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Frage an alle Barfer!!!

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    Frage an alle Barfer!!!

    Hallo zusammen,
    Sams bester Freund ist ein Ridgeback. Und heute hatten wir das Thema Barf.
    Mein Nachbar, dem dieser Hund gehört, teilbarft, aber auch nicht richtig weil der Hund einen Teil des Rohfutters gekocht und den anderen Teil roh bekommt.
    Morgens Trockenfutter und Toast mit Distelöl fürs Fell (lt. Tierarzt).
    Ich dagegen habe meine Hunde seit etwa 3 Monaten komplett auf Barf umgestell und muß sagen meinen beiden bekommt es sehr gut, was der Rigdebackhalter auch bestätigt.
    Er dagegen traut sich nicht den Hund komplett zu barfen weil ihm der TA gesagt hat das es einen Virus gibt, der für den Hund gefährlich ist und auf den Menschen übertragen werden kann.
    Ich meinte dann zu ihm, dass das Quatsch wäre weil der Verdauungstrakt des Hundes viel kürzer ist und ein gesunder Hund mit vielem von ganz alleine klar kommt, dass die Magensäure des Hundes viel agresiver ist als unsere.
    Nein, der TA hat gesagt wenn man schon Rindfleisch füttert dann nur gekocht um die Viren abzutöten.
    Was haltet ihr von der Aussage?
    Gruß Heike, Ginie und Sam
    Heike, Kangal-Mastin Espanol-Mischling Gismo, die Kangalen Skayla und Cem, Münsti Sam und Kaukase Joker im Herzen

    #2
    ein virus, der besonders für hunde gefährlich ist, ist der aujetzky-virus im schweinefleisch.
    rindfleisch halte ich für ziemlich 'safe'.

    abgesehen von diesen argumenten finde ich trotzdem, dass das jeder hundehalter selbst entscheiden muss, und niemand 'überredet' werden sollte.
    liebe gruesse YD

    My dogs are not spoiled... I`m just well trained.

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      #3
      Zitat von xolove Beitrag anzeigen
      abgesehen von diesen argumenten finde ich trotzdem, dass das jeder hundehalter selbst entscheiden muss, und niemand 'überredet' werden sollte.
      Aber wenn jemand eigentlich schon ganz gerne auch ganz barfen wollen würde und sich das nur wegen so einem "Gerücht" nicht TRAUT, finde ich es schon richtig und gut das auszuräumen. Dann steht ihm der Weg wieder offen - ob er ihn dann auch nutzt ist seine Sache...

      Frage ihn doch einfach mal, warum es denn dann deine Hunde nicht trifft, wenn dem so ist ...du barfst doch auch voll, oder ? Der Aujetzky-Virus soll wenn nur im Schwein vorkommen und selbst da gilt Deutschland wohl als A.-frei . Schwein würde ich aber trotzdem nur gekocht geben. Aber Rind und Co hat keine "Viren" - erst recht nicht, wenn es , wie üblich, Schlachtabfälle von Tieren sind, die für den Menschen bestimmt sind...

      LG

      nadine
      Liebe Grüße von nadine
      "Wege entstehen dadurch, dass man sie geht." Franz Kafka

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        #4
        Guten Morgen zusammen,

        ja das mit dem Schweinefleisch ist mir auch bekannt, würde ich auch nie roh verfüttern aber ich denke auch, dass Rindfleisch, was in unseren Schlachthöfen angeboten wird und für den menschlichen Verzerr gedacht ist (strengen Kontrollen unterliegt) völlig unbedenklich ist.

        Es gibt so viele Menschen, die ihre Hunde lange Zeit barfen und das mehr als 15 Jahre, die hatten auch noch nie Probleme mit irgendwelchen Viren.
        Zumind. hab ich davon noch nichts gelesen und ich hab ne Menge über Barf gelesen.
        Meine Hündin war immer etwas mobbelig und durch das Barf bzw. durch das weglassen von Getreide hat der Hund inzwischen abgenommen was auch ihrer Arthrose zu Gute kommt.

        Gruß Heike und die Münstis Ginie und Sam
        Heike, Kangal-Mastin Espanol-Mischling Gismo, die Kangalen Skayla und Cem, Münsti Sam und Kaukase Joker im Herzen

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          #5
          Guten Morgen!

          Mir fällt immer wieder auf, dass viele Tierärzte dem Thema Barfen gegenüber negativ eingestellt sind.

          Bei unserem ersten Welpen meinte die Tierärztin auch, sie müsste uns eine Moralpredigt nach dem Motto "wieso füttern Sie roh, Dosenfutter ist doch viel gesünder " halten. Und das, obwohl sie wusste, dass bei unserer Züchterin gebarft wurde und auch die Welpen bereits teilweise roh gefüttert wurden.
          Unser jetziger TA hingegen findet es gut, dass wir barfen.

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            #6
            Der Hundebesitzer sollte doch mal seinen TA fragen, welchen Virus er denn genau meint. Zusagen, es gibt einen Virus, ist so viel Wert wie zu sagen, vom Fleisch kann der Hund Krebs kriegen.
            Wenn den der Virus benannt ist, kann man immer noch mal recherchieren, was es wirklich damit auf sich hat und kann sich weiterhin sachkundig machen, aber so eine Aussage ist einfach nicht so hinzunehmen.
            Love, light & peace, liebe Grüße von Maja

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              #7
              hallo

              genau ! maja sagts richtig. man sollte aussagen von 'studierten personen' auch mal hinterfragen und kritisch nachhaken.
              dieser TA soll dem hundebesitzer genau erklären welcher virus es sei, wie er sich auswirkt (symptome) und ev. webinfos od. lektüre dazu angeben.

              es ist doch auch bei diagnosen und krankheiten meist so, dass wir dann nur zu hören bekommen 'wir geben ihm jetzt eine spritze und dann wird das schon'. welcher hundebesitzer weiss was denn sein hund überhaupt gespritzt bekommen hat wenn er nicht GENAU nachfragt.
              wie überall ist hier auch mitdenken und gesunde kritik angebracht.
              grüessli

              patricia

              „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“
              (Arthur Schopenhauer)

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                #8
                Hi Heike,
                würde mich auch interessieren, welchen Virus der TA denn nun meint.
                Ansonsten fällt mir auch nur der Aujetzki ein.
                Ich erinnere mich aber auch noch an Warnschilder in einer TA Praxis vor mmmh, 20 Jahren, da wurde bzgl. des Aujetzki auch bei Rind gewarnt. Auf meine Nachfrage bekam ich damals die Aussage, weil in den Schlachthöfen Schwein und Rind gleichzeitig verarbeitet werden würden. Das ist inzwischen nicht mehr so, "dank" BSE.
                Heike, Kes, Kellie, Kasper und Findelkind Enya
                Muna, Diggi, die Schnurrer und Kaninchendame Willie hinter dem Regenbogen

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                  #9
                  Hatte da nicht mal jemand was vom Hanta-Virus geschrieben?
                  Vielleicht ist der gemeint? Aber ich glaube, soooo bekannt ist der nicht .
                  Love, light & peace, liebe Grüße von Maja

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                    #10
                    Hallo zusammen,
                    ich weiß jetzt um welchen Virus es sich hier handeln soll, Neosporose – Wikipedia dabei ist man aber auch geteilter Meinung, Hundeparasit und Kälbersterben.

                    Denke mal unsere Hund können sich damit nicht infizieren durch den Verzehr von rohem Rindfleisch, so hab ich es auf jeden Fall verstanden.

                    Gruß Heike, Ginie und Sam
                    Heike, Kangal-Mastin Espanol-Mischling Gismo, die Kangalen Skayla und Cem, Münsti Sam und Kaukase Joker im Herzen

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                      #11
                      Ja, davon habe ich allerdings auch schon gehört. Wobei auch infizierte Hunde selten erkranken. Aber bei einem geschwächten Immunsystem ist natürlich alles möglich. Aber da gibt es dann auch zig andere Erkrankungen, der Hund sich dann holen kann, wenn sein Immunsystem geschwächt ist.
                      Ich denke eher, daß man durch das barfen die Abwehrmechanismen des Körpers stärkt und es daher eher zu weniger Erkrankungen kommt .
                      Love, light & peace, liebe Grüße von Maja

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                        #12
                        Ach herrjeh.....neospora caninum.....der gute Herr TA sollte sich vielleicht mal kundig machen anstatt so eine Panik zu verbreiten...
                        Ich denke diese Infektionsgefahr kannst Du getrost vernachlässigen, wenn Dein Hund nicht in den Genuss infizierter Aborte und Nachgeburten kommt

                        Neospora Caninum geisterte vor einiger Zeit recht massiv durch die Medienlandschaft, nachdem immer mehr Landwirte Verbotsschilder an ihren Weideflächen aufgestellt hatten und aufgrund vermeintlicher Krankheitsübertragung gegen Hund & Halter mobil machten.

                        Hier ein schöner Artikel der Bundestierärztekammer
                        http://http://www.bundestieraerztekammer.de/btk/pressestelle/archiv/2006/pmneospora10-06.htm?PHPSESSID=14a7da6fccca92bffea5efa5cf11f223
                        netter Gruß
                        Ute, begleitet von Anton, dem Emil & und Alma hier unten, und meiner wundervollen Rosi & Lili bei den Sternen

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                          #13
                          na toll, ich stelle überhaupt zum ersten Mal 'nen link in ein Forum, und prompt funktioniert's nicht.....computer-blond halt...
                          zweiter Versuch
                          http://www.bundestieraerztekammer.de...spora10-06.htm
                          netter Gruß
                          Ute, begleitet von Anton, dem Emil & und Alma hier unten, und meiner wundervollen Rosi & Lili bei den Sternen

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                            #14
                            Hmmm, also dass man diese Erkrankung vernachlässigen kann, kann ich dem Artikel so eigentlich nicht entnehmen. Da steht doch nur - ich habe es allerdings mehr diogonal gelesen - dass Hundekot nicht verantwortlich ist für den Abort von Rindern.

                            Ich habe hier auch mal was anderes gefunden:
                            http://www.vetcontact.com/de/art.php?a=3272&t=
                            Love, light & peace, liebe Grüße von Maja

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                              #15
                              @Maja
                              nee, so pauschal natürlich nicht.
                              Es liegt im Ermessen des Landwirtes, sein Augenmerk auf diese Krankheit zu legen. Und zwar in seinem eigenen Umfeld!

                              Als Hundehalterin ohne landwirtschaftlichen Betrieb mit Rinderzucht kann man sich hingegen entspannt zurücklehnen
                              ...die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein nicht-Viehzuchtbetrieb-Hund überhaupt infiziert, zum Zwischenwirt wird und dann auch noch an für die Rinder potentiell gefährlicher Stelle Kot absetzt, geht gegen Null.
                              netter Gruß
                              Ute, begleitet von Anton, dem Emil & und Alma hier unten, und meiner wundervollen Rosi & Lili bei den Sternen

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