Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

starke Arthrose = Hoffnungslos?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    starke Arthrose = Hoffnungslos?

    Hallo zusammen,

    heute schreibe ich euch mit einer sehr traurigen Fragestellung. Meine Mom hat eine Colliehündin die auf die 13 zugeht. Sie ist übergewichtig (wiegt ca. 35 kg) und hat seit einiger Zeit starke Probleme mit ihrem Bewegungsapparat. Nun habe ich die beiden gestern endlich zum TA bekommen (meine Mom hatte leider sehr große Angst vor dem Besuch und hat es lange rausgezögert) und seine Vermutung liegt bei Arthrose.

    Bislang haben wir noch keine Röntgenaufnahmen machen lassen. Sie hat gestern 3 Spritzen zur Symptom-Linderung bekommen.

    Ronja hat starke Probleme mit ihren Hinterbeinen. Diese knicken ihr immer wieder seitlich weg. Vorallem auf Laminat oder Fliesenboden ist dies ganz extrem. Beim TA mussten wir sie ständig tragen.

    Der TA vermutet (wie gesagt - keine Diagnose, da keine Röntgenaufnahmen) dass durch die Zubildung von Knochengewebe (?) je nach Bewegung die Nerven eingeklemmt werden und Ronja dadurch von Zeit zu Zeit quasi querschnittsgelähmt ist. Ohne fremde Hilfe kommt sie dann auch nicht mehr hoch.

    Nun sollen wir morgen nochmal mit ihr wieder kommen und wenn die Spritzen nicht angeschlagen haben sollen wir uns von ihr verabschieden.

    Was sagt ihr dazu? Ich habe viel von Traumeel und Zeel gelesen. Sollten wir nicht so etwas erstmal ausprobieren, oder sind die Symtome einfach schon viel zu stark?

    Sie frisst noch, unterhält sich mit einem, will schmusen und ist ansonsten einfach wie immer.

    Aber sicherlich kann ich das auch nicht objektiv betrachten. Schließlich bin ich mit Ronja aufgewachsen und will sie nicht "einfach so" aufgeben.

    Liebe Grüße,
    NanDox

    #2
    Als erstes würde ich sofort alle Fliesen und alles Laminat mit Teppichen/Teppichboden abdecken.

    wie füttert Deine Mutter?

    meld mich heute abend noch mal

    Kommentar


      #3
      das kann auch ebenso gut von der Patella kommen.
      Ansonsten geht doch mal mit ihr zu einem Chiropraktiker oder ähnlichen.
      Hier ist eine Liste:
      http://www.ivca.de/index.php?chiropraktikersuchen
      Die Hündin einer Bekannten hatte das mit 13 auch mal und da half eine Vitamin B Spritze.
      Nur holt Euch eine Diagnose.
      lg
      Petra

      Kommentar


        #4
        Also meine Paula hat das auch ..man kann noch sehr viel mit Cortison / oder Schwerzmittel machen ..Man könnte auch was auf den Boden legen zb.Teppich oder Stoppersocken kaufen..man kann den Hund auch "vergolden" goldakupunktur und Nahrungsergänzungen geben ..Swanies Shop-gelenke..
        Ich denke dein Hund leidet unter Spondylose und da verknöchert die Wirbel was dazu führt das Nerven gequetsch werden..
        Paula lebt damit seit drei Jahren aber man merkt zur Zeit das es immer schlechter wird
        und die Medis nicht mehr den gewünschen Erfolg zeigen..
        Aber wie gesagt sie hat es jetzt drei Jahren!!
        Alles Liebe für die Colliemaus !!

        Gabi und Berti

        Kommentar


          #5
          Die Wohnung ist schon komplett mit Teppich und Läufern ausgelegt worden.

          Vielen Dank für eure bisherigen Antworten.

          Kommentar


            #6
            Hallo,
            abnehmen wäre super gut, als Füllmittel für den Magen, damit sie keinen Hunger hat, die Hälfte des Futters durch grüne Brechbohnen ( Glas oder Dose ) ersetzen. Das kann man gut mal bis 2 Wochen machen. Unsere Neufis nehmen damit gut ab.
            Bei ihr und in dem Alter, würde ich es aber nicht übertreiben.
            Von Cortison habe ich in so Fällen auch schon Gutes gehört....ich befürchte, mit Homöopathie, kommst Du bei so Schmerzen nicht mehr weiter.
            Alles GUte
            Margit
            Man kann auch ohne Hunde leben, aber es lohnt sich nicht . von Heinz Rühmann

            Kommentar


              #7
              Der Oberhammer wäre, wenn ihr sofort mit dem Hund irgendwo aufs Unterwasserlaufband könntet. 1. Das Gewicht haut beim Training nicht noch einen Keil in die Therapie und 2. hat man wahnsinnig schnell Erfolge (Im Gegensatz zu rein medikamenteller Therapie). Das Gewicht müßte escht schnell weniger werden. Aber das ist mit Mamis halt so ein Thema. Kenn ich.
              Das ganze Krankheitsbild könnte Caudae equinae compressions Syndrom sein. Es ist nicht zu heilen, aber man kann den Krankheitsverlauf verzögern oder sogar aufhalten.
              Wenn bereits eine Lähmung vorhanden ist, kann man andere Nerven so umlernen, dass diese eine Art "reflex"laufen lernen können: Spinal Walking.
              Am Besten ist es du setzt dich mit einem Physiotherapeuten in Kontakt oder mit einem Osteopathen. Das wichtigste dabei ist: Man muß den Hund schmerzfrei bekommen. Also Training nur zusammen mit Schmerzmitteln. CECS kann nämlich sehr schmerzhaft sein, weswegen die Hunde unter Umständen eine Therapie verweigern und sogar agressiv werden könnten. Muß nicht,... kann aber !!!
              Liebe Grüße, Conny und Paul

              Kommentar


                #8
                Hallo,

                kann mich da nur anschließen...der Verdacht auf CES (Cauda Equina Kompressionssyndrom) liegt da sehr nahe...

                Von wo kommst Du denn genau aus der Pfalz? Habe gerade die Ausbildung zur Hundephysio beendet und kann Dir vielleicht jemanden in Deiner Nähe empfehlen.

                Man kann schon noch einiges machen, wichtig ist, ob der Hund noch Lebensqualität hat. Hab hier gerade bei mir vor 8 Wochen einen 10 Jahre alten Schäfer-Rüden aufgenommen, der ähnliche Symptome aufweist, wie Deine Hündin....Die Empfehlungen des TA waren sehr ähnlich...ich überlege auch jeden Tag, ob es für Igor noch lebenswert ist, aber wenn er wieder mit seinem Spielzeug vor mir steht, stellt sich diese Frage nicht

                Wie gesagt, es gibt einiges was man noch versuchen kann, u.a. würden -unabhängig vom UWL- Blutegel auf meiner Liste auch ganz oben stehen und dann die kompletten Physio-Maßnahmen, die bei neurologischen Ausfällen sinnvoll sind: Bürstenmassage, Tens-Therapie, Ultraschall-Therapie, tonisierende Massagen, usw.... Natürlich muss man den Hund untersucht haben, um das passende für diesen Hund zu finden.

                Viele Grüße und alles, alles Gute für Deine Hündin
                Claudi

                PS: Wenn Du noch Fragen hast, können wir uns auch gerne mal unterhalten: meine Mail-Adresse: claudia ÄT dogtouch.de (natürlich in der üblichen Schreibweise)
                Liebe Grüsse
                Claudi (mit Sammy, Igor und Kenzo im Regenbogenland)

                Kommentar


                  #9
                  Wo genau wohnst Du denn? Ich gehe zu einer Physiotherapeutin in der Nähe von Rheinbach. Sie hat ein beheiztes Schwimmbad für Hunde und macht dort Therapieschwimmen. Wenn Du Interesse hast, dann schreibe mir bitte Deine E-Mail-Adresse.

                  Kommentar


                    #10
                    für mich wäre zuerst einmal eine saubere und abgesicherte diagnose wichtig und wenn ich die hätte, dann würde ich schauen, was man noch tun kann.......
                    grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

                    Kommentar


                      #11
                      Hi,

                      wo wohnst du denn? Ich wüsste eine supergute TÄ, die sich auf manuelle Therapie bei Gelenkserkrankungen spezialisiert hat in Lorsch - http://www.tapra.homepage.t-online.de/
                      Liebe Grüße
                      Antje, Tiffy & Zazu mit Emmy, Mexx und Inka im Herzen

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von claudia61 Beitrag anzeigen
                        für mich wäre zuerst einmal eine saubere und abgesicherte diagnose wichtig und wenn ich die hätte, dann würde ich schauen, was man noch tun kann.......
                        und ich würde mir noch ne 2te meinung einholen. gerade weil die 1te so radikal klingt.
                        grüße von sabine, mabel (7 jahre) chico (4 jahre)
                        und till, jini+lucy als sterne über uns
                        -meine Hunde dürfen in meinem bett schlafen, weil es in ihren körbchen spukt

                        Kommentar


                          #13
                          Ich weiß ja nicht wo in Rheinland-Pfalz Du wohnst, aber für Gelenk- und Knochensachen kann ich Dir Dr. Höhner in Bretzenheim bei Bad Kreuznach empfehlen.
                          Viele Grüße!
                          Marina

                          Kommentar


                            #14
                            Hallo zusammen,

                            vielen Dank für eure lieben und hilfreichen Antworten.

                            Ich muss jetzt mal ein Kompliment an das Forum und dessen Mitglieder loswerden: Ihr seit allesamt echt klasse. Ich habe hier noch nie einen Vorwurf gehört oder abbekommen. In anderen Foren wird man immer direkt angegriffen. Das ist mir hier noch nie passiert. Wirklich toll! So kommt man immer wieder sehr gerne hierher.

                            Also zur Ronja. Ich habe gestern mit meiner Mom telefoniert. Ronja geht es besser. Sie hat den gesamten Tag keine Schmerzen gezeigt und ist nicht zusammengebrochen! Heute sollten wir ja eigentlich wieder zum TA. Nach einem Telefonat zw. ihm und meiner Mom hat sich dieser jetzt aber erstmal verschoben. Sie soll wiederkommen, wenn Ronja Schmerzen zeigt. Dann wird er ihr eine Kortison-Depot Spritze geben. Aber momentan sieht es so aus als hätten wir nochmal ein wenig Zeit mit ihr geschenkt bekommen.

                            Ich komme übrigens aus Koblenz. Das Ronja abnehmen muss ist uns allen bewusst. Aber Mamas füttern eben sehr gerne. Vielleicht schaffen wir es ja jetzt endlich. Das Spazierengehen ist erstmal abgestellt und sie geht nur noch in den Garten. So wird sie momentan ganz arg umsorgt und wir freuen uns über die gewonnene Zeit.

                            Eure ganzen Infos und Anregungen werde ich auf jeden Fall an meine Mom weitergeben.

                            Vielen Dank nochmal!!

                            Liebe Grüße
                            NanDox!

                            Kommentar


                              #15
                              Hallo NanDox!

                              Schön, dass es ihr besser geht. Ich würde trotzdem abklären lassen, was genau sie hat. Viele Hunde zeigen Schmerzen nicht oder erst sehr spät. Das muss ja nicht sein.

                              Die von mir genannte Klinik ist etwa eine Stunde von Euch weg. Der Mann ist super für die Diagnostik.

                              Bei Arthrose kann man über Futterzusätze viel erreichen, ich habe hier zwei Seniorinnen (13 und 14 Jahre) mit heftigen Arthrosen, die aber dank Zusätzen und Schmerzmitteln trotzdem gut drauf sind.

                              Zum Abnehmen oder Gewicht halten kann ich nur das Untermischen von Puffreis empfehlen. Macht die Portion schön groß und füllt den Magen. So fühlt sich der Hund nicht auf Diät. So hat meine Ginger von 7,6kg auf unter 6 kg abgenommen!

                              Alles Gute!
                              Viele Grüße!
                              Marina

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X