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    Entgiftung

    Hallo,

    hat jemand von euch schon mal seinen Hund, mit Hilfe eines Heilpraktikers, entgiftet?

    Mache das seit heute bei meinem Rüden ( fast 6 Jahre alt und leider schön brav durchgeimpft...womit nun Schluß ist ).

    Würde gerne mal wissen ob eure Hunde Entgiftungserscheinungen hatten und wenn ja, welche?

    Liebe Grüße,
    Birgit, Flax & Ajoula

    #2
    Liebe Birgit,
    wir haben unseren Rüden entgiften lassen. Er hatte keine Nebenwirkungen.
    Liebe Grüsse
    Pelzgesicht
    Liebe Grüsse
    Sabina

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      #3
      Hallo !

      Mit was entgiftest Du denn ???
      Homöopathisch nach einer klassischen Anamnese ?
      Durch Austesten mit Bioresonanz oder Tensor ?
      Oder mit Spirulina ?

      Schreib doch mal genaueres

      LG Coco

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        #4
        Hallo coco,

        puh, sind das Fragen , für mich ist das doch noch alles "Neuland"...

        Die Heilpraktikerin war da, hat Flax lange und gründlich untersucht und `zig Fragen gestellt...seinen "Typ" bestimmt, gependelt....

        Nun bekommt er 3 Homöopathische Mittel - Metabiarex, täglich - im 3 tägigen Wechsel, Metasolidago und Metaheptachol.

        Bis jetzt, bin aber auch erst gestern morgen angefangen, gibt es keine Reaktion.

        Grüßle,
        Birgit

        Kommentar


          #5
          Hallo Birgit

          also :

          Therapiehinweise:
          Um die Eliminierung der Toxine zu erleichtern, empfiehlt sich der gleichzeitige Einsatz eines oder mehrerer Drainagemittel.
          - Leberdrainage: Metahepat, Metaheptachol N
          - Nierendrainage: Metasolidago S
          - Pankreasdrainage: Metaharonga

          Die Therpie ist für eine gänzliche Entgiftung der Toxine, die sich nach Medikamenten oder aufgrund von Erkrankungen an sich im Körper befinden. Der Körper hat durch sein eigenes Immunsystem und die Lymphe sehr gute Möglichkeiten, diese Schlacken und Reststoffe abzubauen und abzutransportieren, aber es ist durchaus sehr empfehlenswert, diese Vorgänge homöopathisch zu unterstützen.

          Klass. arbeitende THPs verschmähen Kombipräparate, ich denke jedoch, wenn sie - uns das hört sich sehr gut an - Deinen Hund gut untersucht hat und es ausgependelt hat, dann ist es durchaus eine gute Wahl !

          Wirkliche Nebenwirkungen/Entgiftungserscheinungen wirst Du wohl kaum bemerken. Das ist schon ok so

          Der Weg ist auf jedenfall der Richtige !

          Alles Liebe, Coco

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            #6
            hallo,

            na dann zeig ich dir mal was du da jetzt ständig in den hund tust:

            1) metabiarex

            Acidum formicicum Dil. D2
            Echinacea purpurea Dil. D1
            Medorrhinum Dil. D30
            Pyrogenium-Nosode Dil. D15
            Sulfur Dil. D200
            Syphilinum-Nosode Dil. D30
            Tabacum Dil. D6
            Tuberculinum pristinum-Nosode Dil. D30
            Vaccininum-Nosode Dil. D30
            Vincetoxicum Dil. D3

            2) metasolidago

            Anguilla anguilla e serum rec. Dil. D12
            Lespedeza capitata ex herba rec. Dil. D4
            Lytta vesicatoria Dil. D6
            Ononis spinosa Dil. D3
            Solidago virgaurea Dil. D3

            3) metaheptachol

            Berberis Dil. D2
            Carduus marianus Ø
            Chelidonium Dil. D6
            Flor de piedra Dil. D6
            Picrasma excelsa
            Quassia amara Dil. D2
            Stannum metallicum Dil. D8


            also mal davon abgesehen das solche "cocktails" uns klassische homis die haare zu berge stehen lassen - viel schlimmer ist für mich folgendes:

            nr 1 gibst du täglich nach deinen angaben - u dieses mittel ist das schlimmste von den 3 was die zusammensetzung angeht, für mich jedenfalls.
            denn es enthält mittlere potenzen u hochpotenzen, zusätzlich noch nen berg an nosoden!
            allein das würde mich direkt , sofern ich mich als laie auch nur ansatzweise mal über homöopathische mittel u ihre wirkweisen informiert hätte.

            ich kann dir nur raten dich schleunigst mal zu informieren, wie hom. mittel "geprüft" werden, wie die krankheiten u symptome die sie erzeugen können (!) ermittelt u benutzt werden u was es mit der dosologie u den potenzen auf sich hat.
            dann wirst du selber auch etwas besser beurteilen können, ob das was du da machst wirklich "nen guter weg" ist...

            sabine hat dazu einen schönen artikel geschrieben, den findest du auch hier im gästebreich in div threads. benutz mal die suchfunktion: alles homöopathie oder was
            so heißt der artikel

            alles gute für deinen hund u ich hoffe der arme wird den cocktail nicht prüfen...

            lg tina


            ps: wenn dein hund demnächst unter hautausschlägen u.ä., frösteln, mißmut usw leiden sollte - dann laß dir nicht erzählen er "entgiftet" - er prüft dann mittel 1 u du solltest es sofort absetzen.
            mein rat, von jemandem der homöopathie gelernt hat u damit nach "den regeln der kunst" arbeitet ;o)
            ...wenn sich mein schatz doch auch nur so gut um mich kümmern würde wie um die vierfüßler...

            Kommentar


              #7
              Jetzt weiß ich leider gar nix mehr????

              Wie schon geschrieben bin ich absoluter Neuling auf diesem Gebiet...aber 100% bereit mich aufklären zu lassen.

              Mehr als eine Tierheilpraktikerin ( vom deutschen Tierheilpraktikerverband!) ins Haus kommen zu lassen und meinen Hund da behandeln zu lassen, kann ich doch kaum tun?!?

              Nun bin ich auch nicht schlauer, sondern wieder sehr verunsichert ...

              L.G.,
              Birgit

              Kommentar


                #8
                dass tina da bedenken anmeldet, das kann ich nachvollziehen.

                mein rat wäre, sich an einen klassisch arbeitenden homöopathen zu wenden.
                es gibt eine therapeutenliste auf www.elabi.de

                ich bin mit meinen hunden seit jahren bei ingrid hönig aus moers und kann sie nur wärmstens empfehlen.
                grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

                Kommentar


                  #9
                  Hallo,

                  ja, jetzt bist Du ganz verunsichert....

                  Also, wenn 10 THPs entgiften, dann hast Du 1o verschiedene Therapien - wetten ????



                  Wir arbeiten alle anders !!!

                  Richtig, daß Du nach einem geprüften THP geschaut hast, der Deinen Hund untersucht hat und eine vollst. Anamnese gemacht hat.

                  Ich bin auch kein Fan von Kombipräparaten und ja, die Cocktails erschrecken, aber ehrlich gesagt, gibt es hier jamanden, der mal mit Traumeel seinen Hund oder sich behandelt hat ???? Jeder ???

                  Guck mal da: das ist da drin:
                  Zusammensetzung:
                  CREME Reg.-Nr.: 2522113.00.00 100 g enth.: Arzneil. wirks. Bestandt.: Arnica Dil. D3 1,5 g; Calendula Dil. Ø, Hamamelis Dil. Ø jeweils 0,45 g; Echinacea angustifolia Dil. Ø, Echinacea purpurea Dil. Ø, Chamomilla Dil. Ø jeweils 0,15 g; Symphytum Dil. D4, Bellis perennis Dil. Ø jeweils 0,1 g; Hypericum Dil. D6, Millefolium Dil. Ø jeweils 0,09 g; Aconitum Dil. D1, Belladonna Dil. D1 jeweils 0,05 g; Mercurius solubilis Hahnemanni Dil. D6 0,04 g; Hepar sulfuris Dil. D6 0,025 g. Sonst. Bestandt.: Wasserhaltige, hydrophile Salbe DAB mit 12,5 Vol.-% Ethanol, enth.: Cetylstearylalkohol (Typ A), Emulgierender; Paraffin, Dickflüssiges; Vaseline, Weiße; Ethanol 96 %; Wasser, gereinigtes. TABLETTEN Reg.-Nr.: 2522108.00.00 1 Tabl. enth.: Arzneil. wirks. Bestandt.: Millefolium Trit. D3 15 mg; Belladonna Trit. D4 75 mg; Aconitum Trit. D3 30 mg; Chamomilla Trit. D3, Symphytum Trit. D8 jeweils 24 mg; Mercurius solubilis Hahnemanni Trit. D8, Hepar sulfuris Trit. D8 jeweils 30 mg; Calendula Trit. D2, Hamamelis Trit. D2 jeweils 15 mg; Bellis perennis Trit. D2, Echinacea Trit. D2, Echinacea purpurea Trit. D2 jeweils 6 mg; Hypericum Trit. D2 3 mg; Arnica Trit. D2 15 mg. Die Bestandt. 1-7 werden über die vorletzte Stufe, die Bestandt. 1-13 über die letzte Stufe gemeins. als Verreibung potenziert. Sonst. Bestandt.: Laktose-Monohydrat, Magnesiumstearat. MISCHUNG Reg.-Nr.: 2522114.00.00 10 g (= 10,5 ml; 1 ml = 18 Tropfen) enth.: Arzneil. wirks. Bestandt.: Belladonna Dil. D4 2,5 g, Aconitum Dil. D3 1,0 g, Symphytum Dil. D8 0,8 g, Calendula Dil. D2 0,5 g, Hamamelis Dil. D2 0,5 g, Millefolium Dil. D3 0,5 g, Chamomilla Dil. D3 0,8 g, Echinacea Dil. D2 0,2 g, Echinacea purpurea Dil. D2 0,2 g, Hypericum Dil. D2 0,1 g, Mercurius solubilis Hahnemanni Dil. D8 1,0 g, Hepar sulfuris Dil. D8 1,0 g, Arnica Dil. D2 0,5 g, Bellis perennis Dil. D2 0,2 g. Die Bestandt. 1-3 werden über die vorletzte Stufe und die Bestandt. 1-10 werden über die letzte Stufe mit Ethanol 30% (m/m) gemeinsam potenziert. Die Bestandt. 11 u. 12 werden über die vorletzte Stufe mit gereinigtem Wasser und über die letzte Stufe mit Ethanol 15% (m/m) gemeinsam potenziert. Sonst. Bestandt.: gereinigtes Wasser. FLÜSSIGE VERDÜNNUNG ZUR INJEKTION Reg.-Nr.: 2522503.00.00 1 Ampulle zu 2,2 ml (= 2,2 g) enth.: Arzneil. wirks. Bestandt.: Calendula Dil. D2 2,2 mg, Belladonna Dil. D2 2,2 mg, Aconitum Dil. D2 1,32 mg, Bellis perennis Dil. D2 1,1 mg, Hypericum Dil. D2 0,66 mg, Echinacea Dil. D2 0,55 mg, Echinacea purpurea Dil. D2 0,55 mg, Symphytum Dil. D6 2,2 mg, Chamomilla Dil. D3 2,2 mg, Millefolium Dil. D3 2,2 mg, Mercurius solubilis Hahnemanni Dil. D6 aquos. 1,1 mg, Hepar sulfuris Dil. D6 aquos. 2,2 mg, Hamamelis Dil. D1 0,22 mg, Arnica Dil. D2 2,2 mg. Die Bestandt.1-7 werden über die letzte Stufe, die Bestandt. 8-10 über die letzten 2 Stufen mit Wasser für Injektionszwecke gemeinsam potenziert. Sonst. Bestandt.: Wasser für Injektionszwecke, Natriumchlorid.
                  http://www.heel.de/images/pixel.gifhttp://www.heel.de/images/top.gifhttp://www.heel.de/images/pixel.gifDosierungsanleitung:
                  CREME Reg.-Nr.: 2522113.00.00 Soweit nicht anders verordnet: 1-3 mal täglich auf die betroffenen Stellen dünn auftragen, gegebenenfalls auch als Verband. Das Präparat kann auch bei Säuglingen, Kleinkindern und Schulkindern angewendet werden. TABLETTEN Reg.-Nr.: 2522108.00.00 Soweit nicht anders verordnet, 3mal täglich 1 Tablette im Mund zergehen lassen. Traumeel S sollte ohne ärztlichen Rat nicht länger als 8 Wochen eingenommen werden. MISCHUNG Reg.-Nr.: 2522114.00.00 Soweit nicht anders verordnet, 3mal täglich 10 Tropfen. Bei Weichteilschwellungen 3mal täglich 30 Tropfen. Traumeel S sollte ohne ärztlichen Rat nicht länger als 8 Wochen eingenommen werden. FLÜSSIGE VERDÜNNUNG ZUR INJEKTION Reg.-Nr.: 2522503.00.00 Soweit nicht anders verordnet: Bei akuten Beschwerden täglich 1-2 Ampullen i.m., s.c. (einschließlich periartikulär) oder i.v. injizieren. Eine über eine Woche hinausgehende Anwendung sollte nur nach Rücksprache mit einem homöopathisch erfahrenen Therapeuten erfolgen. Bei chronischen Verlaufsformen 1-3 mal wöchentlich 1-2 Ampullen i.m., s.c. (einschließlich periartikulär) oder i.v. injizieren. Bei Besserung der Beschwerden ist die Häufigkeit der Anwendung zu reduzieren. Traumeel S sollte ohne ärztlichen Rat nicht länger als 3 Wochen angewendet werden.


                  Ups....

                  ich glaube nicht, daß man mit diesen Tiefpotenzen in der richtigen Anwendung in eine Arzneimittelprüfung fallen wird.

                  Ich hätte wahrscheinlich anders entgiftet, aber ich habe den Hund nicht untersucht, sonderen eine Kollegin und das respektiere ich, sofern sie ihre positiven Erfahrungen damit gemacht hat.

                  Hast Du bei der THP ein gutes Gefühl, gut aufgehoben zu sein ?
                  Hast Du das Gefühl, Deinem Hund geht es dabei auch gut ?

                  Das kannst nämlich nur Du beurteilen

                  Einen Medi-Thread ohne 10 Meinungen und Ratschläge gibt es in keinem Forum und meistens bin ich die, der die Haare zu Berge stehen, aber dann, wenn jemand meint, ach bei mir hat ne BlaBla C1000 geholfen...nimm das mal... das ist GEFÄHRLICH !

                  LG Coco






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                    #10
                    Hallo Birgit,

                    ich kann es schon verstehen, dass du nun gar keinen Plan mehr hast. Die Entscheidung eine THP an den Hund zu lassen ist auf alle Fälle sehr gut.
                    Aber ich stimme Tina zu 100% zu. Wie Tina ja schon sagte, das erste Mittel hat es in sich, Nosoden in der D30, Sulfur in der D200 und das sollst du tgl. geben. Puh, da wird mir ganz anders. In meinen Augen ist da eine Arnzneimittelprüfung vorprogrammiert. Mal ein Beispiel: Ich habe ein Sommerekzempony (das inzwischen dank der klassischen Homöopathie im vierten Jahr beschwerdefrei ist), dieses Pony bekam von einer THP Sulfur
                    C30 tgl. verordnet. Mal abgesehen davon, dass mein Pony kein Sulfuriker ist (ja, inzwischen weiß ich das) und somit Sulfur nicht angezeigt war, hat diese tgl. Gabe zu einer enormen Verschlimmerung und neuen Symptomen geführt. Meinem Pony ging es hundsmiserabel, so ausgeprägt waren die Symptome weder vor dieser Saison mit Sulfur noch jemals wieder danach. Das Pony hat auf Grund einer absolut falschen Verschreibung einen ganzen Sommer gelitten.
                    Somit schließe ich mich Claudia an, such dir bitte zum Wohle deines Hundes einen klassisch homöopathisch arbeitenden THP.

                    Aber jetzt habe ich noch eine Frage. Warum möchtest du denn "entgiften"? Entgiften hat für mich immer so einen schalen Beigeschmack.
                    Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann willst du die Impfungen ausleiten, richtig? Gibt es irgendwelche Symptome an deinem Rüden, die eine Behandlung anzeigen? Oder möchtest du diese Entgiftung durchführen, weil du ja all die Jahre deinem Rüden die volle Dröhnung verpasst hast?
                    Gibt es Hinweise auf einen Impfschaden bzw. Folgen einer Impfung? Wenn ja, dann wäre eine klass. hom. Behandlung angezeigt, aber m.M. nach kein Komplexmittelcocktail.

                    @Amboss: Oh ja, ich habe bei der Anwendung von Traumeel schonmal eine Arzneimittelprüfung gesehen, beim Menschen. Eine Belladonnaprüfung, das war nicht lustig. Gerade bei diesen tiefen Potenzen findet man noch genug vom Ausgangsmaterial und das ist z.B. bei Merc. nun auch nicht so prickelnd.
                    Und so kann es bei empfindlichen Patientien auch schnell mal zu Reaktionen kommen, siehe die Belladonnaprüfung.
                    Ich bin ja nun kein THP, meine aber doch ein wenig Ahnung von der klass. Hom. zu haben, zumindest weiß ich, wie sie funktioniert. Könntest du mir denn bitte mal den Sinn von Entgiftungen erklären? Ich bin ja kein Freund davon, denn ich bin der Meinung, es sollte nur dann ein Mittel verordnet werden, wenn auch Symptome da sind, die eine Behandlung rechtfertigen.
                    Liebe Grüße Micha mit Sati, mit Gedanken bei Netto, Schubi und
                    mit meiner besten Freundin Emmy und Seelenhund Gipsy für immer im Herzen

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                      #11
                      hallo,

                      na wenn du ne 30 bzw 200 für nen "klacks" hälst, bitte - dann weiß ich auf welchem level wir hier reden.


                      aber mal davon ab u ganz neutral über den medizin-teller geschaut:

                      das es je nach therapeut IMMER ne andere mittelwahl bzw andere therapie gibt ist ja klar.
                      aber wenn ich ein arzneimittel einsetze, egal welches, sollte ich wissen wie es wirkt u was ich bei der benutzung zu erwarten habe, oder?

                      arzneimittel (am), die nach dem HAB, also den homöopathischen herstellungsrichtlinien hergestellt u potenziert werden, haben eine andere wirkweise als eine urtinktur, also ein mittel in stofflicher ursubstanz (zb calendula-essenz)

                      wenn man dann AM, egal welcher art, in einer bestimmten dosis o auch für ne bestimmte zeit einnimmt, wird das folgen haben, nämliche die arzneilichen folgen/symptome/wirkungen.
                      diese können positiv, aber auch negativ sein - wie zb vergiftungen o aber auch heilwirkungen.

                      sehen wir uns nun an, wie hom mittel "geprüft" werden, also wie man herausfindet welche symptome sie beim gesunden menschen erzeugen können: dazu nimmt der prüfer meist die 30. potenz (die im o.g. komplexmittel auch drin ist u dazu auch noch 200er potenzen, also noch höher!) tägl ein u das dann solange, bis er symptome an sich bemerkt, dann stoppt er sofort die einnahme! (dies dauert in der regel nur wenige tage, eine dauer von 10tg sollte nie überschritten werden, kann böse folgen haben...) diese symptome die er jetzt von dem AM bekommt, werden notiert. sie sind also fast sowas ähnliches wie "vergiftungssymptome", denn man muß ihr erscheinen durch diese längere einnahme provozieren. da es sich aber um eine nicht-stoffliche potenz handelt (also keine ursubstanz mehr enthalten), verschwinden die symptome in den nächsten tagen wieder von allein.

                      nun ist es für mich egal ob wir hier von therapie x,y oder auch z reden, auch ob komplexmittel o einzelmittel, o einzelmittel in kombinationen...
                      fakt ist die wirkweise der mittel im organismus. wenn ich das einnehme passiert meist etwas im körper u das unabhängig davon ob der behandler der das verscheibt homöopath, wünschelrutengänger o sonst was ist.
                      u was da passiert haben leider viele die diese mittel verordnen irgendwie nicht gelernt o wolle es auch gar nicht. keine ahnung.

                      mich erschüttert dabei nur, daß tiere, kinder u zu naive menschen leider sehr oft unter solchen nicht nachvollziehbaren verschreibungen leiden u manchmal sogar auch noch schlimmer wirklich krank werden...

                      wenn ich mich HOMÖOPATHISCH behandeln lassen möchte sollte ich zu wem gehen der DAS gelernt hat, wenn ich ne osteopathische behandlung wünsche suche ich nen osteopathen.
                      leider ist es aber wie mit allem im leben: ob derjenige dem ich mich, mein tier, meine heizung o sonst was anvertraue das beherrscht was ich mir wünsche, ob das nach den regeln der entspr kunst erlernt hat - das weiß ich vorher nicht!
                      daher bin ich leider selber gefordert mich irgendwie wenigstens etwas in die materie einzulesen, zu informieren, damit ich ne chance haben mir ein urteil darüber was passiert zu bilden.
                      es ist lästig, ich weiß, aber leider nicht zu ändern


                      @ajoula

                      du hast bisher nach bestem wissen gehandelt. dir macht keiner vorwürfe
                      bloß kann ich dir nur aus meinem wissen sagen wo ich da fehler bzw probleme sehe u dir hilfestellungen geben, damit du selber zu einem urteil kommst.
                      denn DU allein bist gefordert die entscheidung über art u weise der therapie/behandlung von dir u deinen tieren zu entscheiden

                      ich werde dir den artikel mal herkopieren, dann lies ihn in ruhe. bei fragen melde dich

                      lg tina
                      ...wenn sich mein schatz doch auch nur so gut um mich kümmern würde wie um die vierfüßler...

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                        #12
                        Zitat von Amboss Beitrag anzeigen
                        Ich hätte wahrscheinlich anders entgiftet, aber ich habe den Hund nicht untersucht, sonderen eine Kollegin und das respektiere ich, sofern sie ihre positiven Erfahrungen damit gemacht hat
                        da steht nicht nur was von untersuchen.........da steht auch was von pendeln......
                        grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                          #13
                          Alles Homöopathie oder was?
                          Homöopathie als Heilmethode wird immer populärer. Das ist einerseits eine sehr positive und wünschnswerte Entwicklung, weil sich immer mehr Tierhalter kritischer mit der Behandlung ihrer Tiere beschäftigen und nach Alternativen zu den üblichen schulmedizinischen Möglichkeiten suchen. Andererseits lässt sich leider auch immer wieder feststellen, dass nicht überall wo Homöopathie „drauf steht“, sich auch Homöopathie darin verbirgt. Der Gedanke „es ist ja homöopathisch und kann schon nicht schaden“ ist leider weit verbreitet und fatal. Da alles, was Wirkungen hat, auch unerwünschte „Neben“wirkungen haben kann, ist es wichtig, zu wissen und zu beachten, dass auch homöopathische Mittel Schaden anrichten können, wenn sie nicht nach den Regeln der Kunst verwendet werden. Schließlich handelt es sich auch hier um Arzneien! Dieser Beitrag soll die Hintergründe und Unterschiede bei Anwendungen homöopathischer Mittel deutlich machen, damit auch die Risiken bestimmter – immer gut gemeinter! -Empfehlungen oder Verordnungen klar werden. Um dies auch verständlich und nachvollziehbar zu machen, muss ein wenig ausgeholt werden.

                          Es gibt zwei Hauptrichtungen bei der Verschreibung homöopathischer Mittel: die eigentliche Homöopathie oder auch klassische Homöopathie und die sogenannte klinische Homöopathie.

                          Homöopathie wurde von Samuel Hahnemann entwickelt. Er lebte von 1755 bis 1843 und war Arzt und Apotheker. Mit den damaligen Behandlungsmethoden war er jedoch höchst unzufrieden und war enttäuscht von ihrem „barbarischen“ Charakter, vor allem aber davon, dass sie letztendlich keine Heilung brachten, sondern teilweise noch eher den Tod. 1790 übersetzte er eine Arzneimittellehre aus dem Englischen und konnte die darin enthaltenen Erklärungen zur Wirkung der Chinarinde bei Wechselfieber nicht nachvollziehen. Hahnemann kam dabei auf die Idee, die Wirkung einzelner Arzneimittel mit den Symptomen der Krankheiten, zu deren Heilung sie angewendet wurden, zu vergleichen und in Zusammenhang zu bringen. Er entschloss sich, selbst Chinarinde einzunehmen und entwickelte nach kurzer Zeit selbst die Symptome eines Malariafiebers – eines Fiebers, das durch Chinarinde geheilt wird. Sobald er die Einnahme absetzte, verschwanden die Symptome und traten wieder auf, wenn er die Einnahme fortsetzte. Er prüfte noch weitere zahlreiche Substanzen an sich und seiner Familie sowie Freunden. Diese Arzneiprüfungen brachten ihn immer mehr zu der These, dass ein Mittel, das bei gesunden Menschen bestimmte Symptome hervorruft, genau die gleichen Symptome beim Kranken heilt. Somit legte er den Grundstein für das wichtigste homöopathische Prinzip „Similia similibus currentur – Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt“. Es dauerte noch einige Jahre bis er die Theorie der Homöopathie aus diesen Experimenten formulierte. Sein Hauptwerk, das Organon der Heilkunst, in dem er Theorie und Praxis der Homöopathie zusammenfasste, wurde 1810 veröffentlicht.

                          Klassische Homöopathie, wie sie von Samuel Hahnemann entwickelt wurde, basiert auf folgenden Prinzipien:

                          · dem Ähnlichkeitsgesetz
                          · der Arzneimittelprüfung
                          · der Individualisation
                          · der Lebenskraft
                          · der Potenzierung
                          · der Anwendung von Einzelmitteln in kleinstmöglicher Dosis


                          Das Ähnlichkeitsprinzip bedeutet, dass das geeignete Arzneimittel jenes ist, das bei Verabreichung an gesunde Personen dieselben Symptome hervorbringt, die es am Kranken heilen soll. Um diese Symptome herauszufinden, wurden und werden so genannte Arzneimittelprüfungen durchgeführt, in denen geringe Dosen eines Stoffes in immer derselben Potenz (s.u.) wiederholt verabreicht werden. Seit Hahnemann hat es zahlreiche Arzneimittelprüfungen gegeben, deren Erkenntnisse in der Materia Medica zusammengefasst werden. Hier finden sich die Arzneimittelbilder, d.h. sämtliche Symptome eines Arzneimittels, die in Prüfungen oder bei Vergiftungen mit der Ausgangssubstanz hervorgerufen wurden.

                          Homöopathie ist eine Heilmethode, die den Patienten in seiner Ganzheit aus Körper, Geist und Seele erfasst. Daher sind auch Symptome auf all diesen Ebenen von Bedeutung. Primär wird der Patient behandelt, nicht seine Krankheit. Die Krankheitsdiagnose ist nicht so maßgeblich, sondern die Art und Weise, wie der Patient seine Krankheit ausdrückt und durch welche er sich auch von anderen Patienten mit derselben Krankheit unterscheidet. Jeder Patient wird als ein Individuum betrachtet. Diese ist Individualisation massgebend für die Wahl des Arzneimittels.

                          Im Organon schreibt Hahnemann: „Der materielle Organismus, ohne Lebenskraft gedacht, ist keiner Empfindung, keiner Tätigkeit, keiner Selbsterhaltung fähig; nur das immaterielle, den materiellen Organismus im gesunden und im kranken Zustand belebende Wesen (die Lebenskraft) verleiht ihm alle Empfindung und bewirkt seine Lebensverrichtungen.“ Dies beschreibt die Fähigkeit des Organismus, sich durch Mobilisierung der ihm innewohnenden Lebensenergie gesund zu erhalten. Diese dynamische Kraft reguliert die Körperfunktionen und übernimmt eine Art „Gegensteuerung“ bei Einflüssen von außen. Bei einer Erkrankung findet die erste Störung auf der Ebene der Lebenskraft statt. Die Krankheitssymptome sind Zeichen dieser - wie Hahnemann sagte – „verstimmten“ Lebenskraft. Wenn sie nicht mehr in der Lage ist, dem Druck von außen etwas entgegen zu halten, dann sendet sie Signale. Diese Warnzeichen sind die Symptome, die wir dann wahrnehmen. Ein Symptom ist gewissermaßen ein Hilferuf. Da die erste Störung ein Ungleichgewicht auf der Ebene der Lebenskraft ist, kann wirkliche Heilung nur dann erfolgen, wenn das Gleichgewicht wiederhergestellt wird. Auf dieser Ebene wirken die homöopathischen Arzneien, die also die Lebenskraft unterstützen.

                          Hier unterscheidet sich die Homöopathie auch ganz wesentlich vom schulmedizinischen Vorgehen, wo es vor allem darum geht, Symptome zum Verschwinden zu bringen. Hierfür werden dann häufig Medikamente eingesetzt, deren Wirkung den Symptomen entgegenwirken sollen: Antihistaminika, Antibiotika, Antidepressiva, Antitussiva usw. Mit diesen Arzneien werden die Symptome letztlich unterdrückt und die Störung der Lebenskraft wird sich einen anderen Weg suchen, um sich auszudrücken. In der Regel verlagern sich die Symptome dann auf tiefere und somit ernsthaftere Schichten. Dies lässt sich bei der Aufzeichnung von Krankheitsverläufen immer wieder feststellen. Ein Hautausschlag wird beispielsweise mit Cortison unterdrückt und in der Folgezeit entwickelt der Patient Asthma. Nebenwirkungen schulmedizinischer Medikamente, die auftauchen und in den Beipackzetteln beschrieben werden, sind Zeichen, mit denen die Lebenskraft auf den Einfluß der Medikamente reagiert.

                          Homöopathische Mittel werden potenziert. Das bedeutet, sie werden verdünnt und verschüttelt oder verrieben und dadurch werden ihre Heilkräfte gewissermaßen freigesetzt. Es gibt verschiedene Potenzierungsarten , die durch folgende Bezeichnungen unterschieden werden:
                          · D-Potenzen sind pro Potenzierungsschritt 10 x verdünnt (1 Teil Urtinktur wird mit 9 Teilen Alkohol verdünnt). Der erste Schritt nennt sich D1, dann D2 und so weiter.
                          · C-Potenzen werden pro Potenzierungsschritt 100 x verdünnt
                          · LM- oder Q-Potenzen werden 1:50 000 verdünnt

                          Ab der D 24 und der C 12 Potenz kann keine Ausgangssubstanz mehr festgestellt werden, es wirkt nur noch die reine Information/Energie. Viele Substanzen, die ursprünglich giftig sind, können auf diese Weise als Heilmittel genutzt werden. Mittel, die unterhalb dieser Potenzen liegen, werden als Niedrig- oder Tiefpotenzen bezeichnet. Mittel, die darüber liegen, als Hochpotenzen.

                          In der klassischen Homöopathie nach Hahnemann werden immer nur Einzelmittel in der kleinstmöglichen Dosis verordnet. Vor dem Hintergrund des Ähnlichkeitsgesetzes und der Wirkung auf der dynamischen Ebene ist dies auch logisch. Es geht ja darum, das Arzneimittel zu finden, das dem Zustand des Patienten am nächsten kommt. Viele Arzneimittel decken zum Beispiel das Symptom „Husten“ ab. Sie unterscheiden sich jedoch darin, wie der Husten sich konkret im Einzelfall äußert, z.B. ob er trocken ist oder bellend oder keuchend oder rasselnd oder… Ob er nach Anstrengung oder in Ruhe auftritt, morgens oder abends und so weiter. All diese so genannten Modalitäten müssen bei der Wahl des Mittels berücksichtigt werden. Und vor allem auch der psychische Zustand, da es immer auch um die Individualisation und die Ganzheitlichkeit geht. Homöopathische Arzneien wirken auf die Lebenskraft, daher sollten sie ihr auch in der Qualität ihrer Stärke gleichen. Nicht die Ähnlichkeit in der Menge (der Quantität) ist das Ziel bei der Dosierung, sondern die Ähnlichkeit in der Beschaffenheit (der Qualität) der Energie. Daher ist die Dosis nicht abhängig von Körpergewicht, Größe oder ähnlichem, sondern von der Stärke der Lebenskraft des Patienten, seiner Konstitution.

                          Um nun das passende Arzneimittel zu finden, das dem Zustand des Patienten auf allen Ebenen entspricht, bedarf es einer gründlichen Anamnese (Erhebung der kompletten Krankengeschichte). Wenn möglich, werden hierzu auch die Krankheitsverläufe der Eltern, Großeltern etc. aufgenommen. Die individuelle Betrachtung eines Patienten beinhaltet auch, ihn in seiner gesamten Persönlichkeit zu verstehen. Das bedeutet, all seine charakteristischen Eigenheiten, wie z.B. Vorlieben/Abneigungen, gehören mit dazu. Diese umfassende Fallaufnahme braucht dann auch entsprechend viel Zeit, in der Regel 1-2 Stunden bei chronischen Krankheiten.

                          Neben dieser komplexen Vorgehensweise hat sich bereits zu Hahnemanns Zeiten ein anderes, eher am üblichen Handeln und Denken orientiertes Verfahren zur Verschreibung homöopathischer Arzneien entwickelt. Unter den Leuten, die sich mit Hahnemanns Theorie und seinen Behandlungserfolgen beschäftigten, befanden sich auch damals natürlich Ärzte und Naturwissenschaftler. Einige von ihnen wandelten seine Methode ab und verwarfen viele seiner Prinzipien. Sie lehnten die Verwendung von Hochpotenzen ab und begannen, verschiedene Mittel zu Komplexmitteln zu vermischen, verabreichten mehrere Potenzen auf einmal, wiederholten eine Dosis oft tage- oder wochenlang, ohne sie zu verändern, verschrieben ein Mittel isoliert für ein erkranktes Organ oder aufgrund einer klinischen Diagnose, gaben sogenannte Drainagemittel etc. Letztendlich handelten sie nicht im Sinne der Homöopathie nach dem Ähnlichkeitsprinzip, sondern verordneten lediglich homöopathische, d.h. potenzierte Arzneien. Auch heute noch ist dieses Vorgehen weit verbreitet. Es spart viel Zeit, da nach sogenannten bewährten Indikationen verordnet wird. Somit ist also keine stundenlange Anamnese nötig, sondern wird nach dem Motto „bei Krankheit xy gibt man Mittel z“ vorgegangen, allenfalls noch nach oberflächlichen Eigenheiten differenziert, z.B. ob es der Patient lieber kalt oder warm mag. Und man kann es leicht selbst anwenden, spart also auch noch Geld...

                          Was ist nun daran so verkehrt?

                          Zunächst einmal fällt auf, dass es nicht um den Patienten als Ganzes geht. Die ganzheitliche, individuelle Betrachtung, wie sie von Hahnemann als wesentliche Voraussetzung zur Wahl des richtigen Arzneimittels genannt wurde, findet hier nicht statt. Es wird nur ein Teil betrachtet und dementsprechend wird auch das gewählte Arzneimittel nur einen Teil des Patienten abdecken. Erinnern wir uns: die Lebenskraft steuert den Organismus und verleiht ihm alle Empfindungen. Bei einer Erkrankung ist sie im Ungleichgewicht. Um wirkliche Heilung zu erlangen, muss die Lebenskraft gestärkt werden. Wird nun also nur ein Teil davon vom Mittel erreicht, dann bleibt es letztlich bei einer verstimmten Lebenskraft. Die eigentliche Störung wird nicht behoben, nur (vorübergehend) unterdrückt. Das ist vom Prinzip genauso, als wenn andere, schulmedizinische Medikamente gegeben würden. Letztendlich wird ein Symptom zum Verschwinden gebracht, die eigentliche Ursache dahinter wird jedoch nicht behandelt. Daher können auch homöopathische Mittel unterdrücken und die Krankheit auf tiefere, lebenswichtigere Ebenen verschieben.

                          Bei der Verordnung von Komplexmitteln kommt „erschwerend“ hinzu, dass gewissermassen nach dem Schrotschussprinzip vorgegangen wird. In diesen Mischungen sind dann unterschiedliche Mittel enthalten, die nach einem bestimmten Symptom, z.B. Husten, ausgewählt wurden. Unabhängig davon, welche Art von Husten die einzelnen Mittel im Arzneimittelbild zeigen. Betrachtet man die Zusammensetzung dann näher, werden die Auswahlkriterien noch undurchsichtiger, da sich die einzelnen Mittel zum Teil sogar noch in ihrer Wirkung aufheben. Letztlich scheint die Überlegung dahinter zu stehen „eins davon wird schon helfen“. Komplexmittel können durchaus wirken. Allerdings gilt hier ebenso, dass es sich meist nur um eine Unterdrückung von Symptomen handelt und nicht um Heilung, da nicht nach dem Ähnlichkeitsprinzip vorgegangen wird.

                          Werden nun homöopathische Mittel in immer derselben unveränderten Potenz über Tage/Wochen oder gar Monate genommen, dann entspricht dies im Grunde dem Vorgehen einer Arzneimittelprüfung. Das bedeutet, im Laufe der Zeit (je nach Empfindsamkeit früher oder später) können Symptome auftauchen, die nichts mehr mit der eigentlichen Erkrankung zu tun haben, sondern Symptome der Arznei sind. Dem Patienten geht es nicht besser, sondern schlechter, er entwickelt zusätzlich zu den eigenen Beschwerden noch die einer Arzneikrankheit.

                          Tiefpotenzen wirken, da sie noch die Moleküle der Ausgangssubstanz beinhalten, auf der stofflichen Ebene. Da die Lebenskraft eine dynamische/energetische Kraft ist, wird sie auch am besten durch dynamische/energetische Arzneimittel erreicht. Mit der Verordnung von Tiefpotenzen wird ebenfalls nur eine Ebene des Patienten abgedeckt.

                          Diese Ausführungen machen hoffentlich deutlich, dass es im Endeffekt nur eine Art von Homöopathie gibt. Alles andere ist nichts weiter als die Verwendung von potenzierten Mitteln. Die Ratgeber zur schnellen und einfachen Selbstbehandlung werden immer zahlreicher und natürlich handeln alle, die sie zu Rate ziehen, in der Absicht, ihrem Tier helfen zu wollen. Kaum jemand ahnt, dass diese Hilfe auch nach hinten losgehen kann. Es ist auch nicht damit getan, das Mittel zu verabreichen, entscheidend und weitaus schwieriger ist die Beurteilung der Wirkung und des Verlaufs.

                          Hierzu noch ein Zitat aus einem dieser Ratgeber („Unsere Katze – gesund durch Homöopathie“ von Hans Günter Wolf), das stutzig macht: “Der Arzt – ob für den Menschen oder das Tier – muss sich lange und gründlich mit allen Mitteln vertraut machen, um dadurch letzten Endes rasch herauszufinden, was im jeweiligen Fall passend und hilfreich ist. Sie als Katzenfreund und medizinischer Laie brauchen sich nicht so viel Mühe zu machen.“ Je weniger ich weiss, umso leichter kann ich es mir also machen in der Behandlung meines Tieres? Eine recht fragwürdige Logik. Schließlich dürfen wir nicht vergessen, dass es um die Heilung von kranken Tieren geht.
                          ...wenn sich mein schatz doch auch nur so gut um mich kümmern würde wie um die vierfüßler...

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                            #14
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                            Du hast sicher völlig Recht in Deinen Ausführungen zum Prinzip der klassischen Homöopathie.
                            Was mache ich aber in einer akuten Notfallsituation mit meinem Tier, bleibt da die Zeit um klassisch vorzugehen oder muß in diesem Fall nicht auch ein THP erst einmal schnell helfen können? und sei es mit einem Komplexmittel von dem er aus seinen Erfahrungen weiss, dass es in ähnl. gelagerten Fällen erfolgreich angewendet wurde.
                            Das Problem ist doch, dass viele Kunden gewohnt sind, dass sie zum TA gehen, der spritzt ungefragt irgendwas und dem Hund gehts am nächsten Tag erstmal besser,(wie lange und ob nachhaltig, ist dann eine anderen Frage) das erwarten sie im Grunde auch, wenn sie statt zum TA zum THP gehen.
                            Es ist auch nicht so einfach, seinen Hund so genau zu beobachten, dass man die kleinen Unterschiede im Symptom und Verhalten, die oftmals die Wahl des richtigen Mittels ausmachen, benennen kann.
                            Aus diesem Grund würde ich die THPs, die nicht rein klassisch arbeiten nicht verteufeln wollen, für mich hat sowohl als auch seine Daseinsberechtigung, immer noch besser so, als ohne Diagnose AB vom TA.
                            Ob so eine Entgiftung sinnvoll ist, kann ich nicht beurteilen, da ich keine keine durchgeimpften Hunde habe, ich lasse aber regelmäßig von den Hunden ein großes Blutbild machen und danach wird im Vergleich beurteilt, ob Handlungsbedarf besteht, ist vielleicht auch falsch, da auch das immer nur eine Momentaufnahme ist, die dann nur symptomatisch therapiert wird.
                            Leberwerte zu hoch, also was zur Anregung der Lebertätigkeit geben.
                            Elke
                            mit Annie & Lisha
                            Inka, Mala & Claire im Herzen

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                              #15
                              Hallo,

                              danke für den letzten Beitrag....

                              Wie gesagt, jeder THP - der eine gute Ausbildung besitzt (davon gehe ich jetzt mal aus, ok ?!!?) arbeitet wirklich anders.

                              Hab grad nach meinem Beitrag mit einer weiteren THP den Fall diskutiert, wir waren grade Gassi mit unseren Hunden und thematisieren oft Fälle, sie hätte auch wiederum anders entschieden.

                              Eigentlich ist dieses Thread nicht mehr wirklich eine Hilfe, nicht falsch verstehen...aber Ajoula ist mit unseren Beiträgen als "Neuling auf diesem Gebiet" noch verwirrter...
                              Homöopathie ist soooo ein intensives Thema, das weiss jeder, der sich damit mal näher befasst hat, oder im Ende sogar eine Ausbildung angestrebt hat.

                              Ne gute Anamnese und verdammt viel Erfahrung, Einfühlungsvermögen und ne fundierte Ausbildung sind Voraussetzung.

                              Und pendeln - ok, muss man kein Freund von sein...

                              Ich hab auch immer gedacht - oh zu spuky, als ich mit der Ausbildung anfing. Aber es gibt durchaus Testverfahren die mittels Biotensor (sehr verwandt mit dem Pendel aber eben doch keins) funktionieren und Ihre Daseinsberechtigung haben.
                              Wieso funktioniert denn sonst Homöopathie, Bachblütentherapie, Akupunktur ?? Ist alles feinstofflich & energetisch. Ein Biotensor auch...

                              Lg Coco

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