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Nachläufigkeits-Depression

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    Nachläufigkeits-Depression

    Bestimmt kennen noch einige das Phänomen, dass die Hündin nach der Läufigkeit in so eine "depressive" Phase kommt. Meine ist gerade wieder soweit, sie schleicht hinter mir her, als wäre es eine Zumutung, dass ich sie als (schein-)schwangere Ladie überhaupt auf die Straße jage. Ich kenne den Zustand ja inzwischen (beim ersten Mal wollte ich sofort zum TA rennen). Inzwischen weiß ich, dass der Zustand in etwa mit dem Termin, zu dem normalerweise die Welpen auf die Welt kommen, wieder vorbei ist.

    Hat jemand Erfahrungen mit homöopathischen Mitteln gegen diese Depression, oder auch andere RAtschläge?
    Danke Susanne

    #2
    Wir kennen dieses Phänomen bei unserer Hündin auch. Können quasi nach 63-Tagen den Wecker danach stellen ....
    Was wir in dieser Zeit machen: Wir verstecken alle "Babies" , gemeint sind Puppen, Teddies, Kissen - damit sie nicht noch anfängt diese zu bemuttern und in ihre Kudde zu bringen. Sie bekommt ihr konstitutionelles Mittel ( bei ihr ist es Pulsatilla ) gelegentlich verabreicht, mehr nicht. Viele Streicheleinheiten und Knuddler sind selbstverständlich inklusive.

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      #3
      Auch meine Hündin zeigt dieses Verhalten. Mein Mittel dagegen: Ablenkung, Ablenkung, Ablenkung. Exakt nach der "Tragezeit" hat sie eine unruhige Nacht, möchte sich ein "Nest" bauen und am anderen Tag ist alles vorbei. Sie bemuttert keine Gegenstände, pflegt sich nur den lieben langen Tag, indem sie kaum aufstehen und sich von vorn bis hinten bedienen lassen möchte.

      Li Gr Ute

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        #4
        Hallo,

        meine Hündin ist kastriert. Es geht ihr das ganze Jahr über gut.
        Bei einer deratigen psychischen und physischen Belastung der Hündin (ca. vier Monate lang pro Jahr) sollte man doch mal über diesen Schritt nachdenken. Es sei denn, es handelt sich um eine Zuchthündin; dann verschwinden diese Probleme aber nach der ersten Trächtigkeit.

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          #5
          Zitat von ol_lo Beitrag anzeigen
          Wir kennen dieses Phänomen bei unserer Hündin auch. Können quasi nach 63-Tagen den Wecker danach stellen ....
          Was wir in dieser Zeit machen: Wir verstecken alle "Babies" , gemeint sind Puppen, Teddies, Kissen - damit sie nicht noch anfängt diese zu bemuttern und in ihre Kudde zu bringen. Sie bekommt ihr konstitutionelles Mittel ( bei ihr ist es Pulsatilla ) gelegentlich verabreicht, mehr nicht. Viele Streicheleinheiten und Knuddler sind selbstverständlich inklusive.
          Ja, das mit den "Babies" kenne ich seit der letzten Läufigkeit auch (es verändert sich auch jedesmal). die sind jetzt schon weggeräumt. Mensch und heute hab ich wegen meiner Katze mit der Homöopathin telefoniert und den Hund vergessen - werd ich wohl nachholen.

          Hast du das Gefühl, dass das Konstitutionsmittel dann auch hilft?

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            #6
            Zitat von kristinmitpodi Beitrag anzeigen
            Hallo,

            meine Hündin ist kastriert. Es geht ihr das ganze Jahr über gut.
            Bei einer deratigen psychischen und physischen Belastung der Hündin (ca. vier Monate lang pro Jahr) sollte man doch mal über diesen Schritt nachdenken. Es sei denn, es handelt sich um eine Zuchthündin; dann verschwinden diese Probleme aber nach der ersten Trächtigkeit.
            Liebe Kristin,
            so einfach ist die Welt halt leider nicht. Ich setze mich seit ich diese Hündin habe mit dem Thema Kastration ausseinander und es gibt einfach viele für und wieder. Ich kenne drei Hündinnen persönlich, die nach der Kastration ihr Leben lang inkontinent waren und kein Medikament hat geholfen. DAs wäre für mich der Supergau, weil meine mit in die Arbeit kommt und das wäre dann nicht mehr machbar. Eigentlich hätte ich ansonsten trotz anderer Nachteile auch lieber eine kastrierte Hündin, aber mir fehlt es am Mut zu diesem Schritt und dann denke ich auch wieder, dass ich nicht aus Bequemlichkeit meiner Hündin so eine OP antun will.
            LG Susanne

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              #7
              Zitat von aussiemix Beitrag anzeigen
              Liebe Kristin,
              Ich kenne drei Hündinnen persönlich, die nach der Kastration ihr Leben lang inkontinent waren und kein Medikament hat geholfen. DAs wäre für mich der Supergau, weil meine mit in die Arbeit kommt und das wäre dann nicht mehr machbar. Eigentlich hätte ich ansonsten trotz anderer Nachteile auch lieber eine kastrierte Hündin, aber mir fehlt es am Mut zu diesem Schritt und dann denke ich auch wieder, dass ich nicht aus Bequemlichkeit meiner Hündin so eine OP antun will.
              LG Susanne
              Hallo Susanne,

              ja, das mit der Inkontinenz, das kenne ich auch. Ich habe Silvis Vorgängerin aus Angst vor Inkontinenz nicht kastrieren lassen (weil wiederum ihre Vorgängerin nach der Kastration leicht inkontinent wurde), obwohl sie vor jeder Läufigkeit durch den Wind war und danach leicht scheinträchtig und immer dann läufig, wenn wir in den Urlaub gefahren sind (ist ganz toll, mit einer läufigen Hündin am Strand und so...). Dann hatte sie schweren Gebärmutterkrebs, war bis zum letzten Tag quietschfidel, starb mir eines Sonntagsmorgen binnen drei Stunden sozusagen unter den Händen weg (bzw. wir haben sie aus ihrem Krampf erlösen lassen). Einmal und nie wieder- so was brauche ich nie mehr. Silvi war schon kastriert, als ich sie bekam; wäre sie es nicht gewesen, hätte ich sie sofort kastrieren lassen.
              Jeder macht halt so seine Erfahrungen.

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                #8
                Zitat von aussiemix Beitrag anzeigen

                Hast du das Gefühl, dass das Konstitutionsmittel dann auch hilft?
                Weisst du, es schadet halt nicht ....
                Ob es wirklich hilft .... jein .... Vermutlich ja, vielleicht auch nicht.
                Das ist sehr schwierig.
                Da wir aber generell an die Heilung der klass. Homöopathie glauben,
                glauben wir auch, dass es hilft.....

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                  #9
                  Liebe Kristin,
                  also das verstehe ich dann sehr gut, dass du auf jeden Fall kastrierst. Ich sag auch immer, mir wäre es eigentlich das liebste gewesen, meine Maus wäre schon kastriert gewesen, dann hätte ich die Entscheidung nicht gehabt. (War noch zu klein, als ich sie aus dem Tierheim geholt habe.)

                  Und vor Gebärmuttervereiterungen und Milchleistenkrebs etc. habe ich auch total Schiss. Außerdem denk ich bei jeder Läufigkeit, jetzt lasse ich es doch noch machen.
                  LG Susanne

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                    #10
                    Hallo,

                    die Scheinschwangerschaft ist für eine Hündin ein völlig normaler Zustand, der eigentlich nicht behandlungsbedürftig ist. Erst wenn die Symptome sehr ausgeprägt sind, sollte man eingreifen.

                    Die erste Wahl wäre für mich dann eine klassisch homöopathische Behandlung bei einem THP mit entsprechender Ausbildung. Und erst wenn gar nichts anderes mehr hilft und die Hündin wirklich extrem leidet, würde ich über eine Kastration nachdenken.

                    Von Kastrationsbefürwortern wird immer wieder propagiert, daß bei einer frühen Kastration das Risiko für manche Tumorerkrankungen sinkt. Diese Leute "vergessen" leider zu erwähnen, daß andere Tumorerkrankungen dafür häufiger werden.

                    LG

                    Liesbeth

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                      #11
                      Mal so als Denkanstoss, besonders für die Kastrationsbefürworter:

                      http://www.saveourdogs.net/health.html

                      http://www.naiaonline.org/pdfs/LongT...uterInDogs.pdf

                      http://www.naiaonline.org/pdfs/LongT...uterInDogs.pdf

                      Li Gr Ute

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                        #12
                        Hallo

                        Seitdem Maxi homoöpathisch von Elke behandelt worden ist, ist sie auch nach der Läufigkeit eine rotzfreche Hündin. Nur mal so, ohne richtige Anamnese, wirkt ES nicht richtig.
                        Viele Grüße Helga
                        "Wenn ihr euch fragt, wie das damals passieren konnte: weil sie damals so waren, wie ihr heute seid." Henryk M. Broder

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                          #13
                          Zitat von kristinmitpodi Beitrag anzeigen
                          Hallo,

                          Es sei denn, es handelt sich um eine Zuchthündin; dann verschwinden diese Probleme aber nach der ersten Trächtigkeit.
                          das stimmt auch nicht, eine Hündin ist auch nach einem Wurf nach jeder weiteren Läufigkeit genauso scheinschwanger wie ohne Wurf.
                          liebe Grüße
                          Steffi

                          ----------------------------------------

                          Spitze sind spitze

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                            #14
                            Hallo meine beiden Hündinnen hatten dieses Problem auch. Inzwischen sind beide kastriert, weil vor ein paar Jahren ein Rüde bei uns einzog und eine Zucht wegen vorhandenen Erkrankungen eh nicht möglich war. Vorher habe ich Metrovetsan gegeben und die Anzeichen die wirklich schlimm waren traten nicht mehr auf.
                            Man muß da halt überlegen. Meine Hündinnen haben nur die Eierstöcke entfernt bekommen und keine hatte je Probleme mit Inkontinenz.

                            LG
                            Andrea
                            Andrea mit Etzel u.Amy (Aiko, Beauty, Iska u. Icco im Herzen)
                            Es kommt nicht darauf an dem Leben mehr Tage zu geben - sondern den Tagen mehr Leben

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                              #15
                              Hallo Andrea

                              warum hast du nicht den Rüden kastriert?
                              Viele Grüße Helga
                              "Wenn ihr euch fragt, wie das damals passieren konnte: weil sie damals so waren, wie ihr heute seid." Henryk M. Broder

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