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Chronische Gastritis

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    Chronische Gastritis

    Hallo,

    im Frühjahr fing unsere Eurasierhündin Anuschka (fast 8 Jahre alt) an, aller 7 - 10 Tage zu erbrechen, vorrangig vormittags beim ersten Spaziergang und meist nach Gras fressen, gelblichen Schleim. Selten war unverdautes Futter dabei. Ein im April durchgeführtes Blutbild ergab Futtermittelallergie (Rind, Lamm, Milch). Bisher bekam sie Trofu Happy Dog Premium (Lamm, Huhn). Danach stellte ich um auf Trofu Exclusion Ente/Kartoffel, Leckerlies von Strauß und Hirsch. Keine wesentliche Besserung - sollte dann alle Leckerlies weglassen. Keine Besserung - danach Tierarztfutter von Royal Canin Hypoallergenic. Mittlerweile auch 3 - 4 Mahlzeiten, Gras fressen konnte ich meist unterbinden, wenn ich unterwegs von dem Futter anbot. Aber Erbrechen blieb, mit dem Hypoallergenic-Futter wurde es schlimmer. Nach sechs Wochen Hypoallergenic-Futter wurde eine Gastroskopie mit Gewebeentnahme gemacht. Diagnose: chronische Gastritis nach Futtermittelallergie. Alle Befunde waren negativ, nichts wurde gefunden. Anuschka bekam Ranitidin verordnet. Nachdem Anuschka wieder mehrmals erbrach, wurde auf Dosenfutter Royal Canin Sensivity Control umgestellt nach einem Fastentag und ganz langsamen Aufbau. Zusätzlich bekam sie nun Ulcogant. Acht Tage war alles prima, dann musste ich das Trofu Hypoallergenic-Futter zu drei Mahlzeiten mit dazu geben, weil das Dosenfutter nicht rechtzeitig geliefert wurde. Am gleichen Abend erbrach Anuschka wieder, danach immer aller 2 Tage. Mussten wir nochmals mit Hungertag (vergangenen Freitag) und langsamen Aufbau beginnen. Heute hat sie aber schon wieder erbrochen.
    Hat jemand Erfahrung damit, weiß langsam nicht mehr, was ich tun soll?
    Ein Bekannter hat eine Tochter, die Heilpraktikerin ist. Sie hat mir jetzt einen Therapievorschlag mit Schüßler-Salzen und Nux Vomica 200 Globuli gemacht. Werde ich auf jeden Fall ausprobieren. Seit ca. einer Woche gebe ich ihr Luvos Heilerde Ultra mit dazu.

    Anzumerken ist noch, dass Anuschka während dieser ganzen Zeit nicht den Eindruck eines "kranken" Hundes macht, ist immer noch gut drauf, hat immer Appetit und hatte nie Durchfall, Stuhl war immer normal.
    Allerdings scheint sie starken Juckreiz zu haben, sie ist ständig am Kratzen. Auch der Fellwechsel zieht sich immer über viele Wochen dahin.

    Würde mich sehr freuen, wenn jemand Tipps geben könnte.

    Viele Grüße, Kerstin

    #2
    Hallo,
    mein Kleiner hatte die gleichen Symptome und zwar nicht erst seit gestern. Alle versuche die Sachen mit Heilerde, Nux vomica etc. schlugen fehl. Wir haben ihn dann mal einige Tage mit Kortison behandelt, um erst mal die Endzündung in den Griff zu bekommen. In der Zeit hat er nur Kartoffeln mit Büchsenfutter oder Hühnchen bekommen. Neben dem Cortison bekam er auch noch ein Antibiotika, da er sich einen Infekt eingehandelt hatte. Jetzt geht es ihm wieder gut. Er kann alles bis auf Trockenfutter fressen.
    viele Grüße
    Anne und die roten Jungs
    Wer Rechtschreibfehler findet kann sie behalten.

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      #3
      Hallo Kerstin und hier!
      Also ganz ehrlich, bei all den Futtersorten die du schon durch hast, würde ich eine Ausschlussdiät mit meinem Hund machen. Die Allergie Tests die du beim TA machen kannst sind nämlich auch nicht immer zuverlässig, bzw finden sie nicht alles raus und scheinbar nimmt sie ja immer etwas zu sich was sie dann doch nicht verträgt.
      Du hast dich ja nun hier angemeldet, kannst du dir vorstellen deinen Hund auf Rohfütterung umzustellen?

      Wäre dein Hund meiner, würde ich wahrscheinlich erst mal nur Pferdefleisch mit Kartoffeln, anschließend Möhren, Äpfel usw füttern, immer vorausgesetzt sie verträgt die neu hinzugekommenen Futterkomponenten.

      Wenn du Ausschlussdiät in die Suche eingibst, findest du bestimmt auch einiges dazu im Gästebereich.
      Mein Hund hat die ganze Geschichte von deinem Hund auch schon durch und ich hab ihn durch die Rohfütterung nun so stabil bekommen wie nie in der Zeit von Fertigfutter.
      In Akutzeiten, wenn er mal wieder Symptome für Magenbeschwerden zeigt(was nun äusserst selten vorkommt) hilft ihm Heilmoor (Sanofor oder Luposan Moorliquid)immer gut.
      Liebe Grüße, Nane mit dem schlauen Miiichen und den Hunden meines Herzens Tobiund Louie hinter dem Regenbogen, aber immer bei mir...
      Wer nicht an Wunder glaubt ist kein Realist (David Ben Gurion)

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        #4
        Hallo Tobino,

        danke für deinen Hinweis. Gibst Du deinem Hund bei der Fütterung mit Pferdefleisch zusätzlich Mineralien, Vitamine o.ä.?

        LG, Kerstin

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          #5
          Hallo,

          ich habe mit meinem Hund letztes Jahr das Gleiche durchgemacht. Allerdings war bei ihm Durchfall/Erbrechen mit AB-Behandlung vorausgegangen. Anschließend auch Behandlung mit Ranitidin bzw. Cimetidin, Ulcogant usw. Ich habe damals Lupovet IBDerma Hyposens gefüttert. Aber Leo hatte ca. alle 8 Tage morgens Erbrechen und Übelkeit. Erst die Behandlung durch einenTHP und die Umstellung auf BARF brachte Besserung. Heute geht es ihm gut, und er hat seitdem weder Erbrechen, noch Übelkeit gezeigt.

          Ich würde auf jeden Fall zu einem Tierheilpraktiker oder Homöopathen wechseln, und die ganzen schulmed. Medis weglassen. Außerdem würde ich mir überlegen, evt. roh zu füttern.
          Gerade bei BARF hast Du ja die Möglichkeit, evt. Unverträglichkeiten oder Allergien zu berücksichtigen.
          Liebe Grüße von Eva und Leo

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            #6
            Auch mein Rocky hat so eine Leidensgeschichte hinter sich. Er verträgt allerdings keine Rohfütterung. Gemüse und Fleisch müssen leicht gegart sein und Knochen verträgt er überhaupt nicht. Es verträgt nun mal auch nicht jeder Hund die Rohfütterung. Leider kann man nur ausprobieren, was der Hund verträgt und was nicht.

            Grüße

            Michelle

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              #7
              also nux ist auf alle fälle gut. kaisernatron bindet und beruhigt auch.

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                #8
                Hallo Kerstin,

                ich gebe meinem Hund zwischendurch Zusätze wie Kräuter, Algen und Schindeles Mineralien. Außerdem Knochenmehl oder Calziumkarbonat, da er nur wenig Knochen verträgt.
                Die Idee der Ausschlußdiät ist allerdings mit so wenig Komponenten wie möglich zu beginnen und dann jeweis eine neue Komponente hinzuzunehmen.
                Ich habe so herausgefunden, dass mein Hund Lamm, Wild, Pferd und Fisch verträgt, sowie fast alle Gemüse und Obstsorten und glutenfreies Getreide.
                Diverse "gute" Zusätze verträgt er auch gut, habe allerdings auch auf gute Qualität geachtet.

                Ich würde mir auch keine Gedanken darüber machen, dass der Hund dann ein paar Wochen nicht alles bekommt. Wichtig ist eher, dass der Körper erst mal die Möglichkeit bekommt sich von den Nahrungsmitteln zu erholen die ihn krank machen und nur so wirst du herausfinden was du wirklich füttern kannst.
                Liebe Grüße, Nane mit dem schlauen Miiichen und den Hunden meines Herzens Tobiund Louie hinter dem Regenbogen, aber immer bei mir...
                Wer nicht an Wunder glaubt ist kein Realist (David Ben Gurion)

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                  #9
                  Hallo Kerstin,
                  Zitat von Eurasierfan Beitrag anzeigen
                  Hat jemand Erfahrung damit, weiß langsam nicht mehr, was ich tun soll?
                  Ein Bekannter hat eine Tochter, die Heilpraktikerin ist. Sie hat mir jetzt einen Therapievorschlag mit Schüßler-Salzen und Nux Vomica 200 Globuli gemacht. Werde ich auf jeden Fall ausprobieren. Seit ca. einer Woche gebe ich ihr Luvos Heilerde Ultra mit dazu.
                  ich würde Dir zu einer klassisch homöopathischen Behandlung bei einem Tierhomöopathen raten.
                  Liebe Gruesse

                  Elke

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