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Teilkastration Hündin

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    Teilkastration Hündin

    Hallo!

    Meine Hündin wurde mir 11 Monaten kastriert. Ihr wurden die Eierstöcke entfernt, die Gebärmutter wurde auf etwaige Veränderungen abgetastet und daraufhin drinnen belassen.
    Wir haben keinerlei Probleme damit. Nur was mir auffällt ist, dass Rüden trotzdem oft versuchen sie zu besteigen. Sie lässt sich das nicht gefallen. Warum könnte das sein? Könnte es sein, das versprengte Eierstockreste noch eine Läufigkeit simulieren?

    #2
    Was ich jetzt nicht verstehe, warum wurde die Gebärmutter drin gelassen?

    Wäre es da nicht besser gewesen "alles" rauszunehmen?

    Ich mein kastriert ist sie ja sowieso...

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      #3
      "Was ich jetzt nicht verstehe, warum wurde die Gebärmutter drin gelassen?"



      Information meiner Tierärztin:

      "Werden nur die Eierstöcke entfernt spricht man von der Ovarioektomie (OE), bei der Entfernung von Eierstöcken inclusive der gesamten Gebärmutter von der Ovariohysterektomie (OHE).
      Bei der routinemäßigen Kastration einer gesunden Hündin, so haben wissenschaftliche Untersuchungen ergeben, gibt es keine begründete Indikation für die Mitentfernung der Gebärmutter.
      Im Gegenteil sollte nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen die Ovarioektomie (nur Entfernung der Eierstöcke) als Methode der Wahl betrachtet werden. In unserer Praxis wird die Kastration entsprechend dieser Erkenntnisse durchgeführt."

      Sally wurden auch (nach langem Für und Wider) vor einigen Monaten nur die Eierstöcke entfernt. Ganz kleiner Schnitt, schnelle Heilung. Ich habe nie bemerkt, dass Rüden aufreiten wollen.

      Liebe Grüße
      Gaby
      Fröhlich sein, Gutes tun - und die Spatzen pfeifen lassen!

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        #4
        Ich habe mit meinem TA lange geredet und er hat gemeint durch diese Methode kommt es zu den wenigsten Veränderungen bei Hündinnen. Deswegen hab ich mich dazu entschieden.

        Nur kommt es mir eben oft vor, dass Rüden sehr interessiert an ihr sind und auch aufreiten probieren, aber nicht alle. Das macht mich etwas stutzig. Und deswegen wollte ich hier nachfragen, ob es jemandem vielleicht noch so geht.

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          #5
          ...eine meiner ehemaligen Hündinnen wurden auch nur die Eierstöcke entfernt und sie scheint genauso interessant zu riechen wie meine komplett kastrierten Mädels, denn meine seit 4 Jahren komplett kastrierte Lucie hat immernoch massenweise Verehrer am Start...
          Ich denk mal das hängt auch davon ab welchen Eigengeruch die Hündin noch dazu verströmt.
          Chihuahuas sind keine kleinen Hunde-sie sind Konzentrate!
          Es grüßt Ariane mit der Chaosbande...

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            #6
            Hallo,

            bei meiner ersten Hündin wurde der Uterus auch dringelassen, bei meiner jetzigen Hündin kam er mit raus, weil er so "praktisch" lag, dass der Schnitt nicht größer wurde dadurch.
            Sollte es versprengtes Gewebe sein, dann wäre es auch so, wenn die Gebärmutter mit raus wäre.

            Ich denke, es kommt schon auch immer auf den individuellen Duft eines Hundes an. Außerdem wird in der Nebennierenrinde auch ein Rest an Geschlechtshormonen produziert, welcher dazu beitragen kann.

            VG

            Claudia

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              #7
              Wir hatten vor Jahren in unserer Hundegruppe auch eine Berner Sennhündin, die IMMER interessant für Rüden roch, obwohl sie komplett kastriert war und dementsprechend auch nie heiss wurde!

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                #8
                Wann im Zyklus wurde sie kastriert? Nach dem, was ich bisher über Kastration gelesen habe, ist es wichtig, den optimalen Zeitpunkt (etwa in der Mitte zwischen 2 Läufigkeiten) zu finden, da ansonsten die Gefahr von "interessant riechen" bis zu "zickiges Verhalten" besteht (kommt auf den Hormonspiegel an?).
                War sie denn von Anfang an interessant für die Rüden oder erst in letzter Zeit?
                Wäre jetzt der Zeitpunkt der Läufigkeit gewesen?
                Hast Du Veränderungen bemerkt (Verhalten, evtl. Schmerzzeichen), d.h. könnte sie eine Gebärmuttervereiterung haben?
                Liebe Grüße,
                Birgit mit Charly und Chico an der Seite und immer im Herzen mein Knopfauge Paul, mein liebes Mäuschen Mandy, die sanfte, ruhige JoJo, die schöne Lisa und mein kluges Pünktchen

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                  #9
                  Meine Hündin wurde genau 3Monate nach der ersten Läufigkeit kastriert. Der TA meint, dass ist der genaue Zeitpunkt für diese Art von Kastration und zu einem anderen Zeitpunkt macht er es gar nicht.

                  Eigentlich war es immer schon so, dass die Rüden sie interessant gefunden haben. Ich könnte jetzt keine Zeitpunkt sagen, dass es "ärger" gewesen wäre.

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                    #10
                    Hallo,
                    vielen Dank für die Bestätigung meiner Gedanken..Irgendwie kam mir all es "spanisch" vor, obwohl ich den TA regelmässig besuche...siehe: das Honar kommt regelmässig und pünktlich..
                    ich hab meine kleine für die Kastration angemeldet. Bei der Anmeldung frage ich natürlich nach der Alternalitve...:
                    Antwort: der doc entfernt gleich die Gebärmutter mit, was nicht egzistiert, kann nicht krank werden....
                    Ich war platt....
                    Hallo????

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                      #11
                      Falls es noch keiner geschrieben hat - habe nicht alles gelesen - das ist keine Teilkastration, sondern einfach eine Kastration, denn die Keimdrüden wurden entfernt. Eine Teilkastration wäre die Entfernung eines Eierstocks oder eines Hodens.

                      Zitat von Cleopatra Beitrag anzeigen
                      Information meiner Tierärztin:
                      Bei der routinemäßigen Kastration einer gesunden Hündin, so haben wissenschaftliche Untersuchungen ergeben, gibt es keine begründete Indikation für die Mitentfernung der Gebärmutter.
                      Im Gegenteil sollte nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen die Ovarioektomie (nur Entfernung der Eierstöcke) als Methode der Wahl betrachtet werden. In unserer Praxis wird die Kastration entsprechend dieser Erkenntnisse durchgeführt."
                      Ich wußte gar nicht, daß diese Erkenntnis neu ist. Ich habe damals einfach gesagt:"aber die Gebärmutter drinnen lassen", TÄ antwortete, daß sie das normalerweise sowieso macht, wenn sie in Ordnung ist.
                      Bei zwei von meinen Hündinnen mußte der Uterus aber mit raus. Keine Hündin wird von meinen Rüden bestiegen. Aber Unterschiede gibt es trotzdem: Eine der totaloperierten ist heftig inkontinent (bekommt Caniphedrin dagegen), eine nur ab und zu ganz leicht (kommt noch ohne Medis aus). Die Hündinnen mit Uterus haben diese Probleme alle nicht (eine wiegt 21kg, die anderen über 40kg). Sie haben auch ihr Temperament behalten, während die totaloperierten etwas ruhiger geworden und - was ich eher praktisch finde, für andere Menschen aber ein Nachteil ist - bessere Futterverwerter sind!

                      LG
                      Ute
                      Lieben Gruß
                      Ute

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                        #12
                        Meiner Bernerin wurden damals auch nur die Eierstöcke entfernt (hatte massive Hormonprobleme durch Zysten an den Ovarien, ansonsten wäre sie nicht operiert worden). Der TA selber hat vorgeschlagen die Gebärmutter drin zu lassen. Zum einen wg. dem kleineren Eingriff, der Hund erholt sich schneller, zum anderen ist die Gefahr einer Gebärmutterentzündung/vereiterung nur noch sehr gering wenn die Hündin nicht mehr läufig wird.
                        Fina ging es super damit, keine Inkontinenz und Rüden haben sie in Ruhe gelassen (naja, bis auf die ganz hypersexuellen...) Kastriert wurde auch 3 Monate nach der Läufigkeit.
                        Liebe Grüße
                        Anja Felipa und Raki

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                          #13
                          ich hab die Nelly letztes Jahr kastrieren lassen, die Ta hat auch nur die Eierstöcke rausgenommen und die Gebärmutter drin gelassen. Etwa drei Monate nach der Kastration war sie wie läufig, hat geblutet und auch interessant gerochen. Ich war völig irritiert, die Ta ratlos. Hormontest hatte keine Werte angezeigt. Keine Ahnung was war, Ta meinte, das könne an evtl versprengtem Eierstockgewebe liegen. Ich hoffe, es war einmalig. Bis jetzt ist nix mehr aufgetreten...

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                            #14
                            Darf ich Euch mal fragen, wie teuer diese "Teil-"katration ungefähr ist und wie groß die Wunde ist? Ich möchte Maniya auch gerne nach der 1. Läufigkeit kastrieren lassen...
                            LG Simone, Pepper, Maniya & Smilla

                            Hunde sind für alles offen, wenn man sie nur lässt!

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                              #15
                              Leider sehr teuer! Ich habe mit Nachsorge und allem Pipapo knapp 500 Euro bezahlt!!
                              Allerdings wollte ich auch unbedingt, dass Sally die schonendere Inhalationsnarkose bekommt.
                              Ich glaube, 350-400 Euro sind das Übliche an Kosten.

                              Liebe Grüße
                              Gaby
                              Fröhlich sein, Gutes tun - und die Spatzen pfeifen lassen!

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