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    bin neu hier und brauche eure hilfe (TPLO)!

    hallo ihr lieben,

    ich stell mich mal kurz vor:
    mein name ist dani, bin 30 jahre und hab einen 1,5 jährigen dobi namens sam.
    er ist ein riesen schmusebär und ein toller familien- und freizeithund.

    warum ich mich hier angemeldet habe, hat allerdings einen grund:
    sam hat letztes jahr im NOV aufgrund eines kreuzbandriss eine TPLO in der
    duisburger klinik erhalten. vor ca 6 wochen musste die platte allerdings
    wieder raus, da sam nicht wirklich mit ihr zurecht kam und sich ständig
    am bein leckte...

    bin grad ein wenig ratlos, ob der aktuelle gesundheitliche stand der dinge
    bei sam im grünen bereich liegt oder nicht, daher hoffe ich auf eure
    erfahrungsberichte und meinungen.

    ich liste am besten stichpunktartig die wichtigsten infos auf und evtl
    könnt ihr mir dann was sagen:

    10/2008
    beim spielen auf matschigem untergrund zur seite weg geschliddert,
    angefangen zu humpeln. erst verdacht auf zerrung, daher nur leinenzwang,
    hund geschont.

    11/2008
    da keine besserung, von TA nach duisburg in die klinik überweisen lassen.
    schubladentest leider positiv, verdacht auf KBR verstärkt, daher OP -> TPLO.

    12/2008
    nachdem fäden gezogen worden sind, mit physio angefangen: unterwasserlaufband,
    narbenmassagen, elektro, ultraschall, div. motorische übungen...

    01/2009
    erster kontrolltermin in duisburg, hund läuft super, narbe toll verheilt.
    angefangen dem hund mehr bewegungsfreiheit über die flexi zu geben
    (vorher nur konsequent an lederleine gelaufen), spaziergänge wurden
    langsam immer mehr ausgedeht, um muskelaufbau weiter zu fördern.

    02/2009
    beim spazieren gehen an der flexi - schöner tag, sonne scheint - hund kriegt
    seine jecken 5 minuten und sprintet plötzlich 5m in die eine richtung,
    macht ne kehrtwendung und flitzt in die andere richtung. plötzlich humpelt er!!!
    wir also wieder von vorne angefangen: hund geschont, dieser leckt sich
    wieder intensiv am operierten bein. gang wird nicht besser, er "eiert"
    nach wie vor. wieder beim TA gewesen, dieser ihm 10 tage rimadyl verschrieben.
    keine besserung. also nach duisburg in die klinik gefahren, mit der TÄ
    gesprochen, die ihn operiert hat. sie hat uns geraten zu warten, da wir
    bald die platte eh raus nehmen wollten. bei dieser gelegenheit sollte
    während der OP das gesamte knie überprüft werden

    25.02.2009
    sam wird wieder operiert, platte wird entfernt. zusätzliche diagnose:
    der hintere meniskus hatte sich aufgerollt, daher teilweise entfernt.
    hund wieder für 10 tage rimadyl und antibiotika.

    03/2009
    hund läuft von tag zu tag besser.
    nach 10 tagen werden fäden gezogen, hund läuft von da an täglich schlechter,
    ist druckempfindlich an der narbe. wieder beim TA mit der bitte, die narbe
    zu punktieren. entlang der narbe überall eiter, daher wieder antibiotika.
    hund läuft etwas besser.
    nach 10 tagen noch immer eiter entlang der narbe. in absprache mit
    physiotherapeutin haben wir daraufhin 3 blutegel angesetzt, da unser
    verdacht verkapseltes nahtmaterial war und dass sam darauf (allergisch?)
    reagierte. ein blutegel zieht tatsächlich einen langen faden verkapseltes
    nahtmaterial heraus. nach dieser sitzung läuft hund wesentlich besser,
    allerdings noch immer etwas eiter entlang der narbe. wir lassen die
    narbe/das knie einige tage "in ruhe" und warten ab. nach wie vor
    schwellung am knie, hund immer noch druckempfindlich. entlang der
    narbe punktiert, immer noch eiter vorhanden.
    TÄ aus duisburg riet uns, das knie einfach in ruhe arbeiten zu lassen
    und der natur die zeit für den heilungsprozess zu geben. der hund hat
    zwei heftige eingriffe im knie erhalten und von diesem trauma müsse
    sich das gelenk erholen. das dauert einfach seine zeit, man müsse das
    einfach "absitzen", auch wenn eiter im knie wäre...

    04/2009
    da ich aber ein problem mit dem nach fast 4 wochen(!) immer noch
    vorhandenen EITER entlang der narbe und der druckempfindlichkeit hatte
    und mich nicht damit zufrieden geben wollte, dass noch immer eine entzündung
    im körper von sam hausiert, hab ich mich nochmal mit meiner physiotherapeutin
    beraten. weil wir mit unserem "latein am ende" waren, haben wir mit altbewärten
    hausmitteln angefangen: täglich quarkpackung, zusätzlich silicea c30.
    und siehe da! schwellung geht merklich zurück, aus zwei löchern (vom punktieren)
    lugte nahtmaterial hervor, was wir rausziehen konnten.

    aktueller stand heute:
    schwellung ist (so gut wie) weg. da bei der letzten quarkpackung kein material
    mehr raus kam, haben wir damit aufgehört, damit sich die löcher vom punktieren
    endlich richtig schließen können. hund bekommt mehrmals täglich wund- und
    heilsalbe auf die narbe geschmiert. wir gehen 3x täglich 30-45min spazieren
    um den muskelaufbau weiterhin zu fördern.

    sam läuft zwar ganz ok, aber noch nicht wirklich rund. damals nach der TPLO lief
    er nach 3 wochen wieder wie früher, momentan humpelt er aber noch etwas, entlastet
    das bein beim stehen, ist immer noch empfindlich, wenn man im am knie entlang
    streicht, knickt teilweise auch mit dem bein ein beim berühren. die nerven?

    da nun fast 6 wochen nach der letzten OP vergangen sind und ich nach dem ganzen
    hick-hack ziemlich verunsichert bin:
    - bin ich einfach nur zu ungeduldig bzgl des heilungsprozess?
    - gerade beim aufstehen humpelt er, läuft sich dann zwar ein, eiert aber wie
    bereits gesagt etwas rum, also er läuft nicht flüssig
    - ist der aktuelle stand "normal" für ein 2x traumatisiertes knie,
    auch wenn bereits 6 wochen vergangen sind?
    - könnte das knie nach diesen beiden eingriffen einfach empfindlicher sein
    und braucht mehr zeit zum heilen als beim ersten eingriff?
    - könnte sich die patella entzündet haben?
    - sehe ich gespenster und sollte lieber einen kamillen-tee trinken??????

    der hund läuft seit NOV 08 konsequent NUR an der leine aber er hat natürlich
    langsam keinen bock mehr und möchte wieder spielen, laufen und toben. nur solange
    er rumeiert und nicht 100%ig flüssig läuft und richtig gut muskeln aufgebaut hat,
    will ich ihn - vom bauchgefühl her - noch nicht von der leine lassen.

    sorry für den roman aber ich brauche einfach ein wenig austausch mit betroffenen
    bzw mit fachkundigen leuten hier, die mir sagen können, ob wir langsam aber sicher
    auf dem richtigen weg sind. oder eben nicht....

    danke im voraus
    dani + sam

    #2
    Hallo

    habe keine oder besser gesagt nur eine kurze Erfahrung damit, da meine vor 6 Wochen mit TPLO operiet wurde. Ich habe jedoch fleissig gegoogelt, so habe ich viele genesungsberichte gefunden. Bei den einen lief es perfekt und bei anderen wurde es nie wirklich gut. Mein resumee aus diesen Erfahrungsberichten ist, jeder Hund reagiert ganz unterschiedlich. Auch verstehen die Besitzer etwas anderes unter einer eingeschräkten Bewegung, also langsam und kontrolliert spatzieren gehen, und jede zackige Bewegung vermeiden. Je grösser und schwerer der Hund um so mehr Zeit braucht es und sollten wir dem Hund auch geben.
    Auch für mich nicht ganz einfach bei einem 55 kg temperamentvollen Hund zu händeln. Wenn sie eine Katze gesehen hat, natürlich war ich gefasst, dennoch sprang sie mir meter hoch. Natürlich entzündete sich das ganze Bein und die TÄ stach eine Nadel rein und drückte die Flüssigkeitsansammlung raus. Wieder Antibiotika und 10 Tage nur noch im Garten pinkeln gehen ( an der Leine ) und hoffen, dass da gerade keine Katze hinterm Zaun liegt. Dies denke ich, wird sich auf 1-2 Monaten längere heilung verlängern. Also rechne ich zum jetzigen Zeitpunkt, dass ich Cora erst so im Oktober wieder über eine Wiese rennen lassen darf. In 2 Tagen gibt es die erste Kontrolle mit Röntgenbild, da sehe ich dann wie es im moment aussieht. Da die Narbe sich immer wieder geöffnet hatte, konnten die Fäden erst vor einer Woche gezogen werden.
    Am meisten gelesen habe ich auch, dass in der Regel, wenn alles normal verträglich nach Plan läuft, der Hund nach 6 Monaten wieder herumspringen kann.
    Mit Akupunktur kann man auch noch viel erreichen.
    Weiterhin gute besserung für deinen Dobi Sam. Ich hoffe Du hälst uns hir auf dem laufenden.

    LG

    ***

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      #3
      Hallo Dani,
      mein Border-Rüde wurde Anfang 2007 aufgrund eines Kreuzbandanrisses rechts nach der TPLO in Bretzenhiem operiert. Die Heilung verlief super, schon nach wenigen Tagen begann er das Bein wieder zu belasten und nach dem Fäden ziehen, sind wird dann auch gleich zur Physio (schwimmen/ Unterwasserlaufband zum Muskelaufbau), so dass er bereits im Sommer wieder ohne Einschränkungen laufen, rennen und toben konnte. Allerdings habe ich ihn auch konsequent 12 Wochen nur an der Leine laufen lassen(du ja aber auch!). Bis heute hat er keine Probleme mit seinem Bein.
      Sicher reagiert jeder Hund anders auf einen solchen schweren Eingriff, aber nach einer solch langen Zeit, wie bei euch, sollte man annehmen dürfen, dass es jetzt mal ok ist.

      Soviel ich weiß, war die TPLO-Methode bis vor kurzer Zeit geschützt, d.h. sie durfte nur von sehr wenigen TÄ in Deutschland durchgeführt werden, die speziell geschult waren. Heute ist das Patent wohl ausgelaufen und so darf jetzt jeder TA nach dieser Methode operieren.
      Stellt sich also für mich jetzt die Frage, wie versiert war der operierende Arzt?
      Da es sich um eine sehr aufwendige OP handelt, die meiner Meinung nach viel Erfahrung bedarf, wäre es vielleicht ratsam mal einen TA zu konsuliteren, der die TPLO schon während dem Patentschutz durchführen durfte.
      Ich könnte dir da eigentlich nur Bretzenheim, Herrn Dr. Höhner empfehlen, der meinen operiert hat. Dr. Höhner hat die Methode in den USA direkt vor Ort gelernt und selbst hat er wohl schon weit über 1000x nach TPLO operiert, so dass er bestimmt auch viel Erfahrungen mit Komplikationen nach der OP hat.
      Einen weiteren Augenmerk würde ich, aufgrund der langen Schonhaltung, auf eventuelle Blockaden legen. Da wäre dann ein Physiotherapeut, am besten ein Osteopath gefragt.
      Wünsch euch alles Liebe und Gute und drück euch beide Daumen, dass es deinem Sam bald wieder uneingeschränkt gut geht.
      LG

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        #4
        @merula
        danke für deinen erfahrungsbericht.
        was hast du eigentlich für ne rasse? und wie hast du das mit dem
        keine-treppen-steigen und nicht springen (auto rein und raus) gehandelt?
        also ich bin mit sam und seinem bewusst reduzierten gewicht von 37 kg
        echt an meine körperlichen grenzen gekommen. bin zwar nicht aus
        zucker aber das rein- und raustragen aus dem auto und das unterstützen
        des hundes bei treppen war zeitweise echt ne herausforderung...
        vor allem wenn man auf der 1.etage wohnt!
        werd auch nochmal nach genesungsberichten googeln, vielleicht finden
        sich noch weitere ähnliche fälle...


        @lucky luke
        auch dir danke für deinen post.
        die ärzte in duisburg sind sehr erfahren und operieren - so viel ich weiß -
        bereits einige jahre nach dieser methode. herr dr. höhner hat seine praxis
        bretzenheim bei bad kreuznach, oder? zumindest weiß ich jetzt, wo es noch
        einen erfahrenen arzt gibt und wenn es in nächster zeit nicht wirklich langsam aber stetig bergauf geht, werde ich evtl tatsächlich mal meinen
        hund bei ihm vorstellen. eine zweite fachkundige meinung kann nie schaden...

        ich werde mich nochmal mit meiner physiotherapeutin beraten und gucken,
        wie wir sam hinsichtlich der schonhaltung am besten unterstützen können.
        osteopath ist auch ne gute idee.

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          #5
          Ich habe eine Irish Wolfhound Hündin. Sie ist sehr neugierig und wenn sie sich das was sie draussen interessiert nicht näher anschauen kann wird sie ganz ungestüm und ich werde zu einem Fahnen im Wind. Plötzlich ist die Schulung der guten Erziehung vergessen......hihihi dann hat sie noch einen starken Jagdtrieb, das gute dabei ist, es sind sichtjäger, also alles was sich bewegt ist interessannt und wenn es noch als Beute erkannt wird......... dann.....ist es immer gut alles vor dem Mädel in weiter Ferne zu sehen.......dann lässt sie sich auch gut abrufen.
          Ich habe zum Haus 4 Stufen und zum Garten nur eine. In die erste Etage darf sie noch nicht und so habe ich mich im Wohnzimmer eingerichtet. Wenn ich zu lange in der Ersten Etage verbleibe steht sie plötzlich hinter mir. Dann heisst es wieder gaaaaaanz langsam die Treppe runter, mit einer Hand halte ich mich am Geländer und mit der anderen das Halsband und das geht dan auch. So habe ich wieder mehr Babytürgitter angebracht, damit ich das Treppensteigen vermeiden kann.
          In deiner Wohnsituation kommst Du ums Treppensteigen nicht rum, dass machte es nicht leicht.
          Fürs Auto habe ich mir eine Einstieghilfe besorgt. Bis ich diese hatte, habe ich Cora beigebracht mit den Vorderbeinen ins Auto zu steigen und mit dem Hinterteil habe ich dan geholfen, der ist dan nicht mehr so schwer. Auch beim aussteigen habe ich meinen Arm unter die Taille gelegt und beim herausspringen langsam die Hinterhand auf den Boden gelassen.
          Übrigens habe ich in den ersten 2 Wochen die 4 Stufen zum Haus das Hinterteil auch angehoben, Cora hatte sich schnell daran gewöhn und wartete jedes mal vor der Treppe darauf. So lief sie nur auf den Vorderpfoten die Treppe hoch. Runter lief sie auf 3 Beinen.
          Ich hoffe Du kannst es Dir irgendwie vorstellen wie ich es mit diesem Ungetier händle.

          ***

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            #6
            Hallo Dani,was mir noch eingefallen ist in Bezug auf Muskelaufbau ist Schwimmen beim Physiotherapeuten. Meinem hat das super gut geholfen. Zum einen wird das Gelenk dabei nicht belastet und zum anderen wird die Wirbelsäule gut gedehnt, da der Hund Achter schwimmen muss. Das solltest du aber nur machen, wenn es sich wirklich nur um Muskelaufbau handelt. Bestehende Blockaden werden damit nicht gelöst.
            Viel Glück.
            Zuletzt geändert von Lucky Luke; 04.04.2009, 16:57. Grund: Tippfehler

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              #7
              @merula
              ahh, irish wolfshund, jetzt weiß ich auch woher die temperamentvollen
              55kg kommen! jaa, das vor der treppe geduldig warten und diese
              dann langsam runter zu gehen, ist echt ne sache für sich! bei sam hat
              das warten vor der treppe auch noch geklappt aber die treppe dann ebenfalls
              LANGSAAAAM runter zu gehen, das funktionierte nicht wirklich. es ist, als
              würde sich ein schalter umlegen (treppe runter = raus - gassi - yippieeee).
              treppe ETWAS LANGSAMEEER hoch ging dafür besser. um sicher zu gehen haben
              wir ihn in der kritischen zeit dann doch lieber getragen. abgesehen davon
              glaub ich mittlerweile echt, dass wörter wie "lass dir zeit" oder "langsam"
              im genetischen code des dobis quasi nicht existent sind...

              @lucky
              schwimmen hört sich gut an, auf die idee bin ich noch nicht gekommen!
              sam läuft zwar im unterwasserlaufband aber schwimmen ist nochmal eine
              ganz andere, sehr gute und schonende art der bewegung. nichts desto
              trotz lasse ich nochmal checken ob nicht doch irgendwelche blockaden
              vorhanden sind aber parallel dazu schwimmen, kann mit sicherheit
              nicht schaden. super lucky, vielen lieben dank!

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                #8
                @Dani
                Schwimmen wäre ganz gut, wir haben gleich im Nachbardorf das Kynofit. Meine IWH hätte vor 2 Wochen einen Termin gehabt, doch leider ging die Narbe einige cm wieder auf, so musste ich den Termin verschieben. Ich freute mich schon auf die nächste Woche mal zu sehen wie sie schwimmt, doch ist sie nun mit 3 Wochen verspätung letzten Samstag läufig geworden. Also wieder nix, kommt einem vor, wie wenn sie nicht schwimmen gehen will .
                Gestern waren wir zur 1.Nachkontrolle mit Röntgen. TA meinte die Heilung verlaufe sehr gut und nach der Untersuchung direkt am Bein, die Bänder seien stark bei ihr. Leider machte sie letzte Woche wegen einer Katze einen kräftigen durchstarter, dass sie sich den hinteren Muskel gerissen hat. TA meinte, dies werde ausheilen in den nächsten Wochen denn in ca. 6 Wochen soll ich mit dem Muskelaufbautraining langsam beginnen, nachdem wir dan nochmals ein Röntgenbild gemacht haben. Hoffe nur, dass es bis dan wirklich wieder OK ist.

                LG

                ***

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                  #9
                  Mein Hund(DogoCanario 55kg.) ist am 16.Jänner TPLO operiert worden,ich bin aus Ö.es wurde von Dr.Schwarz gemacht der bei uns einen sehr guten Ruf hat was solche Op. betrifft.
                  Eddy hat das Bein vom ersten Tag an belastet und auch sonst ist alles ohne grössere Komplikationen verlaufen.

                  Nach der Nahtentfernung musste ich ihn für weitere 10 Tage Antibiotika+Rimadyl geben,da er anfing weniger zu belasten und vermutet wurde das durch die Nahtentfernung Bakterien hineingelangt sind die zu einer Entzündung geführt haben.

                  Beim Kontrollröntgen nach 4 Wochen war alles okay,der Arzt der ihn operiert hatte war sehr zufrieden,ich durfte ihn schon mehr belasten und auch längere Spaziergänge machen.

                  Eigentlich hätte ich ihn auch schon von der Leine lassen dürfen,habe ich aber noch nicht getan,sondern bin weitere 4 Wochen nur kontrolliert spazieren gegangen.

                  Treppen durfte er auch schon steigen(langsam Stufe für Stufe)ins Auto lass ich ihn nie springen,da wird er immer gehoben,ich bin da etwas vorsichtiger da er schwere HD.auch noch hat.

                  Für den Muskelaufbau gehn wir nur NordicWalken mit ihm,irgendwelche Therapien habe ich nicht gemacht.

                  Ich war auch etwas skeptisch weil er z.B. wenn er ruhig gestanden hat den Fuß immer entlastet hat,das wird aber von Tag zu Tag besser,er ist ja auch groß+schwer mir wurde gesagt das es gut 4 Monate dauern wird bis er wieder vollständig hergestellt ist,hab aber auch schon gelesen das es länge dauern kann.

                  Die Platte hat meiner noch drin,Anfangs dachte ich auch das er damit nicht zurecht kommen wird da er immer dran lecken wollte,hat sich aber gegeben,i.M. scheint er keine Probleme damit zu haben.

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                    #10
                    @merula
                    also mir scheint es auch so, dass deine hündin partout nicht schwimmen
                    gehen WILL und alle ihr zur verfügung stehenden mittel raffiniert einsetzt...
                    ach, das ist natürlich mist mit dem muskel aber wirst sehen, auch das wird
                    sich in einigen wochen erledigt haben. es ist halt nur immer ärgerlich, weil
                    solche aktionen einen immer wieder zeitlich zurück werfen aber was will man
                    machen, passiert ist passiert...

                    @josy73
                    wünsche dir und deinem hund weiterhin alles gute, hört sich doch super an
                    wie's bei deinem hund verheilt. und wenn er die platte gut verträgt, umso
                    besser, dann wird er bald wieder richtig laufen und toben können. toi toi toi!

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                      #11
                      UPDATE:

                      04/2009
                      noch immer eiter entlang der narbe! mit latein am ende, antibiotika haben
                      überhaupt nix gebracht. diese "eiter-geschichte" hat uns im genesungs- bzw
                      trainingsplan einen ganzen monat zurück geworfen!
                      in absprache mit physiotherapeutin 3 blutegel angesetzt, da unser verdacht
                      verkapseltes nahtmaterial war und dass sam darauf (evtl. allergisch?) reagierte.

                      ein blutegel zieht tatsächlich einen langen faden verkapseltes nahtmaterial heraus.
                      nach ersten sitzung läuft hund wesentlich besser, allerdings noch immer etwas eiter
                      entlang der narbe.
                      gabe von silicea und täglich quarkpackungen und siehe da: schwellung geht merklich zurück,
                      aus zwei löchern (vom punktieren) lugt nahtmaterial hervor, was wir rausziehen konnten.

                      haben knie/gelenk einige tage "in ruhe" gelassen, damit sich narbe komplett
                      schließt und wir wieder mit unterwasserlaufband anfangen können.

                      um sowohl das ramponierte knie als auch das (noch) gesunde knie bzw die bänder
                      zu stabilisieren, bekommt sam täglich im wechsel diverse dinge:
                      MSM-pulver, grünlippmuschel, silicea, schüsslersalz.


                      05/2009
                      schwellung komplett weg.
                      wir gehen 3x täglich ca 60min spazieren um den muskelaufbau weiterhin zu fördern.
                      er läuft nun ca zu 90% rund, leichtes "eiern" nach wie vor zu sehen.
                      im unterwasserlaufband läuft hund nun 25 min, wir beginnen ihn gegen ende der
                      spaziergänge 5 minuten von der leine zu lassen.
                      das kontrollierte ableinen deshalb, weil sam mit seinen 1,5 temperamentvollen
                      dobi-jahren unbedingt diese schnellen, hektischen drehbewegungen (z.b. beim
                      spielen mit anderen hunden oder mit dem ball) vermeiden muss, da sich sonst
                      kapsel, muskel usw zerren bzw verletzen können. tja, nichts leichter als DAS!!!

                      und was passiert? nach langem spaziergan an der leine, bei schönem sonnigen
                      wetter zu hause im garten angekommen (hund liegt normalerweise platt im garten),
                      freut sich der hund seines lebens und meint, mal eben nen kurzen sprint vom ende
                      des gartens zurück zu uns zu laufen. wir wollten ihn gerade einfangen bzw stoppen,
                      da macht er ne 180°-drehung, schreit auf einmal auf und humpelt auf 3 beinen
                      zu uns zurück!

                      ihr könnt euch nicht vorstellen, wie uns unser blut in den adern gefroren ist
                      und wir auf der stelle wieder hätten los heulen können.
                      wir haben ihm direkt eine ladung silicea c30 verpasst. am nächsten tag war
                      (fast) wieder alles ok. er ging zumindest wieder auf 4 beinen, entlastete nicht
                      mehr komplett, eierte allerdings wieder etwas mehr.

                      wir sind zu einem anderen tplo-spezi gefahren, um uns eine 2.meinung einzuholen,
                      was denn jetzt geschehen sein könnte. der TA meinte, durch die schnelle drehbewegung
                      könnte knochen auf knochen geknallt sein (der hintere teil des meniskus fehlt ja),
                      was natürlich ziemlich weh tut. es könnte aber auch eine kapselzerrung sein,
                      was ca 3-4 wochen braucht um abzuheilen.
                      das knie ist auf jeden fall schmerzempfindlich, eine reizung/entzündung durch
                      die gemachte bewegung ist definitiv vorhanden. aber 100%ig könne man das
                      natürlich nicht sagen, außer man macht ne MRT (allerdings scheinbar nur 70%
                      zuverlässige diagnosemöglichkeit) oder guckt ins knie rein.

                      aber nochmal narkose, nochmal das knie traumatisieren, wollen wir vorerst
                      (noch) nicht.
                      der hund bekommt seit ca 2 wochen zusätzlich phlogenzyme, damit die entzündung
                      im knie wieder abklingt. wir schonen ihn wieder (3 x 30min täglich spaziergänge),
                      unterwasserlaufband haben wir erstmal wieder ausgesetzt, wollen aber nächste
                      woche wieder damit anfangen.

                      er eiert nach wie vor, wir können keine merkliche verbesserung feststellen.
                      keine ahnung ob das knie einfach nur noch mehr zeit braucht oder ob bei der
                      einen bewegung irgendwas anderes passiert sein könnte... ich weiß es nicht
                      und bin langsam echt kurz vorm verzweifeln, es ist ein ständiges auf & ab!


                      06/2009
                      kleine verbesserung zu sehen. eiert zwar noch aber nicht mehr so stark.
                      haben wieder mit UW-laufband angefangen und uns zudem ein TENS zugelegt.
                      das tenz sorgt u.a. dafür, dass die schmerzleitenden nerven nicht mehr in
                      der lage sind, schmerzimpulse ans gehirn weiterzuleiten. löscht also das
                      schmerzgedächtnis. wenn sich in den nächsen wochen definitiv keine
                      GROSSE POSITIVE veränderung einstellt, stimmt was nicht und es liegt an
                      irgend was anderes. aber soweit kommt es hoffentlich nicht...

                      STAND HEUTE:
                      eiern wird weniger, muskeln durch lange spaziergänge und UW-laufband
                      schon deutlich mehr geworden, nach wie vor nur gassi an der leine,
                      wir sehen langsam licht am horizont...

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                        #12
                        Hallo!
                        Ich hoffe ihr macht das TENS nicht am operierten Bein! Das kann in die Hose gehen, da sich an der Platte Säuren bilden, die das Gewebe angreifen und auflösen. Kann böse Verätzungen geben.
                        Ist mal ein Antibiogramm erstellt woren? Vielleicht hat der Schatz schon ne Resistenz gebildet. Schau mal unter Medihoney. Das wäre vielleicht was für euch! Ansonsten glaube ich seit ihr beim Physio ganz doll aufgehoben. GanzdolldieDaumendrück !!!
                        Liebe Grüße, Conny und Paul

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                          #13
                          hi conny,

                          sam hat die platte nicht mehr drin, daher sollte das anlegen des
                          tens am operierten bein kein problem darstellen.

                          sag mal, was ist denn ein antibiogramm?

                          hab mal medihoney gegoogelt aber das sind - wenn ich das richtig
                          verstanden habe - alles antibakterielle produkte zwecks wundver-
                          sorgung, oder? bei sam ist die wundheilung zum glück komplett
                          abgeschlossen, daher werden diese produkte ihm nix mehr bringen,
                          denke ich. oder gibt es von denen noch irgendwas als kapseln zum
                          einnehmen, was entzündungshemmend im inneren (z.b. kapsel) wirkt?
                          da hab ich gerade nix gefunden...

                          lg
                          d

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                            #14
                            Ach soooo. Ich hab misch wohl verlesen. War da nicht noch irgendwo Eiter? Hoppla. Klatschauf die Stirn. Zum Einnehmen gibts z.B. Manukahonig. Man kann auch Honig vom Imker nehemen. Aber keinen aus dem Regal, die sind meist künstlich hergestellt.
                            Ein Antibiogramm macht man, wenn unter Antibiotika weiter Eiter kommt. (Ich hab ne Ausdrucksweise ). Es kann sein, dass der Keim gegen das Antibiotika "resistent" ist und man kann mit dem Antiobiogramm eines finden, dass den Keim platt macht.
                            Liebe Grüße, Conny und Paul

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                              #15
                              Hääää? Wann wurde denn die Platte rausgenommen? Warum? Bleibt doch eigentlich drinne. Hab ich schon wieder was überlesen. Ich brauch ne Brille!!!
                              Liebe Grüße, Conny und Paul

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