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Zwangsfütterung oder fressen lassen, was schadet?

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    Zwangsfütterung oder fressen lassen, was schadet?

    Ich habe gestern die Diagnose einer Gewebeprobe meines Hundes von der Mandel erfahren. -Plattenepithelkarzenom-
    Mein Problem ist nun, dass ich mich wegen der Ernährung belesen habe und es keinen Reis, kein Obst usw. geben soll.

    Bis vor der Op, bei der das Gewächs festgestellt und die Gewebeprobe entnommen wurde, war mein Hund leidenschaftlicher Barfer. Jetzt frisst er freiwillig nur noch Reis und Platinum Trockenfutter...
    Kann dieser Geschmackssinneswandel vielleicht mit dem Rhimadyl zusammenhängen, welches er als Schmerzmittel (tgl. 2 Tabletten) bekommt?

    Was soll ich tun Zwangsernähren, mit dem was für ihn gut ist oder ihn fressen lassen was schmeckt, obwohl ich weiß, dass es ihn früher (oder später) umbringt.

    Bei einem jungen Hund wüßte ich die Antwort doch meiner ist 17! Ist seine Sanduhr jetzt einfach abgelaufen...
    LG Sibylle

    Auch Tiere sind Gottes Eigentum
    Gott hat sie uns anvertraut - nicht ausgeliefert.
    (Erich Schulte)

    #2
    Hallo Sibylle,

    es tut mir leid, dass Du so eine Diagnose bekommen hast. Wie Du entscheidest, musst Du wissen, weil Du damit leben musst.

    Ich hätte Schwierigkeiten, bei einem jungen Hund eine Entscheidung zu treffen, bei einem alten Hund würde ich nicht lange überlegen und ihn so lassen, wie er möchte - aber das ist Ansichtssache. Mein Standpunkt war und ist, dass ich lieber ein etwas kürzeres, glückliches Leben möchte, als ein langes, das stark eingeschränkt ist. Aber das ist meine Meinung.

    Du selbst kennst Deinen Hund besser als wir und ich hoffe, dass Du einen guten Weg für Euch findest. Ich wünsche Euch beiden alles Gute.

    Liebe Grüße
    Sabina
    Du magst das Talent für große Dinge haben, aber das Leben besteht aus den kleinen.
    Deng Ming-Dao
    taoistischer Philosoph

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      #3
      hallo sybille!

      auch ich würde deinen hund fressen lassen was er möchte.
      mache ihm noch eine schöne letzte zeit...er ist ja schon so alt und so krank...tut mir sehr leid!

      ich kenne das gefühl, wenn man weiss, dass die gemeinsamen tage gezählt sind.

      lg von jutta

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        #4
        Hallo Sibylle,

        ich würde ihn essen lassen, was er will, egal ob jung oder alt.
        Zwangsernährung, egal ob beim Mensch oder Tier empfinde ich als sehr schlimm.
        Bei meinem nierenkranken Hund hab ich das über eine kurze Zeit gemacht mit angerührtem Pulver, einfach damit er noch eine Chance hat und nicht verhungert.
        Wenn er mal gefressen hat, konnte er immer aussuchen, was er haben wollte von den Sachen, die ich im Haus hatte.

        Genießt die Zeit, die ihr noch miteinander habt.

        LG
        Antje

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          #5
          Mein erster Hund, mein Pünktchen, wurde 15. Kurz vorher wurden aufgrund von Schmerzanfällen Nieren- und Leberschäden festgestellt. Was es genau war, weiß ich heute nicht (mehr?), ist schon zu lange her.

          Er bekam ein spezielles TroFu vom TA, das er aber auch nicht soooo prickelnd fand. Wir haben damals entschieden (und heute würde ich es wieder so machen), ihm die letzten Wochen, evtl. auch Monate nicht mit Futter zu verleiden, das er nicht wollte.
          Liebe Grüße,
          Birgit mit Charly und Chico an der Seite und immer im Herzen mein Knopfauge Paul, mein liebes Mäuschen Mandy, die sanfte, ruhige JoJo, die schöne Lisa und mein kluges Pünktchen

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            #6
            Hallo Sibylle,

            Dein Hund hat bestimmt ein wundervolles Leben bei Dir und ein stolzes Alter erreicht. Ich würde meinen Hund fressen lassen, was er mag. Für einen Hund ist das ein sehr wichtiges Stück Lebensqualität.
            Ich wünsche Euch eine zufriedene und glückliche Gemeinsamkeit.
            Liebe Grüße
            Theresa mit Asta und Anka im Herzen.


            Über allem leuchtet die Liebe, die ewig bleibt.
            Augustinus

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              #7
              Hallo Sybille,

              genau wie meine Vorschreiber bin ich auch der Meinung, laß ihn fressen was er will.
              Genieße die Zeit mit ihm und hab ihn einfach nur lieb. Was willst du ihm noch Stress machen.

              Mein alter Rüde damals 14J alt bekam Schmerzmedikamente wegen seiner Arthrose. Als Nebenwirkung war ihm ständig schlecht und er kotze das Futter wieder aus. Ich habe die Medikamente dann abgesetzt, denn das Fressen war das einzigste, was ihm noch Spaß machte.

              Gruß
              Fadia

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                #8
                Zitat von Fadia Beitrag anzeigen
                Hallo Sybille,

                genau wie meine Vorschreiber bin ich auch der Meinung, laß ihn fressen was er will.
                Genieße die Zeit mit ihm und hab ihn einfach nur lieb. Was willst du ihm noch Stress machen.

                Genau so würde ich es auch machen, er hat ja "17" schöne Jahre gehabt und ihn jetzt mit Zwangsernährung kommen, denke ich, muß nicht sein.

                Laß ihn fressen was er will!!!
                Heike, Kangal-Mastin Espanol-Mischling Gismo, die Kangalen Skayla und Cem, Münsti Sam und Kaukase Joker im Herzen

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                  #9
                  Ich kann mich meinen VorschreiberInnen nur anschließen.
                  17 Jahre ist ein tolles Alter!
                  Ich würde meinen Hund in dieser Situation fressen lassen, was er will, und ihm dadurch ein Stück Lebensqualität sichern.
                  Alles Gute Euch beiden!
                  Grüße von Doris mit Nelli + Aron und Mimi, Susi und Morli - und Muschi, Miezi, Emil (Hund), Cleo, Mutzi, Mischa und Moni für immer im Herzen

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                    #10
                    Vielen Dank!
                    LG Sibylle

                    Auch Tiere sind Gottes Eigentum
                    Gott hat sie uns anvertraut - nicht ausgeliefert.
                    (Erich Schulte)

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                      #11
                      Kann mich nur anschließen: gib ihm einfach, was er gerne frisst und freue Dich mit ihm über jede Stunde, die euch noch bleibt.

                      LG
                      Ines

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                        #12
                        Hallo Sybille,

                        in dem Alter und mit der Diagnose dürfte ein Hund bei mir fressen, was er mag und es wäre mir völlig egal, ob es gesund ist oder nicht. Natürlich würde ich nichts geben, was direkt schadet, aber ansonsten:

                        Freu Dich einfach an jedem Bissen, den er mit Genuß verspeist.

                        LG

                        Liesbeth
                        Zuletzt geändert von Liesbeth; 15.02.2009, 21:16.

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                          #13
                          ich würde auch fressen lassen was er will, bei der Diagnose kann man froh sein über jede Nahrung die noch selbst aufgenommen wird. Wie willst Du Deinem Hund in die Augen schauen können, wenn er unter Zwangsmaßnahmen leidet, die er nicht verstehen kann. Beides verkürzt seine Lebenserwartung, dann lieber von der vertrauten Person, die ihn auf dem letzten Stück Weg begleitet, ein tollerantes JA - du ißt was Du kannst und willst.
                          Ich wünsche Euch ganz viel Kraft
                          Bettina

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                            #14
                            hi sibylle,

                            ich drück dich mal ganz feste! gib der alten nase was sie gerne mag - ob es jetzt trockenfutter, katzenfutter, frolic, für-menschen-gekochtes oder was auch immer ist.
                            es wird ja nichts (wirklich )giftiges dabei sein...
                            genießt eure zeit. nehmt euch die zeit um füreinander da zu sein, bewußt zu erleben.
                            ich wünsche dir ganz viel kraft. und auch zuversicht. sie geben so viel, wenn sie gehen müssen. es ist für eine kurze zeit so dermaßen intensiv und auch intim (hört sich jetzt behämmert an, ist aber so) das es, trotz aller schmerzen und trauer, eine ganz besonders wertvolle zeit ist.

                            lg, petra
                            Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel möglichst wohlbehalten und mit einem attraktiven Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Barbiepuppen und Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt und dabei jubelnd: "WOH WOH!!! Was für ein Ritt!!!

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