Hallo an alle,
nachdem mein Hovawart, 7 Monate alt, durchweg an breiigem Kotabsatz (8 - 10 mal täglich) bis Durchfall litt, ging ich mit ihm zum Tierarzt. Dort wurden Giardien festgestellt. Erste Behandlung mit Panacur, ohne Erfolg, zwei Wochen später wieder Giardien (aber wie sich im Nachhinein herausstellte, ein diffuser Befund!!). Naja, dann kam dreiwöchige Behandlung mit Metronidazol, Ausschlußdiät mit RC Control Blue Whiting. Dabei eine recht gute Besserung. Nach Absetzen des Metronidazols wurden die Haufen wieder breiiger, aber Giardienfrei.
Da ich mich dann über meine Tierarztpraxis ärgerte (aus anderem Grund) ging ich interessehalber einmal zu einem anderen, hier als renommiert bekannten Tierarzt. Und war enttäuscht, weil er, trotzdem er wusste, dass die Kotproben bereits labormäßig untersucht wurden und er die Ergebnisse anfordern konnte, die ganze Prozedur noch einmal durchlaufen wollte, da er ein externes Labor einschalten würde. Vorkasse wollte er haben, obwohl ich erst einige Tage später den Kot bringen konnte. Danach würde er den Hund dann auf Infektionen des Magen-Darm-Traktes untersuchen, da das Metronidazol ja Wirkung gezeigt hätte.
Ich bin raus aus der renommierten!! Arztpraxis und hatte im Prinzip einen dicken Hals. Habe gesagt, dass ich die Laboruntersuchungen bezahle, wenn ich den Kot bringe, Entscheidung, dass ich dort weiterbehandeln lasse war aber schon negativ in mir gefallen. Das Vorstellen des Hundes habe ich natürlich bezahlt, was ja rechtens war, denn immerhin hat er sich 20 Minuten Zeit genommen. Sein Befund: der Hund ist in sehr gutem allgemeinen Zustand. Aber es war für mich trotzdem interessant und irgendwie hilfreich, denn:
da ich gut zugehört hatte, hatte ich Magen-Darm-Entzündung im Kopf, Besserung durch Metronidazol. Die Symptome sprachen ja für sich. Bin dann im Internet auf die Suche nach Magen-Darm-Entzündung gegangen und fündig geworden.
Irgend eine bei Google angezeigte Antwort in einem Forum berichtete von guten Erfolgen von einer mehrwöchigen Gabe mit Myrrhinil Intest. Dies ist ein pflanzliches Medikament bei infektiösen Magen-Darm-Entzündungen. Arzneilich wirksame Bestandteile: Myrrhe, Kaffekohle, Kamillenblüten. Die Anwendungsgebiete beruhen ausschließlich!!! auf Überlieferung von Erfahrungsberichten, also kurz gesagt ein Hausmittelchen. Beim Anruf in meiner Apotheke war der Kostenpunkt ca. 10€. Bevor ich weitere tierärztliche Hilfe in Anspruch nehmen würde, entschied ich mich dafür.
Und jetzt das Resultat: Ich habe von dreimal täglicher Gabe (1 Woche lang) jetzt auf zweimal täglich reduziert. Mein Hovawart macht jetzt kleine feste, erste Mal feste!! Haufen. Heute waren es sogar erstmals nur ganze drei über den Tag verteilt, wie es sich für einen Hovi gehört, denn dazu sei gesagt, dass Hovawarte eben normalerweise gute Futterverwerter sind und recht wenig und für die Größe geringe Kotmengen absetzen (bestätigt durch eigene Erfahrung, da ich bereits einen Hovawart hatte). Ich werde mich aus dem Medikament jetzt wöchentlich langsam rausschleichen und hoffe, dass die Magen-Darm-Entzündung geheilt wurde.
Dieser Bericht soll aber in keinster Weise einen Tierarztbesuch unnötig machen und eine tierärztliche Hilfe verzögern, vor allem für Hundebesitzer, die nicht langjährige Erfahrung habe. Ich habe seit 20 Jahre selber Hunde und immer mehrere gehalten (und vorher im Elternhaus) und wäre, wenn nicht andere berufliche Vorgaben dagewesen selber Tierärztin geworden.
Netten Gruß
Christel
nachdem mein Hovawart, 7 Monate alt, durchweg an breiigem Kotabsatz (8 - 10 mal täglich) bis Durchfall litt, ging ich mit ihm zum Tierarzt. Dort wurden Giardien festgestellt. Erste Behandlung mit Panacur, ohne Erfolg, zwei Wochen später wieder Giardien (aber wie sich im Nachhinein herausstellte, ein diffuser Befund!!). Naja, dann kam dreiwöchige Behandlung mit Metronidazol, Ausschlußdiät mit RC Control Blue Whiting. Dabei eine recht gute Besserung. Nach Absetzen des Metronidazols wurden die Haufen wieder breiiger, aber Giardienfrei.
Da ich mich dann über meine Tierarztpraxis ärgerte (aus anderem Grund) ging ich interessehalber einmal zu einem anderen, hier als renommiert bekannten Tierarzt. Und war enttäuscht, weil er, trotzdem er wusste, dass die Kotproben bereits labormäßig untersucht wurden und er die Ergebnisse anfordern konnte, die ganze Prozedur noch einmal durchlaufen wollte, da er ein externes Labor einschalten würde. Vorkasse wollte er haben, obwohl ich erst einige Tage später den Kot bringen konnte. Danach würde er den Hund dann auf Infektionen des Magen-Darm-Traktes untersuchen, da das Metronidazol ja Wirkung gezeigt hätte.
Ich bin raus aus der renommierten!! Arztpraxis und hatte im Prinzip einen dicken Hals. Habe gesagt, dass ich die Laboruntersuchungen bezahle, wenn ich den Kot bringe, Entscheidung, dass ich dort weiterbehandeln lasse war aber schon negativ in mir gefallen. Das Vorstellen des Hundes habe ich natürlich bezahlt, was ja rechtens war, denn immerhin hat er sich 20 Minuten Zeit genommen. Sein Befund: der Hund ist in sehr gutem allgemeinen Zustand. Aber es war für mich trotzdem interessant und irgendwie hilfreich, denn:
da ich gut zugehört hatte, hatte ich Magen-Darm-Entzündung im Kopf, Besserung durch Metronidazol. Die Symptome sprachen ja für sich. Bin dann im Internet auf die Suche nach Magen-Darm-Entzündung gegangen und fündig geworden.
Irgend eine bei Google angezeigte Antwort in einem Forum berichtete von guten Erfolgen von einer mehrwöchigen Gabe mit Myrrhinil Intest. Dies ist ein pflanzliches Medikament bei infektiösen Magen-Darm-Entzündungen. Arzneilich wirksame Bestandteile: Myrrhe, Kaffekohle, Kamillenblüten. Die Anwendungsgebiete beruhen ausschließlich!!! auf Überlieferung von Erfahrungsberichten, also kurz gesagt ein Hausmittelchen. Beim Anruf in meiner Apotheke war der Kostenpunkt ca. 10€. Bevor ich weitere tierärztliche Hilfe in Anspruch nehmen würde, entschied ich mich dafür.
Und jetzt das Resultat: Ich habe von dreimal täglicher Gabe (1 Woche lang) jetzt auf zweimal täglich reduziert. Mein Hovawart macht jetzt kleine feste, erste Mal feste!! Haufen. Heute waren es sogar erstmals nur ganze drei über den Tag verteilt, wie es sich für einen Hovi gehört, denn dazu sei gesagt, dass Hovawarte eben normalerweise gute Futterverwerter sind und recht wenig und für die Größe geringe Kotmengen absetzen (bestätigt durch eigene Erfahrung, da ich bereits einen Hovawart hatte). Ich werde mich aus dem Medikament jetzt wöchentlich langsam rausschleichen und hoffe, dass die Magen-Darm-Entzündung geheilt wurde.
Dieser Bericht soll aber in keinster Weise einen Tierarztbesuch unnötig machen und eine tierärztliche Hilfe verzögern, vor allem für Hundebesitzer, die nicht langjährige Erfahrung habe. Ich habe seit 20 Jahre selber Hunde und immer mehrere gehalten (und vorher im Elternhaus) und wäre, wenn nicht andere berufliche Vorgaben dagewesen selber Tierärztin geworden.
Netten Gruß
Christel
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