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Schilddrüsen-Unterfunktion + div. Allergien

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    Schilddrüsen-Unterfunktion + div. Allergien

    Hallo zusammen,

    ich hoffe, jemand von Euch kann mir einen guten Rat bzw. Tipp geben:

    Und zwar habe ich u. a. einen altdt. Schäferhund (6 Jahre) mit einer sehr deutlichen Schilddrüsenunterfunktion, der seit nunmehr ca. 5 Jahren entsprechend Hormone zugeführt bekommt und gemäß den regelmäßigen Tests auch im optimalen T4-Bereich liegt (4,3 ca. 4,5 Std. nach Einnahme). Er hat zudem zahlreiche Allergien und Unverträglichkeiten und bekommt daher seit etlichen Jahren entsprechendes Futter (vorher Eukanuba Dermatosis, seit ca. 4 Monaten IBDermaHyposens von Lupovet); da er das IBDermaHyposens aber nicht gerne frisst, habe ich ihm Verschiedenes (Fisch, Hüttenkäse, Mascarpone, Ricotta o. Ä.) darüber gegeben, von dem ich bisher dachte, dass er es vertragen würde.
    Auffällig war, dass er ca. zeitgleich zur Futterumstellung Probleme mit den Analdrüsen bekam und anfing, sich vermehrt Genitalien und Pfoten zu lecken, seit ca. 6 Wochen aber kratzt er sich zudem extrem und leckt sich die Pfoten wund, weshalb ich eine Bioresonanzanalyse machen ließ, mit dem Ergebnis, dass er u. a. gegen Getreide, Gluten, Milcherzeugnisse, div. Gemüse, best. Fleisch usw. allergisch reagiert .... somit lasse ich entsprechend der Analyse seit ca. 3 Wochen alle Allergene rigoros weg, doch bessert sich sein Juckreiz nicht.

    Ich meine, dass, wäre der Juckreiz eine allergische Reaktion auf die verwendeten Milcherzeugnisse, dieser sich eigentlich bis dato hätte abbauen oder zumindest bessern müssen. Die Inhaltsstoffe vom IBDermaHyposens habe ich mir aber wirklich genau angesehen und konnte keine seiner Allergene auffinden, auch hat dieses Futter regelmäßig recht gute Beurteilungen, so dass ich mir kaum vorstellen kann, dass er darauf reagiert. Möglich wäre (wobei mein TA dieses verneint), dass ich ihm durch eine übermäßige Jod-Zufuhr eine Schilddrüsen-Unterfunktion angetan habe, wobei sich dann die Frage stellt, ob die Beigabe von z. B. Käse dafür ausreicht und wie lange es dauert, bis sich der Hormonhaushalt wieder reguliert .... ?!

    Hat irg.jemand eine Idee, wodurch sein Juckreiz ausgelöst werden könnte (Parasiten, Allergene gem. Bioresonanzanalyse ausgeschlossen) oder hat jemand evtl. ähnliche Erfahrungen mit dem IBDermaHyposens?

    Danke im Voraus,
    viele Grüße
    Ute
    Ute mit
    Duke (altdt. Schäferhund)
    Danny (Border Collie)
    und Cheyenne (Kangal-Hündin)
    __________________
    Trage deine Narben mit Stolz, denn selbst wenn du verloren hast, belegen sie, dass du gekämpft hast!

    #2
    Hallo Ute,

    ich habe auch eine Allergikerin, weiß also wie es ist, wenn der Hund dies nicht, das nicht und jenes schon gar nicht verträgt. Von Schilddrüsenerkrankungen habe ich keine Ahnung.

    Mit diesem Futter habe ich keine Erfahrung, muss aber sagen, dass ich es einem allergischen Hund nie geben würde. Es sind so viele Inhaltsstoffe drin, dass Du im Zweifelsfall eben nicht wissen kannst, worauf der Hund reagiert. Eine Möglichkeit bei diesem Futter wäre, dass Dein Hund auf die (wahrscheinlich künstlich zugefügten) Vitamine reagiert.

    Ist bei der Bioresonanz auch so was getestet worden? Bioresonanz habe ich bei Bonnie auch machen lassen. Geheilt hat diese Therapie nicht. Allerdings weiß ich, dass sie anderen Hunden (und auch Menschen) geholfen hat.

    Andererseits ist es beim Bioresonanztest günstig, wenn Du genau das abgibst, was Du getestet haben möchtest. Ich habe das schon mehrmals erlebt: z. B. Rindfleisch von Quelle A wird vertragen, Rindfleisch von Quelle B aber nicht. Oder: ausgekochte Bio-Eierschalen sind okay, "normale", unausgewaschene Eierschalen aber nicht.

    Ich möchte Dich nicht entmutigen, bitte nicht missverstehen. Aber auch bei alternativen Heilverfahren ist es gut, wenn Du Bescheid weißt.

    Hast Du die Möglichkeit, Deinen Hund frisch zu ernähren? Du musst ja nicht barfen, kochen geht auch. Dann könntest Du ein Futtertagebuch führen und genau wissen, worauf Dein Hund reagiert. Stichwort: Ausschlussdiät, da findest Du ganz viele Informationen.

    Euch beiden alles Gute.

    Liebe Grüße
    Liebe Grüße, Sybille mit dem gesegneten fulminanten Blitz Mino; mit Lehrmeisterin Bonnie, Prinz Pablo und Herman hinter dem Regenbogen

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      #3
      Hallo Sybille,

      vielen Dank für Deine Antwort!

      Ich habe vor ca. 4 Jahren eine rigorose Ausschlussdiät gemacht und aufgrunddessen auf das Dermatosis von Eukanuba umgestellt, da er u. a. auf Reis, Lamm, Schwein, Rind, div. Getreide etc. reagierte und der TA diese Lösung als die einzig wahre angeraten hatte, weil man mit den vielen Unverträglichkeiten kaum eine ausgewogene Mahlzeit zusammenstellen könnte (er reagiert u. a. durch Abmagern und hatte zu der Zeit als altdt. Schäfer nur noch 30kg).
      Da er dieses vor einigen Monaten aber nicht mehr fressen wollte und ich so schnell keinen Ersatz hatte, habe ich für ihn gekocht, wobei ich hauptsächlich Fisch, Geflügel+Kartoffeln gegeben habe ... jedoch mag er das nach ein paar Tagen nicht mehr, so dass ich wechseln muss und die Auswahl ist bei ihm wirklich sehr eingeschränkt - aus diesem Grund habe ich eine erste Bioresonanzanalyse machen lassen, wobei als bestes Futter eben das IBDerma Hyposens ermittelt wurde .... (gemäß BioresonanzA. ist Barfen wie auch Selbstkochen für ihn ungeeignet).

      Bei ihm kommt leider wirklich viel zusammen und zu allem Überfluss muss auch noch seine Jodzufuhr konstant gehalten werden, damit er keine SD-Probleme bekommt ...!

      Nochmals danke für Deine Antwort,

      LG
      Ute
      Ute mit
      Duke (altdt. Schäferhund)
      Danny (Border Collie)
      und Cheyenne (Kangal-Hündin)
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        #4
        Lies mal auf meiner HP nach, mein Benny hat auch eine SDU und eine Futtermittelallergie.
        Nach 3 Wochen sind die Symptome meistens noch nicht weg, ich würde da schon 6-8 Wochen warten, bis der Juckreiz weg sein sollte, solange braucht der Körper, um diese Dinge wieder abzubauen.
        Ich füttere momentan Rinti Sensible Huhn und Kartoffel oder Rocco Huhn und Kartoffel. Ich habe mich auch durch diverse Allergietrockenfutter gequält, aber immer wieder kam das Pfotenlecken, Hals blutig kratzen und Ohrenentzündungen. Seit ich nur noch Nassfutter gebe, hat sich sein Zustand merklich gebessert.

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          #5
          Hallo Ute!

          Der Hund einer Freundin hatte auch eine Futtermittelallergie. Sie hat erstmal ein hypoallergenes Futter vom Tierarzt gefüttert, was allerdings auch nicht wirklich Linderung brachte.
          Dann hat sie hier in der Nähe einen guten THP gefunden, der mit dem Hund eine Eigenblutbehandlung gemacht hat, was auch ziemlich gut angeschlagen hat.
          Der Hund ist mittlerweile Beschwerdefrei.
          Vielleicht wäre das oder die klassische Homöopathie eine Alternative?!

          Für Euch alles Gute und liebe Grüsse,
          Andrea & Co.

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            #6
            Zitat von Just-Tiger Beitrag anzeigen
            Bei ihm kommt leider wirklich viel zusammen und zu allem Überfluss muss auch noch seine Jodzufuhr konstant gehalten werden, damit er keine SD-Probleme bekommt ...!
            wenn Du damit meinst, dass er ausreichend Jod aufnehmen muss, dann ist das nur dann richtig, wenn er aufgrund von Jodmangel eine SDU hätte. Das kommt beim Hund aber so gut wie gar nicht vor. In der Regel ist die SDU autoimmun bedingt, d.h. das ist so was wie eine Allergie gegen eigene Schilddrüsenzellen.
            In so einem Fall sollte eher auf eine geringe Jodzufuhr geachtet werden, da die Schilddrüse möglichst wenig aktiv sein und dem Immunsystem möglichst wenig "auffallen" soll. Die fehlenden Schildrüsenhormone werden Deinem Hund ja durch die Tabletten zugeführt und somit braucht er auch kein Jod.

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              #7
              Hi Silke
              Zitat von silke_2toller Beitrag anzeigen
              Die fehlenden Schildrüsenhormone werden Deinem Hund ja durch die Tabletten zugeführt und somit braucht er auch kein Jod.
              Meines Wissens ist das noch gar nicht so klar, ob der substituierte Hund gar nicht mehr selbst produziert (und dann Null Jod braucht) oder doch noch einen gewissen Teil selbst produziert (und dann Jod in der entsprechenden Menge braucht).
              Vermutlich wird man das ohne umfangreiche Versuche auch nicht so ohne weiteres heraus finden.

              Gruß Sina

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                #8
                Hallo Sina,
                dafür dürften die Jodmengen, die in den meisten tierischen Lebensmitteln inzwischen sehr reichlich durch die Futtermitteljodierung drin sind, locker ausreichen.
                Ich kann nur aus eigener Erfahrung dazu sagen, dass ich Lebensmittel, die viel Jod enthalten (z.B. manche Käsesorten, Milch aus konventioneller Tierhaltung, Kalamari, etc.) nicht gut vertrage. Mag sein, dass das bei Hunden mit SDU anders ist, aber mich würde das sehr wundern.

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                  #9
                  Hallo Silke
                  die Jodmenge in den tierischen Lebensmitteln unterscheidet sich ganz stark. Es gibt Futter mit 0,6 mg/kg bis hin zu Futter mit 10 mg/kg (gesetzl. Höchstgrenze für alle Jodverbindungen). Meeralgen können sogar noch deutlich darüber liegen, sind aber keine Alleinfuttermittel.
                  Aufgrund eines Rückfalles eines substituierten Hundes, der auf Futter mit niedrigerem Jodgehalt umgestellt werden sollte, hab ich mich bei diversen Fachärzten umgehört und die Grundmeinung war eben: man weiß es nicht, wie viel die substituierte SD noch produziert.

                  Die Autoimmunkrankheit des Hundes unterscheidet sich von der vom Menschen, so dass deine persönlichen Erfahrungen nicht 1 : 1 auf den Hund übertragbar sind.

                  Gruß Sina

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