Guten Morgen!
Ich schreibe die weiteren Ereignisse nach dem Ernährungs-Umstellungsversuch meines Podencos Linus nun hier weiter, weil das Ganze jetzt doch eher hierhin gehört. Die Anfangsgeschichte und Informationen zum Hund sind unter Ernährung zu finden: http://www.gesundehunde.com/forum/sh...d.php?t=113113
Nachdem es dem Hund am Samstagabend wieder richtig gut ging, er seine Reisdiät gegessen hatte und munter herumgesprungen war, bot sich am Sonntagmorgen ein völlig anderes Bild:
Der Hund stand nicht auf, um uns zu begrüßen, er lag in der Haltung einer Sphinx auf dem Teppich und sah sehr apathisch aus. Als ich mit ihm sprach, versuchte er, sich mit den Vorderbeinen aufzurichten. Er hatte schon immer ab und zu Beschwerden im rechten Fußgelenk, das ist ein wenig verbogen, und manchmal verspringt er sich und schreit. Ich weiß nicht, ob es eine alte Knöchelverletzung oder eventuell eine rachitische Deformierung ist. Normalerweise beeinträchtigt ihn das überhaupt nicht, man sieht es seinen Gängen auch nicht an.
Nun tat ihm genau dieses Fußgelenk offenbar weh, er belastete die rechte Pfote nicht und hatte entsprechend Schwierigkeiten, sich aufzurichten. Allerdings war das nicht alles - auch seine Hinterbeine schienen kraftlos. Ich musste ihn anheben, um ihn zum Stehen zu kriegen. Einmal oben und ein wenig schwankend gelaufen, ging es besser, er hinkte vorne rechts, und auch das rechte Hinterbein schien schwächer. Er hatte großen Hunger, konnte aber nicht in die Küche laufen, um zu fressen. Ich habe ihm den Napf gebracht, den er völlig leergefressen hat. Danach ist mein Freund mit ihm rausgegangen, wo Linus langsam und unsicher nebenher lief und immer wieder Pausen machen musste. Beim Pinkeln hockt er sich oft wie eine Hündin, geht also hinten in die Knie - das klappte auch jetzt.
Wieder drin, legte er sich wieder in die Sphinxhaltung - er schaffte es offenbar nicht, sich seitlich zu legen, weil seine Beine ihm dazu nicht genug gehorchten.
Er hatte keine weiteren Symptome: keine Schmerzhaftigkeit am Rücken, keinen angespannten Bauch - nichts, was auf Bandscheibenvorfall o.ä. hinwies. Auch keine Anreichen für ein Vestibularsyndrom - Koordinierung der Augen, Pupillen, Haltung des Kopfes, alles in Ordnung - nur halt schwache Beine. Machte keinen Eindruck von Schmerzen, war aufmerksam und ansprechbar und ließ sich auch gerne beschmusen.
Wir haben ihn dann auf seiner dicken Decke in die Sonne gelegt, wo er sich dann auch wieder richtig bequem auf die Seite legen und sogar umdrehen konnte.
Dann habe ich stundenlang alles an homöopathischer Literatur durchgewälzt, was ich habe, und im internet recherchiert - und habe dann am späten Mittag beschlossen, ihm Ruta D6 zu geben.
Zwei Stunden nach der ersten Gabe stand er auf, um sich ein Leckerchen zu holen - das klappte ohne Hilfe ganz gut.
Abends dann noch eine Gabe - und als ich ihn zum Essen rief, stand er normal auf, streckte kräftig die Vorder- und dann die Hinterbeine, schüttelte sich von vorne bis hinten - und kam normal zum Fressen. Der kurze Abendspaziergang verlief normal - federnder Gang wie gewohnt.
Heute Morgen eine leichte Morgensteifigkeit, leichte Hinterhandschwäche, die sich aber beim Laufen sofort wieder gab. Nochmal eine Gabe Ruta, Frühstück - alles o.k. Auch Verdauung in Ordnung.
Was haltet ihr davon?
Ich habe hin und her überlegt, im internet rumgeforscht ....... Ist der zeitliche Zusammenhang der Lahmheit mit der Futterumstellung und den Verdauungsproblemen Zufall? Oder hängt es zusammen? Kann der Hund zum Beispiel einen Rheumaschub durch Stoffwechselprobleme mit der Ernährungsumstellung und dem langen Fasten haben? Mangelerscheinungen nach so kurzer Fasten-Zeit?
Oder ist es etwas ganz anders - zum Beispiel Borreliose?
Ich werde das natürlich auf jeden Fall tierärztlich abchecken lassen - dazu muss ich aber unbedingt einen Tierarzt finden, dem ich vertraue. Ich möchte keine allopathische Pauschalbehandlung mit Antibiotika-Bombardement, nur weil dem Arzt nichts Besseres einfällt.
Meine Frage ist: Hat jemand so etwas oder etwas Ähnliches schon mal erlebt? Oder hat jemand eine Idee?
Liebe Grüße,
Stefanie
Ich schreibe die weiteren Ereignisse nach dem Ernährungs-Umstellungsversuch meines Podencos Linus nun hier weiter, weil das Ganze jetzt doch eher hierhin gehört. Die Anfangsgeschichte und Informationen zum Hund sind unter Ernährung zu finden: http://www.gesundehunde.com/forum/sh...d.php?t=113113
Nachdem es dem Hund am Samstagabend wieder richtig gut ging, er seine Reisdiät gegessen hatte und munter herumgesprungen war, bot sich am Sonntagmorgen ein völlig anderes Bild:
Der Hund stand nicht auf, um uns zu begrüßen, er lag in der Haltung einer Sphinx auf dem Teppich und sah sehr apathisch aus. Als ich mit ihm sprach, versuchte er, sich mit den Vorderbeinen aufzurichten. Er hatte schon immer ab und zu Beschwerden im rechten Fußgelenk, das ist ein wenig verbogen, und manchmal verspringt er sich und schreit. Ich weiß nicht, ob es eine alte Knöchelverletzung oder eventuell eine rachitische Deformierung ist. Normalerweise beeinträchtigt ihn das überhaupt nicht, man sieht es seinen Gängen auch nicht an.
Nun tat ihm genau dieses Fußgelenk offenbar weh, er belastete die rechte Pfote nicht und hatte entsprechend Schwierigkeiten, sich aufzurichten. Allerdings war das nicht alles - auch seine Hinterbeine schienen kraftlos. Ich musste ihn anheben, um ihn zum Stehen zu kriegen. Einmal oben und ein wenig schwankend gelaufen, ging es besser, er hinkte vorne rechts, und auch das rechte Hinterbein schien schwächer. Er hatte großen Hunger, konnte aber nicht in die Küche laufen, um zu fressen. Ich habe ihm den Napf gebracht, den er völlig leergefressen hat. Danach ist mein Freund mit ihm rausgegangen, wo Linus langsam und unsicher nebenher lief und immer wieder Pausen machen musste. Beim Pinkeln hockt er sich oft wie eine Hündin, geht also hinten in die Knie - das klappte auch jetzt.
Wieder drin, legte er sich wieder in die Sphinxhaltung - er schaffte es offenbar nicht, sich seitlich zu legen, weil seine Beine ihm dazu nicht genug gehorchten.
Er hatte keine weiteren Symptome: keine Schmerzhaftigkeit am Rücken, keinen angespannten Bauch - nichts, was auf Bandscheibenvorfall o.ä. hinwies. Auch keine Anreichen für ein Vestibularsyndrom - Koordinierung der Augen, Pupillen, Haltung des Kopfes, alles in Ordnung - nur halt schwache Beine. Machte keinen Eindruck von Schmerzen, war aufmerksam und ansprechbar und ließ sich auch gerne beschmusen.
Wir haben ihn dann auf seiner dicken Decke in die Sonne gelegt, wo er sich dann auch wieder richtig bequem auf die Seite legen und sogar umdrehen konnte.
Dann habe ich stundenlang alles an homöopathischer Literatur durchgewälzt, was ich habe, und im internet recherchiert - und habe dann am späten Mittag beschlossen, ihm Ruta D6 zu geben.
Zwei Stunden nach der ersten Gabe stand er auf, um sich ein Leckerchen zu holen - das klappte ohne Hilfe ganz gut.
Abends dann noch eine Gabe - und als ich ihn zum Essen rief, stand er normal auf, streckte kräftig die Vorder- und dann die Hinterbeine, schüttelte sich von vorne bis hinten - und kam normal zum Fressen. Der kurze Abendspaziergang verlief normal - federnder Gang wie gewohnt.
Heute Morgen eine leichte Morgensteifigkeit, leichte Hinterhandschwäche, die sich aber beim Laufen sofort wieder gab. Nochmal eine Gabe Ruta, Frühstück - alles o.k. Auch Verdauung in Ordnung.
Was haltet ihr davon?
Ich habe hin und her überlegt, im internet rumgeforscht ....... Ist der zeitliche Zusammenhang der Lahmheit mit der Futterumstellung und den Verdauungsproblemen Zufall? Oder hängt es zusammen? Kann der Hund zum Beispiel einen Rheumaschub durch Stoffwechselprobleme mit der Ernährungsumstellung und dem langen Fasten haben? Mangelerscheinungen nach so kurzer Fasten-Zeit?
Oder ist es etwas ganz anders - zum Beispiel Borreliose?
Ich werde das natürlich auf jeden Fall tierärztlich abchecken lassen - dazu muss ich aber unbedingt einen Tierarzt finden, dem ich vertraue. Ich möchte keine allopathische Pauschalbehandlung mit Antibiotika-Bombardement, nur weil dem Arzt nichts Besseres einfällt.
Meine Frage ist: Hat jemand so etwas oder etwas Ähnliches schon mal erlebt? Oder hat jemand eine Idee?
Liebe Grüße,
Stefanie
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