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Kastration einer Hündin

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    #76
    Warum wurden bei euch beiden denn die Rüden wieder zurückgegeben? Entschuldigt meine neugirigen Fragen, aber da bei uns ja nun bald die Auswahl unseres künftigen Akitas ansteht, interessiert mich das halt.

    Wir hätten ja gern eine Hündin, weil wir gehört und gelesen haben, dass Akita-Hündinnen einfacher zu halten sind als die Rüden. Nun haben wir von Hündinnen überhaupt keine Ahnung und darum hätte ich dazu einige Fragen.

    Wie lange dauert denn die Läufigkeit und in welchen Zeitabständen ist sie? Was Stehtage sind, habe ich nun ja erfahren. Kann man dann an diesen Tagen mit der Hündin nicht rausgehen? Ohne Leine gehe ich mit einem Akita ja vermutlich draußen sowieso nicht, nachdem was ich über Akitas und "auf und davon" gelesen habe, da sie ja nun nicht wirklich wie andere Hunde abrufbar sind. Einige haben geschrieben, dass unkastrierte Rüden angelaufen kommen, wenn sie mit ihrer Hündin gehen und sie besteigen wollen. Was macht man dann und wie kann man die verjagen? Mir macht das Sorgen, weil ich vor fremden Hunden Angst habe, besonders wenn sie auch noch groß sind. Mit dem Rottweiler-Stafford meines Mannes bin ich auch allein spazieren und auch auf den Hundeplatz (wir wurden separat von erfahrenen Leuten in der Gruppe der Sport- und Schutzhunde trainiert, nachdem wir wegen seiner Aggressivität gegenüber anderen Hunden aus der normalen Gruppe herausgeflogen sind, weil die Trainerin überfordert war) gegangen. Da der sehr, sehr dominant und übelst agressiv gegenüber sämtlichen Hunden war, bin ich mit ihm sowieso schnellen Fusses auf und davon, wenn andere Hunde in Sicht waren, bevor er austickt, denn von der Leine konnten wir ihn außerhalb des Grundstückes daher auch nie abmachen. Gegenüber allen Menschen und Katzen war er lieb und freundlich, aber andere Hunde ging gar nicht. Ihm wäre daher natürlich auch kein Hund zu nahe gekommen, sodass ich mir solche Gedanken nie hätte machen brauchen, sondern halt dafür böse andere Probleme jeweils hatte. Wir hatten mit der Kastration auch die Hoffnung gehabt, dass sich dadurch auch diese Aggressivität gegenüber der anderen Hunde legen wird, aber daran änderte sich leider überhaupt nichts.

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      #77
      Hallo,

      der Hauptgrund warum Ebbo zurück kam, war die Geburt eines kranken Kindes in seiner Familie.
      Dazu kamen noch persönliche Gründe seiner Halterin, die meiner Meinung nach nicht in ein öffentliches Forum (den Gästebereich kann jeder lesen) gehören.

      Mit meinen Hündinnen gehe ich, wenn sie läufig sind normal spazieren. Sie bleiben dann an der Leine und ich versuche Wege zu gehen, auf denen mir möglichst wenig Hunde begegnen. Außerdem rufe ich jedem Hundehalter, den ich treffe, möglichst früh zu, daß ich eine läufige Hündin dabei habe. Für den allergrößsten Notfall habe ich noch eine Reserveleine in der Tasche um einen verliebten Rüden auch von meinen Hündinnen fernzuhalten.

      Die Läufigkeit dauert ca. 3 Wochen und tritt im Durchschnitt etwa alle 6 Monate auf. Bei der Häufigkeit gibt es aber große individuelle Schwankungen.

      LG

      Liesbeth
      Zuletzt geändert von Liesbeth; 24.02.2009, 23:28.

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        #78
        Ach so, ich dachte schon, weil es bei euch beiden Rüden waren, die zurück kamen, dass es daran gelegen haben könnte, weil Rüden doch als schwieriger gelten und die Leute deshalb nicht klar kamen und sich wieder trennten. Ich habe vor kurzem in einer Hunde-Zeitschrift gelesen, dass oftmals Rüden, wenn sie in die Pubertät kommen, im Tierheim landen oder an den Züchter zurückgegeben werden, weil die Leute überfordert sind und den Rüden deshalb nicht mehr haben wollen.

        Unsere ausgewählte Züchterin bekommt zwar voraussichtlich zwei Würfe, aber es ist ja nicht gesagt, dass auch wirklich eine rote Hündin dabei ist und wenn dies nicht sein sollte, überlegen wir nämlich, ob wir dann nicht doch einen Rüden nehmen.

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          #79
          OT

          Mal ganz kurz OT:

          Meine Hündin ist selbständig und "hinterlistig" , d.h. sie testet immer und immer wieder die Grenzen aus. So nach dem Motto: Ach, eine Pfote ist doch erlaubt und das merkst Du doch auch garnicht, oder? Oh, das geht, dann probieren wir doch gleich die 2. Pfote usw.
          Mein Rüde ist absolut geradeaus, d.h. ein Nein wird auch als solches akzeptiert, dafür ist er absolut sensibel. Schick ich ihn ganz lieb und nett und freundlich 3x nacheinander aus der Küche, weil er mir ewig und 3 Tage vor den Füßen rumliegt, bittet er die nächsten Monate jedesmal darum, in die Küche zu dürfen....
          Nun sind die beiden ja verschiedene Mixe, d.h. da spielen sicher die verschiedenen Rasseeigenschaften der unbekannten Ahnen mit rein....

          Aber bei uns ist definitiv die Hündin der "schwerer" zu erziehende Hund.
          Liebe Grüße,
          Birgit mit Charly und Chico an der Seite und immer im Herzen mein Knopfauge Paul, mein liebes Mäuschen Mandy, die sanfte, ruhige JoJo, die schöne Lisa und mein kluges Pünktchen

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            #80
            Deine Aussage passt genau zu dem, was ich am Wochenende schon in der aktuellen Ausgabe "Der Hund" gelesen habe, was mich da auch schon verwirrte. Die haben nämlich auch geschrieben, dass es oft ein Trugschluss ist, dass Hündinnen immer einfacher zu händeln und zu führen sind als Rüden.

            Schon da war ich mir nicht mehr sicher, ob die Entscheidung betreffend der Hündin so richtig ist, wie wir es uns gedacht hatten.

            Nun handelt es sich bei uns ja um Akitas und da sollen Hündinnen weniger Jagdtrieb haben und weniger aggressiv als die Rüden sein. Ich habe auch schon mit 3 Akita-Hündinnen-Besitzer gesprochen und bei denen traf das absolut zu.

            Was wäre denn eurer Meinung nach vom Grundsatz empfehlenswerter für "Anfänger" geeignet eine Hündin oder ein Hund? Nun sind wir zwar nicht so unerfahren, da wir mit dem Hund meines Mannes auf dem Hundeplatz viel im Umgang mit Hunden lernten und das auch erstklassig mit der Erziehung funktionierte (bis auf die Aggression gegen andere Hunde, wo auch die uns nicht helfen konnten), wofür uns alle lobten, aber wir hätten trotzdem Angst, dass wir nochmals so einen dominanten Rüden erwischen und sich der Alptraum wiederholt. Freude im Umgang mit einem Hund, wie für alle anderen Halter das vermutlich selbstverständlich ist, kennen wir nämlich überhaupt nicht und daher wünschen wir uns einfach einen freundlichen und nicht aggressiven Akita, weil das unsere absolute Traumrasse ist.

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              #81
              Hallo ???

              bei uns ist es auch so, daß meine Hündin Naja viel schwieriger im Umgang ist als mein Rüde Ebbo. Ebbo freut sich, wenn ich mich mit ihm beschäftige, Naja fordert es ganz dreist. Ebbo ist bei einem leichten Tadel total geknickt, an Naja geht so etwas vorbei. Da muß ich schon deutlicher werden. Und die beiden sind Wurfgeschwister.

              Dafür ist Raika Ebbo viel ähnlicher und leicht zu führen und Sverre, ein weiterer Bruder der 3, war Naja unheimlich ähnlich und ein sehr anspruchsvoller Hund.

              Dann lasst Euch lieber vom Züchter beraten, welcher Hund zu Euch passt und macht die Entscheidung nicht vom Geschlecht abhängig.

              LG

              Liesbeth

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                #82
                Hallo Liesbeth!

                Ich denke, dass wird wohl dann wirklich das Beste sein. Einen weiblichen und einen männlichen Vornamen habe ich auch schon mal vorletzte Woche vorsorglich reservieren lassen und die Züchterin müsste dann das Wesen, ob ruhig oder dominant, einschätzen können.

                LG

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                  #83
                  Alles gut überstanden.

                  Hallo zusammen,

                  ich hatte vor ein paar Tagen hier gepostet, dass für unsere Hündin ein Kastrationstermin ansteht...

                  Der war gestern, und GsD ist alles gut verlaufen.

                  Die OP wurde minimal-invasiv und mit Inhalationsnarkose gemacht - drei Stunden nach der Operation kam uns Elven schon wieder relativ fit entgegen.
                  Da war ich schon mal sehr froh!

                  Leider wurde beim Röntgen festgestellt (wir hatten es schon vermutet), dass sie an der rechten Hüfte mittlere HD hat...
                  Naja, wir machen das Beste draus!
                  Hab schon ein wenig in den HD-Threads gelesen.

                  Nun hoffe ich, dass Elven sich weiter gut erholt und sich alles positiv entwickelt!!

                  Liebe Grüße
                  Lexa

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                    #84
                    Trotz der Grfahr das ich von einigen gesteinigt werden könnte:

                    Ich denke das Rüden,die von ihrem Halter abhauen,wenn andere Hunde in Sicht sind oder läufige Hündinnen in der Nähe, nicht richtig untergeordnet sind.(Und dabei denke ich nicht an Gewalt oder Zwang)

                    Es ist nur dem Alpha-Paar gegönnt sich fortzupflanzen und so ist es in meinen Augen mehr als eine Frechheit wenn sich ein Rüde oder eine Hündin dieses Privileg einfach raus nimmt.

                    Wenn sie alleine sind und unbehelligt... gut was soll man da machen,aber wenn ich in der Nähe bin... No way.

                    Und unsere Hündin (unkastriert) macht auch in ihren Stehtagen zuverlässig "Sitz"auch wenn ein Liebestoller Rüde um sie rumschwänzelt.
                    Natürlich nehm ich den Romeo gleich von ihr weg wenn so eine Situation entsteht.

                    Ich würde für sie meine Hand ins Feuer legen.

                    Und genau so zuverlässig werd ich unseren jetzt 6 Monate alten Rüden erziehen und auch er soll so bleiben wie der große Wolf ihn gesschaffen hat.
                    Er ist der Enkel unserer Hündin, umso mehr werde ich darauf achten das die Beiden an den heißen Tagen nicht zu einander finden.

                    Ich bin davon überzeugt,dass das Alles Erziehungssache ist.

                    LG Claudia
                    LG Claudia & die Hundis

                    Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu sein!

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                      #85
                      Aber sicher doch, alles Erziehungssache
                      Viele Grüße Helga
                      "Wenn ihr euch fragt, wie das damals passieren konnte: weil sie damals so waren, wie ihr heute seid." Henryk M. Broder

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                        #86
                        Zitat von bigbossi Beitrag anzeigen
                        Aber sicher doch, alles Erziehungssache
                        Ich rede natürlich auch nur von Hunden die regelmäßig frei laufen dürfen und ihr Hundeleben soweit Mensch das für richtig findet (z.B. Fortpflanzung) ausleben können.

                        Unsere Hunde können Hundekontakte pflegen und Spielchen spielen wie sie wollen, doch ich schicke sie dazu "ab"
                        Schick ich sie nicht "ab" dürfen sie nicht hinlaufen.
                        Kommt ein unangeleinter Hund auf uns zu, schick ich sie vorsorglich um Stress zu vermeiden "ab".
                        Ganz einfach, und wenn ich nicht will dass Wuffi Hundekontakt hat gehen wir locker lässig weiter.

                        Und das kann man jedem HUnd bei bringen.

                        Natürlich auch unter Ablenkung die man langsam,dem HUnd angepasst steigert,und Gehorsam obwohl der Trieb ruft ist halt die "Köngsdisziplin".

                        Kein Kinderspiel, Zeit intensiv und evtl. Nervraubend aber machbar.

                        Und damit es nicht zu OT wird.

                        -Ich würde keinen gesunden Hund egal welchen Geschlechts kastrieren lassen-
                        LG Claudia & die Hundis

                        Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu sein!

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                          #87
                          Zitat von Liesbeth Beitrag anzeigen
                          Danke.

                          Das Buch von Wolff habe ich selbst nicht, aber es steht bei uns in der Leihbücherei. Werde es mir bei nächster Gelegenheit mal holen.

                          LG

                          Liesbeth
                          Hast es dir mal augeliehen?
                          LG Claudia & die Hundis

                          Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu sein!

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                            #88
                            Ich habe während der letzten Läufigkeit meiner jüngsten Hündin im Oktober 08 ganz pfiffig meine Hündin während der Stehtage für eine Woche zum Rüden gegeben.Beide fanden es super toll und haben sich prächtig verstanden. Sie waren Tag und Nacht zusammen, doch Welpen haben wir keine bekommen. Sie haben sich von allein aufs Schmusen beschränkt, mehr war leider nicht. Da die Mutter dieser Hündin ähnlich gestrickt war und sich auch nur von bestimmten Rüden decken ließ, war es für mich nie ein Problem mit meinen Damen während der Läufigkeit mit anderen Hunden in Kontakt zu kommen. Für den tatsächlichen Deckakt wollten die Hündinnen immer die Begleitung meines Mannes, sonst lief nichts. Da ich auch vor diesen dreien immer Hündinnen hatte, kann ich sagen, es ist schwieriger gut an ihren Menschen gebundene Hündinnen trachtig zu bekommen, als sie aufzupassen.
                            Ulrike und die Labbidamen

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                              #89
                              Zitat von Reisswolf Beitrag anzeigen
                              Hast es dir mal augeliehen?
                              Noch nicht. Ist ausgeliehen, aber ich habe es für mich vormerken lassen.

                              LG

                              Liesbeth

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                                #90
                                Zitat von Momo1958 Beitrag anzeigen
                                Dies ist die Aussage zweier verschiedener Tierärzte, die nicht wussten, dass ich noch jeweils einen anderen Veterinär dazu befragte. Und es steht ebenfalls geschrieben in dem Buch von Hans G. Wolff - Unsere Hunde - gesund durch Homöopathie - im Kapitel Magenkatarrh (Gastritis) Seite 80.

                                Netten Gruß
                                Christel
                                Hallo Christel,

                                inzwischen habe ich das entsprechende Kapitel in dem Buch von Wolff auch gelesen und denke, daß Du 2 Dinge verwechselst.

                                Einerseits das normale Läufigkeitssekret und andererseits den krankhaften Gebärmutterausfluß, der bei einer Vaginitis oder Pyometra auftreten kann. Wolf schreibt auch eindeutig Gebärmutterausfluß.

                                Das die krankhafte Form beim Auflecken größerer Menge zu Erbrechen führen kann stimmt schon. Bei dem normalen Sekret passiert das jedoch normalerweise nicht.

                                LG

                                Liesbeth

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