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Alternder Hund

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    Alternder Hund

    Hallo Ihr Lieben,

    ich habe einen 8.5 Jahre alten Rhodesian Ridgeback Rüden. So langsam wird er älter und ehrlich gesagt, habe ich Angst, dass er bald stirbt. Alle RR's, die ich persönlich kannte, sind von heute auf morgen in dem Alter plötzlich krank geworden und gestorben. Daher bin ich langsam etwas unruhig.

    Mein Hund wird seit Januar 2006 voll gebarft und macht eigentlich einen fitten Eindruck. Nur sein Fell ist etwas stumpf (trotz Ölen und Eiern) - aber da er sehr viele Allergien hat, kann es sein, dass es daran liegt. Außerdem riecht er sehr stark aus dem Maul (schon immer - der kleine Hund, 8 Monate, stinkt genau so - der TA meinte: putzen Sie sich mal 8 Jahre nicht die Zähne...). Seitdem ich im Juli einen kleinen Hund als Gefährten zu uns geholt habe, hat er ziemlich abgenommen - weshalb ich ihm jetzt regelmäßig Schweineschmalz gebe. Aber ansonsten tollt er rum wie ein Verrückter. Naja, außerdem sind seine Lefzen grau und er kann auch nicht mehr so lange am Fahrrad laufen. Das ist - denke ich - normal.

    Wir gehen einmal im Jahr zum TA und lassen ihn dort checken. Allerdings wurde er bisher nur abgehört usw. Gibt es Untersuchungen, die in dem Alter noch zu empfehlen sind (die das Tier nicht belasten - durch Vollnarkose o.Ä.) und die meinen Geldbeutel nicht gleich sprengen? Ich will es nicht übertreiben, er macht ja einen gesunden Eindruck. Nur für mich und mein Gewissen.

    Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
    Shiraa
    Liebe Grüße,
    Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

    #2
    Ich mache beim Tierarzt jedesmal ein Blutbild um auch die Organe im Blick zu haben. Mittlerweile ist sie 12 und lt. Tierarzt sollte ich es nun 2 x jährlich machen...

    Ich wusste gar nicht, dass die Lebenserwartung von RRs so niedrig ist...
    LG von Tina mit Jessie im Herzen und dem Engelchen und Teufelchen im Hier und Jetzt

    Mehr Engelchen und Teufelchen gibt's hier

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      #3
      Hallo,

      man kann bei älteren Hunden ein sog. Geriatrieprofil (Blutbild) erstellen lassen.

      Die Aussage des Ta's bzgl. Maulgeruch kann ich jedoch nicht nachvollziehen. Ältere Hunde können durchaus Probleme mit Karies haben.

      Stumpfes Fell: Darmparasiten abklären.

      Eier und Öle: nur Eigelb oder ganze Eier? Welche Öle?

      Was bekommt er sonst an Futter und/oder Zusätzen?

      Gruss
      Sabine
      3 Australian Shepherds,
      1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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        #4
        Danke für die schnellen Antworten!

        @JessieKr: Angeblich haben RR's für große Hunde eine relativ hohe Lebenserwartung - man liest immer wieder von 12-16 Jahren. Vielleicht bin ich auch nur den "falschen" begegnet... :-(

        @Sanhestar: Also, der RR stinkt schon aus dem Maul, seitdem er als Welpe bei mir ankam. Ich war bei zwei TÄ - alles ok mit den Zähnen. Der Kleine (Cavalier King Charles Spaniel) stinkt auch aus dem Maul, seitdem ich ihn barfe. Er hat beim Züchter TroFu bekommen und ich habe ihn umgestellt. Seitdem stinkt er. Knochen bekommen sie beide natürlich regelmäßig.

        Bezüglich des Fells: der RR ist gegen ca. 30 Dinge allergisch. Darunter auch Hausstaubmilben. Ich habe meine Wohnung schon danach ausgerichtet. Es gibt überall nur Möbel aus Leder - auch sein Bett ist aus Kunstleder. Außerdem gibt es keine Teppiche. Sein Fell ist mal besser, mal schlechter. Im Frühling, wenn alles blüht, fällt ihm das Fell sogar stellenweise aus. Das sind wohl die Symptome der Allergien (so die TÄ). Entwurmt werden beide Hunde regelmäßig. Ist das eigentlich dann eine "rundum" Bekämpfung sämtlicher Darmparasiten?

        Die Hunde bekommen Diestelöl und Leinöl (eigentlich täglich ca. 1T bzw. EL - TA hatte mir diese "Dosis empfohlen). Außerdem ab und zu Fischölkapseln. Gegen einige Öle ist der RR (natürlich) allergisch...warum auch nicht?

        Außerdem bekommen beide Hunde regelmäßig verschiedene Kräutermischungen sowie Hagebuttenpulver aus Swanie's Shop. Der RR bekommt noch manchmal eine Biotin+Zink Mischung für's Fell. Eier gebe ich manchmal ganz, manchmal nur das Eigelb. Jede Woche bekommen sie mind. 1 Ei. Ansonsten gibt`s halt verschiedene Sorten Fleisch, RFK, Pansen, Leber - meistens Huhn, Rind und manchmal auch Wild oder Kaninchen sowie MiPro in Form von Magerquark und Kefir. Und natürlich einen Gemüse+Obst - Mix. Einen Tag/Woche bekommen sie kein Fleisch - dann gibt´s Reis+Gemüse+MiPro. Naja, und der RR bekommt jeden Tag seinen Schweineschmalz. Einen
        Liebe Grüße,
        Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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          #5
          Ich versteh jetzt dein Problem nicht so recht....

          Natürlich fängt ein großer Hund in diesem Alter an zu 'altern'.
          Bei meiner Shari ging es genau mit 8 Jahren los - schlechter sehen, schlechter hören, zunehmende Demenz, nachlassende Kondition.
          Aber daran STIRBT ein Hund doch nicht.

          Auch der Stoffwechsel hat sich in den letzten Jahren verändert, Shari braucht nun mehr Futter, um ihr Gewicht zu halten.

          Wenn dein Hund nun mit einem jungen Spund rumtobt, verbrennt er wahrscheinlich auch mehr als vorher, muß man eben die Fütterung anpassen.

          Geriatri-Profil wurde dir ja schon empfohlen. Dann hättest du Gewissheit, wie die Organfunktionen noch sind.

          Ich kenne bzw. kannte hier bei uns nur einen älteren RR, der mußte dieses Jahr leider mit fast 13 Jahren wegen Leberschadens eingeschläfert werden.
          Im Frühjahr hab ich noch gelobt, wie fitt er ist und auch aussieht. Er war 10 Tage älter als meine Shari, die gegen ihn ein richtig alter Hund ist.

          Also, laß mal alles abchecken und lehn dich dann beruhigt zurück.
          Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass diese Angst sich auch auf den Hund überträgt, grad RR sind ja auch Sensibelchen. ...und auch das ist nicht fördernd für die Gesundheit.

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            #6
            Naja, ein richtiges "Problem" habe ich ja auch nicht. Ich wollte nur wissen, was man noch so checken lassen könnte. Auch als Mensch lässt man ja bestimmte Routineuntersuchungen machen. Ich werde mal dieses Geriatri-Profil erstellen lassen. Nur zur Sicherheit. Die gesundheitlichen "Probleme", die er hat - hatte er ja schon immer.

            Aber gut zu hören, dass es auch noch 13jährige RRs gibt :-)
            Liebe Grüße,
            Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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              #7
              Ich werde bei meinen beiden Senioren demnächst die Milz schallen lassen, einfach als Altersvorsorge. Milztumoren sind im Alter leider immer mal wieder ein Thema. Und da man sie nicht merkt, lasse ich da vorsichtshalber mal nachschauen.

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                #8
                Freunde von mir hatten einen RR - der starb an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Aber ich glaube, das ist nicht so einfach diagnostizierbar und wenn, dann ist es zu spät. Selbst beim Menschen. Ich hoffe einfach inständig, dass das Barfen meinem Hund irgendwie geholfen hat (also seiner Gesundheit) - auch wenn er vorher leider jahrelang TroFu bekam.
                Liebe Grüße,
                Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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                  #9
                  Hallo,
                  meine Hundeoma wäre auch fast an einem rupturierten, bösartigen Milztumor gestorben. Sowohl das jährliche große Blutbild als auch eine Röntgenaufnahme des Bauchraumes waren zwei Wochen vorher absolut unauffällig, der Tumor war quasi unsichtbar ;0(
                  Nur durch ein kleines Wunder ist sie noch bei uns.

                  Ich würde daher neben dem jährlichen Blutbild immer auch einen Ultraschall des gesamten Bauchraumes zur Vorsorge machen lassen. Neben Milz also auch Leber, Bauchspeicheldrüse etc.. Ist nicht teuer und kann wirklich Leben retten.

                  Alles Gute für Deinen Senior!!!
                  Liebe Grüße von Anke mit Ghandi (geb. 06/2012) & den Samtpfoten Bolle (geb. 04/2010) und Thekla (geb. 09/2001); unvergessen meine Selda (1996-01.04.2009), Jonas (07.08.1997-26.10.2012) und Pina (05/2005-23.08.2019) & die sechs Katzensternchen

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                    #10
                    Mein Eddie (Parson Russell Terrier) ist jetzt 12 Jahre alt, wir gehen 2 x im Jahr zum Check. Da wird abgehört, abgetastet, Augen, Ohren usw untersucht. Gestern waren wir gerade zum Check da, bis auf leichten grauen Star ist er top fit.
                    Mit den Blutbildern bin ich mittlerweile sehr vorsichtig, mir ist es jetzt schon zwei Mal passiert, das sie nichts angezeigt hatten, trotzdem war mein damaliger Hund (9 jahre alt ) todkrank (Krebs), hatte einen sehr großen Lebertumor und Starb ein paar Wochen später , auch bei einem unserer Pferde (23), das Koliksymptome zeigte,war das Blutbild bestens wir haben Tag und Nacht um ihn gekämpft, letztendlich Einschläfern lassen müssen. Da wir nicht wussten, was es war wurde er obduziert, er hatte einen geplatzten Tumor im Bauchraum, alles, wirklich alles war voll mit Eiter...woran das lag, das nichts auffäliges angezeigt wurde, konnte mir keiner erklären.
                    Das mit dem Ultraschall ist eine gute Idee, das werden wir ab jetzt auch machen lassen !

                    LG Beate

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                      #11
                      Danke für die vielen Hinweise! Ich werde nach den Weihnachstferien mal noch zu einem anderen Arzt gehen und Blutbild sowie Ultraschall machen lassen. Schaden kann es ja nicht. In dem Zusammenhang kann dann auch gleich der Knubbel untersucht werden. Wie viel kostet so ein Ultraschall denn im Schnitt?
                      Liebe Grüße,
                      Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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                        #12
                        Finde Deine Überlegungen dazu sehr gut. Schaden kann es wirklich nicht, gerade bei älteren Fellnasen. Unser TA nimmt 35,- Euro für so einen Ultraschall des Bauchraumes. Großes Blutbild inkl. Blutentnahme, Porto und Fremdlabor schlägt mit 50,- Euro zu Buche. Komplettes geriatrisches Profil ist bestimmt teurer, da werden glaube ich noch mehr Werte überprüft.
                        Liebe Grüße von Anke mit Ghandi (geb. 06/2012) & den Samtpfoten Bolle (geb. 04/2010) und Thekla (geb. 09/2001); unvergessen meine Selda (1996-01.04.2009), Jonas (07.08.1997-26.10.2012) und Pina (05/2005-23.08.2019) & die sechs Katzensternchen

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                          #13
                          Ja, 35 € für ein Ultraschall scheinen mir angemessen - mein Vater ist Gyn; das ist ungefähr das, was er auch berechnet. Das kann man ruhig mal ausgeben.

                          Dazu muss der Hund doch nicht narkotisiert werden, oder? Er soll ja nur still halten - mein Großer ist da immer sehr brav. Beim Röntgen liegt er auch brav auf dem Tisch und bewegt sich nicht.
                          Liebe Grüße,
                          Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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                            #14
                            Nein, lass ihn um Himmels willen nicht narkotisieren für einen Ultraschall, das ist wirklich nicht nötig. Wenn man dazu eine Narkose bräuchte, käme es für mich nicht infrage, schon gar nicht bei einem älteren Hund.

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                              #15
                              Zur Not muss mein Dad den Ultraschall machen - der gibt dem Hund bestimmt keine Narkose. Und mit Bauchräumen kennt er sich auch aus...
                              Liebe Grüße,
                              Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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