Kann man eine Blasenschließmuskelschwäche bei einem jungen Hund durch Homöopathie oder Barf Ernährung bessern?
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Hallo,
ich würde eher zu einer klassisch homöopathischen Behandlung UND zu einer Umstellung auf Barf raten, jedoch vorrangig abklären bzw. gerne mehr darüber wissen, wodurch die Schliessmuskelschwäche verursacht wurde.
Auch sonstige Angaben zu Deinem Hund würden helfen, Dir detaillierter antworten zu können.
GrussSabine
3 Australian Shepherds,
1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour
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Gast
Versuch es mal mit gemalenen Kürbiskernen , habe mal was von Harnwegsmix gehört. soll auch helfen.
gruß Aluis
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Gast
Harnträufeln
Unser Dario ist ein Entlebucher Sennenhundrüde aus einer guten Schweizer Zucht. Er ist entgegen dem Rat des Tierarztes nicht kastriert. Im Juni wird er zwei Jahre alt. Schon ein paar Tage nachdem er bei uns eingezogen ist, war er absolut stubenrein. Doch er hat immer getröpfelt. Der Tierarzt verordnete ihm Naturheilmittel-ohne Erfolg. Der Rat einer erfahrenen Hundetrainerin brachte uns zu einer sehr guten Tierheilpraktikerin, die ihn behandete, bis sie uns empfahl, einen anderen Tierarzt aufzusuchen, denn sie komme nicht weiter. Dieser Tierarzt vermutete eine Anomalie, hat geröntgt und auch Ultraschall gemacht. Nach der Operation stellte sich die Lage anders dar. Dario hat eine angeborene Schließmuskelschwäche(Nerv fehlt oder ist nicht in Ordnung) der Blase und durch das ständige Tröpfeln seit Welpentagen hat sich ein Sack nach der Blase in Richtung Penis gebildet, in dem sich der Urin sammelt, der dann bei jeder Bewegung(besonders beim Hochspringen) herausspritzt. Dario bekommt seit dem Alter von sieben Monaten einen Propalinaminsaft, der leider nicht viel bringt. Dario wird trotzdem von allen geliebt, er ist ein sehr kluger und schöner Hund und wir könnten niemals den Rat eines Tierarztes befolgen, ihn einschläfern zu lassen. Er hat trotz allem ein schönes Leben, da wir auf dem Land leben. Familienanschluß, viel Auslauf, viel Bewegung, viele Hundefreunde und eine Aufgabe- er bewacht unser Haus und die Familie. Er darf auch mit auf Reisen und in den Urlaub.
Er ist unser vierter Hund, alle sind sehr alt geworden und ich gebe die Hoffnung nicht auf, daß sich eines Tages alles zum Besseren wenden könnte.
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Hallo,
bist du vom www.entlebucher.de - Forum?
Schön das du hier vorbeischaust .
Hier können sie dir bestimmt gute Tipps geben (ist wirklich ein klasse Forum) und vielleicht hilft ne Umstellung auf Rohfütterung ja was ..?
Du sagtest mir ist ist schon mal ne Homöpathie gemacht worden - wie und welche Mittel hat denn dein Hund bekommen
Mal ne andere Frage, hat dein Hund Schmerzen?Liebe Grüße
Sonja mit Panda (2022). Amira (2008-2021), Benny (2001-2017), Kater Max (2006-2017) und Kater Filou (2007-2020) im Herzen.
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Gast
Harnträufeln
Hallo,
ja ich mache auch beim Forum von "Entlebucher" mit. Ich denke, je mehr ich erfahre, desto größer ist die Chance, unserem Hund zu helfen.
Operiert wurde Dario von unserem Tierarzt, der vermutete, die Öffnung der Blase, durch die ungeborene Welpen über die Mutter ausscheiden, hätte sich nicht bei der Geburt geschlossen.
Bei der Operation stellte sich dann etwas ganz anderes dar. Dario leidet anscheinend an einer angeborenen Lähmung des Blasenschließmuskels oder er fehlt durch einen Gendefekt völlig.
Seither bekommt er Medikamente, die leider fast gar nicht helfen.
Was ihm die Tierheilpraktikerin vor der Operation verschrieben hatte, kann ich nicht mehr sagen. Das liegt schonca. 1 1/2 Jahre zurück und ich habe ihr die nicht verbrauchten Medikamente zurückgegeben, um anderen damit zu helfen, denn sie sind ja ziemlich teuer. Leider habe ich nicht Tagebuch geführt.
Ja, unser Tierarzt hat dann vorgeschlagen, ihn zu kastrieren, (dann würde er noch mehr ausrinnen) und ihm das fehlende Testosteron künstlich zuzuführen. Das sei jedoch mit großen Schwierigkeiten verbunden, da es nicht leicht zu bekommen sei.
Das habe ich abgelehnt. Und eine nochmalige Operation in Zürich sehe ich auch kritisch, denn was soll sie bringen? Schmerzen hatte der Hund vor der Operation, da hat er immer seinen Rücken hochgekrümmt. Hin und wieder-aber ganz selten-hinkt er etwas, doch seit einem halben Jahr nicht mehr
Und nun bin ich für jeden Tipp dankbar!
Dario ist trotzdem ein sehr glücklicher Hund mit vielen Hundefreunden, die ihn oft besuchen, dann springen sie wie wild auf unserem Grundstück, das zum Glück sehr groß ist und die Wiese kann einiges vertragen.
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Gast
Harnträufeln
Hallo Elke,
wir haben schon sehr früh - Dario war etwa zehn Wochen alt - bemerkt, daß der Welpe dauernd tröpfelt. Anfangs war es wenig, da er nicht so viel getrunken hat. Wir haben es zuerst auf die noch mögliche Unreife der Organe des jungen Hundes geschoben. Mit gut zehn Wochen hat er dann Rattengift gefressen, er mußte sich noch am selben Abend erbrechen, das war sein Glück. Der Tierarzt hat ihn wochenlang behandelt und bei dieser Gelegenheit habe ich auch das ständige Harntröpfeln zur Sprache gebracht. Der Arzt meinte: "Das kriegen wir schon hin", und verschrieb ihm Naturheilmittel. Ohne Erfolg. Ja, und dann Homöopathie, Arztwechsel, Operation, Propanolaminsaft(ein ziemlich giftiges Zeug) u.s.w.
Froh bin ich, daß mein Mann nicht streikt, denn hin und wieder ist der Geruch trotz ständigem Saubermachen nicht so angenehm, das muß ich zugeben. Unser Hund wird nicht in einem Zwinger gehalten, sonder lebt bei uns im Haus. Er ist sehr anhänglich, er würde Isolierung nur schwer verkraften. Dario darf alle Räume im Erdgeschoß betreten, nur ins Obergeschoß mit den Schlafräumen darf er nicht.
Übrigens hat mein Tochter, die Journalistin ist, Dario in einem Artikel der "Berner Zeitung" beschrieben.
Die Hoffnung auf Besserung habe ich nicht aufgegeben, denn Wunder soll es ja immer wieder geben.
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Gast
Re: Rattengift gefressen
Original geschrieben von
Hallo Elke,
wir haben schon sehr früh - Dario war etwa zehn Wochen alt - bemerkt, daß der Welpe dauernd tröpfelt. Anfangs war es wenig, da er nicht so viel getrunken hat. Wir haben es zuerst auf die noch mögliche Unreife der Organe des jungen Hundes geschoben. Mit gut zehn Wochen hat er dann Rattengift gefressen, er mußte sich noch am selben Abend erbrechen, das war sein Glück. Der Tierarzt hat ihn wochenlang behandelt und bei dieser Gelegenheit habe ich auch das ständige Harntröpfeln zur Sprache gebracht. Der Arzt meinte: "Das kriegen wir schon hin", und verschrieb ihm Naturheilmittel. Ohne Erfolg. Ja, und dann Homöopathie, Arztwechsel, Operation, Propanolaminsaft(ein ziemlich giftiges Zeug) u.s.w.
Froh bin ich, daß mein Mann nicht streikt, denn hin und wieder ist der Geruch trotz ständigem Saubermachen nicht so angenehm, das muß ich zugeben. Unser Hund wird nicht in einem Zwinger gehalten, sonder lebt bei uns im Haus. Er ist sehr anhänglich, er würde Isolierung nur schwer verkraften. Dario darf alle Räume im Erdgeschoß betreten, nur ins Obergeschoß mit den Schlafräumen darf er nicht.
Übrigens hat mein Tochter, die Journalistin ist, Dario in einem Artikel der "Berner Zeitung" beschrieben.
Die Hoffnung auf Besserung habe ich nicht aufgegeben, denn Wunder soll es ja immer wieder geben.
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Hallo,
Du warst also bisher noch bei keinem Tierhomöopathen, der keine anderen Therapien ausser klassischer Homöopathie anbietet. Einen solchen solltest Du aufsuchen.
Es gibt viele Tierärzte und Tierheilpraktiker, die unter anderem auch Homöopathie anbieten, aber meist keine klassische Homöopathie. Du gehst ja auch zu einem Chirurgen, wenn Du dir einen Finger amputieren lassen musst, und nicht zu einem Metzger ;-)))Liebe Gruesse
Elke
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