Hey ihr,
nachdem ich mich nun ein wenig umgesehen und mir einige Diskussionen zu den einzelnen Aspekten des obig genannten Themas angesehen habe, habe ich beschlossen, für den Fall meines Hundes ein eigenes Thema zu erstellen- in der Hoffnung, dass ich ein wenig Rat finde.
Mein Hund hatte im Oktober/November Flöhe, worauf sie mit Schuppenbildung der Haut, Rötungen und Haarausfall reagiert hat. Die Flöhe bekamen wir dann zum Glück schnell in den Griff, ihre Haut wurde jedoch nicht wirklich besser. Im Januar, nachdem wir aus einem für den Hund eher stressigen Urlaub zurückkamen und es etwas wärmer wurde, wurde die ganze Symptomatik noch viel schlimmer. Nach dem Bürsten war meine Hose von diesem 3kg-Hund weiß vor Schuppen, außerdem begann sogar da Kopfhaar durchscheinend zu werden. Ich bin also mit ihr zum Tierarzt, der ein Blutbild machte. Auffällig waren der Harnstoffwert, ein wenig der Kaliumwert und der T4-Wert. Nun muss man zu dem T4-Wert folgendes sagen: das Labor wollte diesen zunächst nicht bestimmen, weil die Blutmenge zu gering sei, der Tierarzt brachte das Labor aber doch irgendwie dazu, diesen Wert noch herauszuquetschen. Auf die Frage hin, ob dieser Wert, wenn er auf einer vielleicht zu kleinen Blutmenge beruhe, noch verlässlich sei, antwortete mir der Tierarzt, selbstverständlich, ich brauche mir da keine Sorgen machen, die Messung sei immer zuverlässig. Ich habe nicht unbedingt Vertrauen zu diesem Tierarzt, daher bin ich da einfach etwas skeptisch. Eine Diagnose ist toll, aber ich will auch den wirklichen Grund gefunden haben, keinen scheinbaren. Eine zweite Meinung finde ich insofen etwas schwierig, als dass ich keinen guten Tierarzt in Kiel kenne und mir auch niemand einen empfehlen konnte, bisher.
Daher wende ich mich mit folgenden Fragen hilfesuchend an euch:
- Ist die Diagnose einer Schilddrüsenunterfunktion allein über einen nicht mehr messbaren T4-Wert ausreichend?
- Kann bei der Untersuchung eine zu geringe Blutmenge zu unexakten Ergebnissen führen?
- Ist der gemessene Harnstoffwert für Barf-Hunde noch im Bereich des normalen? Ich finde diesbezüglich keine ordentlichen Referenzwerte. Der Hund wurde etwa 5 Stunden vor der Blutuntersuchung zuletzt gefüttert, weil mir niemand etwas von nüchternem Magen erzählt hatte.
- Wie hoch sollte Thyroxin bei Schilddrüsenunterfunktion dosiert werden? Mein TA hat jetzt zunächst 35µg/Tag und ab in 2 Wochen 17µg/Tag vernschlagt. Mein Hund wiegt 3 kg. Ich soll die Tabletten auf 2 Zeitpunkte am Tag verteilen, die er jedoch nicht weiter konkretisierte. Ich habe dann mal eigenmächtig überlegt, dass 12 Stunden Abstand wohl sinnvoll sein können.
Hier kommen dann auch die Blutwerte hinterher, die kritischen habe ich nochmal extra markiert.
Klinische Chemie (photometrisch)
Fructosamine 263.2 µmol/l bis 374
AP 28 U/l bis 108
GLDH 1.8 U/l bis 6
ALT(GPT) 16.4 U/l bis 55
CK 40.5 U/l bis 90
Gesamteiweiß 69.6 U/l 54-75
Albumin 37.1 g/l 25-44
Harnstoff 16.9 mmol/l 3.3-8.3
Kreatinin 62.3 µmol/l 35-106
Natrium 146 mmol/l 140-155
Phosphat - anorg 1.6 mmol/l 0.7-1.6
Kalium 5.6 mmol/l 3.5-5.1
Eisen 28.8 µmol/l 19.7 -30.4
Cystatin C 0.5 mg/l 0.3-1.3
T4 (Basalwert) <0.12µg/l 1.3-4.5
Blutbild (Laserstreulich-Methode)
...
Segmentkernige 40 % 55-75
...
Mir fallen noch tausend Fragen mehr ein, aber lassen wir das erstmal beiseite. Ich weiß übrigens fast nichts über den Hund, sogar wie alt sie wirlich ist ist völlig unklar entweder (Aussage Vorbesitzer) ist sie etwa 4 Jahre alt oder (Aussage TA) eher 10. Verhaltensauffälligkeiten zeigen sich übrigens nicht oder kaum. Sie ist sehr ruhig, dabei kläfft sie relativ viel. Nahrungs- und Wasseraufnahme normal.
Wenn ihr mir etwas Licht in die obigen Punkte bringen könntet, wäre ich sehr dankbar. Kann jemand das Buch von Beate Zimmermann empfehlen?
nachdem ich mich nun ein wenig umgesehen und mir einige Diskussionen zu den einzelnen Aspekten des obig genannten Themas angesehen habe, habe ich beschlossen, für den Fall meines Hundes ein eigenes Thema zu erstellen- in der Hoffnung, dass ich ein wenig Rat finde.
Mein Hund hatte im Oktober/November Flöhe, worauf sie mit Schuppenbildung der Haut, Rötungen und Haarausfall reagiert hat. Die Flöhe bekamen wir dann zum Glück schnell in den Griff, ihre Haut wurde jedoch nicht wirklich besser. Im Januar, nachdem wir aus einem für den Hund eher stressigen Urlaub zurückkamen und es etwas wärmer wurde, wurde die ganze Symptomatik noch viel schlimmer. Nach dem Bürsten war meine Hose von diesem 3kg-Hund weiß vor Schuppen, außerdem begann sogar da Kopfhaar durchscheinend zu werden. Ich bin also mit ihr zum Tierarzt, der ein Blutbild machte. Auffällig waren der Harnstoffwert, ein wenig der Kaliumwert und der T4-Wert. Nun muss man zu dem T4-Wert folgendes sagen: das Labor wollte diesen zunächst nicht bestimmen, weil die Blutmenge zu gering sei, der Tierarzt brachte das Labor aber doch irgendwie dazu, diesen Wert noch herauszuquetschen. Auf die Frage hin, ob dieser Wert, wenn er auf einer vielleicht zu kleinen Blutmenge beruhe, noch verlässlich sei, antwortete mir der Tierarzt, selbstverständlich, ich brauche mir da keine Sorgen machen, die Messung sei immer zuverlässig. Ich habe nicht unbedingt Vertrauen zu diesem Tierarzt, daher bin ich da einfach etwas skeptisch. Eine Diagnose ist toll, aber ich will auch den wirklichen Grund gefunden haben, keinen scheinbaren. Eine zweite Meinung finde ich insofen etwas schwierig, als dass ich keinen guten Tierarzt in Kiel kenne und mir auch niemand einen empfehlen konnte, bisher.
Daher wende ich mich mit folgenden Fragen hilfesuchend an euch:
- Ist die Diagnose einer Schilddrüsenunterfunktion allein über einen nicht mehr messbaren T4-Wert ausreichend?
- Kann bei der Untersuchung eine zu geringe Blutmenge zu unexakten Ergebnissen führen?
- Ist der gemessene Harnstoffwert für Barf-Hunde noch im Bereich des normalen? Ich finde diesbezüglich keine ordentlichen Referenzwerte. Der Hund wurde etwa 5 Stunden vor der Blutuntersuchung zuletzt gefüttert, weil mir niemand etwas von nüchternem Magen erzählt hatte.
- Wie hoch sollte Thyroxin bei Schilddrüsenunterfunktion dosiert werden? Mein TA hat jetzt zunächst 35µg/Tag und ab in 2 Wochen 17µg/Tag vernschlagt. Mein Hund wiegt 3 kg. Ich soll die Tabletten auf 2 Zeitpunkte am Tag verteilen, die er jedoch nicht weiter konkretisierte. Ich habe dann mal eigenmächtig überlegt, dass 12 Stunden Abstand wohl sinnvoll sein können.
Hier kommen dann auch die Blutwerte hinterher, die kritischen habe ich nochmal extra markiert.
Klinische Chemie (photometrisch)
Fructosamine 263.2 µmol/l bis 374
AP 28 U/l bis 108
GLDH 1.8 U/l bis 6
ALT(GPT) 16.4 U/l bis 55
CK 40.5 U/l bis 90
Gesamteiweiß 69.6 U/l 54-75
Albumin 37.1 g/l 25-44
Harnstoff 16.9 mmol/l 3.3-8.3
Kreatinin 62.3 µmol/l 35-106
Natrium 146 mmol/l 140-155
Phosphat - anorg 1.6 mmol/l 0.7-1.6
Kalium 5.6 mmol/l 3.5-5.1
Eisen 28.8 µmol/l 19.7 -30.4
Cystatin C 0.5 mg/l 0.3-1.3
T4 (Basalwert) <0.12µg/l 1.3-4.5
Blutbild (Laserstreulich-Methode)
...
Segmentkernige 40 % 55-75
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Mir fallen noch tausend Fragen mehr ein, aber lassen wir das erstmal beiseite. Ich weiß übrigens fast nichts über den Hund, sogar wie alt sie wirlich ist ist völlig unklar entweder (Aussage Vorbesitzer) ist sie etwa 4 Jahre alt oder (Aussage TA) eher 10. Verhaltensauffälligkeiten zeigen sich übrigens nicht oder kaum. Sie ist sehr ruhig, dabei kläfft sie relativ viel. Nahrungs- und Wasseraufnahme normal.
Wenn ihr mir etwas Licht in die obigen Punkte bringen könntet, wäre ich sehr dankbar. Kann jemand das Buch von Beate Zimmermann empfehlen?
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