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künstliches Hüftgelenk

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    #16
    Zitat von karinVS Beitrag anzeigen
    Hallo Pomelo,

    überlege vielleicht mal, ob du nicht schon vorher mit dem Patienten Physiotherapie machen möchtest. Und nachher, sobald vom TA erlaubt. Durch die Problematik hat er eine Schonhaltung und sein Gangbild ist bestimmt nicht normal. Die OP ist bestimmt nötig, die führt aber nicht automatisch zu einem normalen Gangbild. Die Fehlbelastung wird es nachher auch noch geben. Oft muß der Hund an den normalen Gang "erinnert" werden. Wenn du ihn schmerzfrei haben willst, muß daran gearbeitet werden. Auch vor der OP kann man schon unterstützende Übungen machen.

    LG, Karin

    Ich habe vor kurzem auch mit Physio angefangen. Ich kann nur noch nicht viel dazu sagen, weil wir erst ein mal da waren.

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      #17
      Also ne ganz tolle Internetseite mit Filmchen dazu ist: http://www.tierarzt-rosin.de/MediaIch war auch dort. Also, er macht das so: Der Hund wird vorher untersucht: Anamnese, Gangbildanalyse, Triggerpunktuntersuchung, Betrachten von Röntgenbildern,.... der dreht den Hund und den Besitzer auf links und nimmt sich viel Zeit und ist ganz ruhig und nett und erklärt bis zum Abwinken. Dann bekommt der Hund eine Sedation, keine Narkose, da sonst die Schmerzempfindung ausgeschaltet wird und man zu dicht an die Knochenhaut kommen könnte z.B. . Dann darf man mit in den OP und er erklärt munter weiter. Er sucht die zu implantierenden Punkte (er macht das auf traditionell östliche Weise). Der Hund wird an den Implantationsstellen rasiert und desinfisziert. Mit einer dicken Kanüle werden die mm - dicken Goldstückchen an die Punkte gesetzt. Man darf fühlen, was passiert und ist komplett von der Rolle, dass der Muskel augenblicklich nach dem Implantieren los läßt und von Bretthart in Butterweich umschlägt. Danach bekommt der Hund ne Aufwachspritze und wackelt (in unserem Fall) rum, als wär nix. Man bekommt noch Instruktionen (2-4 Wochen Leinenzwang, Tipps gegen den Muskelkater der kommen kann,...) und kann dann nach Hause.
      Direkt nach dem Implantieren lief Paul schon ohne mit den Knien zu rotieren. Es kann passieren, dass die Hunde mords Muskelkater bekommen. Zum Glück haben das die Tipps von Dr. Rosin abgewendet.
      Dann war ich allerdings enttäuscht, dass der Ellbogen nicht deutlich besser wurde. Habe aber vergessen, dass es bis zu 6 Monaten dauern kann, dass alles in Ordnung kommt und nun nach 3-4 Monaten ist er fast Lahmheitsfrei im Ellbogen. Nur wenn man sich mit Rüden kloppt kommts noch vor, dass man für 1-2h humpeln muß.
      Bin froh, dass ich es gemacht habe. So einen Ellbogen kann man ja leider nicht austauschen.
      Aber es ist wohl wichtig, dass man sich einen kompetenten TA sucht, der das macht. Habe schon von vielen gehört, wo es nix gebracht hat. Das ist natürlich hart.
      Liebe Grüße, Conny und Paul

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        #18
        mein Border hat 2 neue Hüften
        sie kann ALLES machen OHNE Einschränkungen
        sie geht auch wieder an die Herde
        ich bereue, dass ich es nicht früher gemacht habe - aber es ist eben, wie es ist.
        Resi hat auch die Schmerzmittel super vertragen - ich habe da allerdings auch entsprechend gefüttert
        wenn Du die ganze Prozedur sehen willst kannst Du auf Resis website gucken www.3-maederlhaus.de
        Karin und die Weiber

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          #19
          Der Labbi-Mix einer Bekannten bekam vor 11 Jahren künstliche Hüften (UniKlinik München) auf beiden Seiten. Er lief die Jahre danach vollkommen schmerzfrei. Mittlerweile ist er über 12 Jahre alt. Im Winter tut er sich etwas schwer, weil er nicht mehr so viele Muskeln hat und das Metall der künstliche Hüfte schnell auskühlt. Ansonsten ist er so fit, wie ein 12jähriger Hund halt ist

          Seine Besitzerin hat drauf geachtet, daß er nicht mit ganz rüpeligen Hunden tobt und nicht viel springt (Auto rein raus, etc.). Ansonsten hat er ein ganz normales Hundeleben geführt!
          Grüßlis, Eva

          Everything will be ok at the End. If it's not ok, it's not the End

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            #20
            @Pomelo
            Hast Du schon was machen lassen?
            Mein Hund hat GI.
            Mit 8Monaten wurde hochgradige HD diagnostiziert und ich stand zwischen zementfreier Hüfte und GI.
            Ich hab mich dann für die GI.entschieden,ehrlich gesagt hatte ich zu viel Angst vor so einen großen Eingriff,der eventuellen Infektion usw.
            Er war schnell schmerzfrei und wir haben sehr intensiven Muskelaufbau mit ihm gemacht.
            Von den Hüften her ist er schmerzfrei zZt.haben wir eine neue "Baustelle" das Knie nach einen Kreuzbandeinriss.
            Natürlich hoff ich das er mit den GI.alt werden kann und nicht noch eine OP.ansteht.

            lg.Michi,Josy+Eddy

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              #21
              Hatte einen Bernermix bei dem man mit einem Jahr schwere HD diagnostizierte und für mich war damals klar das er noch einige Jahre vor sich hat und ich alles für Ihn tun werde also habe ich mich für eine künstliches Hüftgelenk erstmal an einer Seite entschieden. Operiert wurde er in der dafür sehr bekannten Klinik in Wiesloch von Herrn Dr. Walla. Nach der Op ist es auf keinen Fall ein Zuckerschlecken, mußte Ihn in den ersten Tagen mit einem Handtuch um den Bauch beim urinieren unterstützen er hatte bei jeder Bewegung trotz Rimadyl massive schmerzen konnte es teilweise nicht mehr ertragen ihn so leiden zu sehen. Na gut als das schlimmste vorbei und es langsam zur Abheilung kam fingen wir nach Vorschrift langsam wieder an das laufen zu trainieren. Ganz genau weiß ich es nicht mehr aber ich glaub mit Vor- und Nachsorge +Op hat es ca. 3000 Euro gekostet. nach der Op ist noch ziemliche Vorsicht geboten da das Gelenk verrutschen, rausspringen kann oder so ähnlich. Wenn ich vorher gewußt hätte was auf uns zu kommt hätte ich es nicht gemacht. Er wurde 5 Jahre alt hat immer wieder mal weniger mal stärker gelahmt, war auch nie schmerzfrei. Mir wurde gesagt das manche Hunde trotz beidseitiger HD auch mit einem Gelenk klar kommen? Denke bei meinem Schatz hätte nochmal die andere Seite operiert werden müssen aber das konnte ich Ihm nicht mehr zumuten und ich hätte es auch nicht mehr geschafft. Letzendlich mußte ich Ihn aufgrund der Ellenbogen einschläfern lassen. Hab jetzt eine Berner Hündinn sind noch keine HD -Ergebnisse bekannt aber für mich ist klar das ich diese Op nicht mehr machen würde. Würde es mit Goldimplantaten, Physiotherapie und Naturheilkunde versuchen. Aber ich glaube ganz fest daran das mein Sternenkind gesund ist
              Wünsche dir bei deiner Entscheidung das beste ich weiß wie schwer es ist.

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                #22
                Zitat von josy73 Beitrag anzeigen
                @Pomelo
                Hast Du schon was machen lassen?
                Mein Hund hat GI.
                Mit 8Monaten wurde hochgradige HD diagnostiziert und ich stand zwischen zementfreier Hüfte und GI.
                Ich hab mich dann für die GI.entschieden,ehrlich gesagt hatte ich zu viel Angst vor so einen großen Eingriff,der eventuellen Infektion usw.
                Er war schnell schmerzfrei und wir haben sehr intensiven Muskelaufbau mit ihm gemacht.
                Von den Hüften her ist er schmerzfrei zZt.haben wir eine neue "Baustelle" das Knie nach einen Kreuzbandeinriss.
                Natürlich hoff ich das er mit den GI.alt werden kann und nicht noch eine OP.ansteht.

                lg.Michi,Josy+Eddy
                Darf ich fragen wie lange die OP mit den Implantaten schon her ist? Ich habe nämlich schon gehört, dass die Wirkung bei einem Hund nach zwei Jahren verpufft ist.

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                  #23
                  Ist im April 2 Jahre her und man hört wirklich die unterschiedlichsten Meinungen.
                  Der Arzt der es gemacht hat ist natürlich überzeugt davon,man hört und liest das Hunde damit alt werden,oder das wenn der Hund älter ist nachgestochen werden muß.
                  Aber das ist sicher von Hund zu Hund individuell.
                  Der Arzt der Eddy damals die zementfreie Hüfte machen wollte hält auch nicht viel davon,ich bin öfters bei ihm und hab auch die KreuzbandOp. dort machen lassen und er sagt halt das es eine reine Schmerzbekämpfung ist,an der Ursache ändere ich dadurch nichts.
                  Arthrose schreitet natürlich auch weiter fort,ich hab einige Kontrollröntgen machen lassen,jedesmal wenn er sowiso in Narkose lag.

                  Wie geht es Deinen Hund zur Zeit?

                  lg.
                  Michi,Josy+Eddy

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                    #24
                    Zitat von josy73 Beitrag anzeigen
                    Ist im April 2 Jahre her und man hört wirklich die unterschiedlichsten Meinungen.
                    Der Arzt der es gemacht hat ist natürlich überzeugt davon,man hört und liest das Hunde damit alt werden,oder das wenn der Hund älter ist nachgestochen werden muß.
                    Aber das ist sicher von Hund zu Hund individuell.
                    Der Arzt der Eddy damals die zementfreie Hüfte machen wollte hält auch nicht viel davon,ich bin öfters bei ihm und hab auch die KreuzbandOp. dort machen lassen und er sagt halt das es eine reine Schmerzbekämpfung ist,an der Ursache ändere ich dadurch nichts.
                    Arthrose schreitet natürlich auch weiter fort,ich hab einige Kontrollröntgen machen lassen,jedesmal wenn er sowiso in Narkose lag.

                    Wie geht es Deinen Hund zur Zeit?

                    lg.
                    Michi,Josy+Eddy
                    Naja, aber der Arzt kann an der Ursache der Arthrose doch auch nichts ändern. Sie ist angeboren und nun mal vorhanden. Was will ein TA denn da machen? Klar ist es eine reine Schmerzbekämpfung aber wenigstens kann der Hund danach wieder normal laufen und man kann ordentlich Muskeln aufbauen die den Bewegungsapparat zusammen halten.
                    Meiner Hündin geht es eigentlich ganz gut. Sie steht halt sehr steif auf und man kann keine Stunden mehr mit ihr laufen ohne, dass sie dananch ganz gewaltig das Humpeln anfängt. Spielen kann sie nur noch bedingt mit anderen Hunden. Mir tut es in der Seele weh zu sehen, dass sie mit anderen Hunden spielen will, es aber nicht kann. Das merkt man manchmal richtig. Und da sie noch nicht so alt ist, wird es Zeit, dass was gemacht wird, bevor es zu spät ist.

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                      #25
                      Zitat von Susa+Alexa Beitrag anzeigen
                      Was ich auf jeden Fall schon geben würde, ist Kollagenhydrolysat. Das ist ein Knorpelaufbaupräparat von dem ich - nach intensiver Recherche - absolut überzeugt bin.
                      Was das Kollagenhydrolysat angeht kann ich da aus eigener Erfahrung nur zu raten. Jetzt aus eigener Erfahrung, weil ich das an mit selber erfolgreich ausprobiert habe. Zwar haben meine Hunde (Gott sei Dank) beide gute Gelenke, aber ich selber nicht (Arthrose und Arthritis) und zusammen mit Physio un Muchelextrakt hat es bei mir zu Schmerzlinderung geführt. Ohne Kollagenhydrolysat war der Effekt bei mir eher mäßig wenn auch vorhanden.
                      Meine Hunde fanden die Wirkung auch super. Kamen längere Spaziergänge für sie bei raus
                      Yohanna
                      mit Seelenhund Henna (*2004) und Dobidame Laika (*2007) - und der unvergessenen Mira im Hundehimmel

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                        #26
                        Hallo zusammen
                        wollt den Thread mal wieder aufleben lassen:

                        Auch mein Hund hat am 3 Juni einen Termin, wo er (nun erstmal auf der rechten Seite, im Winter soll die andere Seite folgen, wenn alles glatt läuft) auch ein künstliches Hüftgelenk bekommen soll..
                        ich hab total Angst vor der OP: Rusty ist ein Labbi und erst 2 Jahre alt- wir steuern die KLinik von Hr. Dr. Walla in Wiesloch an und ich hoffe, dass alles gut verläuft..
                        Habt ihr noch Tips oder Dinge, die man unbedingt beachten sollte?
                        wann ward ihr ab wann und wie lange Gassi (ich weiß ja, dass die ersten 2 bis 4 Monate nach der OP Leinenzwang angesagt is, aber wie baut man die Gassizeiten langsam aus?!)

                        GLG
                        Dorin

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                          #27
                          Hallo! Ich drück euch ganz doll die Daumen!!! Viel Erfolg und alles Gute!
                          Meine TÄ schickt auch alles dahin, was mit Knochen-Op zu tun hat. Ich würde vielleicht vor und nach der OP darauf achten, was zuzufüttern, was die Blutbildung anregt und verbessert. Vielleicht gibts da was im Barfshop. So ne OP an der Hüfte ist relativ blutig, da ja dort auch die Blutbildung zum großen Teil stattfindet. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass das dramatisch ist, aber ich finde es hilft bei der Rekonvaleszenz (oje, was Wörter ). Guck doch mal auf der Seite von Swanie Siemon. Da stehen viele Kräuter und Ihre Wirkung. Ist vielleicht was dabei !
                          Liebe Grüße, Conny und Paul

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                            #28
                            Hallöchen! Wollte den Fred auch mal wieder aufleben lassen!
                            Wie geht es euch Operierten???
                            Bei mir sind eben sooo viele Baustellen, die mir Sorgen machen..... stöhn. Ich laß mich aber auch immer gleich so verrückt machen von den TÄ.... mein Kopf dreht sich wie ein Brummkreisel.
                            Bin wie irre am überlegen, ob ich meinem Schatz, ne künstliche Hüfte machen lasse. Da der Ellbogen durch den isolierten Procc. anconaeus instabil ist kommt ne Femurkopfresektion wohl leider nicht in Frage. Eigendlich ist es auch nicht sooo dramatisch. Er hat nur Schmerzen, wenn ihm der Hüftkopf alle Nase lang mal aus der Pfanne rutscht. Ist ja auch gleich wieder gut. Aber isch mach mir immer so meine Gedanken und sammel jetzt pro und Kontra einer OP. Das mit den Schmerzmitteln hört sich ja eher weniger schön an (dass die Magenblutungen verursachen und dass die Hüfte schnell auskühlt ist ja auch eher murks). Gibts denn da jemanden, der die Vor- und Nachteile der Methoden kennt und erlebt hat? Wäre super dankbar!!!
                            Liebe Grüße, Conny und Paul

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                              #29
                              Ist eine heftige Op! Würde es nicht mehr machen lassen. Mein Hund hat mit einem Jahr eine künstl. Hüfte links bekommen und ist dann 5 Jahre geworden. Hatte aber weiterhin an der operierten Hüfte schmerzen und lahmte natürlich aber nicht mehr so stark wie vorher. Nach der Op ist ruhig stellen angesagt und dann langsamer Bewegungsaufbau das Problem dabei ist mach das mal deinem Hund klar. Er hatte furchtbare schmerzen, urinieren und koten war eine Katastrophe mit einem Tuch unter dem Bauch mußten wir die Hinterläufe unterstützen (trotz massigen Schmerzmitteln). Letzendlich würde ich das meinem Hund nicht mehr antun aber habe durchaus auch schon gegenteiliges gehört. Ist eine schwierige Entscheidung denke würde es heute mit Goldakupunktur probieren. Hoffe du findest die richtige Entscheidung ist verdammt schwierig.

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                                #30
                                War damals auch bei Walla gewesen wir haben ein Merkblatt nach Op bekommen wie man die Belastungszeiten aufbauen muss. Die erklären dann alles und man muss dann glaube ich wenn ich noch richtig weiß sowieso in engeren Abständen zur Kontrolle. Habe aber auch bei unsicherheiten ständig angerufen die sind ja Tag und Nacht da und man zahlt ja auch jede Menge da hatte ich keine Hemmungen.

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