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Demodikose?!

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    Demodikose?!

    Hallo ich bin neu hier und muß gleich mal Eure Hilfe in Anspruch nehmen!
    Ich habe eine 8 Monate alte Französiche Bulldogge. Seit ca. 4 Monaten leidet er unter starkem Juckreiz. Er kratzt sich hauptsächlich unter den Achseln und an den Rippen.
    Habe den Kleinen zu Anfang gebarft, war mir dann aber unsicher ob es vielleicht daran liegt und habe daher auf Trofu Fenrier umgestellt.
    Meine TÄin hat vor ca. 2 Monaten schon einen Allergietest (Blut) auf Futtermittel und Gräser und Pollen gemacht, war alles negativ. Jetzt habe ich gehört, dass es noch gar keinen Sinn macht in seinem Alter einen Allergietest zu machen, da das Immunsystem ja noch nicht "fertig" ist. Ist das wahr?
    Danach hat meine TÄin 2 Hautstanzen genommen. Ohne Ergebnis. Vom Krankheitsbild und der Rasse nach, tippt sie auf Demodikose! Sie sagt es kommt häufig vor, dass keine Milben gefunden werden, aber trotzdem eine Demodikose vorhanden ist. Daher wurde unser Kleine jetzt 2 Monate mit Ectodex behandelt. Jedoch ohne Erfolg! Er kratzt sich weiterhin wie verrückt! Ich weis schon nicht mehr weiter! Er tut mir so leid, da er garnicht mehr zur Ruhe kommt.
    Ach ja, zwischenzeitlich hat er auch Cortison bekommen, hilft natürlich, ist aber keine Lösung.
    Bin für jede Hilfe oder Anregung dankbar!

    LG Jenny und Titus
    LG Jenny und Titus

    #2
    Hallo,
    auch meine kleine Mopshündin hatte mit 6 Monaten damit zu tun.
    Es hilft eigentlich nur Advocat oder Stronghold als Spot On, im 4 Wochen Rythmus.
    Zuzüglich gibt es beim Tuerarzt eine neue Spritzentherapie.
    Gute Besserung
    Achim

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      #3
      So fing es bei meinem Benny auch an. Er hat allerdings eine Futtermittelallergie. Das Kratzen wurde trotz Futterumstellung nicht besser und jetzt endlich nach 2 Jahren wissen wir, woran es liegt. Es wurden die Schilddrüsenwerte untersucht. Er hat eine Unterfunktion und muss jetzt Tabletten bekommen.
      Wir haben 2 Jahre gebraucht, um festzustellen, warum sich Benny sehr häufig kratzt. Er war teilweise blutig gekratzt und das Fell ist am Hals und am Bauch auch schon seit 2 Jahren weg. Vor 2 Wochen bekamen wir dann diese Diagnose und es ist schon wesentlich besser geworden. Sprich deine TÄ mal darauf an, wenn sich nichts bessert. Juckreiz kann auch ein Symptom für eine Schilddrüsenerkrankung sein.

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        #4
        Hallo!

        Diese Meldungen häufen sich im moment so sehr, dass ich mich frage, ob es überhaupt noch junge französische Bulldoggen gibt, die sich nicht kratzen.

        Mir sind aktuell sechs Fälle näher bekannt, bei denen es auch mit ca. 4 Monaten anfing und dann sind sie durch die komplette Diagnostikmühle gegangen, ohne dass eine wirklich sichere Diagnose gestellt werden konnte. Alle möglichen Arten von Antiparasitika, Pilzmitteln und Antibiotika haben keine dauerhafte Veränderung gebracht. Letztlich blieb dann nur Cortison oder Weiterkratzen.

        Was ist mit dieser Rasse los?

        Viele Grüße
        Claudia
        Wenn du lernen willst, im Hier und Jetzt zu leben: Schaff dir einen Welpen an!

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          #5
          Danke erstmal für Eure Antworten!
          Also Advocate hat Titus auch schon bekommen! Jedoch bislang auch ohne Erfolg!
          An die Schilddrüse habe ich auch schon gedacht, werde meine TÄin mal darauf ansprechen. Mein Border Collie hatte eine Schilddrüsenunterfunktion, er hat sich aber gar nicht gekratzt, er war nur unwahrscheinlich lethargisch.
          Das die Frenchies oft an Hautproblemen leiden ist wohl war. Habe am Wochenende 2 andere getroffen, die auch die Kratzerei haben, ohne wirklichen Befund!
          Ach ja, ich gebe Titus noch Propolissuspension um sein Immunsystem zu stärken, habe gehört, dass das auf keinen Fall schaden kann!
          LG Jenny und Titus

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            #6
            Hallo Jenny,

            genau das gleiche macht meine Freundin auch gerade mit ihrer 4 mon. alten franz. Bullihündin durch. Der ganze Kopf is mittlerweile fast kahl. Eine TÄ meinte erst Herbstgrasmilben, nach 2 Wochen fuhr sie zur TiHo Hannover in die Hautsprechstd. und die stellten Demodikose fest.
            Ich habe mit meiner Whippethündin momentan auch seit Anfang des Jahres Probleme - 2 TÄ meinen Demodex, 1 Allergie. Nach Futterumstellung keine Besserung. Werde jetzt mal Blutbild, Darmcheck und evtl. Schildrüse überprüfen. Bei ihr kommen immer so Kratzschübe alle 3-4 Wochen.....

            Wo is dein Bulli her ? Aus der Nähe von Hannover ? Evtl. ja von der selben Züchterin....

            Lg Yvonne

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              #7
              Ich find das echt den Hammer. Wir hatten tatsächlich eine Demodikose. So etwas wird mittels tiefen (!!! bis es blutet !!!) Hautgeschabseln festgestellt und nicht nur "vermutet". Eine Demodex-Behandlung ist auch find ich zu aggressiv und langwierig für den Organismus, als dass man so etwas einfach mal präventiv anwendet, weil man es "vermutet". Da kommt doch mein TA-Ärger wieder hoch.

              Und ja - Demodex juckt anfangs überhaupt nicht, erst, wenn die Haut schon schwer geschädigt ist, so dass sich Bakterien darauf breit machen. Das sieht dann aber ein Blinder, das muss man nicht mehr vermuten.

              Könnte es eine Impfreaktion sein? (das wird natürlich kein TA bejahen *grumpf*)

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                #8
                Ich habe Titus aus der Nähe von Bremen!
                Sarkoptes müßte doch auch anhand einer Stanze zu sehen sein, oder?
                Ich finde es auch heftig, Titus zu behandeln, ohne wirklich sicher zu sein, das es Demodikose ist. Aber auf der anderen Seite vertraue ich meiner TÄin wirklich, bin schon sehr lange bei ihr und sie hat uns immer gut geholfen. Das kratzen trat so ungefähr 4 Wochen nach der Impfung auf. Keine Ahnung ob es damit zusammenhängt. Vielleicht sollte ich mir doch noch eine andere TA Meinung einholen.
                LG Jenny und Titus

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                  #9
                  Genau das was bentley schrieb ging mir auch sofort und mit ärgerlichem Kopfschütteln durch den Kopf...Wie kann man als TA nur "auf Verdacht" so ein Gift in den Hund tun, wo er eh schon so geschwächt ist !! Da müßte man doch alles vermeiden , was ihm noch weiter schaden könnte und seine Systeme stärken und nicht noch weiter schwächen ! Außerdem: Demodex ist 100% durch ein Hautgeschabsel feststellbar ! Und wenn das nix ergibt sollte man auch nicht mit diesem Gift auf den Hund gehen, weil das einen Kreislauf in Gang setzt (übrigens erst recht BEI Demodex): Das Gift belastet den Organismus (auch Leber) und schwächt das Immunsystem . Aber Demodexmilben können sich nur bei schwachem Immunsystem so stark vermehren, daß sie dem Hund schaden ...Also tötet man vllt. ein paar aktuelle davon, bereitet aber so den nachfolgenden optimale Vorraussetzungen ! Und schnell wird dann aus der lokalen Demodikose eine generalisierte...gerade wenn Hundi eh anfällig dafür ist...

                  Daher ist bei Demodikose IMMUNSYSTEMSTÄRKUNG das erste Mittel überhaupt. Bei uns hat z.B. selbstgemachter Kefir gut geholfen (einige haben es zusätzlich zur Einnahme (trinken) auch auf die betroffenen Hautstellen geschmiert - mit gutem Erfolg). bekommen kannst du den hier im Forum unter "zu verschenken" .

                  Mein Hund hatte das auch mit einem guten Jahr und ich habe trotz aller Vorwürfe aus meinem Umfeld NUR mit Immunsystemstärkung gearbeitet. Kein Gift (eben weil ich wußte, WARUM so was entsteht...).
                  Gute 2 Monate wurde es immer schlimmer, dann bekam ich den Kefir und in nur 3 Wochen (!!) waren die Stellen fast wieder zugewachsen ! Und ich bin nicht die einzige, bei der das so gut klappte (gebe mal in die Suchfunktion Demodex oder Demodikose und Kefir ein).

                  Bei vielen/den meisten Junghunden geht das normalerweise eh von alleine wieder weg, aber durch immunsystemstärkende Maßnahmen kann man das beschleunigen und so auch oft verhindern, daß Hundi sich weitere Sachen "einfängt", wenn er so angeschlagen ist...

                  Ich kann dir auch empfehlen einen Bioresonaztest zu machen. Die Bluttest beim TA sind leider nicht zuverlässig...

                  LG

                  nadine
                  Liebe Grüße von nadine
                  "Wege entstehen dadurch, dass man sie geht." Franz Kafka

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                    #10
                    Zum Thema Sarcoptes. Mein Hund hatte vor drei Jahren Sarcoptes und es wurde fast zu spät erkannt. War damals bei 2 verschiedenen Tierärzten, die auch Hautstanzen und einen Allergietest gemacht haben. Dieser war übrigens falsch positiv, was wohl carakteristisch bei Sarcoptes sein soll. Die Hautstanzen haben nichts gebracht. Nach zweiwöchiger Umstellung des Futters und der kompletten Umgebung (Hausstaubmilben positiv) und Gabe von Cortison und keiner Besserung bin ich am Ende in einer Tierklinik gelandet. Die Ärztin dort hat nochmals eine Blutuntersuchung gemacht und dabei Antikörper gefunden und somit die Sarcoptesräude nachgewiesen. Allerdings hatte mein Hund zu diesem Zeitpunkt (nach zwei Monaten) fast am ganzen Körper kein Fell mehr, war stark geschwächt und hat fürchterlich gestunken. Demnach glaube ich nicht, dass dein Hund Sarcoptes hat, wenn er schon 4 Monate daran leidet und nur wenige Stellen befallen sind. Allerdings kannst du es zur Sicherheit auch mal testen lassen.
                    Was wohl bei Demodikose als auch bei Sarcoptes hilft sind Shampoos zum Waschen. In meinem Fall wurde das Shampoo speziell vom Tierarzt angerührt. Vielleicht solltest du das mal versuchen. Wünsche dir alles Gute und schnelle Besserung.

                    LG Andrea

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                      #11
                      Wenn es eine Folge der Impfung sein sollte (was bei dem Zeitzusammenhang naheliegend wäre), würde ich eine homöopathische Behandlung empfehlen

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                        #12
                        Jetzt ist mir nochwas eingefallen. Wird dein Hund mit Zeckenmittel oder einem Zeckenhalsband behandelt? Darauf könnte er auch allergisch reagieren.

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                          #13
                          Also ich werde morgen erstmal zu meiner TÄin gehen und mit ihr sprechen. Die Ecotdex Behandlung werde ich nicht mehr weitermachen, nachdem was ich hier gehört habe. Frage Sie ob wir nicht nochmal Blut abnehmen sollen, Schilddrüse mal nachschauen.
                          Ansonsten werde ich sein Immunsystem stärken. Weiterhin Propolis und werde mir auch einen Kefir besorgen. Actimel soll auch gut sein!
                          Wir haben ihn jetzt 2 Monate mit dem Ectodexgift behandelt, vielleicht sollte ich seinem Körper einfach mal die Chance geben, selber dagegen anzukämpfen. Wenn das alles nicht bringt, fahren wir in eine Tierklinik mit Hautspezialisten. Kann uns vielleicht jemand eine empfehlen im Raum Ruhrgebiet?
                          Ach ja, Titus hat einmal Advantix gegen Zecken und Flöhe bekommen ist aber ca. 5 Monate her!
                          LG Jenny und Titus

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                            #14
                            Ich würde dir auch raten der Leber zu helfen, da sie das Gift abbauen muß, wenn die Leber überlastet7zu gut ausgelastet ist leidet der gesamte Organismus...Du kannst ein Mariendistelpräperat nehmen oder Mariendistelsamen in der Apotheke holen, fein mahlen und mit wenig heißem Wasser überbrühen, dann den gesammten Sud ins Futter geben. Mußt du aber erst mal probieren, ob Hundi das frißt (ist bitter) . Also erst mal kleine Menge Mariendistelsamen holen (50 g) .Meiner bekommt davon ca. einen viertel TL bei 15 kg Hund. Anfangs muß man erst probieren mit der Menge, es kann schnell Durchfall geben bei zuviel - aber der Organismus gewöhnt sich schnell daran und dann kann man etwas mehr geben. Tablette/Kapseln kann man gut im Futter verstecken - aber da sind natürlich auch immer viele Nebenstoffe drin...muß man halt abwegen, was besser wäre...

                            Und Actimel kommt nicht an echten Kefir ran ! Kefir ist einfach um längen besser - wenn man das überhaupt vergleichen kann...

                            Tests haben ergeben, daß der Kefir die T-Helferzellen um das 2-3 fache steigern . Deshalb auch das gute Immunsystem... Und daß Kefiran (Wirkstoff des Kefirs) bei Allergien hilft. Wobei ich dazu auch mit einem eigenen Bsp. helfen kann: Eine Freundin von mir braucht kein Heuschnupfenmittel mehr (hat ein homöopathisches genommen, das im Dauereinsatz war, da sie Hausstauballergie hat), seit sie regelmäßig Kefir trinkt (2xtägl.).

                            Demodex bekommt man über ein tiefes Hautgeschabsel - vllt. war die Stanze ja zu tief oder an falscher Stelle (man muß das Geschabsel da nehmen, wo die Milben sitzen...und die sind eben nicht überall zu finden...).

                            Drücke euch die Daumen daß es der Maus schnell wieder besser geht !!!!!


                            LG


                            nadine
                            Liebe Grüße von nadine
                            "Wege entstehen dadurch, dass man sie geht." Franz Kafka

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                              #15
                              Hallo,

                              ich würde bei dem Hund dringend empfehlen, einen kpl. Bluttest inklusive Schilddrüsenwerte machen zu lassen.

                              Ich weiß nicht, wie groß die genetische Disposition bei dieser Rasse für SD Probleme ist und der Hund ich ja auch noch sehr jung. Trotzdem:

                              Initial und idealerweise großes BB, klinische Chemie, T4, T3, fT4, fT3, TSH. Weiters Cortisol, Selen, Eisen, Zink.

                              Im Vorfeld einen TA suchen, der sich mit SD auskennt. Die wenigsten "normalen" TÄ kommen mit der Interpretation eines BB, die über die übliche Laboremfpehlung hinaus geht , klar.

                              Vor dem Test, den Hund medikamentenfrei halten (4-6) Wochen. Auf Impfen und sonstige chemische Belastungen würde ich erst mal verzichten.

                              Hat Hund weitere Symptome für ein geschwächtes Immunsystem? Bindehautentzündung, Otitis externa, etc?

                              LG Sabine

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