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Autoimmunerkrankung

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    Autoimmunerkrankung

    Hallo, liebe Hundefreunde,

    ich habe ein großes Problem mit meiner 5 - jährigen Border Collie Hündin Mae. Hab schon die Suchfunktion benutzt, für mich aber nichts passendes gefunden:

    Im Juni 2008 wurde bei Mae eine Autoimmunerkrankung festgestellt, die sich so auswirkt, dass ihr Körper die Thrombozyten angreift. Sie hat bis Anfang Januar Cortison bekommen, womit sich ihre Blutwerte auch wieder stabilisiert haben - sie hatte keine Antikörper mehr. In der Hoffnung, dass ihre Werte stabil bleiben, haben wir das Cortison langsam ausgeschlichen, bis sie Anfang Januar gar nichts mehr bekommen hat. Vor etwa zwei Wochen bin ich dann noch mal zum Tierarzt gegangen, um ihre Werte routinemäßig kontrollieren zu lassen. Die Thrombozytenwerte waren im Normbereich, allerdings hatten sich wieder Antikörper gebildet.
    Das heißt: wieder Cortison.

    Ich bin damit sehr unglücklich. Mae ist im letzten halben Jahr sehr pummelig geworden. Ihr ist viel Fell ausgefallen und sie hat erste Anzeichen von Arthrose (braucht einige Meter um sich einzulaufen, nachdem sie gelegen hat). Nun ist das Fell grade wieder etwas nachgewachsen und sie soll schon wieder Cortison bekommen

    Abgesehen davon hab ich gelesen, dass Cortison auch den inneren Organen schädigt. Irgendwie ist das ein Teufelskreis - ohne C. gehts nicht, weil sie sonst zu wenige Thrombozyten hat und mit C. wird sie mir irgendwann an Nierenversagen oder so sterben

    Ich bin wirklich verzweifelt. Hat vielleicht von euch mit einer solchen AU-Erkrankung Erfahrung gemacht und weiß, ob es alternative Behandlungsmöglichkeiten gibt?

    Vielen Dank für eure Hilfe

    Eva und Mae

    #2
    Hallo Eva,

    hast Du schonmal über eine klassisch homöopathische Behandlung nachgedacht. Unter elabi.de findest Du eine Liste mit empfehlenswerten Therapeuten.

    LG

    Liesbeth

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      #3
      Vielen Dank, Liesbeth. Ich hab der Dame mal eine eMail geschrieben

      Ich war mit Mae auch schon bei einer THP in Behandlung. Die sagte mir, dass man es mal mit Schlangengiften probieren könne, sie könne mir aber nicht versprechen, dass wir die Blutwerte stabil halten können.

      Ich werde das gerne versuchen, allerdings wollen wir abwarten, bis Mae einen Knubbel an der Schulter entfernt bekommen hat (hoffe, er ist nicht bösartig - muss eingeschickt werden...). Nach der OP gehts dann los.

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        #4
        Hi Eva,
        hier die 2 versprochenen Seiten (ich hoffe es ist was dabei das Dir bzw. Mae weiterhilft)!!
        das übliche davor...tierklinik-birkenfeld... und das übliche dahinter
        " vonloensheide../autoimmunerkrankung.. "
        LG Inge --- Mit meinem geliebten Seelenpferd Flori (1977- 2009) für immer in meinem Herzen!!!

        Seit Jan 2010 mit meiner KHC-Hündin Jala

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          #5
          Danke, Inge
          Ich schau's mir gleich mal an.

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            #6
            Hallo Eva,

            meine Hündin leidet auch an einer Autoimmunkrankheit, die sich allerdings auf die Augen und pigmentierung beschränkt.
            Angefangen hat alles vor zeimlich genau 3 Jahren mit Augenentzündungen bis hin zur blindheit. Bei uns hat das cortison nach der 3. Behandlung schon nicht mehr den gewünschten erfolg erziehlt so dass ich relativ schnell was anderes finden musste Aika hatte immer starke schmerzen.
            Ich bin dann letztendlich auf empfehlung hin in die nähe von Trier in eine Tierklinik gefahren (römische-villa), dass sind von uns aus 600 km dort wurde sie mit Eigenblut und homöopathischen mitteln behandelt, nach 2 Wochen konnte man schon eine deutliche Besserung sehen. Die Therapie dauerte ca. ein halbes Jahr in dem ich 2 mal in Trier war und den rest hab ich micht meiner Haustierärztin gemacht.
            Ich würde es immer wieder machen mein Hund ist zwar blind hat aber keinerlei schmerzen und fühlt sich seit her wieder super gut, manchmal auch zu gut. Sie nimmt keine Medikamente mehr. Ich würde es so immer wieder machen.
            Aber der Doc (Dr. Backhaus) ist kein so großer Barf freund das sag ich mal noch dazu.

            Alles gute für euch

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              #7
              Hallo Daniela,

              danke für deinen Beitrag. Hab ich eben erst gesehen. Ich war jetzt mit Mae bei einer Tierärztin, die sich auch sehr viel mit Homöopathie beschäftigt. Sie hat eine Bioresonanz-Analyse gemacht. Mae bekommt nun die entsprechenden homöopathischen Medikamente und ihr geht es zur Zeit sehr gut. Diese Woche möchte ich mal wieder Blut abnehmen lassen und schauen, ob die Werte in Ordnung sind. Ich bin gespannt. Wenn nicht, werde ich mich nach was anderem umschauen. Das mit Trier hört sich gut an. Ich würde meinetwegen auch durch ganz Deutschland oder sogar ins Ausland fahren, nur damit es Mae gut geht.

              Werde auf jeden Fall weiter berichten.

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                #8
                Meine Tochter (Mensch) hat auch diese Autoimmunkranheit ,die sich Idiopatische Thrombozytopenie nennt.
                4 Jahre wurde sie behandelt, es war eine sehr schwere Zeit.
                Zuerst wurde sie mit hochdosiertem Cortison behandelt 6 Monate lang , mit mäßigem Erfolg.
                Anschließend wurde sie mit Immunglobelinen behandelt , die sie alle 3 Wochen über einen Tropf bekam, doch auch das war nach jahrelanger Behandlung nicht erfolgreich.
                Geholfen hat letztendlich die Entfernung der Milz.

                Heute ist sie gesund und ist Mutter von 2 entzückenden Mädchen.

                Ich weiß nicht ob man diese Behandlung auch bei einem Hund machen kann - ich weiß nur sie ist wahnsinnig teuer
                LG Jutta
                http://www.impfschäden-hund.com

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                  #9
                  Autoimmunkrankheit

                  Hallo Mae83, leider ist es so, daß Collies, Shelties, Bobtails zu einer Autoimmunkrankheit (AI) neigen. Manche andere Rassen neigen auch zu einer AI.Da gibt es verschiedene Arten. Ich kann nicht sagen, ob meine Sheltiehündin wenig Thrombozyten hat, weil diese nicht gezählt wurden. Meine Hündin leidet aber an der Autoimmunkrankheit Dermatomyositis (kurz DM genannt).Sie hatte ganz schlimme Hautentzündungen und dadurch sehr krank. Es dauerte Jahre bis ein Tierarzt die richtige Diagnose stellte.Meine Hündin wird seit August 2008 mit Prednisolon behandelt und sie verträgt dies ganz gut.Ein absetzen oder mit halber Dosierung Cortison geben, gibt sofort einen Rückfall.So hat sich es sich eingespielt, daß sie alle 2 Tage 10 mg Cortison erhält. Eine Gabe alle 2 Tage ist sehr empfehlenswert.Leider hilft bei AI nur Cortison.
                  Es gibt ein Forum speziell für diese Erkrankung. Ich hoffe, es klappt, daß sich jemand meldet.Ich weiß am besten wie man bei dieser Erkrankung verzweifelt ist.
                  VG Bornita

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                    #10
                    Hallo Eva,

                    falls Du mit alternativen Heilmethoden nicht weiterkommen solltest, spreche Deine Tierärztin doch auf Azathioprin an. Es hat bei einer Langzeittherapie weniger Nebenwirkungen als Cortison und wird auch bei Hunden bei Autoimmunerkrankungen eingesetzt. Beim Menschen wird es als Ersatz für Cortison angewandt. Ich selbst nehme es seit vier Jahren. Azathioprin erreicht seine volle Wirkung jedoch erst nach drei Monaten, es müsste also zunächst gleichzeitig zum Cortison genommen werden. Wie alle Schulmedikamente, die gegen Autoimmunerkrankungen eingesetzt werden, kann es auch schwerwiegende Nebenwirkungen haben. Die wichtigste Nebenwirkung kann die Unterdrückung der Knochenmarksfunktion sein. Das bedeutet, dass man in den ersten Monaten engmaschig das Blutbild kontrollieren muss. Wenn es im ersten halben Jahr keine Probleme gibt, nur noch halbjährlich.

                    Liebe Grüße

                    Antje

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                      #11
                      Autoimmunerkrankung

                      Hallo Antje, ich kenne Azathioprin von meinem Mann, der das schon 9 Jahre nimmt.Bei Hunden wendet man das aber bei einer Autoimmunerkrankung nicht so an. Hätte ich dieses Medikament mit der langen Ansprechzeit von 1/4 Jahr meinem Hund gegeben -wäre er bevor das Mittel vielleicht gewirkt hätte - gestorben. In einem akutem Schub hilft nur Cortison und ich habe dann miterlebt, wie meine Hündin jeden Tag etwas gesünder wurde.Als es zur Probe abgesetzt wurde, kam sofort der Rückfall.
                      Bornita

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                        #12
                        Hallo Bornita,

                        darum habe ich ja geschrieben, es wirkt erst verzögert. Man gibt es in dieser Zeit zusammen mit Cortison und kann dann langsam aus dem Cortison ausschleichen bzw. versuchen die kleinst mögliche Dosis zu finden. Bei Bonnie hatte man den Verdacht einer Autoimmunerkrankung - gegen die roten Blutkörperchen - und die Tierklinik hat mir damals auch vorgeschlagen mit Azathioprin anzufangen. Es war dann aber doch Krebs.

                        Es wäre vielleicht eine Idee, die man mal mit Fachleuten aus den Unikliniken durchsprechen könnte. Ich habe auch nur Erfahrung mit mir, ich bin mit Aza vom Cortison ganz runter gekommen und habe keine Probleme damit.

                        Liebe Grüße

                        Antje

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                          #13
                          Hallo Eva und alle anderen!

                          Bin gerade hier erst eingestiegen und auf Deinen Bericht gestoßen! Hab genau das selbe Problem mit meinem 3 1/2 Jahre alten Irish Wolfhound-Rüden Loxley. Über verschiedene Untersuchungen wurde festgestellt, daß seine Thrombozyten immer weniger werden, Krebs schließt meine TÄ aber aus, da dazu die anderen Werte zu gut sind. Die erste Therapie mit Cortison hat nicht angeschlagen, da offenbar die Dosierung zu niedrig war, so daß der Wert der Thrombozyten nur noch bei 3 (T) lag. Normal sind 150-500. Dann bekam er eine Stoßtherapie mit 500 mg Cortison iV, dann 350, dann 300, im Moment sind wir auf Tabletten umgestiegen und bei 200 mg. Azathioprin bekommt er unterstützend dazu, außerdem ein Mittel für den Magen. Derzeit sind wir bei rund 250 Thrombozyten, also wieder im Normbereich und versuchen, das Cortison langsam auszuschleichen.
                          Was mich interessieren würde, nachdem Evas Beitrag schon eine Zeitlang her ist, hast Du seitdem homöopathisch was ausprobiert? Wie sind Deine Erfahrungen? Oder hat sonst jemand mal unterstützend was homöopathisches gegeben? Toll wäre es, wenn es etwas gäbe, was die Nebenwirkungen des Cortison etwas abmildert, denn es nützt mir ja nix, wenn der Hund zwar mit der Krankheit einigermaßen eingestellt ist, dann aber an den Nebenwirkungen und Schädigungen durch das Cortison draufgeht...
                          Zudem geht es mir sehr an die Nieren, daß er so gar nicht gut drauf ist. Er schleicht beim Spazierengehen nur noch hinterher, auf den Hundeplatz darf er im Moment nicht, weil er noch zu anfällig für Krankheiten ist und zu Hause liegt er nur rum, frißt, säuft und geht pieseln. Er wedelt uns auch nicht mehr wirklich an, es ist echt traurig.

                          Grüße, Caro und Loxley

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