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Trotz BARF wieder krank an der Bauchspeicheldüse

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    Trotz BARF wieder krank an der Bauchspeicheldüse

    Hallo wer kann helfen,

    trotz der Umstellung auf BARF hat mein Hund wieder mit der Bauchspeicheldrüse (EPI) probleme. Er hat schlimme Bauchkrämpfe, obwohl er seine Enzyme bekommt. Gestern habe ich eine Blutabnahme machen lassen, bin mal gespannt was da für Werte jetzt raus kommen. Ich muß sagen bei der Fütterung von Hill`s i/d war er gut eingestellt und hatte keine probleme, jetzt barfe ich ca. 5 Wochen, bis gestern war auch alles ok, nur so einen Schub kann er nicht gebrauchen. Ich möchte eigentlich weiter machen mit BARF, ich bin auch davon Überzeugt das es die Beste Ernährung für den Hund ist.
    Er hat eigentlich immer Hunger obwohl er bei einem Gewicht von ca.10 KG 250 Gr. Fleisch bekommt. Er nimmt auch nicht zu, es könnt ca 1-2 KG mehr sein. Wer kann mir nützliche Tips geben.

    Lg Petra
    Viele liebe Grüße Petra mit Rusty

    #2
    Hallo!
    Was für Fleisch bekommt er denn? Und was sonst noch?

    Vielleicht solltest du mal wichtige Eckpunkte hier reinstellen, dann kann man sich mehr darunter vorstellen.

    Nach fünf Wochen kann man auch noch nicht so viel sagen. Jeder verkraftet die Umstellung anders.
    sonnige Grüße von Mexxifraudi

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      #3
      Je nach Schwere der Erkrankung kann es durchaus sein, dass Dein Hund mit Rohfutter nicht oder nicht dauerhaft zurechtkommt.

      Viele Diabetes-Hunde (haben alle Pankreasinsuffizienz) vertragen nur noch gekochtes Futter - obwohl es auch hier Ausnahmen von der Regel gibt. Ich denke, es kommt wirklich auf die Schwere der Schädigung an.

      An Deiner Stelle würde ich hier keinerlei Experimente machen, sondern schauen, womit es meinem Hund gut geht. Was nützt Rohfutter, wenn der Hund Dose besser verträgt und es ihm gut geht?

      Denk bitte daran, dass der Pankreas sehr empfindlich auf Fett reagiert. Das Futter sollte einen Gehalt von nicht mehr als 5% haben. Vielleicht versuchst Du es sonst mit Kochen?

      Alles Gute fürs Hundi, und wie gesagt: Experimente würde ich an Deiner Stelle wirklich lassen.
      Grüße von Manuela und den Mädels

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        #4
        Also er bekommt wie gesagt ca 250 gr. Fleisch im Wechsel Pansen von Rind und Rinderhack vom Tierhotel. Pute und Hähnchen bekommt er 2 x die Woche allerdings gekocht ( er geht roh nicht dran). 1x in der Woche Rinderherz oder Rinderleber. Dazu eine Mischung aus Karotte Spinat und Gurke)hin und weder ein Stück Banane und Hüttenkäse. Als Zusätze verwende ich Maiendistel, Heilerde, Eierschale, Spirulina, Kokosraspel Distelöl, Lachsöl, Rapsöl Artischockenkapsel, Bierhefe. Und zu guter letzt seine Enzyme.Die Zusätze nicht alles aufeinmal , sondern im Wechsel. Knochen habe ich erst 2 mal probiert das erstemal war alles ok. Jetzt am Sonntag habe ich das zweitemal Knochen von Jungbullen gegeben und auch das erstemal Nektarine. Auf Anraten der Tierärztin sollte ich es versuchen die Enzyme zu reduzieren, das habe ich soweit hinbekommen, das er morgens keine mehr bekommen hat. Vielleicht ist das alles etwas viel für ihn gewesen, vorstellen könnte ich mir das schon. Er hat gestern extrem reagiert mit starken Bauchkrämpfen, heute war es wieder ok. Vielleicht mache ich beim barfen ja einen Fehler, über Tips wäre ich euch dankbar.<br /> Lg Petra
        Viele liebe Grüße Petra mit Rusty

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          #5
          ich war ja auf Swanies seminar zum Barfen.
          Da hab ich sie natürliche Löcher in den Bauch gefragt wegen Smillas Bauchspeicheldrüsenschwäche.
          Sie sagte " wenig Wurzelgemüse" ich hatte eigentlich immer Karotte drin....
          eher gewolft als grobe Stücke.....ev nur 2-3 mal in der Woche Gemüse, immer beobachten was der Hund verträgt.
          2 x hintereinander fleischfrei und ev 1 mal fasten
          ich mach ihr nur wenig Zusätze rein ins Futter, Mariendistel, Artischocke und Schafgarbe immer (aber nur als Kur 6 Wo, dann setzt ich die ab) Lachsöl und ein weinig Enzyme seither sind "wir" stabil.....

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            #6
            Welche Enzyme füttert ihr denn? Und wie lange laßt ihr die zusammen mit dem Futter einwirken?
            Füttert ihr denn auch etwas Pankreas vom Rind mit? Das macht eine bekannte liebe Kollegin von mir. Die hat einen Hund mit Pankreasinsuffizienz und füttert ds immer mal zu. Seitdem wären die Werte beim Hund besser. Toi toi toi
            Liebe Grüße, Conny und Paul

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              #7
              Hallo Petra,

              ich würde anfangs nicht so viele verschiedene Fleischsorten füttern, weil du so gar keine Möglichkeit hast zu überprüfen, welches Fleisch er gut verträgt.

              Pansen ist - soviel ich weiß - schwer verdaulich, den würde ich erstmal ganz weglassen. Das gleiche gilt für die Knochen.
              Gewolftes Fleisch hat den Nachteil, dass Du nicht weißt, wie hoch der Fettanteil ist.
              Ich würde mit leicht verdaulichem Fleisch (Muskelfleisch) anfangen, und auch erstmal das Fett ein wenig reduzieren.

              Bei einem Hund mit Bauchspeicheldrüsenproblemen muß man sich einfach langsam herantasten und gucken, was er verträgt. Ein Futtertagebuch könnte da auch Sinn machen.
              Wenn Dein Hund nicht zunimmt, mußt Du die Futterrationen erhöhen. Mein Rottweiler (50kg) hat - trotz wenig Bewegung wegen diverser anderer Erkrankungen - täglich 1 kg Fleisch, 400 g Kartoffeln und 200 g Gemüse verputzt und war dabei normalgewichtig.

              Ich stelle mal einen Link ein, da wird am Ende auch kurz auf die Ernährung eingegangen:
              http://www.kleintierpraxis-schuh.de/...id=69&htkid=12

              Ich wünsche Deinem Hund gute Besserung
              LG Bettina
              Liebe Grüße

              Bettina mit Ayla, Pelle und Benny

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                #8
                Hallo,
                mein Hund hat ja auch Pankreasprobleme und ich habe das Futter auf ihn abgestimmt. Dazu habe ich erstmal versucht rauszufinden, was genau er nicht verträgt (Protein oder/und Fett oder/und Kohlenhydrate). In seinem Fall waren es Kohlenhydrate, so daß ich die weg ließ , zusätzlich auch faserreiches , also auch kein püriertes Gemüse. Er bekommt bis heute Fleisch (und etwas Fett) mit diversen natürlichen Zusätzen (Kräuter, Algen, Roots, Vitamin K1, etc.), weil er die sehr gut verträgt, und als Balaststoff gibt es Flohsamen (halber TL tägl.).
                Früher bekam er noch spezielle Globulies, aber die braucht er nur noch selten und wenn es ihm mal schlechter geht - aber: Die Enzyme (Ananas+Papaya) bekommt er bis heute (seit gut einem Jahr), wenn auch nur noch ein Drittel der Menge (gerade erst von der Hälfte auf ein Viertel zurückgefahren). Ich will damit nur sagen, daß man mit der Pankreas wirklich gaaaanz langsam und behutsam umgehen muß...nur nicht zu schnell, nur nicht zu viel ändern, weil dann die Rückschläge auch schnell kommen...Ging mir jedenfalls immer so, wenn ich zu voreilig war...daher gebe ich eben erst jetzt, nach über einem Jahr eine so geringe Dosis an Enzymen (ich gebe allerdings "nur" pflanzl. Enzyme)...

                Mein Tip wäre daher wirklich erstmal herauszufinden, was genau Hund gut verträgt und was nicht und das dann erst mal eine ganze Weile zu füttern. Und erst, wenn Hundi wirklich laaaang stabil ist würde ich gaaaanz vorsichtig an der Enzymmenge "schrauben"...

                Unsere Hunde werden immer etwas sensibel sein...Ich begegne dem, indem ich immer versuche auch den Darm zu stärken, weshalb Sheru z.Z. vorwiegend in Sauerkrautsaft eingelegtes Fleisch bekommt (hatte vor ein paar Wochen gerade wieder einen leichten gesundheitl."Einbruch"), Flohsamen (ganz wenig) und Roots...Und zur Zeit geht es ihm damit richig gut...allerdings WEISS ich, daß er mit Sicherheit auch noch gelegentliche "Rückfälle" oder "Einbrüche" haben wird, aber die Abstände werden immer größer und es ist auch wieder schnell vorbei...

                LG

                nadine
                Liebe Grüße von nadine
                "Wege entstehen dadurch, dass man sie geht." Franz Kafka

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                  #9
                  Also komme gerade vom TA, weil seine Werte von der Blutabnahme da waren. Die Werte der Amylase 449 und Lipase 37 waren super. Allerdings stand im Laborbericht folgender Satz: Die Bestimmung konnte nicht durchgeführt werden, da die Probe völlig lipaemisch war. Und unten steht das Probematerial war hämolytisch. Potentiel falsch erhöht seien viele Werte unteranderem auch Amylase. Die TA sagte sie hätte das in der Praxis schon gesehen, weil sie das Blut ja mit irgendwas vorbehandeln muß. Das Fett hätte sich oben abgesetzt. Sie meint ich soll das mit dem Barfen ruhig weitermachen, aber mit dem Ölen als Zugabe vielleicht ändern. Auch die Enzyme soll ich wieder morgens eine halbe Kapsel und abends eine halbe Kapsel geben. Was ich nicht verstehe, wenn zuviel Fett im Blut war, wieso sind dann die Werte ok. Ich muß jetzt mal mich schlau machen was lipaemisch und hämolytisch genau heist. Nun eine Frage. Da ich die Enzyme wieder voll geben soll. Er bekommt Pankreatin von Albrecht 450 mg pro Tag, das ist eine Kapsel am Tag. 100 Kapsel 75 €, das ist mir auf Dauer zu teuer. Es muß doch ein anderes Präparat geben. TA sagt, sie darf nur Medikamente geben die im Tiermedizinischen Bereich vorhanden sind. Es würde aber im humanbereich wohl andere Präparate geben, ich soll mal auf die Suche gehen. Also, wer gibt seinem Hund ebenfalls ein Enzym vom Schwein in dieser mg größe, und was kosten die. Danke
                  lg Petra
                  Viele liebe Grüße Petra mit Rusty

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                    #10
                    Hallihallo!

                    @ Petra:
                    Hämolyse heißt,dass Erytrozyten im Blut geplatzt sind bzw abgebaut werden.
                    Eine Hämolyse kann mehrere Ursachen haben, u.a. die Blutentnahmetechnik z.B. wenn die Venen des Tieres nur sehr schwach sind trotz anstauen oder wenn das Blut mittels Spritze angezogen werden muss.
                    Auch kann eine Hämolyse durch schütteln oder fallen lassen der Probe entstehen.Aber die Hämolyse kann natürlich auch pathologische Ursachen haben.
                    Das die Probe lipämisch war kann auch mehrere Ursachen haben z.B.eine fettreiche Mahlzeit vor der Blutentnahme. Es kann aber auch ein Hinweis auf ein Problem im Fettstoffwechsel sein, was mir bei eurem Bauchspeicheldrüsenproblem auch nicht abwegig scheint.

                    Ich würd einfach diesbezüglich nochmal mit euer TÄ sprechen,wie sie darüber denkt bzw ob es nicht sinnvoll wäre evtl die betroffenen Werte nochmal checken zu lassen.Was wurde denn alles überprüft?

                    Ich wünsch euch alles Gute

                    LG Tingelchen

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                      #11
                      Also die Blutabnahme war ca. 2 Std. nach seinem Abendessen. Haupbereich der Blutabnahme war Geriatrieprofil 2 . Natrium Kalium Calcium Phosphat, dann Alpha-Amylase, Lipase, Creatin, Harnstoff Eiweis Cholesterin Glucose und viele mehr, und dann noch das für die Schildrüse, denn er hat ja auch eine Untrfunktion.
                      Alle Werte waren ok die Tierärztin weis aber auch nicht wo das Fett im Blut herkommt. Was mich nur wundert ist , wenn man Fett im Blut hat das der Cholesterinwert gut ist. Meinst Du es macht Sinn in etwa 2 Wochen noch mal eine Blutprobe machen zu lassen, ich werde bei ihm jetzt mal die Öle weglassen und gebe ihm sein Spezialtrockenfutter zum Fleisch dazu. Bauchschmerzen hat er gootseidank nicht mehr, das ist bestimmt vom Fett gewesen.
                      lg Petra
                      Viele liebe Grüße Petra mit Rusty

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                        #12
                        ich habe auch Pankreatin von Albrecht gegeben.
                        aus dem Humanbereich gibt es auch diese Tabletten - gib einfach "Pankreatin" ein und schau mal....
                        Swanie hat mir Amazyme H empfohlen. Sie meinte, dass das reine Schweinepankreatin manchmal Probleme machen kann.
                        dies hab ich jetzt bestellt, ist ein Pulver, da kann man auch besser dosieren....

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                          #13
                          Hallo Susanne +Co

                          gibst Du immer noch Pankreatin von Albrecht oder was anderes. Ich habe mal nach dem Almazym H gegooglt. Teuer ist das ja nicht, aber mir ist nicht klar, ob es zu den eigentlichen Enzymen dazu gegeben wird. Wie kommst Du denn mit Swanie in kontakt, ich würde mich auch gerne mal mit Ihr über die Bauchspeicheldrüse austauschen.
                          lg Petra
                          Viele liebe Grüße Petra mit Rusty

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                            #14
                            ich gebe es anstatt pankreatin.
                            ausserdem den Sud aus Schafgarbe, Mariendistel und Artischoke.

                            Ich hatte das Glück, dass Swanie bei uns in der Nähe ein Barf-Seminar gegeben hat.
                            Schau mal unter Veranstaltungen, da ist vielleicht was in deiner Nähe....
                            Ich pass bei Smilla sehr mit dem Futter auf, nicht soviel Abwechsung, eher mageres Fleisch usw.
                            Kräuter sind wichtig, also Brenesselspitzen u.a.

                            lieben Gruss
                            Susanne

                            und dann fällt mir ein zur Blutabnahme: immer vom "nüchternen "Hund Blut nehmen, die Werte sind verfälscht, wenn sie kurz vorher eine BarfMahlzeit erhalten haben

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                              #15
                              die Pankreatintabletten für Menschen sind für Hunde zu niedrig dosiert.Finanziell lohnen die sich nicht.
                              Liebe Grüße
                              Susanne mit Kater Mirco
                              Huddi und Hexe für immer im Herzen

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