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Überlaste ich sie? Zeigen Hunde ihre Schmerzen?

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    Überlaste ich sie? Zeigen Hunde ihre Schmerzen?

    Hallo ihr Lieben,

    meine Dala hat ja einen unbehandelten Hüftbruch. Laut TA und Chirurg kann man nichts mehr machen, also operieren oder so. Ich gebe ihr Grünlippmuschel und TA meinte sie zeigt schon wenn sie nicht mehr kann..... sie ist halt ein richtiger Dackel inzwischen, jagt und rennt bis zu 2 Stunden im Feld rum an der Schleppleine. Gestern abend dann konnte sie kaum noch laufen.... draußen widerrum war es sofort weg, drinne gehumpelt und Schmerzen gehabt, draußen rumgehüpft und Fährten gesucht http://www.hundeforum.de/images/smil...n_rolleyes.gif

    Jetzt meine Frage: Im Tierheim meinten sie das ich mit ihr wohl nie Gewaltmärsche machen kann, da sie im Tierheim wohl nach 5 Minuten sitzen geblieben ist beim Gassi gehen http://www.hundeforum.de/images/smilies/icon_lol.gif wir denken aber das es nur war weil sie dann getragen und geschmust wurde und das wusste sie natürlich ganz genau http://www.hundeforum.de/images/smilies/icon_e_wink.gif

    Kann ich sie laufen lassen soviel sie will? Soll ich sie lieber bremsen und nur noch kurze, dafür mehrere Spaziergänge am Tag machen? Würde sie zeigen wenn sie Schmerzen hat oder sind Hunde nicht so wehleidig wie wir? Vor allem wenn ihr Jagdtrieb durchkommt?

    Was ratet ihr mir?

    Vielen Dank
    Nadine

    #2
    das Problem ist, daß Hunde sich einfach an Schmerz gewöhnen. Demzufolge zeigen sie irgendwann nur noch an, wenn es wirklich schlimm ist, ansonsten, "weil es eben so ist", leben sie damit und nehmen es als gegeben hin.
    Beobachte Deine Dala ganz genau, irgendwann entwickelst Du ein Gespür dafür, ob es nicht mehr geht. So gesehen kannst Du sie laufen lassen, aber forcier nichts, und gerade der Jagdtrieb muß natürlich so gut es geht (Schlepp) eingedämmt werden; Adrenalin übertüncht Schmerzen genau wie beim Menschen.
    Vera
    Wenn ich Hundefutter verkaufen will, muss ich erst einmal die Rolle des Hundes übernehmen; denn nur der Hund allein weiß ganz genau, was Hunde wollen. Ernest Dichter (1907 - 1991)

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      #3
      Hallo Vera,

      vielen Dank, so etwas in der Art habe ich mir schon gedacht. Sobald wir raus gehen, geht die Nase runter und das Bein ist vergessen. Zuhause dann frisst sie auf drei Beinen, schleicht durch die Wohnung und belastet das Beinchen kaum, wenn ich es mal ein bisschen untersuche zeigt sie bei manchen Bewegungen an, dass sie es nicht mag.

      Ich hatte ihr schon mal ein paar Tage Schmerztabletten gegeben vom TA weil ich so beobachten sollte, ob sie es dann mehr belastet. Aber es war kein Unterschied festzustellen. Gestern ist sie dann das erste mal beim Gassi gehen sitzen geblieben! Das hat mir dann schon zu denken gegeben!

      Ohne Leine lasse ich sie gar nicht mehr laufen, da sie Rehe und Hasen jagt und dann auch zwei Stunden nur am Rennen ist. An der Schleppleine lege ich dann immer mal ein paar Minuten Fuß laufen ein, damit sie runter kommt und ein bisschen ihr Bein schont.

      Also kann ich weiterhin mit meiner Schwester und ihrem Goldi "wandern" gehen?

      LG Nadine

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        #4
        Josy (Border Collie schwere HD) ist auch so ein Fall die man vor sich selber schützen muss.
        Sie würde rennen und spielen bis sie umfällt.
        Ich würde wenn schon wandern, dann Dala eine Zeitlang in einem Hunderucksack tragen. Hat sie denn Arthrosen? Wenn sie Zuhause schon zeigt das sie da nicht angefasst werden möchte, dann würde ich sie nicht auf Spaziergängen länger laufen lassen-lieber den Tag verteilt öfter gehen.
        lg
        Petra

        Zitat von Er-Na Beitrag anzeigen
        Hallo Vera,

        vielen Dank, so etwas in der Art habe ich mir schon gedacht. Sobald wir raus gehen, geht die Nase runter und das Bein ist vergessen. Zuhause dann frisst sie auf drei Beinen, schleicht durch die Wohnung und belastet das Beinchen kaum, wenn ich es mal ein bisschen untersuche zeigt sie bei manchen Bewegungen an, dass sie es nicht mag.

        Ich hatte ihr schon mal ein paar Tage Schmerztabletten gegeben vom TA weil ich so beobachten sollte, ob sie es dann mehr belastet. Aber es war kein Unterschied festzustellen. Gestern ist sie dann das erste mal beim Gassi gehen sitzen geblieben! Das hat mir dann schon zu denken gegeben!

        Ohne Leine lasse ich sie gar nicht mehr laufen, da sie Rehe und Hasen jagt und dann auch zwei Stunden nur am Rennen ist. An der Schleppleine lege ich dann immer mal ein paar Minuten Fuß laufen ein, damit sie runter kommt und ein bisschen ihr Bein schont.

        Also kann ich weiterhin mit meiner Schwester und ihrem Goldi "wandern" gehen?

        LG Nadine

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          #5
          Also sie ist erst 2 Jahre... bisher wurde keine Arthorse festgestellt, ich gebe ihr Grünlippmuschelfleischmehl täglich und Gelenkphyt verträgt sie leider nicht!

          Ich habe jetzt für nächste Woche nochmal nen Termin gemacht, mal schauen was der TA jetzt sagt....

          Vielen Dank
          Nadine

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            #6
            Ich kenne viele Hunde, die draußen, wo es spannedes zu erschnüffeln oder zu erleben gibt, nicht lahmen, zu Hause dann aber umso mehr. Meines Erachtens zeigen viele Hunden weniger Schmerzen, wenn es z.B. einen Hundekumpel zu begrüßen gilt oder am Ende sogar eine Hasenspur über den Weg läuft. Ich denke, ganz wichtig ist hier, den Hund zu bremsen, keine abrupten Bewegungen wie beim Ballspiel zu forcieren und vor allem die Laufzeit an den Hund anzupassen. Setzt der Hund sich draußen schon hin, obwohl er draußen weniger Schmerzen zeigt (obwohl er sie ja trotzdem hat!), dann dürfte der richtige Zeitpunkt zum Umkehren schon weit überschritten sein. Du kennst deinen Hund am besten, achte mal eine Zeit lang supergenau auf sie und den Zeitpunkt, ab wann sie schon zeigt, dass es ihr zuviel ist. Du musst dann bei den nächsten Spaziergängen den Zeitpunkt erwischen, zu gehen, bevor es ihr zu anstrengend wird (bzw. sie es auch zeigt, denn anstrengend ist es wahrscheinlich schon vorher). Die Idee mit dem Hunderucksack oder einem Bollerwagen, wenn es denn längere Spaziergänge sein sollen, finde ich z.B. gut. Der Hund merkt ja daheim selbst, dass eine Überanstrengung wieder größere Schmerzen verursacht - er kann es aber nicht mehr zuordnen, wieso die Schmerzen größer sind, also muss sein Mensch da vorsorgen.

            Da sie erst 2 ist, würde ich aber gezielt Muskelaufbau trainieren, z.B. mit Schwimmen oder gleichmäßigem, ruhigen Laufen (auf weichem Boden, z.B. im Wald). Dabei aber, wie schon gesagt, ganz klein anfangen und ganz langsam steigern. Gar nicht mehr Laufen schadet genauso wie zuviel - das richtige Maß ist es. Und das muss man für den Hund individuell finden.

            Liebe Grüße
            Alex

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              #7
              Hallo Alex,

              ja das hört sich sehr gut an! Sobald sie eine Spur hat ist sie wie auf Drogen und nicht mehr ansprechbar. Ich habe so eine kleine Hundetasche für Notfälle, die werde ich jetzt immer mitnehmen :-)

              Bisher hasst sie Wasser leider sehr, ich hoffe sie im Sommer reinzulocken wenn ich mitgehe.... dann schwimmt sie vielleicht ein bisschen!

              LG Nadine

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                #8
                guck doch mal bei einer Hundephysio vorbei-die kann Dir auch
                Muskelaufbautipps geben.
                Vielleicht auch mal eine Kollagenkur füttern.
                Für ihren Bruch kann sie ja nichts und der ist auch Alterunabhängig.
                lg
                Petra
                Zitat von Er-Na Beitrag anzeigen
                Also sie ist erst 2 Jahre... bisher wurde keine Arthorse festgestellt, ich gebe ihr Grünlippmuschelfleischmehl täglich und Gelenkphyt verträgt sie leider nicht!

                Ich habe jetzt für nächste Woche nochmal nen Termin gemacht, mal schauen was der TA jetzt sagt....

                Vielen Dank
                Nadine

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                  #9
                  Zitat von PetraV Beitrag anzeigen
                  Josy (Border Collie schwere HD) ist auch so ein Fall die man vor sich selber schützen muss.
                  Sie würde rennen und spielen bis sie umfällt.
                  Hallo,

                  das muß ich mittlerweile bestätigen.
                  Erin (BC) zeigt ihre Schmerzen sehr offen.
                  Jane (ebenfalls BC) dagegen ist ebenfalls ein Hund, der erst "den Kopf unterm Arm tragen" müsste, bevor man was bemerkt. Vor allem draußen, bei der Arbeit, überhaupt in Bewegung. Wenn sie etwas hat, dann sieht man das höchstens daheim. Bei ihr passe ich mittlerweile sehr genau auf, ob sie unauffällig etwas zeigt.

                  Grüssle Simone
                  Jeden Erfolg, den man erzielt, schafft einen Feind.
                  Man muß mittelmäßig sein, wenn man beliebt sein will.
                  Oscar Wilde

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                    #10
                    Ich habe auch hier so ein Exemplar,das man vor sich selber schützen muss.

                    Sie hatte letztes Weihnachten einen Bandscheibenvorfall .
                    Sie musste Gott sei Dank nicht operiert werden.Ich gebe ihr
                    seitdem Grünlippmuschel und damit kann sie wieder sehr gut
                    laufen.

                    Manchmal dreht sie völlig am Rad.So schlimm,das ich sie an die Leine nehmen muss um schlimmeres zu verhindern.

                    Ich lasse sie auf gar keinen Fall mehr so rasen ,toben und springen wie sie möchte.
                    Gruß Regu

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                      #11
                      Hallo,

                      es gibt Hunde, die absolut über ihre Grenzen hinaus gehen. Und dann unter Umständen einfach tot umfallen, da sie einen Herzinfarkt bekommen etc..

                      Manche Hunde muss man einfach vor sich selber schützen und sie ein bisschen auf dem Boden behalten damit sie Ruhe geben.

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                        #12
                        Hunde können schmerzen sehr gut verdrängen das wird mir immer wieder gesagt ich würde den Hund daher auf jeden fall bremsen du siehst ja wie es dem Hund zum Beispiel nach einer Stunde rennen geht geht es ihr gut ist es okay humpekt sie danach wieder stark versuch mal wie es nach 45 min rennen ist

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                          #13
                          Guten Morgen

                          vielen Dank für all eure Beiträge! Ich habe jetzt im Tierheim angerufen und wollte ihre Röntgenbilder haben, damit ich mir eine zweite Meinung einholen kann. Jetzt ratet mal was mir gesagt wurde DIE KLEINE WURDE NIE GERÖNTGT! DAS HABEN WIR ALLES SO UNTERSUCHT

                          Wie bitte kann man einen Bruch einfach mal so untersuchen und dann feststellen, dass man es NICHT operieren kann, sie KEINE Schmerzen hat und ALLES gut verheilt ist?!?!

                          Heute gehe ich jedenfalls direkt zum TA

                          O weia, drückt mir die Daumen!

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                            #14
                            ich drücke alles verfügbare an daumen, Krallen, Hufen und Klauen.
                            lg
                            Petra

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                              #15
                              Hallo,

                              mir hat ein Hundebesitzer erzählt, dass sein HD Hund besonders Schmerzen nach dem Aufstehen hat. Das kam mir direkt bekannt vor, da ich selbst eine Schultergelenkdyplasie habe und eigentlich nur Schmerzen während ich Liegens und ein paar Stunden nach dem Aufstehen habe. Einfach weil die Gelenke an der Pfanne schuppern und alles gereizt ist. Während der Bewegung ist alles super.
                              Ist es nicht möglich, dass die Hunde zu Haus besonders Humpeln weil sie viel liegen?
                              Weiß nur nicht ob SD mit der HD vergleichbar ist....denn die Hüfte wird ja wesentlich stärker belastet. Naja und Hüftbruch ist ja auch noch mal ne andere Geschichte.

                              Ich wünsch dir auf jeden Fall ein erfreuliches Untersuchungsergebnis.
                              Liebe Grüße von Tine, Mimo (Athenian Mustard Dog *16.11.2007), BPchen Capra (Rumänisches Ziegenmädchen *15.08.2012) und BP Patenhund Thomas

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