Durchfall seit 2,5 Jahren - eilt!

[Anja]

Auf alle Fälle würde ich gegen die Giardien das Rezept versuchen :


1/4 L Buttermilch
2 EL Oregano, 2 EL Majoran, 2 EL Thymian in die Buttermilch rühren, etwas stehen lassen und dann 3 mal täglich verabreichen.

Für einen 10 Kilo Hund 3 mal tägl. 1 Teelöffel


1 Woche lang 3 x täglich 1 Teelöffel
1 Woche lang 2 x täglich 1 Teelöffel
1 Woche lang 1 x täglich 1 Teelöffel

[Gast]

Hallöchen,

der Abbau der Muskulatur ist eine Cortison - Nebenwirkung.

Was ist mit Cortison überhaupt besser, als ohne?

In einer Akutphase mag kein Futter helfen, dennoch müsste m.E. eine Ausschlussdiät gemacht werden. Neben Allergien auch an Unverträglichkeiten denken (bestimmte Kohlehydrate z.B.).

Die Giardienbehandlung mit Panacur war nicht das richtige Schema, ich glaube, man gibt drei mal fünf Tage (?!) Mal nachschauen...


Eine Bakterielle Unterstützung für den Darm ist nicht verkehrt, aber es müssen die RICHTEIGEN Bakterien sein.


Lose Gedanke zu dem armen Hund ... sind Blutparasiten denkbar?

[Anett]

Hier will ich deswegen:

Sexual Hormone wurden im September untersucht ebenso die Prostata, soweit ok, auser einer kleinen Zyste, die beobachtet werden soll.

auch noch meinen Senf dazugeben. Aus leidvoller Erfahrung weiß ich, dass Zysten sehr schmerzhaft sind und bei entsprechender Größe auf den Darm drücken, sodass der Stuhl nur noch als Durchfall kommt. Bevor wir das bei Milo erkannt haben (er hatte zwei Zysten an der Prostata), hat es auch sehr lange gedauert. Milo wurde zwischendurch auch immer dünner, sein Fell immer schlechter. Die Schmerzen zeigt der Hund erst, wenn es fast unerträglich wird.
Hier würde ich auf jeden Fall nochmal genauer nachhaken. So wie ich es verstanden habe, kommen die Zysten auch von einer überaktiven Prostata.

LG
Anett

[Stronzo]

Ich würde es mal mit Almazyme oder einem ähnlichen Enzym-Präparat versuchen. Das wird ja nicht nur bei diagnostizierten Pankreasprobs eingesetzt, sondern auch bei eben Neigung zu Durchfall. Durch die Enzyme kann eine Stabilität ins Geschehen kommen, der Hund kann seine Nahrung besser verwerten, Probiotika können endlich greifen, Giardien and friends haben keine so guten Angriffsflächen mehr.

[Stronzo]

Die Giardienbehandlung mit Panacur war nicht das richtige Schema, ich glaube, man gibt drei mal fünf Tage (?!) Mal nachschauen...

3 Tage
http://www.intervet.de/Binaries/61_82700.pdf
unsere TÄin meinte allerdings, man muss das nach schlagmichtot ich glaube es waren 4 Wochen wiederholen

[Tabigi]

Ohne jetzt auf die anderen Dinge auch noch einzugehen:

Die Umstellung auf Barf kann in den ersten Tagen oder Wochen ine Verschlimmerung der Symptome beinhalten, da auch eine Entgiftung stattfindet. Wie lange wurde Rohfutter gegeben und in welcher Zusammensetzung? Den Anfang würde ich mit angegartem Fleisch machen, und erstmal bei einer Sorte bleiben, z.B. Rindermuskel
Über einige Tage würde ich das geben und abwarten, ob sich der Kot nicht verändert und sogar bessert.
Die Chemie und vor allem die Impfungen würde ich ganz rauslassen, das Cortison schnell rausschleichen und die Bauchspeicheldrüse testen lassen.

Ich würde getreidefrei füttern, dh auch bei rohfutter keine Getreidemixe o.ä. füttern.

Ich drücke die Daumen und hoffe, dem Kerl kann endlich geholfen werden.
Nach allem was ich nun (in verschiednen Fällen und Büchern etc.) gelesen hab, ist ein TA oft auch am Ende seines Lateins und gibt trotzdem Medis. Wenn nicht bekannt ist, was genau die Probleme verursacht, würde ich mich weigern dem Hund Cortison etc. zu geben.

Dazu nur ein Fall aus meinem Bekanntenkreis: ein 8 jahre alter Hund lag mit akuter Bauchspeicheldrüsenentzündung einige Wochen in einer großen Tierklinik, es wurden div. Medis probiert, es herrschte mehr oder weniger Ratlosigkeit weil immer wieder Werte schlechter wurden und keine Erklärung dafür da war. Der Hund wurde von den Haltern verlegt, die zweite Klinik war bemühter, dem Hund zu helfen, konnte aber nichts tun. Der Hund sollte dann euthanasiert werden, die Halterin verblieb mit dem Hund in einem Raum um sich zu verabschieden. Dabei entschied sie, dass der Hund nach 3 Wochen Klinik nicht dort sterben sollte sondern am folgenden Tag zu Hause eingeschläfert werden soll. Es wurden wohl die Medis abgesetzt. Am nächsten Tag ging es dem Hund deutlich besser. Er lebt noch heute, über ein Jahr nach der Klinik. Die Halterin hat damals alles erdenkliche versucht und sich überall durchgelesen und sogar der Klinik ein Medikament besorgt wozu die Leute da nicht in der Lage waren!!

Das soll Euch Mut machen, auch Schritte zu gehen, die der Arzt nicht unbedingt empfiehlt. Lasst die Chemie raus und evtl. bessert es sich dann schon.

[Andrea]

Hallo Elli,

da es sich nicht um Deinen Hund handelt oder den Hund eines Mitgliedes, habe ich Deinen Beitrag über den Hund einer Bekannten aus der Rubrik Gesundheit ins Cafe verschoben.

Gruß
Andrea

[Rottischnecke]

Hallo Andrea,

versteh ich zwar nicht die Begründung ins Cafe, aber Du könntest mir einen riesen Gefallen tun, und ihn ins Gästeforum unter Gesundheit verschieben, da wäre er dann hilfreicherweise am besten aufgehoben.

War übrigens, wenn Du meine Chronologie verfolgst, daß ich das erste Mal für einen "uneigenen" Hund angefragt habe

Danke im Voraus!
Elli

[Andrea]

Hallo Elli,

der Thread wird in den Gästebereich verlegt, hier hat die Betroffene dann die Möglichkeit zu lesen und sich nach Wunsch zu äussern.

Es geht nicht darum, wie oft man "fremde Probleme" einstellt oder nicht, darum ist Dein Beitrag nicht verschoben worden. Es macht wenig Sinn, über gesundheitliche Probleme Dritter in einem für diese nicht zugänglichen Bereichen zu diskutieren.

Der Bereich Mitglieder - Gesundheit sollte diesen vorbehalten bleiben.

Für Nichtmitglieder und ihre Probleme stehen z. B. der Gästebereich zur Verfügung oder eine Anmeldung als Mitglied.

Grüße
Andrea

[Herbert]

Wenn ich die Ausgangssituation richtig gelesen habe war der Hund durchweg in "tierärhtlichen Händen".

Wenn es d a b e i (und innerhalb von immerhin 2 1/2 Jahren !) zu keinem anhaltenden Erfolg kam, fühle ich mich grundsätzlich nicht befugt Vorschläge "therapeutischer Art" zu äußern.

Ich würde mich aber gerne einmal mit den Besitzern des Hundes unterhalten. Auch per Telefon. Kontaktaufnahme per e-mail möglich an hs@vitamin-k1.de.

Gruß
Herbert

[Karen]

Ich würde es mal mit Almazyme oder einem ähnlichen Enzym-Präparat versuchen.

Hallo!

genau DAS würde ich auch mal ausprobieren!

Vor einigen Wochen war ich mit einer Freundin auf einem von Swanies Ernährungsseminaren. Meine Freundin hat einen 6 jährigen Tervueren der Futterallergiker ist. Die Rohfütterung hat er noch am besten vertragen - hat aber immer wieder schlimme Durchfälle (seit Welpenalter an), Meine Freundin hat auch die ganze Palette mit Chemiekeulen und TA Besuchen durch - ohne Erfolg.
Swanie hat ihr geraten mal WOB Enzyme zu geben und hey.....seit 10 Wo. hat der Hund nun keinen Durchfall mehr gehabt!! Zum ersten Mal in seinem Leben!
Meine Freundin ist glücklich ohne Ende und dem Hund geht's prima!

WOB Enzeyme gibt's in der Apotheke - nicht ganz billig aber die ständigen TA Besuche sind teuerer....und wenn's hilft!

Wünsche viel Erfolg und eine schnelle Genesung!
LG,
Karen mit Bonny + Isa

[Ronja2004]

Hallo Elli,
das hört sich alles nicht gut an, was der arme Kerl schon durchgemacht hat. Es wurde schon von "Heilmoor" kurz gesprochen. Ich kenne das unter "Heilerde". Das ist das erste natürliche Mittel, das auch ich anwende, was frei von belastender Chemie ist und sofort bei "normalem" Durchfall hilft.
Heilerde gibt es in der Drogerie innerlich und äußerlich. Ich nehme immer innerlich ultrafein und mische je nach Konsistenz des Kotes ein halben bis 1 Messbecher(der beiliegt) ins Futter. Bei so starkem Durchfall, den meine Ronja zum Glück nur einmal drei Tage lang hatte, habe ich ihr 3 - 4 mal täglich Heilerde gegeben, zusammen mit ein Flüssigkeit, aufgeweichtem Zwieback und Elektrolytepulver.

Das könnte auch hier helfen - aber: die Ursache ist damit ja nicht behoben!

Ich wünsche baldige Genesung bzw. baldiges Finden der Ursachen.
Liebe Grüße
Beate

[wembley]

Heilmoor ist aber NICHT Heilerde. Ich bin großer Heilmoor-Fan, glaube aber zutiefst, dass es eine derart grundlegende organische Ursache gibt, dass Heilmoor nicht ausreichen wird.

[Rottischnecke]

Hallo ihr Lieben,

hänge grad mit Ute am Telefon, Ute hat sich bereits angemeldet, wartet wohl nur noch auf Freischaltung, damit sie hier direkt schreiben kann.

Und dann geht´s los!

[Tschuringa]

Hallo,

der häufige Giardienbefall macht mich stutzig.
Die Dinger müssen ja irgendwo herkommen.
Ist nach der Ursache der Infektionen geforscht worden??