Krämpfe der oberen Atemwege
Achtung: viel zu lesen!
Diesen Thread stelle ich nicht als Frage ein, sondern als Erfahrungsbericht.
Er möge evt. anderen mit ähnlichen Problemen eine Ansatzmöglichkeit geben.
Vor ca. 5 Jahren kamen wir „auf den Hund“.
Als unerfahrene Hundehalter wollten wir medizinisch nur das Beste für Cookie.
Wegen immer wieder kehrender Anfälle , die wir damals als Röcheln bezeichneten, gingen wir zum TA (Nr.1).
Diese Krämpfe der oberen Atemwege zeigten sich so, dass Cookie wie ein Asthmatiker extreme Schwierigkeiten bei der Atmung hatte. Die gesamte Halsmuskulatur war total verkrampft, sie röchelte, als versuche sie etwas loszuwerden. Während dessen sah sie verängstigt aus. Hinterher war sie schlapp.
Leider tat uns Cookie nicht den Gefallen, bei diesem und weiteren TA nicht, auch nur ein einziges Mal, einen Röchelanfall zu haben.
Der TA (Nr.1) verließ sich auf unsere Symptombeschreibung, diagnostizierte „Schnupfen“. Behandlung: 7x Antibiotikum per Spritze – Therapieerfolg=0.
Danach 1 Woche lang tgl. hochdosiertes Cortison, das half vorübergehend. Dann gingen die Anfälle wieder los.
Als sie knapp 7 Monate alt war stand dann unser erster gemeinsamer Urlaub mit Hund an – wir wollten nach Frankreich.
Für einen Urlaub dort wohl obligatorisch: Ektoparasitenprophylaxe.
Also fragten wir beim Tierarzt nach, ob ein junger Hund bereits mit einem Spot on „behandelt“ werden darf. Dies wurde ausdrücklich bejaht und wir verließen mit einer Sprühflasche Frontline die Praxis.
In Frankreich steigerte sich die Frequenz der Anfälle deutlich, bei einen Tagesausflug nach La Rochelle kollabierte Cookie nahezu.
Sie wankte und hatte Pupillen wie Saugnäpfe.
Wir suchten panisch einen TA (Nr.2): Er vermutete eine Vergiftung, führte Erbrechen und Entleerung des Magen-Darmtraktes herbei, ich glaube, es gab noch einmal eine Portion Cortison und meinte, wenn sie die Nacht übersteht sei keine Gefahr mehr im Verzuge.
Sie hat die Nacht überstanden, der Urlaub war gelaufen, wir sind zackig abgereist.
Zurück zu Hause war uns ziemlich schnell klar, dass wir zu TA Nr.1 nicht mehr zurückgehen würden, das war ja schon beim ersten Mal in die Hose gegangen.
Auf gut Glück rief ich eine THP an, die sich zu dieser Zeit gerade hier niedergelassen hatte.
Sie kam ins Haus, brachte ihren (auch THP) Freund mit, der die Anamnese und Behandlung durchführen sollte. Er packte Cookie zur Begrüßung in ihrem eigenen zu Hause in den Nacken und -sorry- flog dann ziemlich schnell raus.
Die THP kam zu einem neu vereinbarten Termin nochmal und mit ihr kam die Erlösung: ihr fiel sofort auf, dass Cookie kaum noch Unterwolle hatte (als Folge der hochdosierten Cortisonbehandlung) und empfahl ihre ENTGIFTUNG!
Was wir als Ursache für die Krämpfe der oberen Atemwege per Ausschlußverfahren herausgefunden haben: Cookie reagiert extrem empfindlich auf Nervengifte, die Ektoparasiten bekämpfen sollen.
Diese Nervengifte sind nicht nur wesentlicher Bestandteil der Spot on Präparate, sondern sind ebenso enthalten in Spritzmitteln, die die Bauern alle Jahre wieder auf ihre Getreidefelder aufbringen (Getreidehähnchen heißt z. B. ein Schädling, der bekämpft werden soll).
In Frankreich sind dort wo unser Urlaubsziel war sicherlich auch solche Mittel gegen Insekten eingesetzt worden, anders kann ich mir das heute nicht erklären. Cookie hatte dort eine Vergiftung, wie der dortige TA richtig vermutet hat.
Bedient von TA Nr.1 und irgendwie auch bedient von TA Nr.2 wechselten wir Cookies „Hausarzt“ (TA Nr.3).
Wir beschrieben alles, er tippte auf ein zu langes Gaumensegel. Dies wollte er sich gelegentlich einmal anschauen, dies verblieb bis heute.
Heute ist Cookie Patientin bei seiner Frau (TA Nr.4), die uns erzählt hat, dass ihr wg. der Spritzmittel der Landwirte reihenweise die Hunde umfallen.
Unser Fazit aus dieser Odyssee:
Kramfanfälle kommen bei Cookie jetzt praktisch nicht mehr vor.
LG Susi
Achtung: viel zu lesen!
Diesen Thread stelle ich nicht als Frage ein, sondern als Erfahrungsbericht.
Er möge evt. anderen mit ähnlichen Problemen eine Ansatzmöglichkeit geben.
Vor ca. 5 Jahren kamen wir „auf den Hund“.
Als unerfahrene Hundehalter wollten wir medizinisch nur das Beste für Cookie.
Wegen immer wieder kehrender Anfälle , die wir damals als Röcheln bezeichneten, gingen wir zum TA (Nr.1).
Diese Krämpfe der oberen Atemwege zeigten sich so, dass Cookie wie ein Asthmatiker extreme Schwierigkeiten bei der Atmung hatte. Die gesamte Halsmuskulatur war total verkrampft, sie röchelte, als versuche sie etwas loszuwerden. Während dessen sah sie verängstigt aus. Hinterher war sie schlapp.
Leider tat uns Cookie nicht den Gefallen, bei diesem und weiteren TA nicht, auch nur ein einziges Mal, einen Röchelanfall zu haben.
Der TA (Nr.1) verließ sich auf unsere Symptombeschreibung, diagnostizierte „Schnupfen“. Behandlung: 7x Antibiotikum per Spritze – Therapieerfolg=0.
Danach 1 Woche lang tgl. hochdosiertes Cortison, das half vorübergehend. Dann gingen die Anfälle wieder los.
Als sie knapp 7 Monate alt war stand dann unser erster gemeinsamer Urlaub mit Hund an – wir wollten nach Frankreich.
Für einen Urlaub dort wohl obligatorisch: Ektoparasitenprophylaxe.
Also fragten wir beim Tierarzt nach, ob ein junger Hund bereits mit einem Spot on „behandelt“ werden darf. Dies wurde ausdrücklich bejaht und wir verließen mit einer Sprühflasche Frontline die Praxis.
In Frankreich steigerte sich die Frequenz der Anfälle deutlich, bei einen Tagesausflug nach La Rochelle kollabierte Cookie nahezu.
Sie wankte und hatte Pupillen wie Saugnäpfe.
Wir suchten panisch einen TA (Nr.2): Er vermutete eine Vergiftung, führte Erbrechen und Entleerung des Magen-Darmtraktes herbei, ich glaube, es gab noch einmal eine Portion Cortison und meinte, wenn sie die Nacht übersteht sei keine Gefahr mehr im Verzuge.
Sie hat die Nacht überstanden, der Urlaub war gelaufen, wir sind zackig abgereist.
Zurück zu Hause war uns ziemlich schnell klar, dass wir zu TA Nr.1 nicht mehr zurückgehen würden, das war ja schon beim ersten Mal in die Hose gegangen.
Auf gut Glück rief ich eine THP an, die sich zu dieser Zeit gerade hier niedergelassen hatte.
Sie kam ins Haus, brachte ihren (auch THP) Freund mit, der die Anamnese und Behandlung durchführen sollte. Er packte Cookie zur Begrüßung in ihrem eigenen zu Hause in den Nacken und -sorry- flog dann ziemlich schnell raus.
Die THP kam zu einem neu vereinbarten Termin nochmal und mit ihr kam die Erlösung: ihr fiel sofort auf, dass Cookie kaum noch Unterwolle hatte (als Folge der hochdosierten Cortisonbehandlung) und empfahl ihre ENTGIFTUNG!
Was wir als Ursache für die Krämpfe der oberen Atemwege per Ausschlußverfahren herausgefunden haben: Cookie reagiert extrem empfindlich auf Nervengifte, die Ektoparasiten bekämpfen sollen.
Diese Nervengifte sind nicht nur wesentlicher Bestandteil der Spot on Präparate, sondern sind ebenso enthalten in Spritzmitteln, die die Bauern alle Jahre wieder auf ihre Getreidefelder aufbringen (Getreidehähnchen heißt z. B. ein Schädling, der bekämpft werden soll).
In Frankreich sind dort wo unser Urlaubsziel war sicherlich auch solche Mittel gegen Insekten eingesetzt worden, anders kann ich mir das heute nicht erklären. Cookie hatte dort eine Vergiftung, wie der dortige TA richtig vermutet hat.
Bedient von TA Nr.1 und irgendwie auch bedient von TA Nr.2 wechselten wir Cookies „Hausarzt“ (TA Nr.3).
Wir beschrieben alles, er tippte auf ein zu langes Gaumensegel. Dies wollte er sich gelegentlich einmal anschauen, dies verblieb bis heute.
Heute ist Cookie Patientin bei seiner Frau (TA Nr.4), die uns erzählt hat, dass ihr wg. der Spritzmittel der Landwirte reihenweise die Hunde umfallen.
Unser Fazit aus dieser Odyssee:
- Parasitenbekämpfung mit Chemie ist bei uns tabu,
- wir verzichten im Frühjahr außerdem auf Spaziergänge zwischen den Feldern,
- wir geben die Verantwortung für Cookie nicht mehr an der Rezeption des TA ab,
- wir bestehen in unserer TA-Praxis darauf, dass Cookie immer bei einer bestimmten TA landet und nicht jedes Mal bei jemand Neuem.
Kramfanfälle kommen bei Cookie jetzt praktisch nicht mehr vor.
LG Susi
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