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Wirksamkeit von Katzenkralle ?

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    Wirksamkeit von Katzenkralle ?

    Hallo,

    bei meinen Hobby-Recherchen zum Thema cat´s claw - Katzenkralle bin ich über die eine Homepage uncaria.at (mit dem üblichen davor) gestolpert.

    Dort heisst es sinngemäß:
    Katzenkralle ist nur wirksam, wenn es ausschließlich pentazyklische Oxindolalkaloide (POA) enthält. Ein anderer Inhaltsstoff, die tetrazyklischen Oxindolalkaloide (TOA) hemmen die Wirkung der POAs nahezu gänzlich, wirken Zitat: "blutdrucksenkend, beeinflussen negativ die Schlagkraft und die Schlagfrequenz des Herzes und wirken hemmend auf die Blutgerinnung."

    Auf einer anderen Seite ist zu lesen, dass auschließlich das Produkt Sa...men----to der Firma Nut...Med.....dingsdakirchen frei von TOAs sei. (Also the one and only....) ((Hallo Mods: Falls ich zuviel genannt habe, bitte sofort ))

    Nun gut, Papier ist geduldig und im Internet wird auch viel Schwachsinn verbreitet, aaaaber ist da etwas wahres dran ??
    Gibt es , außer einigen kurzen englischen Textpassagen, weitere Informationen dazu. Vielleicht aus der Chemie oder der Medizin ??
    Ich habe nur mit anorganischer Chemie zu tun, deshalb kenne ich mich auf dem Gebiet der pentas und tetras nicht aus.

    Werden die schlechten tetrazyklischen Verbindungen zerstört durch die Art und Weise, wie aus dem Pulver oder der Rinde der Tee zubereitet werden soll ??

    Wäre demnach die Zugabe der gemahlenen, nicht aufgebrühten Rinde (also praktisch das Pulver) zum Futter wirkungslos, wenn (in größeren Mengen) nicht sogar schädlich?

    Wer kauft cat´s claw mit Zertifikat ??

    Ich steh hier inmitten von und und.
    Die Thematik ist nicht uninterressant, da cat´s claw ja auch in der Humanmedizin in Verbindung mit alternativen Heilmethoden der Krebsbehandlung genannt wird.

    Vielleicht verfügt jemand über Kenntnisse, die etwas Licht ins Dunkel bringen.

    LG
    Margit

    #2
    Ohwei, wenn ich die Namen der Inhaltsstoffe lese, dann

    aber das Thema interessiert mich dennoch
    LG Susanne
    Die Legalität unserer Hühner ist gut, nur mit der Brutalität haperts.

    Kommentar


      #3
      Mich würde es auch Interessieren, da ich das demnächst auch gern verfüttern wollte.
      Hab nämlich gelesen, dass es gut in der Krebstherapie einzusetzen ist!

      Freu mich auf Infos

      Kommentar


        #4
        Würde mich auch sehr interssieren. ich füttere kurweise das von DHN.

        Kommentar


          #5
          Die Sorte Katzenkralle, die wir in DHN Shop verkaufen (Uncaria tomentosa) hat einen Gehalt von TOA der extrem gering ist (unter 0.02%).

          Uncaria tomentosa hat im Vergleich zu Uncaria guianensis generell einen wesentlich geringeren Gehalt an TOA. Uncaria tomentosa Rinde enthält allerdings IMMER kleine Mengen TOA in seiner natürlichen Form. Wenn Sie reine, unveränderte Uncaria tomentosa kaufen, wird sie also immer eine kleine Menge TOA enthalten, ausnahme wäre ein Produkt namens Krallendorn, das aber nicht naturbelassen ist. Krallendorn ist ein patentierter Name eines Uncaria-Produkts - welches durch Manipulation komplett TOA frei ist.

          Die Anti TOA Werbung stammt von dem Hersteller eines solchen Uncaria-Produktes. Die einzigen zwei Studien, die "beweisen" das TOA die Wirkung des POA aufhebt sind von dieser Firma durchgeführt worden.

          Dieser Befund konnte bis Dato kein unabhängiger Wissenschaftler mit Katzenkrallenrinde (weder Uncaria tomentosa noch Uncaria guianensis noch ein Gemisch von beiden) wiederholen.

          Es ist eine erfundene Sorge, die mit dem Gebrauch der Rinde in seiner natürlichen Form wenig zu tun hat. Die Uncaria tomentosa hat einen höheren POA Gehalt und einen gerringen TOA Gehalt, deswegen kaufe ich nur diese, aber wenn ein bißchen guianensis dabei wäre, wäre dieses nicht weiter schlimm.

          Hier einen Auszug aus einem interessanten Artikel in Englisch:

          "The fact is, there are only two studies reporting that TOAs lower immune response or lower the POAs' beneficial effect on the immune system. This research was funded by or performed by the only company selling a TOA-free cat's claw product--and these studies have not been confirmed independently.

          In one of these studies, to get these results, major modification of the alkaloids tested was performed. The end products tested in no way represented how the alkaloids appear in the natural bark or root--and in what ratios. These were manipulated test-tube studies (in vitro) and were not confirmed in animals or humans. The only human testing in this journal article and study reported that they gave their POA extract (TOA-free) to 13 HIV-positive patients, and at the end of 5 months six out of the 13 patients actually had a decrease in leukocytes (one of the immune cells that the extract is supposed to increase)! There was only a modest increase in lymphocytes and "no significant changes of T4/T8 cell ratios were observed."

          Earlier studies by the same scientists and information in their patents reported that the alkaloids' actions are further potentiated (sometimes by 100%) in the presence of catechins (a catechin is a type of tannin, present in the bark and root). But it seems that no allowances were made in this "anti-TOA" study for adding these catechins to the individual alkaloids or the combination of alkaloids they tested. If one reads the early research and the patent documents (which I did), there seems to be some contradictions in this new research. For example . . . if isorhynchophylline is a TOA (and it is) and it was documented and patented to increase phagocytosis (and it was), why would new research now try to indicate that all cat's claw TOAs are "bad" and are decreasing the phagocytosis effect?

          This certainly seems contradictory.

          In addition, in U. tomentosa, the amount of the naturally-occurring POAs are significantly higher than the naturally-occurring TOAs (verified in many published studies by independent research). This (to me, anyway) has meaning. For a very small amount of chemicals (the TOAs) to affect a much larger percentage of chemicals (the POAs) adversely and significantly, these TOAs should (logically) have a pronounced negative effect at small dosages.

          Right? The new "anti-TOA" research states that the POAs' beneficial immune effect can be diminished by 30% in the presence of only 1% TOAs.
          So, then: why didn't anyone notice these pronounced negative effects when they were testing them to see if they actually increased phagocytosis? Their earlier research and patents indicate that they tested all of these TOAs for biological properties and published that they had no effect on phagocytosis.

          It certainly doesn't seem logical to me that they wouldn't have noticed a striking negative effect and, personally, it makes me question the scientific methods (and motivations) used in this research. In addition, true independent research by other scientists working with vine and root decoctions and whole oxindole alkaloid extracts continue to report an in vivo and in vitro immune stimulation effect in the presence of these "bad" TOAs (which were present in the extracts tested). Am I being too logical?

          These same scientists are also purporting the presence of a "new chemotypes" of Uncaria tomentosa growing in the jungle--one that has more TOAs and one that has more POAs (or no TOAs). This was reported based on a sampling of only 16 (supposed) Uncaria tomentosa plants in Peru. Based on their published research and the alkaloid content, this "new genotype" has an alkaloid ratio remarkably resembling Uncaria guianensis. In my personal opinion, I think there has always been confusion as to the identities of tomentosa and guianensis. With care and knowedge, it's not difficult to differentiate the two species in the field. Otherwise, it's easy to make a mistake. A researcher in a laboratory and relying on a harvested sample from the middle of the jungle thousands of miles away . . . well, it can be confusing and mistakes can happen."

          Quelle: http://www.rain-tree.com/catsclawtechreport.pdf
          Swanie

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            #6
            Also alles nur Geldmacherei.

            Vielen Dank Swanie , für die aufschlussreiche Antwort.

            LG
            Margit

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              #7

              Hallo,

              ich danke für den aufschlussreichen Bericht. Er kommt mir gerade sehr recht. Diese Studien habe ich kürzlich erst gelesen und wollte daher schon die Einnahme von Katzenkralle beenden. Ich nehme sie jetzt schon selbst seit ca. einem halben Jahr ohne Nebenwirkungen, außer die positiven Entgiftungserscheinungen am Anfang der Einnahme.

              Mir und meiner Familie hat die Katzenkralle nach ca. 1 Monat sehr geholfen und täglich stellen sich noch Verbesserungen ein. Daher ist es gut zu hören, das die Katzenkralle (Ungaria tomentosa) einen sehr geringen TAO-wert aufweist. wie du schon bereits erwähnt hast gibt es nur eine Firma in Österreich die diese Kapseln ohne tetrazyklischen Oxindolalkaloide für viel Geld vertreibt. Von dessen wirkung gerade in Bezug auf Rheuma habe ich wenig positives gelesen. In anderen Rheumaforen wurden jedoch in Bezug auf die Einnahme in Form von Tees (aus der wurzelrinde) und Essenzen sehr viel positives erfahren. Niemand dort hat von Herzproblemen geklagt, wie in der Studie als Nebenwirkung eingestuft.

              Ich konnte bei mir eine Immunstärkung feststellen und das Asthma meiner Tochter hat sich deutlich gebessert.

              Danke nochmals für die Aufklärung, fühle mich jetzt wieder besser, durch deine Infos

              Gruß Kampfschmuser
              Birgit
              mit Tara (2005), Oscar (2005), Seelenhund Emma (2008) und Seelenhund Terry für immer im Herzen (1992-2005)

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