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    Wir bekommen einfach keine Diagnose

    Hallo, ich bin Gabi, 50 Jahre alt, lebe mit meiner Familie am Niederrhein und seit fast
    2Jahren bereichert Golden Retriever Willi unser Leben.
    Leider hat er seit März 08 gesundheitliche Probleme. Ich schildere mal seinen Krankheitsverlauf.
    Mitte März hatte er Durchfall und Erbrechen. Bis Anfang Juni immer mal wieder Magen-Darm Probleme. Dann war mit der Verdauung wieder alles in Ordnung.
    Ab April nach längeren, später auch nach kürzeren Spaziergängen Pausen eingelegt.ca.Ende April haben wir Veränderungen beim Laufen festgestellt, er hat die Vorderpfoten nach aussen gestellt, hatte einen tapsigen Gang und hat immer mehr durchgetreten.
    Seit Anfang Juni hat er extrem beim Laufen abgebaut und seit 3 Wochen liegt er überwiegend und muss die Treppe zum Gassi gehen getragen werden. An manchen Tagen läuft er mehr, wobei der Gang gleichbleibend schlecht ist, an anderen Tagen liegt er fast nur. Spaziergänge sind überhaupt nicht mehr möglich.
    Die Behandlung sah bisher folgendermaßen aus:
    -seit Ende Juni bekommt er Antibiotikum (Doxycyclinhyclat100) 2x3 Tabl. Aufgrund eines erhöhten Borreliosetiters.
    -als keine Veränderung eintrat überwies uns unser Tierarzt weiter an eine Chirurgin.Diese äusserte direkt den Verdacht auf Myastenia gravis. Trotz erhöhtem CK-Wert verordnete sie Mestinon (60 mg tägl.). Nach 2-3 Tagen sollte eine wesentliche Besserung eintreten. Diese Besserung trat nicht im Geringsten ein.
    Nachdem uns die Methoden in dieser Klinik in keinster Weise zusagten, wechselten wir zu einer anderen Klinik. Wir bekamen sehr kurzfristig einen Termin. Willi wurde einer Neurologin vorgestellt. Sie schloss nach der Vorgeschichte und einer gründlichen Untersuchung Mg aus. Sie schlug eine Biopsi der Muskeln und Nerven vor, machte uns aber wenig Hoffnung auf eine klare Diagnosestellung und Heilungschancen.
    -die Biopsi wurde vor einer Woche gemacht, wir warten nun auf das Ergebnis.Seit der Biopsie bekommt er 60mg Cortison tägl.
    -Ausserdem wurden noch Röntgenaufnahmen gemacht von den Vorderläufen und dem Brustkorb. Beides ohne Befund.
    Am 4. Tag der Cortisongabe ist er zum ersten Mal wieder ohne Aufforderung aufgestanden.
    Überhaupt war er an diesm Tag gut drauf, als wir mit ihm auf der Wiese waren (mehr geht im
    Moment gar nicht) ist er ein paar mal herumgelaufen und hat sogar einmal versucht eine Katze zu jagen, er hat zwar nach drei Schritten gemerkt das es nicht geht aber er hat es immerhin versucht.
    Samstag hatte er dann fürchterlichen Durchfall und hat auch einmal erbrochen. Das haben wir im Moment aber wieder im Griff.
    Wir wollen die Hoffnung einfach nicht aufgeben und nicht daran denken daß wir uns vielleicht von ihm verabschieden müssen. Er ist doch erst 2 Jahre alt und wir lieben ihn über alles.
    Kann uns vielleicht jemand weiterhelfen, hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht? Welche Schritte können wir noch gehen? Wir klammern uns an jeden Strohhalm.

    #2
    Hallo Gabi!

    Ich möchte Dir anraten, einen fähigen klassische Homöopathen zu konsultieren, falls Du Dich auf diese Behandlungsform einlassen kannst. Auf der HP von Elke (Moderatorin) findest Du mögliche Anlaufstellen. Oder frag doch hier einfach nach persönlichen Empfehlungen.

    Alles nur erdenklich Gute - besonders als bekennender Goldifan!
    Liebe Grüße

    Claudia

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      #3
      suche Dir eine WIRKLICH gute Tierklinik
      Karin und die Weiber

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        #4
        Ich würde dir auch zu einem klassischen Homöopathen raten!
        Schau mal auf www. elabi .de -nat. ohne Leerzeilen
        Dort unter Artikel: "Lieben wir unsere Hunde krank". Evtl. kannst du da einige Parallelen zur Krankengeschichte deines Hundes finden!

        Alles Gute,
        Ruth!
        Ruth-mit Zongo für immer im Herzen und Anton auf der Couch
        "Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht." Vaclav Havel

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          #5
          Viel weiterhelfen kann ich Dir nicht.

          Allerdings zu dem schrecklichen Erbrechen am Samstag und dem Durchfall:

          Menschen nehmen bei Kortisoneinnahme Maloxan als Magenschutz.... vllt. braucht Dein Hund das auch? Oder nimmt er das bereits?

          Ich drücke Euch feste die Daumen, dass Ihr herausfindet, was Eurem Hund fehlt.

          Viele Grüsse,
          Lena
          Lena mit Nemo und Faye (und Ronja und Finn ganz tief im Herzen)

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            #6
            Guten Morgen,
            zunächst meine Frage: was fütterst Du?
            Ist vorne geröngt worden ? Habt ihr wegen ED und OCD geguckt ?
            Grüße
            Margit
            Man kann auch ohne Hunde leben, aber es lohnt sich nicht . von Heinz Rühmann

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              #7
              Hallo,

              noch eine Frage: Was wurde aus der Borreliose-Geschichte? Wurde dahingehend nochmal der Titer bestimmt? Ich würde Dir diesbezüglich vielleicht auch mal das Leishmaniose Forum empfehlen. Dort tummeln sich viele Spezialisten, die sich richtig richtig gut mit Blutbildern auskennen. Vielleicht hilft Dir das ja auch weiter.

              Doxycyclinhyclat100 ist wohl stark ätzend, weshalb es gut z.B. in fetthaltige Leberwurst eingepackt werden muss, um die Luftröhre zu schützen. Ich hoffe, das wurde Dir in der Tierklinik gesagt?

              Liebe Grüße
              Susanne
              Es grüßen Susanne mit Motzkuh Shari & Jagdmaus Lara, den Unzertrennlichen (Pferden) Asti & Sando und den Samtpfoten Ian, Loona, Haldir & Bella. Irmchen, das goldene Gänsemädchen und die Samtpfoten Manni & Ellie auf ewig in meinem Herzen.

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                #8
                Unser Hund bekommt Ranitidin zum Magenschutz. Den Durchfall haben wir momentan auch wieder im Griff.Danke für Dein Daumendrücken wir können jeden Daumen gebrauchen.

                Liebe Grüße Gabi

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                  #9
                  Hallo,

                  zunächst zur Fütterungsfrage. Momentan bekommt er natürlich leichte Kost wegen dem Durchfall, die Zeit davor bekam er Dosenfutter oder gekochtes Rindfleisch weil er alles andere verweigerte. Vor seiner Erkrankung bekam er überwiegend Trockenfutter aber zusätzlich auch Nassfutter.
                  Die Ellebogen wurden geröngt und sind in Ordnung.
                  Zu der Borreliosegeschichte: Es wurde bisher kein Titer mehr bestimmt und das Doxycyclinhyclat bekommt er seit letzter Woche nicht mehr,da die Ärzte davon überzeugt sind das es im Falle einer Borreliose nach vier wöchiger Gabe eine positive Veränderung hätte geben müssen.Wir haben es ihm immer gut verpackt gegeben weil er es sonst gar nicht genommen hätte.
                  Gerade habe ich Bescheid bekommen daß wir das Ergebnis der Biopsie voraussichtlich erst Anfang nächster Woche bekommen. Das Warten zermürbt einen total und man weiß schon gar nicht mehr was man noch glauben kann und welchem Arzt man vertrauen kann.

                  Liebe Grüße
                  Gabi

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                    #10
                    Huhu,

                    was meinst du mit "leichte Kost"? Empfehlenswert finde ich bei solchen Geschichten immer 1 Std. gekochte Karotten (durch die Kochzeit entfalten sie eine antibiotische Wirkung), mit gekochter Hühnerbrust und evtl. etwas Kartoffelbrei. Falls Du Reis fütterst: Reis entwässert, wenn er nicht lange genug gekocht wird. Ist bei Durchfall also u.U. kontraproduktiv (auch, wenn es die Tierärzte immer wieder empfehlen).

                    Zitat von resala Beitrag anzeigen
                    Zu der Borreliosegeschichte: Es wurde bisher kein Titer mehr bestimmt und das Doxycyclinhyclat bekommt er seit letzter Woche nicht mehr,da die Ärzte davon überzeugt sind das es im Falle einer Borreliose nach vier wöchiger Gabe eine positive Veränderung hätte geben müssen.
                    Ich bin kein Spezialist, aber ich denke, Du solltest das mal wirklich noch im Gästebereich des Leishmanioseforums schildern. Trotz AB kann es nämlich zumindest zu wiederkehrenden Borrelioseschüben kommen. klick

                    Zitat von resala Beitrag anzeigen
                    Das Warten zermürbt einen total und man weiß schon gar nicht mehr was man noch glauben kann und welchem Arzt man vertrauen kann.
                    Fühle Dich mal in den Arm genommen! Du wartest jetzt nicht mehr. Du wirst tätig, indem Du Dich hier und anderswo informierst und damit vielleicht sogar mehr erfährst, als die Tierärzte wissen.

                    Liebe Grüße
                    Susanne
                    Es grüßen Susanne mit Motzkuh Shari & Jagdmaus Lara, den Unzertrennlichen (Pferden) Asti & Sando und den Samtpfoten Ian, Loona, Haldir & Bella. Irmchen, das goldene Gänsemädchen und die Samtpfoten Manni & Ellie auf ewig in meinem Herzen.

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                      #11
                      Hallo Gabi,
                      hat Dein Arzt auch an Panostitis gedacht ?
                      Mir ist noch was eingefallen, kennst Du die TK von Dr. Kamp ? Kann ich nur empfehlen...
                      http://www.tierarzt-camp.de/index1.html
                      Grüße
                      Margit
                      Man kann auch ohne Hunde leben, aber es lohnt sich nicht . von Heinz Rühmann

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                        #12
                        Das hört sich ja schrecklich an. Ich drück Euch ganz doll die Daumen, dass es Deinem Schnuffel bald wieder besser geht.
                        Du kommst vom Niederrhein? In Duisburg soll es eine sehr gute Tierklinik geben. Leider kenn ich die Leute dort nicht persönlich.
                        Liebe Grüße Bianca und Finja

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                          #13
                          Also seit gestern bekommt er Huhn und Kartoffelpürree und gekochte Karotten wollte ich ihm ab heute dazufüttern.
                          Ausserdem vielen Dank für in den Arm nehmen ich habe es gleich an Willi weiter gegeben und der hat sich gefreut.
                          Das Leishmanioseforum werde ich mir auf jeden fall mal ansehen.

                          Liebe Grüße
                          Gabi

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                            #14
                            Ich habe mir mal angeschaut was Panostitis ist und habe dabei festgestellt das die Symptome nicht auf unseren Hund zutreffen.
                            Zu der Klinik: Wir sind im Moment in der Tierklinik Duisburg-Asterlagen in Behandlung und hoffen daß wir nach vorheriger schlechter Erfahrung in einer anderen Klinik nun eine gute Wahl getroffen haben.

                            Liebe Grüße
                            Gabi

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                              #15
                              Das klingt ja bisher alles sehr unbefriedigend.

                              Als ich anfing, dein post zu lesen, fiel mir auch gleich die Borreliose ein, aber das scheint ja nun abgeklärt zu sein.

                              Du schreibst, dass die vorderen Gliedmaßen bis Brustkorb geröntgt wurden......Nacken, vorderer WS-Bereich also nicht? Ist da ne Störung durch Untersuchung ausgeschlossen worden? Ich denk jetzt z.B. an CES....

                              Und wie sind die Störungen beim Laufen? Humpelt er, immer dasselbe Bein? Oder verschiedene?
                              Schwellungen sind aber keine da, oder?

                              Was mir sonst noch einfällt, ist die Neosporose, die ähnliche Symptome wie die Borreliose zeigen kann. Da gibt es mittlerweile auch schon gute Untersuchungsmöglichkeiten....vor Jahren kannte die Krankheit kaum jemand....

                              Nein, man will nicht aufgeben bei solch einem jungen Hund.

                              Hoffentlich bekommt Ihr ein gutes Ergebnis.

                              Silvia W. und Rudel

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