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Kastration einer Hündin

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    #46
    unsere 2005 verstorbene hündin hatten wir damals weder sterilisieren noch kastrieren lassen..

    leider war es so, dass wir in den ersten 10 lebensjahren während jeder hitze ständig rüden vor der tür sitzen hatten, die sogar einmal unsere damals 5-jährige tochter besteigen wollten.

    die folge war, dass WIR jedesmal aufpassen mussten wie die luchse. nicht dass unsere hündin abhaut, sonder dass fremde rüden unser haus stürmen.

    auch in den garten konnten wir nicht mehr gehen.

    wir wohnten damals so ziemlich am stadtrand im grünen, so dass einige rüdenbesitzer ihre pflichten nicht ernst nahmen und die hunde streunen liessen. und ohne halsband war auch kein halter zu ermitteln.

    das war für uns jedesmal eine horror zeit. es wurde die hausstür markiert usw.

    spazieren gehen konnten wir nur noch ausserhalb, weil wir in der nähe einer "Freilauf- hundewiese" wohnten.

    und ich sehe noch heute unkastrierte rüden halterlos durch unseren stadtteil ziehen.

    es geht mir nicht in den kopf, wie verantwortungslos manch (in diesem fall rüdenhalter) sein können

    auch dieses thema hat damals dazu beigetragen, dass ich niemals wieder eine hündin intakt lassen wollte, gepaart mit den erklärungen des tierarztes bezüglich gesäugetumoren.

    heute habe ich eine andere meinung dazu und würde nicht mehr leichtfertig kastrieren lassen.

    lg jutta

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      #47
      Zitat von juttawa Beitrag anzeigen
      wir wohnten damals so ziemlich am stadtrand im grünen, so dass einige rüdenbesitzer ihre pflichten nicht ernst nahmen und die hunde streunen liessen. und ohne halsband war auch kein halter zu ermitteln.
      Wir haben es schon so gemacht, dass wir den Hund eingesammelt haben und der Polizei oder "Sammelstelle" übergeben haben. Der Halter muss dann ein Auslösegeld zahlen, um den Hund wieder zu bekommen. (Dieser Vorfall geschah jedoch nicht während dem unsere Hündin läufig war.)
      LG Marianna mit Maylin, Sheltie *03.11.2013, Zora MaineCoon *03.08.2020, Taro MaineCoon-Mix *03.02.2023
      Rocky +24.4.19, Aysha +28.11.17, Sheila +8.1.09 und Jenny +19.3.96 im Herzen

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        #48
        Was den Vergleich zwischen Menschen und Hunden betrifft - ich weiss nicht, wer von Euch da mitreden kann, ich kann es.
        Ich vergleiche gern die Lebensqualität meiner Mutter (kastriert [tschuldigung, natürlich totaloperiert, klingt ja netter]) mit meiner eigenen (sterilisiert). Keine Frage, wer da besser wegkommt.
        Glaubt Ihr wirklich, Hunde haben nicht ähnliche Symptome wie Menschen, nur weil sie es nicht so wir wir äussern können?
        Habt Ihr schon mal was von Stumpfschmerzen gehört? Die treten an Stelle der amputierten Körperteile auf. Eine totaloperierte Frau, die Euch nicht näher kennt, wird Euch wahrscheinlich nichts darüber offenbaren, aber vielleicht kennt der eine oder andere einen kupierten Rottweiler und betrachtet mal mit Abstand sein Verhalten, wenn man sein Stummelschwänzchen krault.
        Muss Hund hinnehmen, oder? Hat ja keine Wahl, wir bestimmen ja, was passiert.
        Ich bin weiss Gott kein Wattebäuschchenwerfer, aber ich hab vor ein paar Jahren angefangen, nachzudenken.

        Ach, und by the way, als Krankenschwester hab ich leider einige Menschen auf dem OP-Tisch liegenbleiben sehen, bei Standart-OP's, nur wegen der Narkose. Hat mal jemand Zahlen, wie oft das bei Hunden passiert?
        Ich lasse mich nicht ohne Not in Narkose legen.

        LG Christiane
        LG Christiane
        Die Welt ist nicht gefährlich wegen denen, die Böses tun, sondern wegen denen, die tatenlos dabei zusehen. Albert Einstein

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          #49
          Zitat von Laila Beitrag anzeigen
          Was den Vergleich zwischen Menschen und Hunden betrifft - ich weiss nicht, wer von Euch da mitreden kann, ich kann es.
          Ich vergleiche gern die Lebensqualität meiner Mutter (kastriert [tschuldigung, natürlich totaloperiert, klingt ja netter]) mit meiner eigenen (sterilisiert). Keine Frage, wer da besser wegkommt.
          Glaubt Ihr wirklich, Hunde haben nicht ähnliche Symptome wie Menschen, nur weil sie es nicht so wir wir äussern können?
          Habt Ihr schon mal was von Stumpfschmerzen gehört? Die treten an Stelle der amputierten Körperteile auf. Eine totaloperierte Frau, die Euch nicht näher kennt, wird Euch wahrscheinlich nichts darüber offenbaren, aber vielleicht kennt der eine oder andere einen kupierten Rottweiler und betrachtet mal mit Abstand sein Verhalten, wenn man sein Stummelschwänzchen krault.
          Muss Hund hinnehmen, oder? Hat ja keine Wahl, wir bestimmen ja, was passiert.
          Ich bin weiss Gott kein Wattebäuschchenwerfer, aber ich hab vor ein paar Jahren angefangen, nachzudenken.

          Ach, und by the way, als Krankenschwester hab ich leider einige Menschen auf dem OP-Tisch liegenbleiben sehen, bei Standart-OP's, nur wegen der Narkose. Hat mal jemand Zahlen, wie oft das bei Hunden passiert?
          Ich lasse mich nicht ohne Not in Narkose legen.

          LG Christiane
          LG Marianna mit Maylin, Sheltie *03.11.2013, Zora MaineCoon *03.08.2020, Taro MaineCoon-Mix *03.02.2023
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            #50
            Zitat von Liesbeth Beitrag anzeigen
            Da in der Natur auch nicht jede Hündin Welpen bekommt, sondern im gesunden Wolfs- oder Hunderudel in der Regel nur die ranghöchste Hündin, stimmt das Argument auch wieder nicht so ganz.

            LG

            Liesbeth
            Ich habe doch geschrieben wie es die Natur vorsieht. Deine Anmerkung ist mir durchaus geläufig.


            Ich kann in punkto Menschen mitreden. Dennoch bleibe ich dabei, es sind zwei verschiedene Situationen.


            Meine Hündin vergleiche ich nicht mit einer Tochter, oder ist der Hund da doch Kindersatz???
            LG

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              #51
              Zitat von Bini:-) Beitrag anzeigen
              ...Nachwuchs: Wie oft muss ich hören: "Oh das war ein Unfall, sie war abgehauen, da konnten wir nix machen". Für mich: Ausreden! Klar hätte man vorher was machen können.

              Die Tierheime sind voll und dennoch werden immer wieder Hunde produziert. Das macht mich sehr wütend, verantwortungslose Hundehalter.
              ....
              Verzeihung, aber imho hat eine Kastration in diesem Fall auch keinerlei Wirkung, denn der von Dir genannte verantwortungslose HuHa wird sich nicht mit dem Thema Verhütung beschäftigen und dementsprechend mit Sicherheit keine Kastration vornehmen lassen.

              Meine Hündin ist intakt und sie bleibt es auch, solange keine medizinischen Gründe auftreten! Sollte sie aus irgendwelchen Gründen in Narkose gelegt bzw. operiert werden müssen, wird sie, wenn es geht, gleich mit sterilisiert.

              Und so sehr ich mich bemühe, daß wir hier keine Welpen zu bekommen, ich bin auch nur ein Mensch und tatsächlich, es sollen doch wirklich mal Unfälle passieren. Und ich bin mir bei meinem jetzigen Kenntnisstand über "die Spritze danach" nicht sicher, ob ich das machen lassen würde.
              (Hoffentlich komme ich nie in die Situation, das entscheiden zu müssen.)

              Daß nicht alle so deklarierten Unfälle auch wirklich welche sind, darüber müssen wir uns jetzt aber nicht unterhalten...
              Liebe Grüße,
              Birgit mit Charly und Chico an der Seite und immer im Herzen mein Knopfauge Paul, mein liebes Mäuschen Mandy, die sanfte, ruhige JoJo, die schöne Lisa und mein kluges Pünktchen

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                #52
                Zitat von ingrid 50 Beitrag anzeigen
                dem kann ich nur zustimmen, habe 4 Hündinnen, alles okay und gebe zu bedenken, dass es für uns manchmal sehr unangenehm ist, von den unkastrierten Rüden permanent belästigt zu werden, da die meisten total triebgesteuert unterwegs sind.

                Da ich auf Grund Deines Postings davon ausgehe, dass Deine Hündinnen alle kastriert sind, würde mein intakter Rüde 0,0% Interesse an den 4 Hündinnen zeigen

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                  #53
                  Zitat von sileah Beitrag anzeigen

                  Da ich auf Grund Deines Postings davon ausgehe, dass Deine Hündinnen alle kastriert sind, würde mein intakter Rüde 0,0% Interesse an den 4 Hündinnen zeigen
                  Meiner auch nicht. Ebbo lebt hier mit 3 intakten Hündinnen zusammen und zeigt nur an den Stehtagen der Hündinnen Interesse. Und außerhalb seines Rudels ist er noch weniger interessiert.

                  LG

                  Liesbeth

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                    #54
                    Meine Hündin ist intakt und sie bleibt es auch

                    Diesen Satz schrieben schon mehrere. Was heisst denn intakt? Eine Hündin ist durchaus auch intakt, auch wenn sie kastriert ist!! Und das sie babyhaft bleiben ist nicht nachgewiesen! Es gibt genug kastrierte Hündinnen, die ein normales Hund-Verhalten bis ins hohe Alter hinein zeigen. Und eine Scheinträchtigkeit, die sehr viel häufiger bei nichtkastrierten Hündinnen vorkommt ist auch nicht ohne. Da leiden die Hündinnen dann extrem. Und bei wiederholten Scheinträchtigkeiten werden diese Hündinnen im Wesen sehr befremdlich.

                    *****

                    Zu der Kommentation: eine Tochter würde man auch nicht kastrieren

                    kann ich nur sagen:

                    Eine Tochter mit einem Hund zu vergleichen, das ist in meinen Augen schon der Gipfel des Vermenschlichen eines Hundes!! Und das tut dem Hund auch nicht gut. Ich habe zwei Töchter und zwei Söhne und drei Hunde und ich würde niemals meine Kinder mit den Hunden gleichsetzen. Auch wenn meine Hunde genauso zum "Rudel" gehören, im Haus leben, im Schlafzimmer schlafen und voll integriert sind. Und ich sie sehr liebe. Aber es sind Hunde, keine Menschen!!!

                    Netten Gruß
                    Christel

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                      #55
                      Zitat von Momo1958 Beitrag anzeigen
                      Meine Hündin ist intakt und sie bleibt es auch

                      Diesen Satz schrieben schon mehrere. Was heisst denn intakt? Eine Hündin ist durchaus auch intakt, auch wenn sie kastriert ist!! Und das sie babyhaft bleiben ist nicht nachgewiesen! Es gibt genug kastrierte Hündinnen, die ein normales Hund-Verhalten bis ins hohe Alter hinein zeigen. Und eine Scheinträchtigkeit, die sehr viel häufiger bei nichtkastrierten Hündinnen vorkommt ist auch nicht ohne. Da leiden die Hündinnen dann extrem. Und bei wiederholten Scheinträchtigkeiten werden diese Hündinnen im Wesen sehr befremdlich.
                      ...
                      Naja, wenn intakt für Dich bedeutet, daß ruhig ein paar angeborene Körperteile operativ entfernt sein dürfen, dann hast Du eine etwas andere Definition davon als ich.

                      Und ich mag mich irren, aber ich glaube, es hat sich hier noch niemand gegen eine Kastration aufgrund von medizinischer Indikation ausgesprochen. Und Scheinträchtigkeiten, die wiederholt gravierende Auswirkungen auf Physis und/oder Psyche des Hundes haben, sind durchaus medizinisch relevante Gründe. Das gleiche gilt analog natürlich auch für den Rüden.

                      Ich habe noch keine kastrierte Hündin gehabt, daher habe ich diesbezüglich keinen direkten Vergleich (wobei der eh hinken würde, da 2 verschiedene Hunde). Ich kann aber durchaus meinen kastrierten Rüden anschauen und sagen: Ich glaube, die Kastration kam für ihn zu früh (er war gut 1,5 Jahre alt) und heute würde ich es nicht noch mal so machen, da würde ich (beim gleichen Hund) eine Sterilisation machen lassen (um Welpen sicher zu verhindern), da ich ein gemischtes Doppel habe.

                      Ich mache es vom einzelnen Hund abhängig, wie meine Entscheidung aussehen wird, ob intakt (=unkastriert/unsterilisiert, also fortpflanzungsfähig), kastriert oder sterilisiert.
                      Liebe Grüße,
                      Birgit mit Charly und Chico an der Seite und immer im Herzen mein Knopfauge Paul, mein liebes Mäuschen Mandy, die sanfte, ruhige JoJo, die schöne Lisa und mein kluges Pünktchen

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                        #56
                        Scheinträchtigkeiten sind durchaus nicht immer und bei allen Hündinnen gleich stark ausgeprägt. Und innerhalb gewisser Grenzen gehören sie zum normalen Leben einer Hündin.
                        Wenn diese Scheinschwangerschaften übermäßig, also krankhaft, sind und keine andere Behandungsmöglichkeit greift, würde ich über eine Kastration nachdenken.

                        @ Christel

                        Ich hatte Dich nach Deiner Quelle über die Auswirkungen des Gebärmuttersekrets auf den Magen von Rüden gefragt. Leider hast Du mir bis jetzt nicht geantwortet. Würdest Du das bitte noch nachholen?

                        LG

                        Liesbeth

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                          #57
                          Ich habe die älteste meiner Labbidamen nach der dritten Trächtigkeit während des Kaiserschnitts gleich kastrieren lassen. Wenn ich damals gewußt hätte, was ich dem Tier damit antue, ich hätte es nicht getan. Später habe ich mich mit der Bielefelder Studie auseinander gesetz und mit meiner THP darüber gesprochen und ohne triftigen gesundheitlich zwingend notwendigen Grund würde ich keinen Hund mehr kastrieren. Meine alte Dame wird seitdem immer wunderlicher, fast schon depressiv und das ist nicht Labbiart. Meine THP ist übrigens der Meinung, frühe Kastration ist gegen den Tierschutz und verboten.
                          Ulrike und die Labbidamen

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                            #58
                            @ Christel

                            Ich hatte Dich nach Deiner Quelle über die Auswirkungen des Gebärmuttersekrets auf den Magen von Rüden gefragt. Leider hast Du mir bis jetzt nicht geantwortet. Würdest Du das bitte noch nachholen?

                            LG

                            Liesbeth[/quote]


                            Dies ist die Aussage zweier verschiedener Tierärzte, die nicht wussten, dass ich noch jeweils einen anderen Veterinär dazu befragte. Und es steht ebenfalls geschrieben in dem Buch von Hans G. Wolff - Unsere Hunde - gesund durch Homöopathie - im Kapitel Magenkatarrh (Gastritis) Seite 80.

                            Netten Gruß
                            Christel

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                              #59
                              Danke.

                              Das Buch von Wolff habe ich selbst nicht, aber es steht bei uns in der Leihbücherei. Werde es mir bei nächster Gelegenheit mal holen.

                              LG

                              Liesbeth

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                                #60
                                @Christel: Vermenschlichung? Klar, warum nicht.
                                Da stehe ich sogar zu, meine Hunde haben für mich den selben Stellenwert wie andere Familienmitglieder.
                                Ich achte sie, ich fördere sie, ich fordere sie. Würde manchen Menschenkindern auch mal ganz gut tun.
                                Ich lasse nicht aus Bequemlichkeit an ihnen rumschnippeln, das halte ich auch bei meinem Mann oder dem Rest der Familie so.
                                Sie schlafen bei mir im Bett, das halte ich für hundegerecht, (vielleicht haben sie mich auch verhundlicht, damit ich sie nicht vom Rudel ausschliesse?) und meine Zeit ausserhalb des Berufes gehört ziemlich ausschliesslich ihnen.

                                Den Spruch "das war doch nur ein Hund" habe ich bei Samsons Tod zur Genüge gehört, komischerweise hat er mich nicht trösten können. Die blosse sanfte Anwesenheit von Laila schon.
                                Also so gesehen vermenschliche ich sie schon...

                                LG Christiane
                                LG Christiane
                                Die Welt ist nicht gefährlich wegen denen, die Böses tun, sondern wegen denen, die tatenlos dabei zusehen. Albert Einstein

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