Charly ist ein vier jähriger Terrier. Er hatte Pilze und Bakterien im Ohr. Die Ärztin hat einmal Kortison gespritzt und wir geben einmal täglich Otomax (Ohrentropfen) und massieren die Tropfen ins Ohr. Lt. Ärztin brauchte nach 2 Tagen keine Spülung mehr gemacht werden, da das Ohr wieder in Ordnung war. Nun trinkt Charly unheimlich viel Wasser und das schon seit einer Woche und pinkelt sehr viel klar. Ausserdem obwohl er stubenrein ist hat er sich jetzt schon des öfteren in der Wohnung verewigt. Er fühlt sich weiterhin schlapp und hat eine warme Nase. Was kann ich machen? Kennt sich jemand aus?
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Ohrenentzündung, was mache ich?
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Hallo Alex,
wir haben 7 Monate wiederkehrende Ohrenentzündungen bei unserem Youngster hinter uns und sind da sozusagen etwas erfahren damit.
Ich weiß nicht, in wie weit Du Dich für Alternativen zur allgem. Medizin interessierst, uns hatte das jedenfalls sehr weitergebracht und Lennon ist seit 3 Monaten an den Ohren Beschwerdefrei.
- Wurde im Labor eine Kultur vom Ohrabstrich angesetzt und wisst ihr genau, welche Pilze und Co. da zugange sind.
- Kratzt er mit den Pfoten an den Ohren und ist ausgeschlossen, daß er sich durch die Pfoten nicht immer wieder ansteckt ?
- Sind Lebensmittel und andere Allergien als mögliche Ursache/Verstärker völlig ausgeschlossen worden ?
Wir können uns gerne mal zum Thema unterhalten. Meine eMail-Addi madmerz ät web dot de.°o0O°~ Gruß Petra mit Lucy ~°0o°
(Luna und Lenny für immer im Herzen)
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Zitat von AlexPaco Beitrag anzeigenin Ordnung war. Nun trinkt Charly unheimlich viel Wasser und das schon seit einer Woche und pinkelt sehr viel klar.
Sehr häufig tritt bei Cortison vermehrtes Trinken - und als Folge dessen vermehrter Absatz von sehr hellen, da "verdünnten" Urin.
Lg
Bettina
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Zitat von AlexPaco Beitrag anzeigenDie Ärztin hat einmal Kortison gespritzt und wir geben einmal täglich Otomax (Ohrentropfen) und massieren die Tropfen ins Ohr. Nun trinkt Charly unheimlich viel Wasser und das schon seit einer Woche und pinkelt sehr viel klar. Ausserdem obwohl er stubenrein ist hat er sich jetzt schon des öfteren in der Wohnung verewigt.
enthalten die Ohrentropfen Otomax Cortison?
Bei dem, was du schilderst, fällt mir spontan Diabetes ein. Wäre es möglich, dass Charly zuckerkrank ist? Lass vielleicht mal den Urin untersuchen, ist schnell gemacht und du hast Klarheit.
Mein Westie hat Zucker und viel trinken und viel klar pinkeln, hört sich für mich sehr nach Zucker an.
LG
Andrea
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Zitat von AndreaundTimmy Beitrag anzeigenWäre es möglich, dass Charly zuckerkrank ist? Lass vielleicht mal den Urin untersuchen, ist schnell gemacht und du hast Klarheit.
Mein Westie hat Zucker und viel trinken und viel klar pinkeln, hört sich für mich sehr nach Zucker an.
LG
Andrea
Und wenn man jetzt auf Zucker kontrolliert, ist der Blutzucker erhöht, deshalb trinkt er ja soviel.
Lg
Bettina
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Hallo,
Cortisongaben, die auf Dauer erfolgen, können Diabetes auslösen. So war es zumindest bei meinem Hund- leider.
Cortison überdeckt nur die Symptome, heilt aber nicht. Wird gerne von TÄ eingesetzt, weil Kunde ja schnelle Erfolge sehen will.
Wenn ich Cortison höre, klingeln bei mir nun mal die "Alarmglocken".
Andrea
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Zitat von AndreaundTimmy Beitrag anzeigenHallo,
Cortisongaben, die auf Dauer erfolgen, können Diabetes auslösen. So war es zumindest bei meinem Hund- leider.
Cortison überdeckt nur die Symptome, heilt aber nicht. Wird gerne von TÄ eingesetzt, weil Kunde ja schnelle Erfolge sehen will.
Wenn ich Cortison höre, klingeln bei mir nun mal die "Alarmglocken".
AndreaLiebe Grüsse
Astrid mit Lucie, Arnold, Bärbel und Rübe sowie für immer im Herzen: Casper und Ernie
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Zitat von Samtschnute Beitrag anzeigenAuch Kurzzeitgaben von Cortison können vermehrtes Trinken, Hunger und Pinkeln bewirken. Deshalb muß der Hund aber noch lange keine Diabetes haben!
Ich kenne einen Hundebesitzer, dessen Hund hat ein Mal eine Depotspritze Cortison bei Hautproblemen bekommen. Diese einmalige Cortisongabe hat wahrscheinlch Diabetes ausgelöst.
Ich will mit meinen Ausführungen nur verdeutlichen, dass man mit dem Einsatz von Cortison äußerst vorsichtig sein sollte. leider setzen die TÄ es zu oft und zu leichtfertig ein.
In den meisten Ohrenmedis ist zum Beispiel Cortison, AB und ein Stoff gegen Pilze enthalten. Wenn der Hund aber nur Pilzbefall im Ohr hat, benötigt er jedoch weder AB noch Cortison. Kriegt aber alles, denn man muss das "Ohrproblem" ja beseitigen und in den Ohrentropfen ist nun mal alles drin.
Mein Hund hatte auch ständig Ohrenprobleme, er hatte Malazessien, also einen Hefepilz. Ich habe mir in der Apotheke mit dem Wirkstoff gegen Pilze und einer öligen Trägersubstanz Ohrentropfen herstellen lassen, die ich meinem Hund gegeben habe. Nach einigen Tagen waren die Ohren in Ordnung und mein Hund hat weder Cortison noch AB als "Zugabe", die nicht benötigt wurde, erhalten. Aber die TÄ greifen in ihren Medikamentenschrank und der Hund bekommt Wirkstoffe, die er gar nicht benötigt, denn es ist ja einfacher, ein "Fertigpräparat" zu verabreichen.
LG
Andrea
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Zitat von AndreaundTimmy Beitrag anzeigenAuch Kurzzeitgaben von Cortison können Diabetes auslösen.
Ich kenne einen Hundebesitzer, dessen Hund hat ein Mal eine Depotspritze Cortison bei Hautproblemen bekommen. Diese einmalige Cortisongabe hat wahrscheinlch Diabetes ausgelöst.
Ich will mit meinen Ausführungen nur verdeutlichen, dass man mit dem Einsatz von Cortison äußerst vorsichtig sein sollte. leider setzen die TÄ es zu oft und zu leichtfertig ein.
In den meisten Ohrenmedis ist zum Beispiel Cortison, AB und ein Stoff gegen Pilze enthalten. Wenn der Hund aber nur Pilzbefall im Ohr hat, benötigt er jedoch weder AB noch Cortison. Kriegt aber alles, denn man muss das "Ohrproblem" ja beseitigen und in den Ohrentropfen ist nun mal alles drin.
Mein Hund hatte auch ständig Ohrenprobleme, er hatte Malazessien, also einen Hefepilz. Ich habe mir in der Apotheke mit dem Wirkstoff gegen Pilze und einer öligen Trägersubstanz Ohrentropfen herstellen lassen, die ich meinem Hund gegeben habe. Nach einigen Tagen waren die Ohren in Ordnung und mein Hund hat weder Cortison noch AB als "Zugabe", die nicht benötigt wurde, erhalten. Aber die TÄ greifen in ihren Medikamentenschrank und der Hund bekommt Wirkstoffe, die er gar nicht benötigt, denn es ist ja einfacher, ein "Fertigpräparat" zu verabreichen.
LG
Andrea
Das mit dem "ich kenne einen Hundebesitzer" ist immer so ne Sache. Und du schreibst ja auch, wahrscheinlich hat das Cortison die Diabetes ausgelöst, d.h. auf Deutsch: Keiner weiss es genau.
Ich denke, dass kein Hundebesitzer leichtfertig seinem Liebling Cortison verabreichen wird.Liebe Grüsse
Astrid mit Lucie, Arnold, Bärbel und Rübe sowie für immer im Herzen: Casper und Ernie
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Zitat von Samtschnute Beitrag anzeigen
Ich denke, dass kein Hundebesitzer leichtfertig seinem Liebling Cortison verabreichen wird.
leider schlagen die TÄ sehr schnell Cortison vor ( wie ich finde oft leichtfertig), und da der Besitzer dem TA vertraut, kriegt der Hund dann rasch Cortison.
Das ist nun mal leider so, diese Erfahrung habe auch ich oft gemacht. heute stehe ich Cortisongaben äußerst kritisch gegenüber, denn mein Hund ist durch (unnötige Cortisongaben über Monate) krank gemacht worden.
Wäre ich kritischer gewesen, wäre das vielleicht nicht passiert.
VG
Andrea
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Zitat von AndreaundTimmy Beitrag anzeigenHallo Astrid,
leider schlagen die TÄ sehr schnell Cortison vor ( wie ich finde oft leichtfertig), und da der Besitzer dem TA vertraut, kriegt der Hund dann rasch Cortison.
VG
AndreaLiebe Grüsse
Astrid mit Lucie, Arnold, Bärbel und Rübe sowie für immer im Herzen: Casper und Ernie
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Ohrenentzündung, was mache ich?
Hallo zusammen,
unsere Freundin hatte den Bericht über unseren Charly hier ins Forum eingegeben. Mittlerweile hat die Wirkung des Cortison nachgelassen. Sprich kein übermäßiges Wasserlassen mehr. Diabeties scheint somit nicht von der Cortisonspritze entstanden zu sein. Und die Wirkung der Spritze ist somit auch wieder vorbei. Hat allerdings fast 2 Wochen gedauert bis unser Schatz sich wieder richtig wohl fühlt. Die Ohren sind Gott sei Dank auch wieder frei. Danke für die tollen Hilfestellungen. Haben uns was Cortison angeht zum Nachdenken gebracht. Zukünftig werden wir beim TA viel vorsichtiger vorgehen.
Liebe Güße
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Wir hatten dieses Jahr auch sehr stark mit Ohrenentzündungen zu tun. Uns wurde vom TA geraten, 1 mal die Woche ordentlich mit einem Ohrenreiniger zu spülen. Das heisst, nen guten Teelöffel des Reinigers eingeben, dann das Ohr leicht hochziehen und den Reiniger richtig gut einmassieren. Dann den Kopf schütteln lassen und en evtl vorhandenen Dreck mit einem Tuch raus wischen.Gruß
Dennis, Vanessa & Buddy
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Wichtig ist auch, gerade bei Hunden mit Schlappohren, dass man immer wieder kontrolliert, dass der Gehörgang nicht mit Haaren zugewachsen ist. Gegebenenfalls sollte man diese kürzen, damit eine möglichst gute Belüftung des Ohres gewährleistet ist. Ist auch, wenn man akut behandelt oder Ohrreiniger einflößt wichtig, damit alles auch anständig wieder ausgeschüttelt werden kann. Sonst könnte es unter Umständen passieren, dass sich die Lösung in den Haaren verfängt und verklebt. Somit würde ein Kreislauf entstehen, der leicht chronisch werden kann.
Liebe Grüße, Antje
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