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Hilfe!! Chronische Mandelentzündung - was tun??

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    #46
    Bei "allergischem Geschehen" kommen entzündliche Vorgänge vor und das Immunsystem (und meistens auch das Verdauungssystem) sind ziemlich regelmäßig im Ungleichgewicht.

    Es kommt eben darauf an, ob es gelingt Maßnahmen einzuleiten, die diese Zusammenhänge auf möglichst einen Normalzustand "einregulieren".

    Hierzu gibt es - was nicht verwundern wird - unterschiedliche Ansichten und Vorgehensweisen.

    Gruß
    Herbert

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      #47
      mandelentzündung

      hallo zusammen!

      unserem rüden geht es besser, dank gezielter nahrungsumstellung (immer noch barf aber speziell für ihn zusammengestellt ), tcm zur immunsystemunterstützung und darmsanierung mittels homöopatika.

      knochen bekommt er momentan keine, da sich das ganze erst alles wieder erholen muss. eine mandelentzündung ist immer reaktiv, meinte mein thp, das immunsystem - und somit die mandeln - reagieren auf entzündungen, die überall im körper vorkommen können.
      bei unserem rüden war das im verdauungstrakt.

      er wude zuerst knapp 2 wochen gefastet (kräutertees, ect.), dann haben wir über die tcm die verdauungsorgane wieder aufgebaut und mit folgenden mitteln den darm saniert:
      sancombi d 5
      larifikehl d 5

      da sind wir noch dran. nach der darmsanierung erfolgt dann ein aufbau mit probiotika.
      sein darm konnte nicht mehr alles verdauen, man fand auch okkultes blut im kot und geschwüre an der darmwand, die gut von den knochenstücken herrühren könnten, wie der ta sagte. leider schlingt unser hund alles runter, ohne es zu kauen, das ist das grosse problem. zur zeit bekommt er calziumcitrat und gemahlene eierschalen als knochenersatz zur calziumversorgung.

      ich denke bei einer chronischen madelentzündung ist es wichtig, die ursache herauszufinden. ohne die zu kennen ist eine behandlung wohl nicht sinnvoll und schadet vielleicht mehr als sie nützt.
      bei uns war es eine odysee von fast 2 jahren, bis ein ta endlich draufkam, dass unser rüde ein problem im verdaungstrakt hat, das die tonsillitis auslöste.
      unser rüde hatte immer normalen kot, so dass wir selbst zuerst auch nicht auf diese idee gekommen sind.
      eine chronische tonsillitis ist immer ernst zu nehmen und ich denke nicht, das es eine lösung ist, diese mit ab zu behandeln, wenn man die ursache nicht kennt.
      soviel habe ich mittlerweile dazugelernt ....
      leider sind die tä immer sehr schnell beim antibiotika.

      alles gute und liebe grüsse
      andy
      "It is what you learn after you know it all that counts"
      John Wooden - greatest Coach ever!

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        #48
        Tommy hatte auch ständig Mandelentzündungen. Nach einer Bioresonanztherapie bekam er Globulis, ausserdem ließ ich Futter weg auf das er allergisch reagierte (Mais, Haferflocken, Weizen usw.). Seitdem haben wir Ruhe. Ich lass regelmäßig die Mandeln kontrollieren, wenn wieder eine Rötung auftritt, bekommt er sofort die Globulis. Ich bin froh, dass wir das im griff haben.
        Liebe Grüße von Angelika, Tommy und Julchen

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          #49
          Vielen Dank Herbert,
          seit April gebe ich meiner Hündin K1 und bis jetzt keine Mandelentzündung mehr!

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            #50
            Hallo Suzanna,

            das freut mich natürlich sehr. "Hunde" sind eben auch nur "Menschen" und auch bei Menschen hat es - so zeigen Erfahrungen - schon (mehr als) oft funktioniert (auch in Kombination mit Vitamin C), wenngleich es bei mir etwas länger gedauert hat bis die früher regelmäßigen Mandelentzündungen praktsich ganz verschwunden waren.

            Ich gratuliere Dir zu Deinem Erfolg.

            Gruß
            Herbert

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              #51
              Immunsystem

              Hallo!

              Unserem Rüden geht es mittlerweile sehr viel besser! Er frisst sehr gut und hat wieder Spass am Spielen und an der Arbeit, bewegt sich deutlich mehr.
              Mittlerweile wissen wir auch, dass die chronische Mandelentzünding, wie du es beschrieben hast, Herbert, vom Verdauungssystem her kommt.
              Der Darm ist (war) stark in Mitleidenschaft gezogen, ebefalls die Leber (Hepatitis auf Grund von Bakterien), die Gallenblase und natürlich das Immunsystem.
              Ich koche jetzt die Nahrung für ihn (laut Swanie; auch keine Knochen mehr) und er bekommt Alfalfa, Mariendistel und Kräuter für den Darm und das Immunsystem.
              Wiegesagt, es geht im deutlich besser, wir hatten seit vielen Monaten nun schon keinen Fieberschub mehr.
              Allerdings sind die Mandeln noch immer etwas geschwollen, ich denke das dauert noch, sein Allgemeinzustand hat sich aber so sehr gebessert, dass ich denke, dass auch die Mandelentzündung früher oder später ganz verschwinden wird.
              Da er zweimal täglich Alfalfa bekommt, habe ich momentan mit dem K1 ausgesetzt, da ja Alfalfa auch viel Vitamin K enthält.
              Oder denkt ihr, ich sollte das K1 (flüssig) weiterhin zufüttern??
              Danke für Eure Hilfe!

              Liebe Grüsse
              Andy
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                #52
                Hallo Andy,

                ich würde Vitamin K1 weiter zusätzlich nutzen - vor allem, nachdem Du sagst, dass sein Verdauungssystem und die Leber ebenfalls "Not leiden".

                Schau mal hier rein: http://www.vitamin-k1.org. Da findest Du sicher auch nicht unwichtige Informationen. Z. B. bezüglich Verdauungssystem im Artikel von Frau Professorin B. Gedek.
                In Bezug auf "Leber und Vitamin K1" ist im Artikel der Tierärztlichen Umschau eingegangen (dort bei Papageien). Gleicher Link wie vorgenannt.

                Die vorteilhaften Funktionen von Vitamin K1 in Bezug auf die Leber haben schon viele erleben können. Auch - nicht wenige - GH-lerinnen). Ich hoffe, es melden sich welche.

                Gruß
                Herbert

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                  #53
                  DANKE Herbert!!!
                  LG
                  Andy
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                    #54
                    Hallo Andy,

                    nicht zu danken. Gerne geschehen.

                    Es gibt inzwischen eine ganze Menge an Informationen (hauptsächlich aus den USA) und in letzter Zeit vermehrt, dass Vitamin K1 u. a. auch Wirkungen gegen entzündliche Vorgänge entfaltet.

                    Für mich ist neben den bereits vorhandenen praktischen Erfahrungen auch der nachfolgende Link eine wichtige Quelle als Bestätigung : http://www.charite.de/zlp/routine/referenzdb/31133.htm
                    Zitat daraus: "...es steigert die Fibrinolyse und beeinflusst Entzündungsreaktionen".
                    Protein C - auch das ist in diesem Link gesagt - ist ein Vitamin-K-abhängiges Protein und kann seine Wirkungen nur entfalten, wenn es in richtiger Funktion mit einer ausreichenden Menge Vitamin K1 aktiviert (= gamma-Carboxylierung) wird.

                    Gruß
                    Herbert

                    Weiteres Beispiel (in Deutscher Sprache) : http://www.vitaminforschung.org/inde...Itemid=48&lang Titel: "Guter Vitamin-K-Status hat positive Wirkung auf entzündliche Prozesse"
                    Als Leseempfehlung: http://www.vitamin-k1.org/

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                      #55
                      .... das ist SEHR interessant, hab ich nicht gewusst ...
                      ich werde somit wieder k1 zufüttern!
                      glg
                      andy
                      "It is what you learn after you know it all that counts"
                      John Wooden - greatest Coach ever!

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                        #56
                        Zitat von Suzanna Beitrag anzeigen
                        Hallo,
                        mein Mädchen hat vor einer Woche von dem TA eine doppel Spritze AB gegen chronische Mandelentzündung bekommen. Die sollte 14 Tage wirken.
                        Sie wollte nicht essen....ass 1 mal in 24 stunden...kein Wunder, das Dosenfrass sieht und riecht gleich aus! Und angeblich hat ganz verschiedene Geschmäcke!! So ein schmarrn!!
                        Und sie schlieff so viel..
                        Ich hab vor 5 Tagen angefangen mit der K1.
                        Und das Dosenfrass minimiert
                        Bei GUTEM Dosenfutter schmecken und riechen nicht alle Sorten gleich, das kommt höchsten bei Billigmist aus dem Discounter oder Supermarkt vor.
                        Petra, Jule, Sammy & Micky mit Benny im Herzen (10.05.96 - 04.11.09)
                        Yorkshire-Hilfe

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                          #57
                          Zitat von PetraBenny Beitrag anzeigen
                          Bei GUTEM Dosenfutter schmecken und riechen nicht alle Sorten gleich, das kommt höchsten bei Billigmist aus dem Discounter oder Supermarkt vor.

                          Ich wusste gar nicht das es gutes Dosenfutter gibt.

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                            #58
                            Hallo andy,

                            aufgrund der AB würde ich an Deiner Stelle überlegen, ob nicht neben Vitamin K1 auch "für den Darm" Probiotika vorteilhaft sein können.

                            "Schmöker" mal hier rein: http://www.gesunde-hunde.com/forum/s...=143596&page=4

                            Ich meine die Beiträge 32 und vor allem 34 bezüglich der Ausführungen zum Darm. Es sind diese Links: http://www.kaisersbrunnen.de/gesundh...ergaenzung.htm und
                            http://www.kaisersbrunnen.de/gesundh...tgerinnung.pdf (Teil "Problematik: Vitamin K2 und Darm" - aber der erste Teil ist auch nicht uninteressant wegen "entzündlicher Vorgänge").

                            Hat in anderen Fällen (Mensch und Tier) immer recht gut funktioniert. Je nach "Vorbedingungen" schneller oder langsamer.

                            Gruß
                            Herbert

                            Für fachlich Interessierte:

                            1 - http://www.diagnostisches-centrum.de...cts_Archiv.htm
                            Antientzündlicher Effekt des Vitamin K – (Dez. 2007/ 56)

                            Von der TUFT University Bosten wurde im November 2007 eine Untersuchung publiziert, in der der Einfluss der Vitamin-K- und Vitamin-D-Konzentrationen auf Entzündungsmarker untersucht wurde. Die Studienteilnehmer kamen aus der Framingham Offspring Study. Interessanterweise zeigte sich, dass die Vitamin-K-Konzentration mit CRP assoziiert war, während beim Vitamin D dieser Zusammenhang nicht nachgewiesen wurde. Allerdings korrelierte die Vitamin-D3-Konzentration invers mit der Urinausscheidung von Isoprostanen; letztere gelten als sehr gute Indikatoren für den oxidativen Stress.
                            Referenz:
                            Shea MK et al: Vitamin K and Vitamin D Status: Associations with Inflammatory Markers in the Framingham Offspring Study; Am J Epidemiol. 2007 Nov 15

                            2 - http://aje.oxfordjournals.org/cgi/co...ract/167/3/313

                            American Journal of Epidemiology Advance Access originally published online on November 15, 2007 American Journal of Epidemiology 2008 167(3):313-320; doi:10.1093/aje/kwm306

                            Vitamin K and Vitamin D Status: Associations with Inflammatory Markers in the Framingham Offspring Study

                            M. Kyla Shea1, Sarah L. Booth1, Joseph M. Massaro2,3,4, Paul F. Jacques1, Ralph B. D'Agostino, Sr3,4, Bess Dawson-Hughes1, José M. Ordovas1, Christopher J. O'Donnell4,5, Sekar Kathiresan5, John F. Keaney, Jr6, Ramachandran S. Vasan4,6,7 and Emelia J. Benjamin4,6,7,8

                            --------------------------------------------------------------------------------
                            3 - Vitamin K Deficienzy as a Cause of Autistic Symptoms / C. Tamaro (14. September 2006) – siehe u. a. „antientzündlicher Effekt von Vitamin K“

                            http://www.vitalitywellness.com/educ...fs/Vit%20K.pdf

                            Zitat: • Vitamin K inhibits production of Interleukin-6, an inflammatory cytokine.11

                            Literatur 11:
                            11. Reddi K, et al, Interleukin 6 production by lipopolysaccharide-stimulated human
                            fibroblasts is potently inhibited by naphthoquinone (vitamin K) compounds,
                            Cytokine, 1995 Apr;7(3):287-90.
                            ----------------------------------------------------------------------------

                            Auf Seite 1 habe ich im Beitrag Nr. 10 bereits gleichlautend geschrieben, woran ich bei Abfassung des obigen Beitrages nicht mehr gedacht habe. Die Aussagen bleiben unverängert. Die einzige Änderung ist http://www.vitamin-k1.org
                            Zuletzt geändert von Herbert; 20.03.2010, 08:00.

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                              #59
                              Wenn ich das lese, scheint der Hund ja auf einem guten Weg zu sein.
                              Da ich nicht weiß, wie die Kräuterzusammensetzung ist, ist es aus meiner Sicht sehr wichtig, dass er auch genug Flüssigkeit bekommt ( und event. eine Anregung durch Kräuter o. ...) um die Stoffwechselendprodukte und Reste von Bakterien, Toxinen, etc. auszuscheiden.
                              Natürlich gemessen an der Verfassung der Nieren.
                              Bleiben diese drin, verschiebt sich die Geschichte.

                              Darmsanierung wurde ja schon begonnen, Darmfloraanalyse sollte ja jetzt dementsprechend besser aussehen.

                              Wichtig aus meiner Sicht auch, nicht zu viel, der Körper muss es kompensieren können, Geduld hat sich jetzt ja ausgezahlt.

                              Wenn K1 gut gewirkt hat, spreche das mit deinen Behandler ab, wie es sich mit den anderen Kräutern etc. verhält, normalerweise sollte das ja gut unterstützen.
                              Man muss auch verifizieren können, was bei dem behandelten Tier gut anspricht, um die zugeführten therapeutischen Maßnahmen im verträglichen u. übersichtlichen Mass zu lassen.
                              Wenn dann in entsprechenden Abständen Urin, Blut und Stuhl kontrolliert wird, sollte sich auch darüber das Ergebnis zeigen.

                              Ich freue mich für dich, dass war ja für Hund und Halter ein .....

                              LG seni

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                                #60
                                Hallo,

                                möchte dieses Thema noch einmal aufgreifen wenn es ok ist

                                Bei meinem Hund wurde eine schwere Mandelentzündung festgestellt.
                                Eigentlich aus versehen. Da waren wir wegen einer Nachuntersuchung eines Unfalls.
                                Er wurde geröngt. Auf dem Bild wurde sichtbar das sein Herz rechtsseitig leicht vergrößert ist und die Lunge sehr geringe schatten aufweist. Die TÄ hat sofort die mandeln angeschaut und sie sind stark entzündet. Ein Abstrich wurde genommen und es wurden zwei Bakterienarten festgestellt welche gegen die meisten AB resistent sind.
                                Leider hatte er oft Pech. Ich hab ihn seid 3 Jahren und er musste aufgrund von Bisswunden, ausgerissenen Krallen, und einem schweren Unfall sehr oft AB nehmen. Letzteres ist nur wenige Wochen her.

                                Sein Darm ist hierdurch ( anders kann ichs mir nicht erklären) geschädigt.
                                Sein Enddarm ist stark gerötet und die Darmflora ist schwer in den Griff zu bekommen. Er hat Allergien gegen Lachs, Makrele, Rind, Kalb, Hafer und Soja entwickelt. Seid ich das weglasse bin ich mit Haut und Kot wieder zufrieden. Wobei er 1 mal Wöchentlich doch noch weichen Kot hat.

                                Was ich jetzt sehr interessant finde ist das hier geschrieben wurde das das eine das andere Bewirken kann.

                                Ist es möglich das die Mandelentzündung von dem doch arg geschädigtem Darm kommt?

                                Meine TÄ macht mir nicht so viel Hoffnung das die Bakterien von einer erneuten Gabe AB ( auch wenn die BKT keine Resistenz gegen das neue Mittel haben) komplett verschwinden. Aufgrund der schon sichtbaren anzeichen an Herz und Lunge scheint er das schon sehr lange zu haben. Es wurde nur nicht bemerkt.
                                Asche auf mein Haupt aber bis auf den Darm ist der Hund ein riesen Energiebündel, hat nie gehustet und nie Fieber oder sowas bekommen.
                                Er läuft klasse am Rad, schwimmt ausdauernd und joggen ist auch drin. Hab nix bemerkt.

                                Ich habe versucht alles hier geschriebene gut zu lesen und zu behalten. Was net einfach ist Echt viel Toback

                                Wo fange ich jetzt an? Von der Wirkung Vitamin K1 habe ich hier zum ersten mal gelesen.
                                Hab im Internet geschaut aber nur Tabletten und Kapseln gefunden.

                                Was kann ich probiotisch tun für den Darm? Jogurt?
                                Die durch den TA verschrieben Sachen über die letzten 2 Jahre haben nur mäßig zum Erfolg geführt.

                                Wäre über Ratschläge dankbar.

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