfähig ist, der Nachteil ist, dass der Nerv auch wieder zusammen wachsen kann. Ich kenne Hunde, die sehr gut damit laufen...
                  Karin und die Weiber

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