Leberschaden und beg. Arthrose

[Angeljoy]

Hallo,

habe eine Frage (oder mehrere...)

Meine alte Hündin Joy (11 J.) hat seit mehreren Jahren einen Leberschaden (Leberwerte sind schlecht, empfindliche Verdauung. Sie bekommt das Hepatic-Futter)
Ich bin dabei, mich mit anderer Ernährung auseinanderzusetzen (Barfen), ich bekomme hier in Spanien aber nicht alles.
Aber das nur zur Vorgeschichte...

Heute ist mir aufgefallen, dass sie älter wird.
Sie hat in den letzten Wochen sehr viel mit unserem Welpen Jasy rumgetobt. Das ist heute deutlich weniger, ich meine auch in den letzten Tagen - aber das hängt natürlich auch vom Wetter ab - z.Zt. regnets und ist sehr windig und kühl.

Heute beim Hüpfen aus dem Auto muss sie sich wohl vertreten haben. Sie hielt das linke Hinterbein weit abgestreckt und wollte nicht damit auftreten. Nach ner Weile und nachdem ich sie abgetastet und etwas massiert hab, gings wieder. Beim Hochheben (so halb unter den Achseln) quiekte sie kurz.

Leider erinnert mich das Ganze stark an die gleiche Situation vor 11 J.
Meine Trixi war damals auch 11 J. alt, als Joy als Welpe dazukam. Auch Trixi hat sich wohl damals übernommen...

Auf jeden Fall möche ich nun was finden , was ich Joy geben könnte, um sie wieder fit zu machen und vorzubeugen (und was nicht auf die Leber schlägt).

Natürlich werde ich zu meiner Tierärztin hier in Spanien gehen, wenn ich noch mal etwas Ähnliches Akukes feststellen werde. Zur Zeit bewegt sie sich wieder normal, es scheint aber so, dass sie Jasy abwehrt.

Ausserdem hat sie wohl Probleme ihren Kot abzusetzen. Sie muss immer wieder daran erinnert werden. Als ob sie tüddelig würde...


Kann uns jemand einen Tipp geben?

Viele Grüße

[Silke T.]

Hallo Angelika,

meine 12jährige Hovawart-Hündin hat die gleiche Problematik: Leberschaden und Arthrose. Seit September 2008 bekommt sie ebenfalls das Hepatic, seitdem sind die Werte deutlich besser, aber keineswegs normal.

Gegen die Arthrose hatte ich nach der Diagnose Leberschaden erstmal nichts mehr gemacht weil ich Angst hatte, mit den Mittelchen, die sie bis dahin bekam, die Leber weiter zu schädigen. Nun hat sie leider einen heftigen Arthroseschub bekommen ... Sie bekommt nun wieder Grünlippmuschelpulver und DHN Gelenk-Phyt mit u.a. Teufelskralle. Vor dem Leberschaden hat sie das ebenfalls bekommen, was ihr sehr gut geholfen hat. Ich hatte hierzu vor kurzem unter "Teufelskralle bei Leberschaden" auch gefragt und einige Antworten bekommen. Vielleicht liest du mal da nach?

Alles Liebe für deine Maus,
liebe Grüße
Silke

[Agilityfan]

Sei mir bitte nicht böse, aber muss/sollte ein älterer Hund noch mit einem Welpen so rumtoben? Ich würde es nicht gestatten - ein Grund für mich, jetzt keinen Zweithund mehr anzuschaffen (meiner ist 7). Dann lieber früher, wenn beide jung sind. So kannst Du doch den meisten Verletzungen aus dem Wege gehen.

VG Dagmar

[Angeljoy]

@Silke,

vielen Dank für deine Antwort.

Von dem Hepatic (Royal Canin !) bin ich nicht wirklich überzeugt, aber der niedrige Kupferanteil ist wohl wichtig, obwohl es auch andere Futtersorten mit wenig Kupfer gibt. Na ja, schaue mich derzeit eh um...

Mein TA hat mir im übrigen Heparal (Kräutermischung, Phyto- und Nährstoffpräparat zur Lebergeneration für Hunde) mitgegeben, was Joy immer kurmässig bekommt.
Ausserdem bekommt sie von meiner span. TÄ Hepato Can zur Unterstützung der Leberfunktion.

Gestern hat meine TÄ hier vorerst mal Entwarnung wegen Rückenproblemen gegeben. Sie sagte, wenns was Ernstes wäre, würde Joy länger humpeln...Na ja, ok...wie werden sehen...

Auf jeden Fall werd ich mich mal mit Grünlippmuschelpulver und DHN Gelenk-Phyt beschäftigen. Hab auch noch den Tipp Traumeel und Zeel-Tabletten bekommen...

Wärme ist auch gut, haben wir tagsüber reichlich.

Joy liebt Wärme - sie liegt so dicht wie möglich vorm Kamin...deckt sich selber zu usw. - aber das war immer schon so!

Muskelaufbau ist noch gut, sie ist ein absoluter Ball-Junkie (was wir natürlich einschränken), liebt Fahrradfahren (wobei sie natürlich das Tempo bestimmt und jederzeit ins Fahrradkörbchen kann).

Joy bestimmt selber, wann sie mit Jasy spielt, fordert sie auch auf, wehrt ab, wenn sie nicht mag, ist ja auch Erziehung ihrerseits.

Ansonsten achte ich natürlich auch streng darauf, dass sie nicht belästigt wird.
Auch das muss ein Junghund lernen!

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@Dagmar

ich plädiere absolut dafür zu einem älteren Hund einen jungen dazuzunehmen.
Natürlich nur unter bestimmten Voraussetzungen...(s. auch oben)

Es ist wundervoll zu sehen, wie der vormals gelangweilte Hund (ich kann schliesslich nicht den ganzen Tag mit ihr spielen usw.) aufblüht.
Sie ist total begeistert.
Ausserdem war es auch ihr Wunsch (das zu erläutern würde zu weit führen...) auch ein kleines Rudel zu haben...

Und überhaupt - ein Mänchi mit 11 Jahren ist in den besten Jahren ;-)) (und sie im Notfall etwas zu mässigen - dafür bin ich schliesslich 98 % der Zeit dabei!)

Viele Grüße