hallo ihr lieben,
ich stell mich mal kurz vor:
mein name ist dani, bin 30 jahre und hab einen 1,5 jährigen dobi namens sam.
er ist ein riesen schmusebär und ein toller familien- und freizeithund.
warum ich mich hier angemeldet habe, hat allerdings einen grund:
sam hat letztes jahr im NOV aufgrund eines kreuzbandriss eine TPLO in der
duisburger klinik erhalten. vor ca 6 wochen musste die platte allerdings
wieder raus, da sam nicht wirklich mit ihr zurecht kam und sich ständig
am bein leckte...
bin grad ein wenig ratlos, ob der aktuelle gesundheitliche stand der dinge
bei sam im grünen bereich liegt oder nicht, daher hoffe ich auf eure
erfahrungsberichte und meinungen.
ich liste am besten stichpunktartig die wichtigsten infos auf und evtl
könnt ihr mir dann was sagen:
10/2008
beim spielen auf matschigem untergrund zur seite weg geschliddert,
angefangen zu humpeln. erst verdacht auf zerrung, daher nur leinenzwang,
hund geschont.
11/2008
da keine besserung, von TA nach duisburg in die klinik überweisen lassen.
schubladentest leider positiv, verdacht auf KBR verstärkt, daher OP -> TPLO.
12/2008
nachdem fäden gezogen worden sind, mit physio angefangen: unterwasserlaufband,
narbenmassagen, elektro, ultraschall, div. motorische übungen...
01/2009
erster kontrolltermin in duisburg, hund läuft super, narbe toll verheilt.
angefangen dem hund mehr bewegungsfreiheit über die flexi zu geben
(vorher nur konsequent an lederleine gelaufen), spaziergänge wurden
langsam immer mehr ausgedeht, um muskelaufbau weiter zu fördern.
02/2009
beim spazieren gehen an der flexi - schöner tag, sonne scheint - hund kriegt
seine jecken 5 minuten und sprintet plötzlich 5m in die eine richtung,
macht ne kehrtwendung und flitzt in die andere richtung. plötzlich humpelt er!!!
wir also wieder von vorne angefangen: hund geschont, dieser leckt sich
wieder intensiv am operierten bein. gang wird nicht besser, er "eiert"
nach wie vor. wieder beim TA gewesen, dieser ihm 10 tage rimadyl verschrieben.
keine besserung. also nach duisburg in die klinik gefahren, mit der TÄ
gesprochen, die ihn operiert hat. sie hat uns geraten zu warten, da wir
bald die platte eh raus nehmen wollten. bei dieser gelegenheit sollte
während der OP das gesamte knie überprüft werden
25.02.2009
sam wird wieder operiert, platte wird entfernt. zusätzliche diagnose:
der hintere meniskus hatte sich aufgerollt, daher teilweise entfernt.
hund wieder für 10 tage rimadyl und antibiotika.
03/2009
hund läuft von tag zu tag besser.
nach 10 tagen werden fäden gezogen, hund läuft von da an täglich schlechter,
ist druckempfindlich an der narbe. wieder beim TA mit der bitte, die narbe
zu punktieren. entlang der narbe überall eiter, daher wieder antibiotika.
hund läuft etwas besser.
nach 10 tagen noch immer eiter entlang der narbe. in absprache mit
physiotherapeutin haben wir daraufhin 3 blutegel angesetzt, da unser
verdacht verkapseltes nahtmaterial war und dass sam darauf (allergisch?)
reagierte. ein blutegel zieht tatsächlich einen langen faden verkapseltes
nahtmaterial heraus. nach dieser sitzung läuft hund wesentlich besser,
allerdings noch immer etwas eiter entlang der narbe. wir lassen die
narbe/das knie einige tage "in ruhe" und warten ab. nach wie vor
schwellung am knie, hund immer noch druckempfindlich. entlang der
narbe punktiert, immer noch eiter vorhanden.
TÄ aus duisburg riet uns, das knie einfach in ruhe arbeiten zu lassen
und der natur die zeit für den heilungsprozess zu geben. der hund hat
zwei heftige eingriffe im knie erhalten und von diesem trauma müsse
sich das gelenk erholen. das dauert einfach seine zeit, man müsse das
einfach "absitzen", auch wenn eiter im knie wäre...
04/2009
da ich aber ein problem mit dem nach fast 4 wochen(!) immer noch
vorhandenen EITER entlang der narbe und der druckempfindlichkeit hatte
und mich nicht damit zufrieden geben wollte, dass noch immer eine entzündung
im körper von sam hausiert, hab ich mich nochmal mit meiner physiotherapeutin
beraten. weil wir mit unserem "latein am ende" waren, haben wir mit altbewärten
hausmitteln angefangen: täglich quarkpackung, zusätzlich silicea c30.
und siehe da! schwellung geht merklich zurück, aus zwei löchern (vom punktieren)
lugte nahtmaterial hervor, was wir rausziehen konnten.
aktueller stand heute:
schwellung ist (so gut wie) weg. da bei der letzten quarkpackung kein material
mehr raus kam, haben wir damit aufgehört, damit sich die löcher vom punktieren
endlich richtig schließen können. hund bekommt mehrmals täglich wund- und
heilsalbe auf die narbe geschmiert. wir gehen 3x täglich 30-45min spazieren
um den muskelaufbau weiterhin zu fördern.
sam läuft zwar ganz ok, aber noch nicht wirklich rund. damals nach der TPLO lief
er nach 3 wochen wieder wie früher, momentan humpelt er aber noch etwas, entlastet
das bein beim stehen, ist immer noch empfindlich, wenn man im am knie entlang
streicht, knickt teilweise auch mit dem bein ein beim berühren. die nerven?
da nun fast 6 wochen nach der letzten OP vergangen sind und ich nach dem ganzen
hick-hack ziemlich verunsichert bin:
- bin ich einfach nur zu ungeduldig bzgl des heilungsprozess?
- gerade beim aufstehen humpelt er, läuft sich dann zwar ein, eiert aber wie
bereits gesagt etwas rum, also er läuft nicht flüssig
- ist der aktuelle stand "normal" für ein 2x traumatisiertes knie,
auch wenn bereits 6 wochen vergangen sind?
- könnte das knie nach diesen beiden eingriffen einfach empfindlicher sein
und braucht mehr zeit zum heilen als beim ersten eingriff?
- könnte sich die patella entzündet haben?
- sehe ich gespenster und sollte lieber einen kamillen-tee trinken??????
der hund läuft seit NOV 08 konsequent NUR an der leine aber er hat natürlich
langsam keinen bock mehr und möchte wieder spielen, laufen und toben. nur solange
er rumeiert und nicht 100%ig flüssig läuft und richtig gut muskeln aufgebaut hat,
will ich ihn - vom bauchgefühl her - noch nicht von der leine lassen.
sorry für den roman aber ich brauche einfach ein wenig austausch mit betroffenen
bzw mit fachkundigen leuten hier, die mir sagen können, ob wir langsam aber sicher
auf dem richtigen weg sind. oder eben nicht....
danke im voraus
dani + sam
ich stell mich mal kurz vor:
mein name ist dani, bin 30 jahre und hab einen 1,5 jährigen dobi namens sam.
er ist ein riesen schmusebär und ein toller familien- und freizeithund.
warum ich mich hier angemeldet habe, hat allerdings einen grund:
sam hat letztes jahr im NOV aufgrund eines kreuzbandriss eine TPLO in der
duisburger klinik erhalten. vor ca 6 wochen musste die platte allerdings
wieder raus, da sam nicht wirklich mit ihr zurecht kam und sich ständig
am bein leckte...
bin grad ein wenig ratlos, ob der aktuelle gesundheitliche stand der dinge
bei sam im grünen bereich liegt oder nicht, daher hoffe ich auf eure
erfahrungsberichte und meinungen.
ich liste am besten stichpunktartig die wichtigsten infos auf und evtl
könnt ihr mir dann was sagen:
10/2008
beim spielen auf matschigem untergrund zur seite weg geschliddert,
angefangen zu humpeln. erst verdacht auf zerrung, daher nur leinenzwang,
hund geschont.
11/2008
da keine besserung, von TA nach duisburg in die klinik überweisen lassen.
schubladentest leider positiv, verdacht auf KBR verstärkt, daher OP -> TPLO.
12/2008
nachdem fäden gezogen worden sind, mit physio angefangen: unterwasserlaufband,
narbenmassagen, elektro, ultraschall, div. motorische übungen...
01/2009
erster kontrolltermin in duisburg, hund läuft super, narbe toll verheilt.
angefangen dem hund mehr bewegungsfreiheit über die flexi zu geben
(vorher nur konsequent an lederleine gelaufen), spaziergänge wurden
langsam immer mehr ausgedeht, um muskelaufbau weiter zu fördern.
02/2009
beim spazieren gehen an der flexi - schöner tag, sonne scheint - hund kriegt
seine jecken 5 minuten und sprintet plötzlich 5m in die eine richtung,
macht ne kehrtwendung und flitzt in die andere richtung. plötzlich humpelt er!!!
wir also wieder von vorne angefangen: hund geschont, dieser leckt sich
wieder intensiv am operierten bein. gang wird nicht besser, er "eiert"
nach wie vor. wieder beim TA gewesen, dieser ihm 10 tage rimadyl verschrieben.
keine besserung. also nach duisburg in die klinik gefahren, mit der TÄ
gesprochen, die ihn operiert hat. sie hat uns geraten zu warten, da wir
bald die platte eh raus nehmen wollten. bei dieser gelegenheit sollte
während der OP das gesamte knie überprüft werden
25.02.2009
sam wird wieder operiert, platte wird entfernt. zusätzliche diagnose:
der hintere meniskus hatte sich aufgerollt, daher teilweise entfernt.
hund wieder für 10 tage rimadyl und antibiotika.
03/2009
hund läuft von tag zu tag besser.
nach 10 tagen werden fäden gezogen, hund läuft von da an täglich schlechter,
ist druckempfindlich an der narbe. wieder beim TA mit der bitte, die narbe
zu punktieren. entlang der narbe überall eiter, daher wieder antibiotika.
hund läuft etwas besser.
nach 10 tagen noch immer eiter entlang der narbe. in absprache mit
physiotherapeutin haben wir daraufhin 3 blutegel angesetzt, da unser
verdacht verkapseltes nahtmaterial war und dass sam darauf (allergisch?)
reagierte. ein blutegel zieht tatsächlich einen langen faden verkapseltes
nahtmaterial heraus. nach dieser sitzung läuft hund wesentlich besser,
allerdings noch immer etwas eiter entlang der narbe. wir lassen die
narbe/das knie einige tage "in ruhe" und warten ab. nach wie vor
schwellung am knie, hund immer noch druckempfindlich. entlang der
narbe punktiert, immer noch eiter vorhanden.
TÄ aus duisburg riet uns, das knie einfach in ruhe arbeiten zu lassen
und der natur die zeit für den heilungsprozess zu geben. der hund hat
zwei heftige eingriffe im knie erhalten und von diesem trauma müsse
sich das gelenk erholen. das dauert einfach seine zeit, man müsse das
einfach "absitzen", auch wenn eiter im knie wäre...
04/2009
da ich aber ein problem mit dem nach fast 4 wochen(!) immer noch
vorhandenen EITER entlang der narbe und der druckempfindlichkeit hatte
und mich nicht damit zufrieden geben wollte, dass noch immer eine entzündung
im körper von sam hausiert, hab ich mich nochmal mit meiner physiotherapeutin
beraten. weil wir mit unserem "latein am ende" waren, haben wir mit altbewärten
hausmitteln angefangen: täglich quarkpackung, zusätzlich silicea c30.
und siehe da! schwellung geht merklich zurück, aus zwei löchern (vom punktieren)
lugte nahtmaterial hervor, was wir rausziehen konnten.
aktueller stand heute:
schwellung ist (so gut wie) weg. da bei der letzten quarkpackung kein material
mehr raus kam, haben wir damit aufgehört, damit sich die löcher vom punktieren
endlich richtig schließen können. hund bekommt mehrmals täglich wund- und
heilsalbe auf die narbe geschmiert. wir gehen 3x täglich 30-45min spazieren
um den muskelaufbau weiterhin zu fördern.
sam läuft zwar ganz ok, aber noch nicht wirklich rund. damals nach der TPLO lief
er nach 3 wochen wieder wie früher, momentan humpelt er aber noch etwas, entlastet
das bein beim stehen, ist immer noch empfindlich, wenn man im am knie entlang
streicht, knickt teilweise auch mit dem bein ein beim berühren. die nerven?
da nun fast 6 wochen nach der letzten OP vergangen sind und ich nach dem ganzen
hick-hack ziemlich verunsichert bin:
- bin ich einfach nur zu ungeduldig bzgl des heilungsprozess?
- gerade beim aufstehen humpelt er, läuft sich dann zwar ein, eiert aber wie
bereits gesagt etwas rum, also er läuft nicht flüssig
- ist der aktuelle stand "normal" für ein 2x traumatisiertes knie,
auch wenn bereits 6 wochen vergangen sind?
- könnte das knie nach diesen beiden eingriffen einfach empfindlicher sein
und braucht mehr zeit zum heilen als beim ersten eingriff?
- könnte sich die patella entzündet haben?
- sehe ich gespenster und sollte lieber einen kamillen-tee trinken??????
der hund läuft seit NOV 08 konsequent NUR an der leine aber er hat natürlich
langsam keinen bock mehr und möchte wieder spielen, laufen und toben. nur solange
er rumeiert und nicht 100%ig flüssig läuft und richtig gut muskeln aufgebaut hat,
will ich ihn - vom bauchgefühl her - noch nicht von der leine lassen.
sorry für den roman aber ich brauche einfach ein wenig austausch mit betroffenen
bzw mit fachkundigen leuten hier, die mir sagen können, ob wir langsam aber sicher
auf dem richtigen weg sind. oder eben nicht....
danke im voraus
dani + sam
Kommentar