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    #16
    Hallo zusammen,

    ich danke euch erstmal ganz herzlich für eure Beiträge .

    Ich bin aber zu dem Entschluss gekommen, das ich so weiter machen werde...

    hier mal kurz meine Gründe:

    - ich fühle mich bei der Heipraktikerin sehr gut aufgehoben, die Chemie zwischen ihr , mir und meinen Hunden stimmte sofort. Jeder der die Kromis kennt weiß wie zurückhaltend die sein können. Mein Rüde leckte ihr nach 2 Minuten die Ohren, macht er weiß Gott nicht bei jedem..

    Sie hat eine gute Ausbildung, die Prüfung bei einer Heilpraktikerin abgelegt die "meine Züchterin" sehr schätzt. Man merkt das die Homöopathie ihr Leben ist, sie kniet sich da wirklich rein...hat mir auch noch zahlreiche gute Tipps gegeben.

    Eine stundenlange Anamnese hat statt gefunden, auch die Untersuchung, alles in allem 3 einhalb Stunden. Sie erwähnte das sie von meinem Telefongespräch ( wo wir auch schon 45 Minuten geredet haben) eigentlich einen anderen Weg gehen wollte, nun da sie Flax kennt sich aber anders entschieden hat. Meine Hündin würde sie niemals so behandeln wie meinen Rüden, weil die Hunde total verschieden ( aber gleiche Rasse, sogar Vater und Tochter) sind.

    Bei der Untersuchung viel ihr die Leber auf...kann das aber nun nicht erklären...

    Einen Impfschaden gibt es bei meinem Rüden (noch) nicht. Aber 2 seiner Geschwister sind erkrankt. Bei einem Bruder Epilepsie- duch eine Heilpraktikerin, nach zahlreichen Untersuchungen -100% Spätfolge -Impfschaden. Eine Schwester mit 4 einhalb Jahren, autoimunhämolytische Anemie, ausgebrochen während der Trächtigkeit. Auch die Hündin war schön brav durchgeimpft.
    Muss ich es soweit kommen lassen??? Mein Rüde sollte Ende Juni die Tollwut bekommen, hat aber, ich könnte die Tierärztin lünchen , dazu noch die 3 Fach bekommen ( hatte wirklich nur Tollwut verlangt).
    Nun habe ich einfach Angst vor den Dingen die da kommen könnten....ich weiß halt von unseren Kromis das sie auf impfen, Kastration, usw. empfindlich reagieren können.

    Was bitte soll ich nun tun???? Die Tierheilpraktikerin zum Mond schießen, obwohl ich nach der Behandlung ein gutes Gefühl hatte. Wem soll ich denn noch vertrauen??? Meinem Tierarzt bestimmt nicht, obwohl er wirklich gut ist. Nur übers impfen brauch ich mit ihm nicht zu reden...
    Habe doch nicht einen Feld und Wald Heilpraktiker ins Haus gelassen, sondern eine Ausgebildete vom vom ältesten Verband der Tierheilpraktiker Deutschlands...

    Ich lerne ja gerne dazu, will auch nur das Beste für meine Schnuffels, bin aber im Moment wirklich total verunsichert.

    Ich hoffe das ich mich richtig entschieden habe...

    Ganz liebe Grüße,
    Birgit

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      #17
      Hallo Birgit!

      Mir tut es total leid, in was für eine Art Zentrifuge Du hier geraten bist.
      Der Tierheilpraktiker-Markt ist derzeit ein ziemlich undurchdringlicher Dschungel. Eine "abgeschlossene Ausbildung" kann sowohl vier Jahre intensives Studium inklusive Praktikum als auch 12 Monate Online-Kurs bedeuten. Tierheilpraktikerverbände können alle Privatpersonen gründen, die gerade Lust dazu haben. Für Verbraucher gibt es definitiv keine Sicherheiten, ob sie an medizinisch und naturheilkundlich gut ausgebildete Tierheilpraktiker geraten.

      Die einzige Möglichkeit, wirklich zu beurteilen, ob man in guten Händen ist, ist sich selber ein wenig zu bilden. Denn die THP sind ja nicht Betrüger und Scharlatane, sondern glauben ja selber, dass sie das Richtige gelernt haben. Deshalb kann die THP durchaus sehr sympathisch, einfühlsam und mit gutem Bezug zu ihrem Patienten sein.

      Es ist auch fraglich, ob es so etwas wie absichtliche "Entgiftung" mittels irgendwelcher homöopathischer oder anderer Präparate überhaupt gibt. Medizinisch und anatomisch gesehen gibt es das nicht. Der Körper hat seine natürlichen Funktionen, mit denen er so gut wie möglich Toxine ausscheidet oder unschädlich einlagert (zum Beispiel in Fettzellen). Wer verspricht, dass seine Therapie alle eingelagerten "Gifte" aus dem Patienten hinaus befördert, der lehnt sich sehr weit aus dem Fenster. Es wäre sogar gefährlich, wenn man bewirken würde, dass all die eingelagerten Gifte auf einmal aus den Zellen frei gesetzt würden. Dann kämen heftige Reaktionen des Immunsystems, die sich in multiplen Entzündungen äußern. Sichtbar kann so etwas zum Beispiel durch Hautausschläge, Juckreiz oder Durchfall werden. Das ist dann aber nicht die so erfreuliche "Entgiftung", sondern eine Vergiftung.

      Die Idee, man könne so eine Art Putzmittel in einen Patienten geben und dann kommt der ganze Dreck raus, die funktioniert leider nicht.

      Du hast es jetzt sicher sehr schwer mit Deinen Entscheidungen. Ich kann Dir nur ans Herz legen, Dich zu belesen und ein bisschen in die Naturheil-Materie einzusteigen. Dann kannst Du sichere Entscheidungen treffen.

      Viel Erfolg dabei wünscht
      Claudia
      Wenn du lernen willst, im Hier und Jetzt zu leben: Schaff dir einen Welpen an!

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        #18
        Hallo Birgit,

        ich hoffe für Deine Hunde, dass Du richtig entschieden hast und drücke Dir die Daumen.
        Es ist halt so, Homöopathie und andere alternativen Heilmethoden "funktionieren" ganz anders als die Schulmedizin.
        Referenzen und Vertrauen ist gut, das ist schon mal die Basis, allerdings hinterfrage ich seit Jahren grundsätzlich alle Maßnahmen, sei es beim TA (die oft ein Problem damit haben) oder THP, ich will es immer ganz genau wissen und informiere mich zusätzlich im Netz, hole auch u.U. eine 2. Meinung ein, oder lasse eine Untersuchung (z.b. Ultraschall) von einem Spezialisten machen, wenn ich mir unsicher bin, beobachte meine Hunde genau, Verhalten, Output, Fell, usw. versuche jede noch so kleine Änderung zu erfassen und dem Therapeuten mitzuteilen, das mußte ich erst lernen und auch standhaft zu bleiben und eine Maßnahme abzulehnen, wenn mein Bauchgefühl oder meine Erkenntnis es mir sagt. Diese kritische Auseinandersetzung mit der Materie halte ich persönlich für wichtig, da nur ich meine Hunde genau kenne und ich verantworten muß, wer was in sie hineingibt.
        Ich kann Dir nur empfehlen, beobachte Deine Hunde genau und informier Dich unabhängig, frag Deine Therapeutin, diskutiere mit ihr, lass Dir alles genau erklären und lass Dich nicht mit Fachchinesisch abspeisen (machen manche TÄ gern), lass dich nicht darauf ein, das irgendwas mit Deinem Hund gemacht wird, bevor Du verstanden hast, wieso und weshalb.(Ist doch z.B. eine Unverschämtheit, dass Dein TA mehrfach geimpft hat, obwohl Du nur TW wolltest)
        Viel Glück:-)
        Elke
        mit Annie & Lisha
        Inka, Mala & Claire im Herzen

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