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    #16
    Liebe Ute,
    hab mich gleich auf die Links gestürtzt um dann zu merken, dass sie in Englisch sind. Ist mein Englisch leider zu schlecht dafür...

    Aber ich hab mich ja auch so intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und bin für mich zu dem Ergebnis gekommen, dass ich die Kastration nicht möchte. War erst neulich auf einem Vortrag über Kastration. Ich respektiere aber auch, wenn andere ihre Hündinnen kastrieren wollen, wenn sie sich darüber Gedanken machen.

    Und wegen der Symptome in der Scheinschwangerschaft, werde ich es jetzt wirklich mal mit Homöopahie versuchen, bin ich eh ein absoluter Fan davon.
    LG Susanne

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      #17
      Zitat von mittelspitz Beitrag anzeigen
      das stimmt auch nicht, eine Hündin ist auch nach einem Wurf nach jeder weiteren Läufigkeit genauso scheinschwanger wie ohne Wurf.
      Hallo Steffi,

      hmm, meine Mutter hat ca. 30 Jahre lang gezüchtet. Ab und zu war eine Hündin dabei, die nach ihrer ersten Läufigkeit scheinträchtig war. Bei der zweiten Läufigkeit wurde sie belegt; bei der dritten dann wieder nicht, und es trat keine Scheinträchtigkeit mehr auf (d.h., keine Veränderungen im Wesen, kein geschwollenes Gesäuge, halt gar nichts), auch später nicht.

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        #18
        Zitat von bigbossi Beitrag anzeigen
        Hallo Andrea

        warum hast du nicht den Rüden kastriert?
        Hallo Helga,
        damals wußte ich halt schon, das mit meinen Hündinnen nie gezüchtet werden würde. Bei dem Rüden sind überhaupt keine Gründe vorhanden ihn kastrieren zu lassen, weder Krankheitsbedingt noch übermäßiger unkontrollierbarer Trieb. Daher durfte er Mann bleiben
        Andrea mit Etzel u.Amy (Aiko, Beauty, Iska u. Icco im Herzen)
        Es kommt nicht darauf an dem Leben mehr Tage zu geben - sondern den Tagen mehr Leben

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          #19
          Zitat von kristinmitpodi Beitrag anzeigen
          Ab und zu war eine Hündin dabei, die nach ihrer ersten Läufigkeit scheinträchtig war. Bei der zweiten Läufigkeit wurde sie belegt; bei der dritten dann wieder nicht, und es trat keine Scheinträchtigkeit mehr auf (d.h., keine Veränderungen im Wesen, kein geschwollenes Gesäuge, halt gar nichts), auch später nicht.
          Hui, das nenn ich mal Glück. Ich kenne keine einzige Hündin, die nach ihren Würfen oder nach einem Wurf nie wieder mit Scheinträchtigkeiten etc. konfrontiert war. Ich glaube auch nicht, dass da ein Zusammenhang besteht. Bei der einen Hündin ist's mehr, bei der anderen weniger, hin und wieder bemerkt man es kaum.

          Liebe Grüße
          Alex

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            #20
            Zitat von Robin Hood Beitrag anzeigen
            Hallo meine beiden Hündinnen hatten dieses Problem auch. Inzwischen sind beide kastriert, weil vor ein paar Jahren ein Rüde bei uns einzog und eine Zucht wegen vorhandenen Erkrankungen eh nicht möglich war. Vorher habe ich Metrovetsan gegeben und die Anzeichen die wirklich schlimm waren traten nicht mehr auf.
            Man muß da halt überlegen. Meine Hündinnen haben nur die Eierstöcke entfernt bekommen und keine hatte je Probleme mit Inkontinenz.

            LG
            Andrea
            Liebe Andrea,
            also die Inkontinenz tritt ja auch auf keinen Fall zwingend nach der Kastration auf, das ist nur meine größte Angst. Aber ich denke auch, dass die Wahrscheinlichkeit viel geringer ist, wenn man nur die Eierstöcke entfernt. (Ich kenne einen Urologen, der sagt, dass auch bei Frauen nach einer TotalOP Inkontinenz auftreten kann. Die hat kann ja verschiedene Gründe haben, einer davon ist wohl, dass die Lage der Blase durch den entstehenden Hohlraum verändert werden kann).

            Über die Möglichkeit nur die Eierstöcke zu entfernen hab ich noch nie so wirklich nachgedacht, mein Problem ist ja nicht, dass ich Schwangerschaft sonst nicht vermeiden kann - das kriegt man schon immer irgendwie geregelt solange man einen Einzelhund hat. Steigt da nicht die Gefahr von Gebärmuttervereiterung oder -krebs? Weißt du da was drüber? Werden die Hündinnen dann nicht mehr läufig?
            LG Susan

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              #21
              die Scheinschwangerschaft ist für eine Hündin ein völlig normaler Zustand, der eigentlich nicht behandlungsbedürftig ist. Erst wenn die Symptome sehr ausgeprägt sind, sollte man eingreifen.

              Die erste Wahl wäre für mich dann eine klassisch homöopathische Behandlung bei einem THP mit entsprechender Ausbildung. Und erst wenn gar nichts anderes mehr hilft und die Hündin wirklich extrem leidet, würde ich über eine Kastration nachdenken.

              Von Kastrationsbefürwortern wird immer wieder propagiert, daß bei einer frühen Kastration das Risiko für manche Tumorerkrankungen sinkt. Diese Leute "vergessen" leider zu erwähnen, daß andere Tumorerkrankungen dafür häufiger werden.
              Ich kann mich dem nur anschließen.

              Das Argument dass man kastriert, weil die Hündin Gebärmutterentzündung oder-krebs bekommen könnte, ist meiner Meinung nach total daneben. Die Gefahr, dass ein Hund Lungen-, Darm-, Knochen- oder sonstigen Krebs bekommt, ist genauso hoch. Dann müsste man das am Besten auch alles entfernen.
              LG Cimbria

              http://www.australian-silky-terrier.de

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                #22
                Hallo Susan,

                meine TK hat mir damals vorgeschlagen nur die Eierstöcke zu entfernen. Die machen das wohl immer so um ein Inkontinenzproblem zu vermeiden.
                Meine Hündinnen werden nicht mehr läufig und es geht ihnen rundherum gut.
                Die Warscheinlichkeit Gebärmutterkrebs oder sonstige Krebsarten zu bekommen ist leider durch die Umweltfaktoren eh gestiegen. Mein TA meinte da solle ich mir keine Gedanken machen.
                Bespreche die Sache doch mal mit einem TA deines Vertrauens, der kann dir bestimmt noch viel mehr dazu sagen.
                Hm, irgendwo in einer Hundezeitung war auch mal ein Bericht darüber.... vielleicht fällt mir noch ein wo, dann melde ich mich nochmal.

                LG
                Andrea
                Andrea mit Etzel u.Amy (Aiko, Beauty, Iska u. Icco im Herzen)
                Es kommt nicht darauf an dem Leben mehr Tage zu geben - sondern den Tagen mehr Leben

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                  #23
                  Liebe Andrea,
                  danke für den Tip. Das ist für mich auf jeden Fall eine Überlegung wert, wenn ich das Gefühl bekomme, dass die Läufigkeiten das Leben von mir und meine Hündin immer mehr einschränken. Meine TA hat mir damals auch geraten, einfach abzuwarten wie sich alles entwickelt und nur dann zu kastrieren, wenn starke Auswirkungen von Scheinschwangerschaften sind, oder ich aus anderen Gründen die Läufigkeit nicht handeln kann.
                  LG Susanne

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                    #24
                    Ich kenne das von unserer ersten Hündin auch. Am besten ist viel Ablenkung, Rausfahren, andere Hunde treffen, usw. Nach ca. 2 Wochen hat es sich wieder normalisiert. Aber das verläuft auch bei jedem Hund individuell.

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                      #25
                      Hallo zusammen,

                      ich habe meine inzwischen 4. Hündin und ich muss gestehen, ich finde es toll, diesen natürlichen Wechsel zwischen Läufigkeit, Scheinträchtigkeit und der Zeit dazwischen miterleben zu dürfen.
                      Die Ruhe in der Scheinträchtigkeit entschädigt dann wieder für den kleinen Stress bei der Läufigkeit.

                      Eine Veränderung der Scheinträchtigkeit nach einem Wurf hatte ich nie.

                      Wenn eine Hündin sich in dieser Zeit schwer tut, kann man gut mit individuell angepassten homöopath. Mitteln helfen.

                      Zwei meiner Hündinnen wurden im Alter von 7 Jahren und 9 Jahren (krankheitsbedingt aber keine Probleme mit der Gebährmutter o.ä.) kastriert. Beide haben die Operation gut überstanden und ich konnte keine negativen Veränderungen feststellen.
                      Ich würde aber auch keine Hündin kastrieren lassen, die noch nicht ausgewachsen ist und noch keine Zeit hatte sich zu entwickeln und zu reifen.

                      Viele liebe Grüße,

                      Helge

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                        #26
                        Zitat von Chiii Beitrag anzeigen
                        ich habe meine inzwischen 4. Hündin und ich muss gestehen, ich finde es toll, diesen natürlichen Wechsel zwischen Läufigkeit, Scheinträchtigkeit und der Zeit dazwischen miterleben zu dürfen.
                        Dem schließe ich mich an.

                        Auch die Veränderungen der jungen Hündinnen während und nach den Läufigkeiten, wenn sie erwachsen werden, möchte ich ihnen nicht nehmen. Und ich finde es faszinierend, diese Entwicklung zu beobachten.

                        LG

                        Liesbeth

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                          #27
                          Hallo,

                          Erin war ja auch immer so ein Griesegram mit Rhytmus.
                          Ich bin dem immer mit viel Ablenkung begegnet. Nun sorgt Jane (die Zweithündin) das Erin nicht auf "dumme Gedanken" kommt und ich baue weiterhin auf viel Arbeit und Ablenkung in dieser Zeit. Auch wenn sie manchmal garnicht zu gebrauchen sind
                          Kastrieren will ich ohne medizinischen Grund beide nicht. Läufigkeiten gehör(t)en bei beiden Hündinnen zur Entwicklung. Das will ich ihnen nicht nehmen.

                          Grüssle Simone
                          Jeden Erfolg, den man erzielt, schafft einen Feind.
                          Man muß mittelmäßig sein, wenn man beliebt sein will.
                          Oscar Wilde

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                            #28
                            Zitat von mittelspitz Beitrag anzeigen
                            das stimmt auch nicht, eine Hündin ist auch nach einem Wurf nach jeder weiteren Läufigkeit genauso scheinschwanger wie ohne Wurf.
                            Habe ich grade hier!
                            Sanchi wurde Dezember'07 Mama..und ist dieses Mal hochgradig scheinträchtig....
                            und kommt nun...als 4 in der Familie in homöopathische Behandlung!
                            Sie schleicht nur umher, schläft auch viel..und leidet...also nix ist mit Mama werden lassen und alles ist okay
                            Seid lieb gegrüßt von Iris, Sanchi & Jomo
                            samt *Tiffy & Fly im Herzen*

                            IG Campo Grande mit Paten-Eselin Luisa

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                              #29
                              Zitat von Chiii Beitrag anzeigen
                              Hallo zusammen,

                              ich habe meine inzwischen 4. Hündin und ich muss gestehen, ich finde es toll, diesen natürlichen Wechsel zwischen Läufigkeit, Scheinträchtigkeit und der Zeit dazwischen miterleben zu dürfen.
                              Die Ruhe in der Scheinträchtigkeit entschädigt dann wieder für den kleinen Stress bei der Läufigkeit.

                              Eine Veränderung der Scheinträchtigkeit nach einem Wurf hatte ich nie.

                              Wenn eine Hündin sich in dieser Zeit schwer tut, kann man gut mit individuell angepassten homöopath. Mitteln helfen.

                              Zwei meiner Hündinnen wurden im Alter von 7 Jahren und 9 Jahren (krankheitsbedingt aber keine Probleme mit der Gebährmutter o.ä.) kastriert. Beide haben die Operation gut überstanden und ich konnte keine negativen Veränderungen feststellen.
                              Ich würde aber auch keine Hündin kastrieren lassen, die noch nicht ausgewachsen ist und noch keine Zeit hatte sich zu entwickeln und zu reifen.

                              Viele liebe Grüße,

                              Helge
                              Ein sehr schönes Posting-grade für die ersten Sätze großen Dank-toll,es so zu sehen
                              Seid lieb gegrüßt von Iris, Sanchi & Jomo
                              samt *Tiffy & Fly im Herzen*

                              IG Campo Grande mit Paten-Eselin Luisa

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                                #30
                                Also insgesamt bin ich auch froh, mich gegen die Kastration entschieden zu haben. Meine Hündin ist jetzt 5 und es war bisher immer Auszuhalten mit den Läufigkeiten.
                                Aber ich bin doch immer wieder erstaunt, über die Wesensänderungen nach jeder Läufigkeit. Sie wird immer "erwachsener" und bildet dabei immer mehr Futterneid und Territorialverhalten aus. Letzte Woche z.B. ist sie für mich völlig überraschend einer Windhündin nach, die an meiner Leckerlis-Tasche geschnuppert hat. Ich kenne den Futterneid schon von ihr, habe ihr mit Clickern auch ganz gut im Griff. Da war ich aber einen Moment unachtsam und die Heftigkeit des Ausbruchs war völlig neu für mich. Naja, zumindest wird das Leben nicht langweilig - es gibt immer wieder neue Aufgaben, an denen man dann arbeiten kann....
                                Grüße Susanne

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