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Kastration einer Hündin

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    #61
    Zitat von sileah Beitrag anzeigen

    Da ich auf Grund Deines Postings davon ausgehe, dass Deine Hündinnen alle kastriert sind, würde mein intakter Rüde 0,0% Interesse an den 4 Hündinnen zeigen
    das glaubt die Allgemeinheit, meine Damen werden trotzdem belästigt, vielleicht weil sie so schön sind?????

    Spass beiseite, die meisten intakten Rüden versuchen auch kastrierte Hündinnen zu begeistern, nichjt nur meine, ich beobachte das oft. Mir tun die Buben leid, da sie ihren Trieb einfach nicht ausleben können, die stehen dauernd unter Strom, das muß doch unangenehm sein.
    Tue den Mund auf die Stummen und führe die Sache derer, die verlassen sind

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      #62
      Zitat von ingrid 50 Beitrag anzeigen
      das glaubt die Allgemeinheit, meine Damen werden trotzdem belästigt, vielleicht weil sie so schön sind?????

      Spass beiseite, die meisten intakten Rüden versuchen auch kastrierte Hündinnen zu begeistern, nichjt nur meine, ich beobachte das oft. Mir tun die Buben leid, da sie ihren Trieb einfach nicht ausleben können, die stehen dauernd unter Strom, das muß doch unangenehm sein.
      sicher gibt es rüden die höher im trieb stehen als andere, aber ich würde das nicht verallgemeinern. meine beiden sind nicht bzw. nur in maßen an läufigen hündinnen interessiert und wenn doch immer noch gut zu händeln. kastrierte hündinnen sind denen so schnurzegal wie nur irgendwas.

      an der schönheit deiner hündinnen wird es wohl kaum liegen, ehr am geruch. womöglich sind sie zu dicht an einer läufigkeit dran kastriert worden und der geruch ist eben geblieben ?
      grüßle
      Susanne

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        #63
        ... hach, wenn ich das alles so lese - fange ich wieder das Grübeln an...

        Wir haben für kommenden Samstag einen Kastrations-Termin für unsere drei-jährige Mudi-Schäfer-Mix Hündin Elven.
        Sie wird immer sehr extrem scheinschwanger - verkriecht sich im Wald unter Baumstämmen, scharrt und kratzt, kommt nicht mehr mit und hat seltsame Anwandlungen von vermehrter Ängstlichkeit, bildet Mich, usw. ,...
        Auf uns wirkt sie das ganze Jahr über immer total "hormon-gebeutelt".
        Sie verändert sich ständig und reagiert immer sehr stark auf hormonelle Umstellung.

        Milan, unser intakter Rüde wird es uns sicher danken - denn er ist schon arg im Stress während der Stehtage - er frisst nicht und jammert fast ständig - er sieht immer ein wenig so aus, als sei er dem Herzinfarkt nahe (noch ist er jung!).
        Trennen geht gar nicht, dann wird's für ihn noch schlimmer.
        Wenn Milan bei Elven liegen darf, ist er schon glücklich...
        Wir müssen halt nur immer aufpassen.
        Nach 4 - 5 Tagen ist er dann wieder entspannt.

        Und das soll bald alles vorbei sein...
        Ich hoffe, die Entscheidung ist richtig - es soll eine FÜR den Hund sein.
        Wir haben sehr mit uns gerungen -
        Homöopathie, Bachblüten und Akupunktur haben nie wirklich geholfen.

        Wir wollen die Kastration minimal-invasiv machen lassen - trotzdem ist es natürlich ne OP...

        Liebe Grüße
        Lexa

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          #64
          Mein Mann hatte damals aus ähnlichen Erwägungen auch einen unkastrierten Rüden (Rottweiler-Stafford-Mix). Mehrfach ist er ihm von seinem Grundstück abgehauen, einmal sogar durch eine Glasscheibe gesprungen, wobei er sich arg verletzt hatte und 2 Mal wurde er von der Polizei aufgegriffen, wonach er einmal für einige Zeit im Tierheim landete, bis mein Mann einen höheren Zaun (2 m hoch für ein 4700 m², was arg ins Geld ging) gebaut hatte und dies vom Ordnungsamt abgenommen wurde, wonach er ihn dann erst zurückbekam.

          Ich habe fünf kastrierte Rassekatzen Heilige Birma, wo schon per Kaufvertrag die Kastration vorgeschrieben ist, sodass für mich die Situation meines Mannes mit seinem Hund nicht nachvollziehbar war. Als damals feststand, dass wir bei mir zusammenziehen und er seinen Hund natürlich mitbringen wollte, war für mich klar, dass dies nur funktioniert, wenn der Hund kastriert wird. So wurde er dann sofort bei uns kastriert, was natürlich mit 6 Jahren aufgrund der Hodengröße komplizierter war, als wäre er mit Geschlechtsreife gleich kastriert worden, wie der Tierarzt sagte. Unser Zaun ist höchstens 1 m hoch und er unternahm nach der Kastration nicht mal den Versuch darüber abzuhauen und auch sonst änderte sich sein Verhalten zum Positiven. Mein Mann bereute lediglich, dass er ihn nicht hatte damals gleich kastrieren lassen und sich somit den ganzen Ärger die Jahre mit ihm zuvor hätte ersparen können.

          Insofern wir wieder einen Hund haben, steht für uns außer Frage, dass sie/er mit Geschlechtsreife kastriert wird.

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            #65
            wenn 'ne kastra wegen dringender gründe (krankheiten, ausgeprägte scheinschwangerschaften usw.) nötig ist und sie dem wohle des hundes dient, sollte man sie durchführen. kastras rein aus 'vorsorge', wegen der 'hygiene, bequemlichkeit, um den spieltrieb zu erhalten oder weil der hund sich ja mal so oder so entwickeln könnte lehne ich ab.
            ich hatte vorher schon mal geschrieben, daß es zwar 'ne routine-op aber trotzdem kein leichter eingriff ist - man sollte sich mit den möglichen 'nebenwirkungen' und risiken ziemlich bewusst auseinandersetzen.
            ich schreib' das so eindringlich, weil vor gut 'nem halben jahr eine hündin und vor ein paar tagen ein weiteres tier aus meinem bekanntenkreis durch eine kastration gestorben sind.
            die hündin war kerngesund, hatte keinen gendefekt o.ä. wurde mit 6 monaten kastriert und starb noch auf dem op-tisch an einer thrombose - ein in meinen augen absolut unnötiger tod - sie sollte wegen krebsvorsorge und wegen hundesport kastriert werden.
            der zweite fall vor ein paar tagen war eine junge wölfin (die lg eines guten freundes von uns betreut ein wolfsrudel in einem wildpark). die kastra war nötig, um nachwuchs und inzucht innerhalb des rudels zu verhindern. sie überlebte zwar die op selbst, starb aber kurz nach dem aufwachen - auch sie war kerngesund.
            auch wenn das op-risiko immer als sehr niedrig angegeben wird, oft heruntergespielt wird hat mich das doch sehr nachdenklich gemacht...

            liebe grüße
            kerstin

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              #66
              @ Akitafan: Bei einem Rüden, der ständig wegläuft und somit eine Gefahr für sich und seine Umwelt darstellt würde ich auch kastrieren lassen. Das sind ja die Fälle, wo so etwas wirklich angebracht ist. Mein Rüde hat z.B. "nur" einen normalen Geschlechtstrieb. Der heult nicht oder verweigert Futter o.ä. wenn eine Hündin läufig ist - zumal hier in Berlin ja ständig irgendwer läufig ist... Er läßt sich prima abrufen und kommt (bis jetzt) lieber mmit mir statt mit der Hündin zu gehen. Klar, ist er manchmal auch ganz "hin und weg" (schnuppern) - aber wenn ich das sehe, also daß er ziemlich "angetan" ist, kommt er eh an die Leine und ein paar Minuten später hat er es wieder vergessen...

              Nur eben "prophylaktisches" Kastrieren und das auch noch vor oder ganz am Anfang der Geschlechtsreife halte ich für ziemlich unfair dem Tier gegenüber...Es hat nämlich auch ein Recht darauf zu erfahren "wer" es ist (Persönlichkeitsentwicklung) und die Hormone sind ein Teil des Reifungsprozesses...

              Kastration sollte nur wenn nötig (aus "Leidensdruck", wie ein Bekannter mal so treffend gesagt hatte) und nicht aus ausschließlich theoretischen Beweggründen vorgenommen werden...Und selbst wenn 25% der Hündinnen Probleme bekommen, so haben immernoch 75 % (!!!) also DREIVIERTEL aller Hündinnen eben KEINE Probleme...Und Krebs hat auch viele Auslöser...ich finde man sollte nicht nur auf die Hormone schauen sondern auch auf Faktoren, wie Ernährung, Bewegung, Auslastung, emotionale Stabilität etc. ....


              LG

              nadine
              Liebe Grüße von nadine
              "Wege entstehen dadurch, dass man sie geht." Franz Kafka

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                #67
                @ Sheru

                Mein Mann kam auch aus der Gegend Berlin (quasi Stadtgrenze). Da war außerdem noch das verschärfte Kampfhundegesetz, was es bei uns in Sachsen-Anhalt nicht gab, aber trotzdem war es echt an der Zeit den Alptraum zu beenden, denn was mein Mann damals schon auf der ständigen Suche nach seinem Hund an Nerven gelassen hat, ist kaum nachvollziehbar.

                Ich habe nicht viel Ahnung von Hunden und dachte, dass wäre bei allen Rüden so, weil ich schon von vielen gehört habe, dass deren Rüden egal welcher Rasse und ob groß oder klein ständig abgehauen sind, solange sie nicht kastriert waren. Gut zu wissen, dass es also auch noch Rüden mit normalem Geschlechtstrieb gibt.

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                  #68
                  Zitat von Akitafan Beitrag anzeigen
                  Ich habe nicht viel Ahnung von Hunden und dachte, dass wäre bei allen Rüden so, weil ich schon von vielen gehört habe, dass deren Rüden egal welcher Rasse und ob groß oder klein ständig abgehauen sind, solange sie nicht kastriert waren. Gut zu wissen, dass es also auch noch Rüden mit normalem Geschlechtstrieb gibt.
                  Nein, das ist nicht bei allen Rüden so. Ich habe einen Rüden und 3 Hündinnen, alle intakt, und es ist überhaupt kein Problem. Wenn eine der Hündinnen während der Läufigkeit ihre Stehtage hat, wird sie separiert und fertig. Mein Rüde begegnet ihr dann gar nicht und er leidet auch nicht darunter. Also kein Jaulen, Futter verweigern, Türen kratzen etc.
                  Die Läufigkeit vor und nach den Stehtagen interessiert Ebbo kaum. Er kontrolliert mal kurz, wie weit die Hündin ist und das war es.
                  Draußen läßt er sich problemlos von jeder Hündin wegrufen, auch von läufigen Hundedamen.

                  LG

                  Liesbeth

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                    #69
                    Was sind denn Stehtage?

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                      #70
                      Zitat von Akitafan Beitrag anzeigen
                      Was sind denn Stehtage?
                      Grob gesagt, die Tage, an denen die Hündin den Rüden "ran" läßt.
                      Liebe Grüße,
                      Birgit mit Charly und Chico an der Seite und immer im Herzen mein Knopfauge Paul, mein liebes Mäuschen Mandy, die sanfte, ruhige JoJo, die schöne Lisa und mein kluges Pünktchen

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                        #71
                        Zitat von Akitafan Beitrag anzeigen
                        Ich habe nicht viel Ahnung von Hunden und dachte, dass wäre bei allen Rüden so, weil ich schon von vielen gehört habe, dass deren Rüden egal welcher Rasse und ob groß oder klein ständig abgehauen sind, solange sie nicht kastriert waren. Gut zu wissen, dass es also auch noch Rüden mit normalem Geschlechtstrieb gibt.
                        Wenn man zu intakten Rüden auch noch intakte Hündinnen hat, hauen die Rüden eh nicht mehr ab, da sie ja ihre Hündinnen im Haus haben.
                        Ich hab die Beobachtung und eigene Erfahrung gemacht, dass intakte Rüden, die auch intakte Hündinnen zu Hause haben, mit Läufigkeiten viel relaxter umgehen als allein gehaltene intakte Rüden.
                        LG Marianna mit Maylin, Sheltie *03.11.2013, Zora MaineCoon *03.08.2020, Taro MaineCoon-Mix *03.02.2023
                        Rocky +24.4.19, Aysha +28.11.17, Sheila +8.1.09 und Jenny +19.3.96 im Herzen

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                          #72
                          Zitat von Sofawolf Beitrag anzeigen
                          kastrierte hündinnen sind denen so schnurzegal wie nur irgendwas.


                          Same here. Manchmal tun mir die Hündinnen schon fast leid, da sie einfach wie Luft behandelt werden. Ich schreibe jetzt nur von fremden Hündinnen, Mitbewohnerinnen bekommen mehr Beachtung.
                          an der schönheit deiner hündinnen wird es wohl kaum liegen, ehr am geruch. womöglich sind sie zu dicht an einer läufigkeit dran kastriert worden und der geruch ist eben geblieben ?
                          Ja, oder vielleicht nicht vollständig. Wie heißt denn das, wenn noch kleine Teile der Eierstöcke(?) im Gewebe sind?

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                            #73
                            Zitat von marmay Beitrag anzeigen
                            Wenn man zu intakten Rüden auch noch intakte Hündinnen hat, hauen die Rüden eh nicht mehr ab, da sie ja ihre Hündinnen im Haus haben.
                            Ich hab die Beobachtung und eigene Erfahrung gemacht, dass intakte Rüden, die auch intakte Hündinnen zu Hause haben, mit Läufigkeiten viel relaxter umgehen als allein gehaltene intakte Rüden.
                            Gute Frage, ob das auf meinen Rüden zutrifft. Ich habe ihn ja erst im Sommer 2008 im Alter von 3 Jahren zurückbekommen. Er ist als Einzelhund aufgewachsen.
                            Meine Hündinnen haben allerdings auf die Anwesenheit eines Rüden im Haus mit einem verkürzten Läufigkeitsintervall reagiert.

                            LG

                            Liesbeth

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                              #74
                              Zitat von Liesbeth Beitrag anzeigen
                              Gute Frage, ob das auf meinen Rüden zutrifft. Ich habe ihn ja erst im Sommer 2008 im Alter von 3 Jahren zurückbekommen. Er ist als Einzelhund aufgewachsen.
                              Meine Hündinnen haben allerdings auf die Anwesenheit eines Rüden im Haus mit einem verkürzten Läufigkeitsintervall reagiert.
                              Das ist interessant! Wir hatten ja auch 2 Hündinnen, die 2. war mit 9 Monaten gerade in der 1. Läufigkeit als ihr Bruder, ebenfalls 9 Monate alt, zurückgegeben wurde. Die ersten 2 - 3 Läufigkeiten (2 Hündinnen) hat sich der Rüde noch ziemlich aufgeregt, war und kam ja auch gerade in die Flegelphase wie die eine Hündin auch, aber das hat sich nun gelegt und ist sehr gut händelbar.
                              LG Marianna mit Maylin, Sheltie *03.11.2013, Zora MaineCoon *03.08.2020, Taro MaineCoon-Mix *03.02.2023
                              Rocky +24.4.19, Aysha +28.11.17, Sheila +8.1.09 und Jenny +19.3.96 im Herzen

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                                #75
                                Bei uns war es so, daß Ebbo im Juni zurückkam und seine Schwester Raika im Juli läufig wurde (ca. 1-2 Monate früher, als wir eigentlich angenommen hatten). Ebbo hat direkt auf diese erste Läufigkeit einer Hündin im gleichen Haushalt sehr zurückhaltend reagiert.

                                LG

                                Liesbeth

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