Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

kastration meiner hündin

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    kastration meiner hündin

    hallo,
    ich habe zwei hündinnen, die eine mischlingshündin aus dem süden haben wir gleich kastriert, hat auch keine schwierigkeiten gegeben. mit meiner jetzt dreijährigen großen schweizer sennenhündin habe ich bis jetzt gewartet, da ich mir nicht sicher war, ob ich nicht doch mal züchten sollte...
    so, jetzt gibts so viele abwägungen deshalb meine frage: würdet ihr sie jetzt noch kastrieren? was habt ihr für erfahrungen gemacht?
    danke!

    #2
    Gibt es medizinische Indikationen (extreme Blutung, Gebärmutterproblem, extreme Scheinträchtigkeit, extreme Verhaltensveränderungen usw.)?

    Wenn nicht, dann würde ich nicht kastrieren lassen. Warum sollte ich gesunde Organe entfernen lassen?

    (Meine Mandy ist aus dem TH, intakt und bleibt es auch, solange keine Probleme medizinischer Natur auftreten.)
    Liebe Grüße,
    Birgit mit Charly und Chico an der Seite und immer im Herzen mein Knopfauge Paul, mein liebes Mäuschen Mandy, die sanfte, ruhige JoJo, die schöne Lisa und mein kluges Pünktchen

    Kommentar


      #3
      wieso sollte eine hündin kastriert werden, nur weil sie nicht für die zucht eingesetzt werden soll?
      der normalzustand heisst intakte hündin und nicht kastrierte hündin......
      grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

      Kommentar


        #4
        einen gesunden hund würde ich nicht operieren. unabhängig von zuchtgedanken gibt es wirklich genug möglichkeiten eine deckung zu verhindern.
        grüßle
        Susanne

        Kommentar


          #5
          Hallo,

          eigene Erfahrungen habe ich nicht gemacht, aber mal mit meiner TÄ darüber gesprochen. Sie sagt, daß sie zwischen dem 3. und 8. Lebensjahr keine Hündin ohne zwingende medizinische Gründe kastriert, weil in diesem Zeitraum das Risiko negativer Folgen (Inkontinenz, Wesens- und Fellveränderung) ihrer Erfahrung nach am größsten ist.

          LG

          Liesbeth

          Kommentar


            #6
            unsere erste hündin bonnie wurde mit 15 jahren eingeschläfert, weil sie sich nach mamma-tumor-ooperationen nicht mehr erholen konnte.

            ich habe seitdem oft die theorie der tierärzte gehört, dass eine frühe kastration, möglichst nach der ersten läufigkeit, die bildung von mamma-tumoren reduziert.

            unsere beiden hündinnen haben wir deshalb zu diesen zeitpunkten kastrieren lassen.
            auch die gefahr von scheinschwangerschaften soll dadurch geringer sein.

            ob es nun so ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen, aber ich fand die erklärungen damals recht einleuchtend:

            Eine ursache dafür ist, dass das weibliche geschlechtshormon östrogen eine krebsauslösende Wirkung auf das brustgewebe hat. Nach der 2. läufigkeit ist die umwandlung von brustgewebe in tumorgewebe durch das östrogen abgeschlossen!
            Deshalb hat eine kastration nach der zweiten läufigkeit keinen einfluss mehr auf die entstehung von mamma- tumoren.

            lg von jutta

            Kommentar


              #7
              Also ich halte es auch für unsinnig einen gesunden Hund zu kastrieren, und ob sie wirklich dann Mammatumore bildet ist ja gar nicht gesagt.

              Wir lassen uns ja auch nicht operieren nur weil wir keinen Krebs bekommen wollen.
              Heike, Kangal-Mastin Espanol-Mischling Gismo, die Kangalen Skayla und Cem, Münsti Sam und Kaukase Joker im Herzen

              Kommentar


                #8
                ich denke auch bei diesem thema scheiden sich die geister.

                es gibt studien, die es angeblich belegen und studien, die dem widersprechen.

                wir haben unsere hündinnen kastrieren lassen, weil der leidensweg unserer ersten hündin damals sehr schrecklich war( milchleisten entfernt, nicht richtig verheilt, erneute op etc)
                und der ta damals sagte, man könne das risiko durch op eindämmen.

                Kommentar


                  #9
                  Das Risiko für Mammatumore sinkt bei einer Frühkastration, das ist soweit schon richtig. Leider erwähnen die wenigsten Tierärzte, daß dafür das Risiko für Tumore des Herzens und der großen Blutgefäße, der Schilddrüse, der Nieren und der Blase steigt.

                  LG

                  Liesbeth

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von juttawa Beitrag anzeigen
                    unsere erste hündin bonnie wurde mit 15 jahren eingeschläfert, weil sie sich nach mamma-tumor-ooperationen nicht mehr erholen konnte.
                    wenn meine 15jährige ! hündin sich von so einer op nicht mehr erholt hätte, dann würde ich persönlich daraus keinesfalls den rückschluss ziehen, dass meine zukünftigen hündinnen kastriert gehören, damit das nicht nochmal passiert.......
                    grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

                    Kommentar


                      #11
                      falsch ausgedrückt:

                      die letzten 2 jahre waren so schlimm, weil wir immer wieder die hoffnung hatten, dass sie sich erholt. es war ein ständiges auf und ab.

                      die op`s waren eher, also nicht erst in dem hohen alter!

                      lg jutta

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von juttawa Beitrag anzeigen
                        unsere beiden hündinnen haben wir deshalb zu diesen zeitpunkten kastrieren lassen.
                        auch die gefahr von scheinschwangerschaften soll dadurch geringer sein.
                        verbessert mich, falls ich da was durcheinander bringe, aber wie soll eine kastrierte hündin bitteschön scheinschwanger werden

                        @ claudia61

                        du nimmst mir die worte aus dem mund !
                        grüßle
                        Susanne

                        Kommentar


                          #13
                          ich ersetze das wort- geringer- durch -verhindert werden-

                          Kommentar


                            #14
                            ich kann jutta verstehen, immerhin hat sie einen ta ihres vertrauens hierzu befragt, nur hat er den falschen rat gegeben.
                            ich war früher absoluter kastrationsbefürworter (durch aktive tierschutzarbeit), dies hat sich grundlegend geändert, aber dieser weg hat auch einige jahre gedauert.

                            zwei von unseren intakten hündinnen, haben gesäugetumore, die wir homöpathisch behandeln (von unserem thp). zum teil gehen sie etwas zurück, aber die meisten bleiben im wachstum, nach tastbefund stehen.
                            LG Nöle
                            Dackel sind kleine Engel, die uns wieder auf die Beine helfen, wenn unsere Flügel vergessen haben, wie man fliegt.

                            Kommentar


                              #15
                              Kastration meiner Hündin

                              Hallo,
                              mir geht es genau wie die vielen beiträge zeigen, es gibt - glaube ich - keine so eindeutige lösung und wir zweibeiner tragen nun mal die verantwortung. ich bin eigentlich nur deshalb am zweifeln, weil meine letzte sennenhündin, die unkastriert war (obwohl ich auch mit ihr nicht gezüchtet habe) mit fast 12 jahren eine gebärmutterentzündung bekam und notoperiert werden musste. sie hatte noch ein schönes halbes jahr danach, dann erkerankte sie aber an krebs und ich musste sie einschläfern lassen. jetzt sind 12 jahre natürlich ein langes leben für so einen großen hund und das ende ist immer traurig, aber unvermeidbar. und wie ihr gesagt habt - was frau damit auslöst, weiß sie nie.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X