Hallo an alle Züchter und Zuchterfahrene,
ich habe da mal eine Frage zum Verhalten meiner Zuchthündin (zumindest sollte sie das werden).
Folgendes:
Biene war läufig geworden und am 9. Tag begann Jack (unser kastrierter Rüde) dann langsam Interesse an ihr zu zeigen (beschnupperte sie ständig und Versuchte aufzusteigen). Biene stellte sich dann direkt vor ihn und legte den Schwanz zur Seite. Das war für uns das Zeichen langsam unsere Sachen zu packen und zum Deckrüden zu fahren. Einen Test beim TA haben wir nicht gemacht, da dieser davon abgeraten hat (sei wohl seiner Erfahrung nach nicht sehr aussagekräftig).
Einen Tag später haben wir uns dann das erste Mal mit dem Deckrüden getroffen - wollten erstmal sehen, ob der auch schon Interesse zeigt. Wir trafen uns erstmal draußen zum Spaziergang. Weit gekommen sind wir nicht, denn Biene schob sich schon nach wenigen Metern - wie eine Katze, die einem um die Beine streicht - direkt unter die Nase vom Rüden, stellte sich mit zur Seite gebogenem Schwanz vor ihn. Der Rüde schnupperte, beleckte sie. Biene blitzte deutlich sichtbar. Biene ließ den Rüden aufreiten und blieb einige Sekunden stehen. Sobald der Rüde in sie eindrang bzw. anstieß, drehte sie sich aus seiner Umarmung heraus und ritt dann bei ihm auf (sie klammerte ihn so stark, dass der Deckrüde abends vom Frauchen mit Penatencreme verarztet werden musste, weil er total
zerkratzt war an den Innenseiten der Schenkel). Wenige Sekunden später bot sie sich aber gleich wieder an. Das alles ging absolut geräuschlos ab von beiden Seiten.
Wir haben dann entschieden, es die nächsten Tage immer wieder zu versuchen - an den verschiedensten Orten (beim Spazieren gehen, im kleinen Garten, in der Wohnung). Immer wieder das gleiche. Beobachtet haben wir Hundis dabei möglichst nur aus dem Augenwinkel. Haben uns dabei auch unterhalte und meist nur ein Ohr auf unsere Hunde gehabt.
Nach etlichen fehlgeschlagenen Versuchen (bis zum einschließlich 14. Tag ihrer Läufigkeit), habe ich dann versucht, Biene vorsichtig vorne am Halsband zu halten und sie zu beruhigen. Das ließ Biene aber gar nicht zu. Sobald sich der Rüde nun näherte, fing sie an zu Knurren (so habe ich meinen Hund noch nicht Knurren gehört!) und setzte sich einfach auf ihr Hinterteil - der Rüden kam dann nicht näher.
Der Rüde ist erfahren, hat schon gedeckt, weiß also wie es geht. Nach drei Tagen war beiden Hunden deutlich anzumerken, dass die Situation die Hunde stresste. Beide waren schon nach einer halben Stunde außer Atem. Biene blockte seine Annäherungsversuche von vornherein ab, ließ ihn nicht mehr aufreiten. Also haben wir entschieden, abzubrechen.
Aufgefallen ist uns beiden, dass es gar kein "Vorspiel" gab. Keine Spielereien, wie man es sonst so liest. Nur ein kurzes beschnuppern und dann ging es auch schon "zur Sache".
Ich denke, den Zweitpunkt dürften wir schon richtig gewählt haben, denn Jack versuchte zwar gestern (15. Tag) noch einmal aufzureiten, zeigt aber heute kaum noch Interesse.
Zu sagen ist vielleicht noch, dass unsere Hunde vor 2 Läufigkeiten gehangen haben (also Biene weiß auch, wie es geht) – bei der vorletzten Läufigkeit war es aber mit unserem Rüden genau so wie oben beschrieben!
Für Tipps und Anregungen bin ich gaaanz dankbar. Evtl. gibt es ja die Möglichkeit, homöopathisch entgegenzuwirken?
Von einigen Züchtern habe ich schon gehört, dass eine Hündin, die einmal so ein Verhalten gezeigt hat, dieses nicht mehr ablegen weird und sich somit nie mehr decken lassen wird.
ich habe da mal eine Frage zum Verhalten meiner Zuchthündin (zumindest sollte sie das werden).
Folgendes:
Biene war läufig geworden und am 9. Tag begann Jack (unser kastrierter Rüde) dann langsam Interesse an ihr zu zeigen (beschnupperte sie ständig und Versuchte aufzusteigen). Biene stellte sich dann direkt vor ihn und legte den Schwanz zur Seite. Das war für uns das Zeichen langsam unsere Sachen zu packen und zum Deckrüden zu fahren. Einen Test beim TA haben wir nicht gemacht, da dieser davon abgeraten hat (sei wohl seiner Erfahrung nach nicht sehr aussagekräftig).
Einen Tag später haben wir uns dann das erste Mal mit dem Deckrüden getroffen - wollten erstmal sehen, ob der auch schon Interesse zeigt. Wir trafen uns erstmal draußen zum Spaziergang. Weit gekommen sind wir nicht, denn Biene schob sich schon nach wenigen Metern - wie eine Katze, die einem um die Beine streicht - direkt unter die Nase vom Rüden, stellte sich mit zur Seite gebogenem Schwanz vor ihn. Der Rüde schnupperte, beleckte sie. Biene blitzte deutlich sichtbar. Biene ließ den Rüden aufreiten und blieb einige Sekunden stehen. Sobald der Rüde in sie eindrang bzw. anstieß, drehte sie sich aus seiner Umarmung heraus und ritt dann bei ihm auf (sie klammerte ihn so stark, dass der Deckrüde abends vom Frauchen mit Penatencreme verarztet werden musste, weil er total
zerkratzt war an den Innenseiten der Schenkel). Wenige Sekunden später bot sie sich aber gleich wieder an. Das alles ging absolut geräuschlos ab von beiden Seiten.
Wir haben dann entschieden, es die nächsten Tage immer wieder zu versuchen - an den verschiedensten Orten (beim Spazieren gehen, im kleinen Garten, in der Wohnung). Immer wieder das gleiche. Beobachtet haben wir Hundis dabei möglichst nur aus dem Augenwinkel. Haben uns dabei auch unterhalte und meist nur ein Ohr auf unsere Hunde gehabt.
Nach etlichen fehlgeschlagenen Versuchen (bis zum einschließlich 14. Tag ihrer Läufigkeit), habe ich dann versucht, Biene vorsichtig vorne am Halsband zu halten und sie zu beruhigen. Das ließ Biene aber gar nicht zu. Sobald sich der Rüde nun näherte, fing sie an zu Knurren (so habe ich meinen Hund noch nicht Knurren gehört!) und setzte sich einfach auf ihr Hinterteil - der Rüden kam dann nicht näher.
Der Rüde ist erfahren, hat schon gedeckt, weiß also wie es geht. Nach drei Tagen war beiden Hunden deutlich anzumerken, dass die Situation die Hunde stresste. Beide waren schon nach einer halben Stunde außer Atem. Biene blockte seine Annäherungsversuche von vornherein ab, ließ ihn nicht mehr aufreiten. Also haben wir entschieden, abzubrechen.
Aufgefallen ist uns beiden, dass es gar kein "Vorspiel" gab. Keine Spielereien, wie man es sonst so liest. Nur ein kurzes beschnuppern und dann ging es auch schon "zur Sache".
Ich denke, den Zweitpunkt dürften wir schon richtig gewählt haben, denn Jack versuchte zwar gestern (15. Tag) noch einmal aufzureiten, zeigt aber heute kaum noch Interesse.
Zu sagen ist vielleicht noch, dass unsere Hunde vor 2 Läufigkeiten gehangen haben (also Biene weiß auch, wie es geht) – bei der vorletzten Läufigkeit war es aber mit unserem Rüden genau so wie oben beschrieben!
Für Tipps und Anregungen bin ich gaaanz dankbar. Evtl. gibt es ja die Möglichkeit, homöopathisch entgegenzuwirken?
Von einigen Züchtern habe ich schon gehört, dass eine Hündin, die einmal so ein Verhalten gezeigt hat, dieses nicht mehr ablegen weird und sich somit nie mehr decken lassen wird.
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