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nicht so wirklich. Ich will hier nicht falsches Halbwissen verkünden, aber man findet viel im Netz darüber. Mir wurde das aber schon zweimal gesagt - es ist durchaus eine bekannte Ausschluss- Untersuchung in Sachen Epilepsie.
da hast du Recht. Vor allem muss ich mich bei der TÄ bremsen, ich bin schon manchmal (vor der Epilepsie-Zeit) mit vorgefertigter Diagnose hin - selbst beim Wellensittich... Sie hat es meist anders formuliert, aber letztlich die von mir angedachte oder gewünschte Medikamentengabe verordnet...
Tut mir echt leid für Dich und Deinem Wasco daß wieder Anfälle gekommen sind.
Meine Debby hatte am Anfang mehrere Anfälle hintereinander. Wir haben dann ziemlich schnell Luminal gegeben und die Anfälle reduzierten sich auf alle 4 Wochen. Mir ging es so wie Henri - man " gewöhnte " sich an die Anfälle und der Hund hatte Zeit sich dazwischen zu erholen und war super gut drauf. Dann kamen die Anfälle alle 14 Tage - das Luminal wurde erhöht und man " gewöhnte " sich auch daran. Jeder sagte immerzu " so ein Hund hat mit den Anfällen alt werden " aber kann ich das auch - fragte ich mich damals schon immer. Als die Anfälle sich noch mehr häuften und der Hund sich zwischendurch nicht mehr regenerieren konnte beschlossen wir den letzten Schritt mit ihr zu gehen. Sie noch mehr mit Medies zuzudröhnen hielt ich für Quälerei.
Oft hab ich mich seitdem ( 15.11.o8 ) gefragt : War es zu früh ?
Nein, ich sage heute manchmal zu meinem Mann wir hätten es vieleicht schon eher beenden sollen. Sie mußte wirklich leiden diese Phase nach den Anfällen war schrecklich für sie. Das ist nun keine 3o Jahre her. Ich bin überzeugt daß jeder das beste für sein Tier tun will und doch ist diese Krankheit so unterschiedlich in ihrer Form daß man hier gar nicht verallgemeinern kann !! Ein TA der Energetik sagte damals zu mir, wenn mein Hund mehr als 4 Anfälle im Jahr hat ist es meine Pflicht im Medies zu geben. Wenn die Anfälle dadurch nicht aufhören ist es meine Pflicht das Tier zu erlösen ! Ich hab meine Maus 1 Jahr damit leben + leiden lassen und weiß heute daß ich zu lange gewartet habe.
Daß ist meine Krankengeschichte. Jeder hat eine andere + muß selbst entscheiden !
Tut mir echt leid für Dich und Deinem Wasco daß wieder Anfälle gekommen sind.
Meine Debby hatte am Anfang mehrere Anfälle hintereinander. Wir haben dann ziemlich schnell Luminal gegeben und die Anfälle reduzierten sich auf alle 4 Wochen. Mir ging es so wie Henri - man " gewöhnte " sich an die Anfälle und der Hund hatte Zeit sich dazwischen zu erholen und war super gut drauf. Dann kamen die Anfälle alle 14 Tage - das Luminal wurde erhöht und man " gewöhnte " sich auch daran. Jeder sagte immerzu " so ein Hund hat mit den Anfällen alt werden " aber kann ich das auch - fragte ich mich damals schon immer. Als die Anfälle sich noch mehr häuften und der Hund sich zwischendurch nicht mehr regenerieren konnte beschlossen wir den letzten Schritt mit ihr zu gehen. Sie noch mehr mit Medies zuzudröhnen hielt ich für Quälerei.
Oft hab ich mich seitdem ( 15.11.o8 ) gefragt : War es zu früh ?
Nein, ich sage heute manchmal zu meinem Mann wir hätten es vieleicht schon eher beenden sollen. Sie mußte wirklich leiden diese Phase nach den Anfällen war schrecklich für sie. Das ist nun keine 3o Jahre her. Ich bin überzeugt daß jeder das beste für sein Tier tun will und doch ist diese Krankheit so unterschiedlich in ihrer Form daß man hier gar nicht verallgemeinern kann !! Ein TA der Energetik sagte damals zu mir, wenn mein Hund mehr als 4 Anfälle im Jahr hat ist es meine Pflicht im Medies zu geben. Wenn die Anfälle dadurch nicht aufhören ist es meine Pflicht das Tier zu erlösen ! Ich hab meine Maus 1 Jahr damit leben + leiden lassen und weiß heute daß ich zu lange gewartet habe.
Daß ist meine Krankengeschichte. Jeder hat eine andere + muß selbst entscheiden !
... ja, genau so habe ich vor über 30 Jahren gedacht und habe danach verfahren ...
vor knapp 30 jahren habe ich auch so entschieden. meine ginger wurde nur gute 2 jahre alt . heute, bei meiner enjoy habe ich noch die hoffnung das wir es in den griff bekommen können. wenn nicht und sich die anfälle häufen ......
aber ich bin nun einmal der "kleinen" verpflichtet und sie soll nicht leiden.
@katja ich drücke euch so sehr die dämchen das es ruhig bleibt und das für euch ein weg ist mit der krankheit gut umzugehen und zu leben
Gründung: Am 10.12.2008, im Verlauf einer Mediation wurde vor dem Amtgericht Bad Homburg ein Fonds mit vorgegebenem Verwendungszweck eingerichtet.
Ziel: Unterstützung von Do Khyi – Haltern zur Teilnahme an der Studie zur molekulargenetischen Untersuchung genannt „Idiopathische Epilepsie bei der Tibet Dogge (Do Khyi)“.
Diese findet an der Stiftung der Tierärztlichen Hochschule Hannover unter Leitung von Professor Dr. Ottmar Distl (Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung) statt. Die Unterstützung erfolgt durch Kostenerstattung (Blutentnahme/ Versand), ohne eine hinderliche Preisgabe der Identität von Hund und Halter
Wie funktioniert es?
Oben sehen Sie die Karte des Fonds.
Diese ist der Schlüssel für die Übernahme der Kostenrechnung und Abrechnung direkt durch das Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung, der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, in Abrechnung mit dem Fonds.
Do Khyi – Halter die teilnehmen möchten fordern bitte neutral und kostenfrei eine Karte an: Institut für Tierzucht u. Vererbungsforschung
der Tierärztl. Hochschule Hannover, Prof. Dr. Distl Ruf: 0511 9538876
Diese Karte mit der entnommenen EDTA Blutprobe/n der Do-Khyi, dem beigefügten Merkblatt/blättern, Fotokopie/n, der Ahnentafel/n gemeinsam mit der Original-Kostenrechnung des Tierarztes direkt einsenden an:
Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover z. Hd. Prof. Ottmar Distl Bünteweg 17 p
D-30559 Hannover
Die Kostenrechnung des Tierarztes wird dann durch das Institut für Tierzucht in Hannover direkt an den Tierarzt erstattet. (Ohne Karte keine Erstattung!)
Der Fonds rechnet mit dem Institut ab. Um die Anonymität zu wahren nur anhand der Labornummer
Zur Beachtung: Erstattung erfolgt nur im Rahmen des bereit gestellten Betrages! Zusendung der Karten ausschließlich durch das Institut!
Die Einsendung einer Do Khyi – Blutprobe unter Nutzung des Fonds erfolgt auf diesem Weg für den Halter unter völliger Anonymität. Der Fonds hat keinen Einblick in persönliche Daten!
Bedanken möchten wir uns auch bei Herrn Professor Dr. Ottmar Distl, welcher es uns ermöglicht, dass für eine Kostenerstattung durch den Fonds mittels anonymer Beteiligung aller Hunde und Halter gesorgt werden konnte. An dieser Stelle bedanken wir uns bei innovativen Unternehmen für die Übernahme der Kosten, sowie Layout der Kartenaktion.
Ich will hier nicht falsches Halbwissen verkünden, aber man findet viel im Netz darüber. Mir wurde das aber schon zweimal gesagt - es ist durchaus eine bekannte Ausschluss- Untersuchung in Sachen Epilepsie.
Bei meinem Robin, der mit über 7 Jahren plötzlich Epi-Anfälle bekam, habe ich nach den ersten 7 Anfällen ein Schädel-CT und eine Liquor-Punktion machen lassen. Genauso wie bei Wasco wurde im Liquor eine akute Toxoplasmose-Infektion festgestellt. Da aber im CT keine Cysten gefunden wurden, waren Antibiotika unnötig. Der Titer war ein paar Monate später sowieso wieder normal positiv. Ist ja bei Menschen auch nicht anders. Infiziert hatte mein Robin sich mit Bio-Lammfleisch. In ganz seltenen Fällen (wohl nur bei nicht funktionierendem Immunsystem) kann es zu einer Neuro-Toxoplasmose kommen, die im Normalfall aber tödlich verläuft. Ich bin also sehr froh, dass bei Robin ein CT gemacht wurde.
Robin ist unter Phenobarbital seit über einem Jahr vollkommen anfallsfrei und gesünder, kräftiger und lebenslustiger als jemals zuvor in seinem Leben!
vielen Dank für deinen Beitrag. Es ist sehr schön für mich, sowas zu hören und ich wünsche euch, dass es immer so bleibt!
Wasco geht es gut und daher geht es auch mir von Tag zu Tag besser, die eine oder andere Angstatacke, wenn er sich komisch bewegt oder nur komisch guckt kriege ich auch noch weg.
auch ich habe einen Epileptiker. Bei uns ging es am 24.11.08 völlig unvorbereitet los. Nico ist mittlerweile fast 9 Jahre alt. Seit dem ist nur noch Chaos bei uns.
Eine Woche nach den ersten Anfällen (3 Stück am Tag) bekam er eine Bauspeicheldrüsenentzündung. Meine Tierärztin ging davon aus, dass die Anfälle evtl. dadurch kommen könnten. Er bekam da aber schon 3/4 Luminal morgens und abends. Die Entzündung wurde behandelt, die Anfälle blieben.
Am 07.01.09 mußten wir ihn, nach einem Grand Male und 5 petite Male ins künstliche Koma legen. Danach war 2 Wochen Ruhe.
Am 03.02. hatte er 2 Grand Male (einen davon beim Gassi - der blanke Horror) und 3 petite Male. Wieder wurde er schlafen gelegt und am nächsten Tag bekam er ein CT um einen Gehirntumor auszuschließen. GSD ist kein Tumor vorhanden. Blutuntersuchungen, Ultraschall alles wurde gemacht, mein Dicker ist kerngesund - bis auf die Anfälle.
Nun bekommt er 2x2 Luminal am Tag und hat immer noch diese petite Male. Am Montag fuhr ich ihn in die Klinik, er bekam Valium. Am Dienstag war nix. Am Mittwoch wieder nen kleiner Anfall - Klinik zur Beobachtung, ohne Valium. Habe das mit meiner Ärztin so vereinbart, weil wir ja arbeiten müssen und den Hund nicht mit Valium vollknallen wollen und ihn alleine lassen. Geht gar nicht.
Nu müssen wir die 21 Tage rumkriegen, bis der Spiegel erhöht ist. Im Moment ist er bei 19,8.
Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Trotteligkeit oder die Nachhandschwäche haben wir nicht. Er ist auch sofort nach den Anfällen wieder topfit!!
Habt ihr noch irgendeine Idee, wie ich meinen Hund noch besser einstellen kann? Denn im Moment haben wir 2-4 Anfälle (kleine) pro Woche und das ist definitiv zu viel. Okay, der Spiegel muß sich erst erhöhen, aber bis das geschehen ist - kann man da noch was zusätzlich machen?
Futter bekommt er das ID von Hills (Bauspeicheldrüsenfutter). Achja, er ist nen 42 kg Rottweilerrüde (kastriert).
unsere jetzige tierärztin meint, wir sollten maja nach jedem Anfall 3 ml valium geben. (Maja wiegt 25 kg)
sie begründet es damit, dass "die anfälle sich wie kaskaden in das gehirn einbrennen, jedoch mit sofortiger gabe von valium eben nicht, so dass verhindert werden kann, dass sich die abstände verkürzen".
nach 3 ml valium ist maja jedoch für stunden im vollrausch und torkelt durch die wohnung und fällt um usw. das macht mir dann mehr sorgen als der eigentliche anfall, der zwar heftig aber recht kurz ist.
wahrscheinlich kann man nicht mehr tun als abwarten, bis sich der spiegel einpendelt.
wir versuchen es jetzt zusätzlich noch mit getreidefreier ernährung.
auch ich bin neu hier, Besitzer eines Epi-Hundes und ausgestattet mit jeder Menge Fragen, bei denen ihr mir vielleicht weiterhelfen könnt. Bevor ich dazu komme, schreibe ich euch zunächst mal Limbos Geschichte. Ich denke, mit ein paar Grundinfos über meinen Süßen ist das Antworten einfacher bzw. versteht ihr meine Fragen besser.
Limbo ist ein mindestens 9-jähriger Schäferhund-Mix, möglicherweise ein Inzucht-Opfer. Seine Anfälle stimmen komplett mit den in der Literatut beschriebenen generalisierten tonisch-klonischen Anfällen überein. Mal länger, mal kürzer, mal einzeln, mal in Serie bis hin zum Status epilepticus. Momentan bekommt er 2x2 Luminal, 2x3/4 Primidon und 1,5 DibroBe. Dazu Herz-Medikamenten und Nahrungsergänzungen für Leber, ...
Ich selbst kenne Limbo nun seit 2,5 Jahren. Nach dem meine alte Hündin eingeschläfert werden musste, wollte ich erstmal keinen neuen Hund, konnte allerdings auch nicht ganz drauf verzichten und wurde so Gassigängerin im Tierheim. Dabei habe ich Limbo kennen und er mich lieben gelernt. Das Ganze ging soweit, dass er sein Essen stehen lies, sobald ich ging... Also wurde er mein Hund - nach 7 Jahren Tierheim hat er sich das auch verdient und ich bereue es trotz aller Sorge, Kosten und Einschränkungen nicht. Ich denke ihr als Epi-Hundebesitzer könnt das verstehen. Wie oft musste ich mir schon anhören, dass "so ein Vieh erschossen gehört..." Aber das ist mir egal, nicht egal ist mir mein Hund, deshalb weiter im Text.
Als die Entscheidung feststand, habe ich mich von den Tierheim-Mitarbeitern und seinem betreuenden Tierarzt über Epilepsie aufklären lassen und war damit auch zunächst mal zufrieden. Inzwischen lese ich immer mehr und bin daher nciht mehr so glücklich mit der ein oder anderen Entschiedung, aber dazu später meine Frage. Bei dem Gespräch habe ich auch seine Krankengeschichte gehört. Bereits in seiner ersten Nacht im Tierheim (er wurde damals auf 1 Jahr geschätzt) hatte er einen Anfall. (Seine Anfälle kommen immer nachts bzw. der erste Anfall einer Serie ist immer nachts). Dann kamen sie gehäuft, woraufhin zahlreiche Untersuchungen gestartet wurden. Sämtliche Untersuchungen (CT, ... - was genau es noch war, habe ich vergessen bzw. bin gar nicht mehr sicher, ob sie mir einzeln genannt wurden) sind ohne Befund geblieben, weshalb man auf eine angeborene Epilepsie tippt. Dafür würde ja auch der Inzucht-Verdacht sprechen. Zunächst wurde versucht, die Epilepsie Homöopathisch zu behandeln, aber ohne Erfolg, deshalb dann die Medikamente. Nachdem er eingestellt war, war erstmal Ruhe für eine gewisse Zeit, dann kamen die Anfälle wieder und die Dosierung musste erhöht werden. So ist es auch, seit er nun bei mir ist. Bei dem, was ich gelesen habe, ist das gar nicht so ungewöhnlich, oder? Leider sind wohl im Zuge der Behandlung seine Leberwerte so schlecht geworden, dass er (bereits im Tierhiem) auf vegetarisches Futter umgestellt wurde, was er auch heute noch bekommt, wenn gleich nicht mehr 100% durchgängig. So, und hier fangen jetzt meine Fragen an.
Inzwischen habe ich gelesen, dass ein erhöhter Wert der alkalischen Phosphatase - laut letzter Blutuntersuchung der einzige erhöhte Wert - gar keine Leberschädigung darstellt, sondern vom Phenobarbital herrührt. Weiß das jemand genauer? Leider habe ich das Gefühl, dass sich mein Tierarzt nicht wirklich damit auskennt. Er ist aber total bemüht und ich habe seine private Handynummer, so dass ich ihn selbst nachts aus dem Schlaf klingeln darf, wenn Limbo Anfälle hat. Darüber bin ich sehr froh und will es mir auch nicht mit ihm verderben, denn die nächste Tierklinik bei uns, ist überhaupt nicht mein Ding. Deshlb meine Frage: Wo finde ich einen guten Tierarzt (Großraum Mannheim)? Ich habe mir den Kontakt zu dem Berliner Tierarzt, vo dem in einem anderen Beitrag die Rede ist, mal notiert, dennoch wäre ich über einen guten Doc in der Nähe glücklicher.
So zurück zu Limbos Leberwerten. Leider weiß ich nicht, wie Limbos Leberwerte vor der Umstellung auf vegetarisches Futter aussahen. Der Tierheim-Doc hat nach seiner Vermittlung die Daten nicht mehr... Deshalb möchte ich im Bezug auf sein Futter nicht gleich radikal was ändern. Allerdings habe ich jetzt auch gelesen, dass Epi-Hunde kein Getreide fressen sollen - Limbos Hauptfutterquelle... Wißt ihr darüber mehr? Warum überhaupt und was füttert ihr sonst? Nur Kartoffeln und Gemüse? Oder dürfen eure Süßen alle Fleisch essen? Ich gebe Limbo seit ich das weiß auch weider Fleisch dazu, habe aber Angst wegen der Leber. Ich habe mich zwar auch bei einem Vortrag/ Seminar mit Swanie Simon angemeldet, aber inwieweit ich da Fragen stellen kann, vor allem so Spezialfragen weiß ich nicht. Also wäre ich über Tipps dankbar.
Meine nächste Frage - ich hoffe, ich erschlage euch nicht - betrifft die Schilddrüse. Limbo hat auch zu niedrige Schilddrüsenwerte. Mein TA meinte, dass käme von der Epilespie bzw. den Medikamenten... Eure Schilderungen klingen da aber ja anders. Leider weiß ich auch hier nicht, was zu erst war. Total blöd. Im Dezember hatte Limbo Hautprobleme, weshalb mein TA Schilddrüsenhormon verschrieb. Leider hat Limbo die überhaupt nicht gut aufgenommen, er war so aufgedreht, dass er nicht mehr geschlafen hat. Deshalb sind wir mit der Dosierung wieder runter auf ein Minimum. Habt ihr Erfahrungen diesbezüglich? Auch würde mcih interessieren, wie oft ihr die Blutwerte checken lasst. Wie geschrieben, geht es bei Limbo immer eine zeitlang gut (mal 1-2 Wochen, einmal sogar 10 Monate), dann kommen die Anfälle wiede rund ich muss die Dosis erhöhen. Was ich festgestellt habe, ist, dass sobald der Pheno-Spielge unter 35 fällt, er Anfälle bekommt. Gibt es noch jemanden, dessen Hund "überdosiert" werden muss. Das soll doch auch öfter vorkommen. Wenn ja, hat euer TA euch einen Richtwert genannt?
Ich habe bei Limbo die Erfahrung gemacht, dass seine Schlafphasen enorm wichtig sind. Wenn ich darauf achte, dass er regelmäßig ein-zwei Stunden schläft, ist er sonst richtig fit. Muss ich viel arbeiten oder bin sonst wie unterwegs, kommt er nicht zum schlafen (das macht er nämlich nur, wenn ich still und brav dabei sitze - zum Glück kann ich viel am Computer schaffen...). Dann ist er gestresst, die Anfallwahrscheinlichkeit steigt und die Nebenwirkungen der Medikamente treten stärker auf, v.a. die Hinterhandschwäche. Sonst ist Limbo ein ganz Lebenslustiges Kerlchen. Auch kann ich nicht bestätigen, dass die Medikamentenerhöhung ihn komplett sedieren. Die ersten ca. 2 Wochen nach der Erhöhung ist er ruhiger, dannach habe ich meine Süßen wieder. Ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass er aufblüht, wobei dass auch mit dem Wechsel aus dem Tierheim zu mir zusammenhängen könnte. Während er anfangs immer nur in einem Tempo auf dem Weg gradeaus trottet, rennt und hüpft er inzwischen in der Gegend rum, schnüffelt und macht Faxen. Zwar mag er immer noch ungern den Weg verlassen, aber das finde ich gar nicht so übel... Auch galt es im Tierheim als sturr und dumm. Ich (und meine TA) habe das auf die Tabellten zurückgeführt - die klassischen Nebenwirkungen halt. Inzwischen glaube ich, er war nur durch den Stress blockiert. Zwar ist er immer noch etwas eigensinnig und testet schon mal gern seine Grenzen aus, aber er ist ein begeisterter Suchhund, liebt Intelligenzspiel und ist da ganz große Klasse drin. Nur andere Hunde findet er doof, aber damit kann ich leben. Ich sage immer - trotz regelmäßiger Dosiserhöhungen - mein Hund wird von Tag zu Tag ein normaler Hund. Nie werde ich vergessen, als er das erste Mal gerannt ist.
Vielleicht macht das denen Mut, die über Dosiserhöhungen bei ihrem Hund nachdenken. Klar ist es kein Versprechen, denn jeder HUnd reagiert einfach individuell, aber es gibt eben auch die positiven Beispiel. Es dauert halt, bis sich der KÖrper and die erhöhte Dosierung gewöhnt hat, aber dann kann´s wieder rund gehen.
So, dass war´s zu Limbo. Fertig bin ich noch nicht. Über meine Hundetrainerin habe ich eine Wolfsspitz-Halterin kennengelernt (besser gesagt, sie wurde an mich als "Expertin" weitervermittelt...), deren Rüde seit eine paar Wochen mit heftigen Anfällen angefangen hat. Leider ist sie mometan zeitlich sehr angespannt, deshalb habe ich versprochen, auch für sie ein paar Fragen zu stellen. Die erste: hat jemand von euch Erfahrungen mit TTouches und Epilepsie? Sie würde es gern ausprobieren, da ihr Filou auf Tabeltten momentan nicht so gut reagiert. Dibro verträgt er gar nicht, Luminal wirkt noch nicht. Was sie Homöopathisch versucht hat, kann ich grad nicht sagen. Ich habe es mal bei Limbo versucht und gleich wieder sein lassen. Er hatte danach die schlimmsten Anfälle, die ich je bei ihm erlebt habe. Aber nur weil :imbo so reagiert hat, muss dass ja nichts heißen. Ihre zweite Frage richtet sich an alle, die mehrer Hunde haben. Sie hat zu ihrem Epi Filou noch die Schwester, Funny. Funny nehmen die Anfälle von Filou sehr mit, vor allem, weil sie immer gern mit ihm spielen möchte (natürlcih nciht während der Anfälle, sonst halt), er aber seit er unter Epi leidet total aggresiv auf sie reagiert. hat damit jemand Erfahrungen? Pendelt das sich weider ein? Sie würde sich halt ungern von einem trennen, aber wenn´s nicht besser wird???
So, das war´s jetzt aber wirklich. Es wäre schön, wenn ihr mir bezüglich der Fragen weiterhelfen könntet. Denn wie schreibt ihr auch so oft? Die Epi-Hund-Besitzer sind doch oft die besseren Experten als die Ärzte.
Es ist wirklich schwierig, einen TA zu finden, der Erfahrung mit Epi hat. Wahrscheinlich ist es am besten, sich an den Neurologen einer Uni-Klinik zu wenden.
Die richtige Fütterung ist bei einem Epi-Hund bestimmt von entscheidender Bedeutung. Man sollte immer an eine Gluten-Unverträglichkeit denken. Gluten-Antikörperkomplexe im Gehirn können nämlich zu Anfällen führen.
Mein Robin wird seit einem Jahr streng glutenfrei ernährt, kommt mit einer minimalen Phenobarbital-Dosis aus (dzt. 15mg bei 10 kg Körpergewicht), hat seit der Ernährungsumstellung wunderschönes Fell, nie mehr Durchfall wie all die Jahre zuvor, erbricht morgens nicht mehr wie früher und hat auch keinen Mundgeruch mehr. Ich bin fast ganz sicher, dass seine Epi-Anfälle auf die Gluten-Unverträglichkeit zurückzuführen sind. Mein homöopathischer TA meint, es könne evtl. ein Impfschaden sein. Robin wird daher nie wieder geimpft werden.
danke für die Tipps. Du schreibst, die Anfälle sind möglicherweise auf die Gluten-Unverträglichkeit zurückzuführen. Heißt dass, Reis, Hirse, ... was glutenfrei ist, kann man als Alternative dennoch füttern?
Ich bin momentan echt verunsichert bei all dem, was ich lese. Einerseits will ich Limi helfen, andererseits habe ich bei einer reinen Obst-Gemüse Fütterung auch kein gutes Gefühl. Seit ich vom barfen gelesen habe, bekommt er in seinen Reis immer eine große Portion Obst oder Gemüse (und halt seine obligatorischen 5% Protein, wobei ich ,glaube ich zumindest, in letzter Zeit immer mehr gebe...). Das hat sich meiner Meinung nach auch schon auf sein Allgemeinbefinden ausgewirkt. Deshalb bin ich ja offen für alle weitern Ernährungstipps.
Über´s impfen habe ich mir noch keine weiteren Gedanken gemacht, das stand für mich noch nicht an. Aber ich bin sehr gespannt auf den Vortrag. Leider ist der erst im Mai...
Liebe Grüße
Martina
bitte verstehe mich nicht falsch, aber so richtig kann ich dir zumindest deine Fragen nicht beantworten. Ich hätte jedenfalls einfach Sorge, irgendwas falsches zu sagen. Und was ich gelernt habe, dass diese Krankheit so viele Gesichter hat und man wohl so gar nichts verallgemeinern kann. Irgendwie können hier viele wohl "nur" leidvolle eigene Erfahrungen widergeben.
Gerade Ernährung ist wohl so ein Thema. Mein Hund bekommt seit dem ersten Anfall im November z.B. auch überhaupt kein Getreide - auch nicht Reis oder Kartoffel - nur Fleisch, Fisch, Knochen und püriertes Gemüse - auch mal Obst und saure Milchprodukte und noch so bissel Zusätze, also BARF. Ich mache das auch, weil ich das eben mehrfach so gehört und gelesen habe, dass man kein Getreide füttern soll.(Wasco wurde vorher schon geBARFt, aber eben mit Getreide). Allerdings weiß ich nicht was wäre, würde ich ihn weiter normal (also "normale" Leckerli etc.) ernähren. Wären es mehr Anfälle- keine Ahnung! Die letzte Anfall-Serie konnte ich jedenfalls so nicht verhindern! Und das mit der Leber-Diät - tut mir leid, da habe ich einfach keine Ahnung - aber ich würde wohl eher nicht auf die Idee kommen, (m)einen Hund vegetarisch zu ernähren.
Vom Zusammenhang Schilddrüse und solchen Anfällen habe ich auch auf verschiedenen Seiten gelesen - ich bin selbst auch dabei, das abzuklären - aber bei meinem Hund liegen die Werte im Normbereich, aber eben eher im unteren Normbereich.
Zum Umgang mit anderen Hunden kann ich leider auch nichts sagen, ich habe nur einen. Mir würde nur noch einfallen, wenn der (unkastrierte?) Rüde deiner Bekannten vielleicht Probleme mit der Läufigkeit der Hündin hat - es gibt wohl durchaus hormonell bedingte E. Unter Umständen würde da eine Kastration helfen - auch diese Option ist bei mir beispielsweise noch offen, auch wenn ich bei unserem Rüden nicht daran glaube.
Du siehst, ich bin auch sehr hilflos und freue mich aber, hier die Erfahrungen austauschen zu können.
Liebe Jutta,
ich ärgere mich jetzt noch, dass ich das bei meinem Hund nicht gemacht habe (Diazepam geben nach dem ersten Anfall)- vielleicht hätte ich ihm und uns dann die weitere Serie erspart! Also bei Hunden, die zu Anfalls-Serien neigen, würde ich das wohl auch so tun - jedenfalls in Zukunft!
Meine Meinung zu diesen Medikamenten hat sich auch wirklich geändert - anfangs wollte ich nur wieder weg vom Luminal, nachdem ich die ersten Nebenwirkungen erlebt und mich im Netz darüber informiert habe (und man kommt auf sehr dubiose Seiten) - für mich war das einfach ein Teufelszeug. Inzwischen weiß ich, nicht das Luminal ist das Teufelszeug, sondern diese SCH...Krankheit und ich bin froh und dankbar, dass es Luminal gibt, dass mein Hund gut darauf anspricht - auch als "Sofort-Maßnahme". Es beruhigt auch mich irgendwie. Und wie deine TÄ sagt - ich habe es eben auch mehrfach so gehört - jeder Anfall ebnet den Weg für den nächsten Anfall -unser Hund kriegt eben auch immer gleich eine Serie, die es zu unterbrechen gilt.
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