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Zusammenbrechen- Achtung: lange Geschichte

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    #46
    Hallo Doro

    <das ist ja eine furchtbar lange Geschichte...Ich drücke Euch die Daumen, daß das <jetzt besser wird, sieht ja momentan gut aus! Es ist okay, daß Du das geschrieben <hast, es tut gut zu sehen, daß man mit all dem nicht alleine ist.
    Alleine bist Du nicht ! Es gibt tausende von Menschen die Tag täglich gegen die Krankheit Ihres Tieres und gleichzeitig gegen die Ignoranz und Gleichgültigkeit extrem
    vieler Tierärzte kämpfen. Für die meisten ist eben doch nur ein Job , der KOhle bringt.
    So ist das leider. Viele können auch nicht nachvollziehen, was manche Menschen alles bereit sind für ein " Haustier" zu tun, allein daran scheitert das meistens ja schon.

    <Ich finde besonders schlimm, das so viel "rumgedoktert" wird, man könnte meinen, <speziell bei den nicht gängigen Krankheiten versuchen die TÄ mehr, als zu <wissen.

    Wenn sie sich überhaupt die Mühe machen.....

    <..Ich suche momentan nach einem Spezialisten - und das stellt sich als maximal <schwierig raus. Wenn ich irgendwo anrufe, und nach den Erfahrungen auf dem <Gebiet frage, heißt es: Kommen Sie erst mal vorbei...klar, ist ja ein interessanter <Fall, das will man mal gesehen haben...vielleicht bin ich da aber langsam auch <zu zynisch. Aber ich habe da wirklich keine Lust auf Experimente, will ich ihm einfach <nicht antun. Aber da es ja einige Hunde gibt, die damit leben, muß es ja auch TÄ <geben, die Erfahrungen z.B. betr. der Dosierung, hilfreicher Zusätze etc haben. Ich <fühle mich gelinde gesagt unwohl, wenn ich mehr Fragen und Infos habe, als der <TA...

    Das glaube ich Dir aufs Wort. Wenn die meisten nicht mal in der Lage sind eine "einfache" chronische Darmentzündung zu behandeln oder gar eine Schilddrüsenunterfunktion zu erkennen obwohl die Symptome mehr als offen da liegen,
    wie sollen sie sich dann mit einer Krankheit auskennen, deren Namen sie bestimmt nicht mal kennen. Wie hast Du es denn überhaupt fertiggebracht, dass es exakt diagnostiziert wurde ? Kann der TA , der die Diagnose gestellt hat , nicht auch behandeln ? Oder sitzt der etwas in San Diego ?????
    Wir sind ganz nach Köln zu Dr. Münster gefahren , der soll IBD-Spezialist sein.
    Ein Internist 2x 800 km von uns entfernt. Aber selbst dieser konnte nicht sehen, was auf der Hand lag. Ein Blutbild von der Schilddrüse, alles im Ref. Bereich und damit hat es sich - basta. Also ich weiß genau was Du meinst und ich drücke Dir alle DAumen, dass ihr einen netten , kompetenten TA findet.

    <Wir haben leider immer noch nicht die endgültige Diagnose aus San Diego, aber <sobald das klar ist, fahren wir auf jeden Fall nochmal los. So wie momentan geht das <alles nicht. Jetzt hatte er wieder 3 ziemlich gute Tage, und heute brummt und <jammert er wieder - und ich kann ihm nicht helfen - ÄTZEND

    Ich versteh Dich so gut. Man ist so hilflos und keiner steht einem bei. Aber Du musst Dich selber durchkämpfen - nur so kommst Du zum Ziel. Hol Dir möglichst viele Infos aus allen möglichen Foren , recherchiere im Netz, Kauf Dir Bücher zum Thema, halte Ohren und Augen offen und greife nach jedem Strohhalm und ab und zu findest Du wieder was, was hilft oder Dich ein kleines Stück nach vorne bringt. Sei hartnäckig und zynisch, denn sonst stehst Du irgendwann ohne Geld da und bist kein Stück weiter
    <Aber auch Deine Geschichte macht ja am Ende Mut - und den können wir ja alle <brauchen, wenn einmal sowas zuschlägt.

    Wenn Dir das Mut macht, umso besser. Ich war sehr sehr oft sehr verzweifelt. Besonders wenn Merlin jede nacht kreuz und quer durch die Gegend gesprungen ist und ich, nur um irgendetwas machen zu können, mit ihm stundenlang im Auto durch die Nacht gefahren bin - er auf dem Beifahrersitz starr nach Wild ausschau haltend ab und zu rausgehend und Durchfall absetzten, bis wir beide entkräftet im Auto eingeschlafen sind. Morgens mußte ich zur Arbeit.....Nacht für Nacht.
    Aber irgendwann geht es wieder aufwärts und Du kommst vorran, also halte durch !!!!
    Du findest bestimmt jemanden. Ich schau gleich nochmal in mein schlaues Buch, ob ich die Krankheit darin finde und dann frag ich überall rum , ok ?
    Liebe Grüße Kirsten
    Kirsten mit Merlin,
    Settermix, geb. Mai 1995
    IBD, Herzklappeninsuffiziens, keine Milz mehr
    extremer Futtermittelallergiker
    Dosenfutter Hill´s Ultra AllergenFree+ Kürbis
    homöopathische Behandlung +
    Fortekor, Ranitidin und Tylosin

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      #47
      Liebe Doro,
      ich habe den Text aus "Praktikum der Hundeklinik" von Suter / Kohn - ein Fachbuch der Vetmed. mal eingescannt und stelle es Dir hier ein. Hoffentlich ist das erlaubt ?
      Vielleicht hilft Dir das irgendwie weiter !

      Myasthenia gravis (MG)
      10.8.5.1

      DefinitionMyasthenia gravis (MG) ist eine Autoimmun­krankheit mit Störung der neuromuskulären Reizübermittlung infolge (reversibler) Blockade von Acetylcholinrezeptoren der motorischen Endplatte durch im Serum vorhandene Autoanti­körper. Die Störung der neuromuskulären Reizübertragung be­schränkt sich auf die quergestreifte (Skelett-)Muskulatur. Ne­ben der erworbenen gibt es beim Jack Russell Terrier, glatthaa­rigen Foxterrier, Samojeden und Springerspaniel eine kongeni­tale Form der MG, bei der die Acetylcholinrezeptoren fehlen. Gelegentlich tritt die MG bei älteren Hunden infolge eines Thy-moms auf. Besonders betroffen von der erworbenen MC sind großwüchsige Rassen beider Geschlechter, v. a. Deutsche Schä­ferhunde, daneben auch Golden Retriever, Labrador und Teckel. Ein hohes Risiko bezogen auf die Rassenhäufigkeit haben fer­ner der Akita Inu, Scotch Terrier, Deutsch-Kurzhaar und Chi-huahua.
      Symptome • Klinischer Leitbefund ist die belastungsabhän­gige Muskelschwäche mit anfänglich tippelndem, staksigem Gang bis zum Zusammenbruch des Hundes mit Erholung nach einer Ruhephase. Da die Speiseröhre des Hundes aus querge­streifter Muskulatur besteht, zeigt sich fast regelmäßig ei­ne Ösophagusdilatation, die mit Schluckstörung und Regurgi-tieren verbunden ist. Die Ösophagusdilatation tritt auch allein als lokalisierte Form der MG auf. Auch ein solitärer Befall der Lid-, Gesichts-, Pharynx- und Kaumuskulatur kommt vor. Die

      Erkrankung beginnt häufig im Alter von 1,5-7 J. Die Aspirationspneumonie ist eine relativ häufige Komplikation.
      Differentialdiagnosen • Wichtig ist eine klare Abgrenzung der myasthenen pathologischen Muskelermüdbarkeit von all­gemeinen Astheniesyndromen, wie sie sekundär bei einer Viel­zahl schwerer Allgemeinerkrankungen (Tumorkrankheiten, chronische Infektionen, Herzinsuffizienz, Hypoxie, Hypogly-kämie, Addison-Krise, Hypokalzämie, Polyneuropathie, ande­re neuromuskuläre Transmissionsstörungen [z. B. Botulismus], Thrombembolien, Polymyositis, Ösophagusdilatation, Vergif­tungen) auftreten. Zudem sollten orthopädische Erkrankungen differentialdiagnostisch in Betracht gezogen werden (z. B. Hüft­gelenkdysplasie, Diskopathie).
      Diagnosesicherung • Tensilontest: Der Hund wird belastet, bis Schwächesymptome offenkundig werden. Sofort danach wird Tensilon® injiziert. Bei positivem Testergebnis kann sich der Patient nach einer Latenzzeit von 15-30 s für etwa 2-5 min nahezu beschwerdefrei bewegen (ein positives Ergebnis spricht für eine MG, ist aber nicht beweisend; ein negatives Er­gebnis kann in sehr schweren Fällen vorkommen). Wegen der Gefahr muskarinischer Nebenwirkungen sollte stets Atropin (0,03-0,05 mg/kg i.v.) bereitgehalten werden.
      Die Testinjektion (Cholinesterasehemmer) wird in einer Do­sierung von 0,1 -0,2 mg/kg i. v. (maximal 5 mg/Hund) Edropho-niumchlorid (Tensilon®, Hoffman La Röche) durchgeführt. Es besteht auch die Möglichkeit, bei erworbener MG mittels Im­munfluoreszenz zirkulierende Antikörper (IgG) gegen die Ace­tylcholinrezeptoren der quergestreiften Muskelfasern nachzu­weisen. Dieser Test wird jedoch nur von wenigen deutschen La­bors angeboten. Die Testsicherheit bei korrekter Durchführung beträgt etwa 90 %.
      Therapie • Die Behandlung erfolgt symptomatisch mit einem lang wirkenden Cholinesterasehemmer, z. B. Pyridostigmin-bromid (Mestinon®) 1-3 mg/kg 2-3x/d p.o., abhängig vom Schweregrad der Erkrankung (einschleichend beginnen). Falls eine orale Medikation nicht möglich ist (Ösophagusdilatation), kann initial ein Therapieversuch mit Neostigmin (Prostigmin®) s. c.oder i. m. (0,04-0,05 mg/kg alle 6 h) unternommen werden (Beginn immer mit niedrigster Dosis). Cholinerge Intoxikati­onserscheinungen bei Überdosierung (Miosis, Speicheln, Erbre­chen, Durchfall, Bradykardie). Zusätzlich wird durch eine im-munsuppressive Therapie mit Prednisolon, 1-2 mg/kg/d (evtl. ergänzt durch 1-2 mg/kg/d Azathioprin p. o. zur Reduzierung der Glukokortikoiddosis) der Bildung von Autoantikörpern ent­gegengewirkt. Bei Eingabe der Medikamente ist die Schluckstö­rung zu beachten (Aspirationpneumonie)!
      Im Falle eines Thymoms ist dessen chirurgische Entfernung indiziert.
      Prognose • Der Therapieverlauf ist unterschiedlich und nicht voraussehbar. In einigen Fällen kann eine vollständige Heilung erzielt werden, bei anderen, wie bei alleiniger Ösophaguser-krankung, schreitet diese oft unaufhaltsam fort. Große Vorsicht ist zu Beginn der Behandlung bei der Fütterung zu wahren (As-pirationspneumonie). /


      Kirsten mit Merlin,
      Settermix, geb. Mai 1995
      IBD, Herzklappeninsuffiziens, keine Milz mehr
      extremer Futtermittelallergiker
      Dosenfutter Hill´s Ultra AllergenFree+ Kürbis
      homöopathische Behandlung +
      Fortekor, Ranitidin und Tylosin

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        #48
        Hallo Kirsten,

        danke für die Infos - auch da war wieder einiges Neues dabei.

        Unsere TÄ hat sowas zumindest schonmal gesehen und kam deshalb drauf. Zwar leider erst NACH einer Darm-OP, wegen des Verdachts auf Bauschmerzen durch einen Fremdkörper. Das Gemeine ist, daß diese OP augenscheinlich den Megaösophagus erst richtig ausgelöst hat (vermutlich weil bei der Narkose die Muskulatur ja gar nicht mehr arbeitet).........
        Der war dann beim Röntgen wenige Tage danach sehr deutlich zu sehen. San Diego deshalb, weil es dort eine Klinik gibt, die diese Blutuntersuchung macht, und das scheinbar am Sichersten (in Deiner Kopie steht drin, daß wenige deutsche Labore das auch untersuchen, aber scheinbar ist San Diego irgendwie DIE Adresse). Nur leider kommt San Diego nun mal nicht als Tierklinik in Frage.........

        Nur therapieren kann unsere TÄ so richtig nicht - die fehlende Erfahrung eben. Es gibt ein reines MG Forum im Netz, eigentlich für betroffene Menschen aber auch mit Hundeseiten und vielen, vielen Infos. Aus diesen resultieren natürlich viele Fragen bei mir, die sie halt gar nicht beantworten kann.
        Und zu meinen Fragen gehört momentan auch, warum das Mestinon so gar nicht anschlagen will - so langsam muß nämlich was passieren. Da ist es interessant, daß es eigentlich auch noch jede Menge anderer Sachen gibt, die in Frage kommen würden, wenn ich den Artikel von Dir so lese.

        So - wir versuchen es dann mal wieder mit Schlafen - allerdings bin ich heute nicht so optimistisch, was das angeht,

        LG Doro

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          #49
          Liebe Doro,

          ich hoffe es hat geklappt mit dem Schlafen ?!
          Wie ist denn Deine Tierärztin überhaupt darauf gekommen ? An so eine Krankheit würde man doch wohl irgendwie sonst erst zum Schluss denken oder ?
          Merlin z.B. Hat auch Reflux seid jungen Jahren. Früher dachte ich , er hätte Asthma oder so was, weil er urplötzlich immer so komisch die Luft zischen einsog. Mehrer Male ganz hektisch hintereinander, dabei schlug sein Herz immer ganz rasend.
          Irgendwann ist mir mal aufgegangen, dass er vorher sowas wie Aufstoßen machte.
          Dabei schießt im die Suppe wohl in die Nase und er fängt hektisch an zu Atmen und das Brennen usw. wieder loszuwerden. Irgendwann nach langen Jahren haben wir dann ja auch endlich herausgefunden, warum er so aus dem MAul gerochen hat, oft so eine Flunsch gezogen hat und gesäbert hat, weil unsere TA dann irgendwann denn doch mal aktiv wurde und wir einen sog. H2-Rezeptorblocker probierten - RANITIDIN
          Auf Deutsch wir haben seine Magensäureproduktion gehemmt und schon wurde es besser - alles. Da auch Übersäuerung und Megaösophagus ein Symptom der Schilddrüsenunterfunktion sind, bin ich guter Hoffnung, das auch dieses sich verbessert, aber noch bekommt er das Medikament. Heute beim Kontrollbluttest beim TA hat er sich wieder so aufgeregt, dass ihm prompt hinterher wieder das Futter hochkam.
          Also lass den Kopf nicht hängen. Vielleicht stellt sich doch heraus , dass es sich um ganz was anderes handelt. Letztlich finde ich Reflux und Schwäche oder Kreislaufprobleme noch so drastisch. Ich les nochmal Dein Tread - muss die Symptome
          nochmal sehen. Was ich übrigens immer empfehlen kann bei jeder Art vor Erkrankung
          ist eine klassisch Homöopathische Behandlung. Die hat uns ziemlich schnell die Spitze der Erkrankung genommen und wir sind viel besser ohne Medikament wie Krampflöser
          und so was ausgekommen. Die Behandlung unterstützt und reguliert im Körper - hilft dem Körper sich selbst zu helfen- aber klassisch muss sie sein.
          Viele Grüße Kirsten
          Kirsten mit Merlin,
          Settermix, geb. Mai 1995
          IBD, Herzklappeninsuffiziens, keine Milz mehr
          extremer Futtermittelallergiker
          Dosenfutter Hill´s Ultra AllergenFree+ Kürbis
          homöopathische Behandlung +
          Fortekor, Ranitidin und Tylosin

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            #50
            http://www.gesundehunde.com/forum/im...cons/icon5.gif Zusammenbrechen- Achtung: lange Geschichte
            So hallo Doro,
            jetzt habe ich Deine Auftack-Geschichte nochmal gelesen und gleich wieder die
            Parallelen gesehen.....Ich schreib mal in Deine Zeilen, was mir dazu einfällt, weil ich vieles unlogisch finde !!!!!
            ...
            <Einziges Problem waren immer wiederkehrende Durchfälle, die wir meist (außer als <Welpe, da sind wir gleich zum Tierarzt) erstmal klassisch mit 1 Tag Null- Diät, dann <mit Schonkost, Kohletabletten versucht haben, in den Griff zu bekommn. sehr oft <sind wir dann allerdings nach 3 Tagen doch zum Tierarzt, und nach Buscopan- + <Antibiotikaspritze (da bin ich aber nicht ganz sicher, bekommt man ja oft nicht so <genau gesagt) wird das immer schlagartig besser. Das ist aber nur die erläuternde <Vorgeschichte...

            Da erinnert mich sehr sehr an uns !"!!!!!
            Es gibt eine Form der IBD( chron. Darmentzündung ) - die sog. Protein-losing enteropathy, bei der kann der Körper nicht mehr genug Eiweiß resorbieren
            und klappt dann irgendwann zusammen. Wie ist denn das Gewicht von Deinem
            Süßen. Normal ? Leitsymptom ist hier wohl auch starker Gewichtsverlust.

            <Vor 3 Wochen, nach einem sehr, sehr ausgiebigen Rennen + Toben den ganzen Tag <mit seinem besten Kumpel, hat er morgends erst vorne leicht gehumpelt und ist dann <nach etwa 200m zitternd in der Wiese zusammengebrochen. Habe ihn dann nach <Hause geschleppt, genötigt (er lief dann ganz kuze Strecken wieder) und wir sind <zum TA. Dort gab es Antibiotika + ?, am nächsten Tag sind wir wieder hin, da es ihm <nicht besser ging, wieder Antibiotika,
            Das finde ich schon sehr sehr merkwürdig. Wieso denn Antibiotika ? Wofür bzw. Wogegen ?

            Dazu möchte ich nochmal sagen, wenn Merlin Antibiotika bekommen hat, ging es ihm hinter meistens schlechter als vorher. Heute weiß ich , dass die Schilddrüsenhormone
            dadurch gehemmt werden....

            < die ihn neurologisch untersucht + massiert hat und mich zu einer anderen TÄ <geschickt hat. Dort wurde er dann komplett geröntgt, kein HD, ED, keine Athrosen, <nur ein aufgegaster Magen/Darm und sehr fester Bauchraum wurden festgestellt. <Daraufhin Buscopan, viele Besuche der TPT, Traumeel, Magnesium phosphoricum. <Während dieser Zeit ging es ihm langsam besser, d.h. er ist wieder etwa eine Stunde <gelaufen (aber natürlich ohne Spiel+Spaß + gaanz langsam gesteigert) und nicht <mehr zusammengebrochen. Allerdings hat er immer noch gebrummt beim Hinlegen, so <daß ich sicher war, daß er noch Schmerzen hat und irgendwas nicht stimmt. <Außerdem hat die TPT eine hohe Schmerzempfindlichkeit "ganz hinten", also <Dickdarm, Blase....festgestellt.

            Also wie fungiert denn der Darm mit in MG hinein ?

            <geröntgt, nochmal großes Blutbild, Sammelprobe Kot = alles völlig i.O., nur ganz <leicht erhöhte ALT-Werte.

            Die sagen ja so nichts aus.

            <Die letzten Tage will er nun eigentlich gar nicht mehr vor die Tür: nach etwa 20m <macht er einen krummen Rücken, die Beine steif, und setzt/legt sich dann zitternd <hin. Allerdings im Hof will er spielen, da fühlt er sich wohl sicher. Wegen dieser <Symptomatk haben wir ihn heute operieren lassen: der Gedanke war, daß etwas im <Darm reizt, er deshalb Schmerzen beim Laufen hat, den Bauch und die Beine <anspannt und vor Schmerz sitzenbleibt.

            <Das ist es nicht - es ist alles okay im Darm, nur Milz und Gallenblase sind recht groß, <was bei einem Schäferhund aber wohl normal ist und sie sind auch nicht komisch <verändert oder so...... Jetzt hat er auch noch Wundschmerzen und ich (könnte) <heule(n).
            So eine Scheiß ehrlich. Welcher Tierarzt schnippelt denn einfach so den Hund auf , um zu schauen, ob im Bauch was los ist ???????????????????? So was hab ich auch
            noch nie gehört. Aber man erlebt immer wieder neue Wunder.
            Wozu gibt es denn Ultraschall, CT, Röntgen usw. bitte schön ?
            Also such Dir mal einen anderen Tierarzt würde ich sagen. Einen Internisten würde ich
            zunächst vorschlagen, weil ich doch eher vermute, dass Ihr ein "einfaches" Magen und Darmproblem habt. Woher kommst Du denn ? Praxis Dr. Münster / Dr. Hörauf - Dr.
            Münster ist der Internist, Frau Hörauf ist Spezialist auf dem Gebiet Endokrine Drüsen.

            <Sie hatte Phosphorus verordnet, was allerdings in der Zeit, genommen wurde, als es <ihm dann wieder schlechter ging.

            Merlin hat auch Phosphorus und Pulsatilla bekommen, was uns wirklich gerettet hat.
            Von da an brauchte er kein Buscopan mehr. Aber das muss für jeden Hund individuell
            ermittelt werden.
            Für klassisch homöopathische Behandlung kann ich Dir Ina Lochte empfehlen.
            Schau mal unter http://www.klassische-homoeopathie-fuer-katzen.de
            Lass dich von den Katzen nicht abschrecken. Uns hat sie sehr geholfen und sie macht auch Fernbehandlung. Das funktioniert wunderbar. Nachher hat sie mich auch nochmal besucht, hätte aber nicht not getan.

            Des weiteren stell ma sofort das Futter um. Als erstes nur Möhrensuppe 2 Tage

            www.kritische-tiermedizin.de/ernaehrung/karotten.htm

            Und hol Dir indische Flohsamenschale aus der Apotheke. 1 TL mit reichlich warmer Flüssigkeit ( 200ml ) in die Suppe rein oder unter das Futter mischen.

            Gegen das Aufgasen : Sab Symplex aus der Apotheke. Ist gegen Gasbildung und auch für Säuglinge geeignet.

            So ich lese gleich nochmal weiter. Ich bin ja nur Laie aber ich glaube, Deine TA liegt
            völlig danaben ehrlich.

            LG Kirsten
            Kirsten mit Merlin,
            Settermix, geb. Mai 1995
            IBD, Herzklappeninsuffiziens, keine Milz mehr
            extremer Futtermittelallergiker
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            Fortekor, Ranitidin und Tylosin

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              #51
              Haha Doro

              <Aber nun gabs nur Reis und gedünstete Pute - leichter gehts ja gar nicht mehr.
              Wenn er eine akute Gastroenteritis hat, nützt Dir auch Pute und Reis nix.
              Entzündet ist entzündet. Und wenn er auf Pute und Reis allergisch ist, dann erst recht nicht !!!!
              Kirsten
              Kirsten mit Merlin,
              Settermix, geb. Mai 1995
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                #52
                Doro !
                Und nochmal ich.
                Also jetzt habe ich alles was du hier so geschrieben hast mal überflogen.
                Und was mir wirklich auffällt : Wie passt die Magen UND Durchfall problematik
                zum MG ? Von Durchfall habe ich da überhaupt nichts gelesen. Hol Dir blos
                eine 2. Meinung ein bevor Du lange mit den Medikamenten experimentierst.
                Wir hatten es auch diverse Male, dass der Trie and Error - Versuch nach hinten los ging, weil es ihm zufällig gerade da besser ging, als wir was versucht haben.
                Das ist extrem schwierig

                Also es teu, teu, teu
                Kirsten mit Merlin,
                Settermix, geb. Mai 1995
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                extremer Futtermittelallergiker
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                  #53
                  Hallo Doro,
                  ja was Kirsten so sagt ist wohl war, das mit dem Durchfall ist schon merkwürdig.
                  Entgültig wirst du es wissen, wenn das Ergebnis aus San Diego da ist.

                  Viele Grüße Tröte

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                    #54
                    Hallo zusammen,

                    also das Ergebnis aus San Diego ist jetzt da
                    Der Titer liegt bei 4,12nmol, damit ist es wohl mehr als deutlich, daß die Diagnose stimmt (<0,6 ist der Referenzwert). Tja, wir wußten es ja quasi schon, aber natürlich ist das ätzend. Morgen hole ich die ganzen Unterlagen, dann werden wir damit die Tierklinik in Hofheim aufsuchen, und wenn das nix ist, vermutlich nach Trier fahren. und zur Heilpraktikerin müsen wir - volles Programm also

                    Zu der Frage "Durchfall + MG": bei der OP wurden auch Gewebeproben aus dem Darm entnommen - das das hat Sinn gemacht, denn es wurde eine (chronische? ich bin mir grad nicht sicher) Entzündung festgestellt. Nach der OP haben wir schlagartig aufs Barfen umgestellt (das habe ich in "meinem" anderen Fred beschrieben, derweil ich dachte, es ist Käse die Themen zu mischen) und seitdem gibt es keinen Durchfall mehr.......nicht mal mit den AB die er jetzt kriegte. Das ist schon toll. Über den Umstieg hatten wir sowieso schon nachgedacht, hatten natürlich die üblichen Vorbhalte, und dann sind wir holterdipolter ins kalte Wasser - und siehe da. Und alles, was vorher ein Problem war, ist jetzt keines mehr - er hat IMMER sofort sauer reagiert, wenn was zu fett war oder sonst irgendwie anders - kein Thema mehr. Dabei hatte ich gutesTroFu (Bestes Futter) und habe schon da "Zusätze" reingemacht. Gemüse, Joghurt, HüKä, (gekochtes) Fleisch, Obst - gabs alles schon mit. Naja, nun sind wir schlauer und falls mich mal einer nach der Barferei fragt, ist die Antwort klar.......für uns ist es halt nun ziemlich mühselig, alles wird feingewolft (Hilfe: ich WILL einen elektrischen Fleischwolf, gerade heute bin ich fast gestorben an den Luftröhrenknorpeln , und das bereits gewolfte Fleisch erscheint uns nicht fein genug, das müssen wir aber noch testen).

                    So, das ist also diese Geschichte. Ob nun der dauernde Durchfall bzw. die Medikamente jedesmal die MG gefördert haben, weiß kein Mensch.

                    Kirsten, danke für den Link zur Möhrensuppe - diese Seite müßte ich mal komplett lesen, da ist ja super viel Interessantes dabei. Muß ich nur erst mal meine Tage verlängern - siehe oben.
                    Diese Schilddrüsengeschichte werde ich mal im Auge behalten - wobei schon 2x Kotuntersuchungen gemacht wurden, bei denen rauskam, daß er das Essen richtig verwertet - ist das nicht aussagekräftig? Untersuchung wurde wegen akutem Durchfall, und weil er schon immer ziemlich dünn war, gemacht.

                    Aber ich denke, nach dem Befund brauche ich nicht mehr viel rumrätseln. Natürlich kann es sein, daß noch ein anderer Mist mit rumspukt - trotzdem glaube ich, das Wichtigste wäre jetzt erstmal, ihn mit dem richtigen Medikament richtig einzustellen

                    So, das waren mal die neuesten Meldungen.

                    LG Doro

                    Kommentar


                      #55
                      Hallo Doro,
                      auch wenn die Diagnose alles andere als gut ist, wißt Ihr aber jetzt endlich womit Ihr es zu tun habt. Das es bei Euch mit der Umstellung der Ernährung auf Anhieb so toll geklappt hat finde ich ja echt klasse und wünsche weiterhin alles Gute. LG Magdalene
                      Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Angesicht der Erde verändern.
                      (Afrikanisches Sprichwort)

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                        #56
                        Hallo zusammen,

                        habe mich so lange nicht gemeldet, da wir erstmal eine ziemliche Krise überleben mußten...er hat nur noch gejammert, Fieber, ist gar nicht mehr gelaufen, wollte nichts mehr essen
                        Bin dann sofort in die Tierklinik nach Hofheim, die ihn dabehalten haben, um ihn an den Tropf zu hängen, vornehmlich wegen der Lunge.
                        Einen Tag später hieß es dann, es gäbe eigentlich keinen Ausweg mehr, nicht wegen der Lunge sondern wegen der MG - ob sie trotzdem weitermachen sollen......Mir fiel nur ein, daß er noch 2 Tage zuvor mit Anlauf an seinen "Futtertisch" gesprungen ist und das das alles überhaupt nicht wahr sein kann - also sollten sie weitermachen. Naja, und nachdem er dann 50ml Mestinon i.v. bekommen hatte, stand er eine Stunde später wieder schwanzwedelnd da, woraufhin die TÄ meinte, dann wäre es wohl doch nicht soweit. Leider habe ich das dann erst abends erfahren - da war ich in der Zwischenzeit schon ein echtes Psychowrack.
                        Und dann konnten wir ihn einen Tag später schon wieder holen, mit einer Verordnungsliste, die einjedem Junkie Freude gemacht hätte: Cortison, Pantozol, Sucrabest, Antibiotika + natürlich Mestinon, viel höher dosiert jetzt (3 x 45mg) Und ja, er lebt wieder, aber sie hat auch gesagt, daß wir immer wieder mit einer solchen Krise rechnen müßten, daß es keine Chance gegeben hätte, hätten sie das Mestinon nicht i.v. geben können - Glück im Unglück, das hat wohl längst nicht jeder da - und daß die Prognose nicht allzu gut ist.
                        Also, jetzt schauen wir mal, daß wir TROTZ dieser Aussage weiter überleben und daß das Ganze (wieder) lebenswert wird.
                        Vermutlich dank Cortison wird Wasser jetzt leider endgültig zum Problem, er trinkt Unmengen, trotz Barfen. Momentan gehts halbgut mit Hochheben hinterher, aber wenn wir nicht da sind, bin ich noch nicht so sicher, wie wir das packen..... Hoffentlich muß das Cortison nicht so lange sein. Andererseits - bei allen Geschichten, die ich gelesen habe, und die halbwegs positiv ausgegangen sind, gab es am Anfang Cortison. Bin da kein Fan von, aber die TÄ dort wirkten, als wüßten sie was sie tun.
                        Nächsten DO haben wir Termin zur Nachkontrolle - mal sehen, was sie dann sagen.

                        LG Doro

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                          #57
                          Drück Dich mal ganz lieb, das hört sich furchtbar an.

                          Ganz ganz liebe Grüße und alles alles gute für Euch ,
                          Kirsten
                          Kirsten mit Merlin,
                          Settermix, geb. Mai 1995
                          IBD, Herzklappeninsuffiziens, keine Milz mehr
                          extremer Futtermittelallergiker
                          Dosenfutter Hill´s Ultra AllergenFree+ Kürbis
                          homöopathische Behandlung +
                          Fortekor, Ranitidin und Tylosin

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                            #58
                            Liebe Doro,

                            ich noch einmal. Sei froh, dass Ihr das wirklich so schnell herausgefunden habt,
                            das hätte auch viel anders sein können und tausend mal länger dauern. Jetzt weißt Du genau was Sache ist und dann mußt Du Dich jetzt arrangieren.

                            Darf ich mal Fragen, auch wenn Du bestimmt andere Sorgen hast, wie Du das in Hofheim fandest ? Sind die alle nett da und wie läuft das da so ab. Ist es steril - ich meine unpersönlich oder sind alle mitfühlend und einfühlsam in gewisser Weise ?

                            LG Kirsten
                            Kirsten mit Merlin,
                            Settermix, geb. Mai 1995
                            IBD, Herzklappeninsuffiziens, keine Milz mehr
                            extremer Futtermittelallergiker
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                            homöopathische Behandlung +
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                              #59
                              Hallo Kirsten,

                              also die Ärzte(-innen waren es um genau zu sein), mit denen ich zu tun hatte, waren nett und auch einfühlsam, allerdings auf eine etwas professionellere Art. Aber obwohl ich ja nun als Notfall kam und keinen ordentlichen Termin hatte, wie es eigentlich geplant war, war die aufnehmende Ärztin kompetent, freundlich und hat sich viel Zeit genommen. Später habe ich dann mit der Stationsärztin telefoniert und bei der Abholung auch gesprochen. Auch mit ihr war das nicht anders, auch als sie mich an dem einen Abend nicht gleich zurückgerufen hat, hat sie sich entschuldigt. Aber natürlich ist alles etwas anders als in einer "normalen" Tierarztpraxis... es ist 'ne Klinik, mit ziemlich festen Regeln (z.B. darfst Du nur zw. 18.00-19.00 dort anrufen, um Dich nach Deinem Tier auf Station zu erkundigen - macht aber auch Sinn, v.a. wenn Du mal gesehen hast, was dort los ist, und in die Räume, in denen die Tiere sind kommst Du auch nicht, oder besuchen geht bspw. nicht).
                              Ganz nebenbei ist es beeindruckend zu sehen, von wo überall die Leute dahin fahren - ganz augenscheinlich hat die Klinik wirklich einen guten Ruf. Ich bin ja dort gelandet, weil es mehr oder weniger "in der Nähe" ist.
                              Allerdings, worüber man eher nicht redet, aber die Sache hat auch ihren Preis...Sagen wir mal so - für mich geb' ich nicht soviel aus.......

                              Cia, ciao, Doro

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                                #60
                                Hey Doro,
                                vielen Dank für Deinen Bericht. Für uns wäre es eine Weltreise, aber es wäre mir egal.
                                Ich wollte mal hören, ob es sich im Fall der Fälle wirklich lohnt. Nur im Akutfall gehts natürlich gar nicht.

                                Wie gehts Euch denn ?

                                LG Kirsten
                                Kirsten mit Merlin,
                                Settermix, geb. Mai 1995
                                IBD, Herzklappeninsuffiziens, keine Milz mehr
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                                homöopathische Behandlung +
                                Fortekor, Ranitidin und Tylosin

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