Hündin verweigert Futtert

[margit]

Guten Morgen Tanja,
ja das mit der Beule ist normal. Die Flüßigkeit wird ja nicht direkt in die Vene gegeben, sondern ins Gewebe. Dort zieht es nach unten. Hatte ich bei einer Katze so auch schon mal. Und bei meinem Knie, das erst blau und dick nach einem Sturz war, zog der Bluterguss auch später bis runter ins Sprunggelenk, sah klasse aus, war aber nicht weiter tragisch.
Meine Überlegung dabei ist aber folgendes:
Wäre eine Infusion, die direkt in die Vene gegeben würde, für die Nierenspülung nicht viel effekitver ? Kann da noch jemand etwas zu sagen ?
Grüße
Margit

[Arika]

Hallo,
unsere Kira (Große Schweizer Sennenhündin) hatte im Alter von 5 Monaten auch eine akute Nierenstörung. Lt. Ultraschall war die Nierenrinde beidseits schon geschädigt und zu schmal. Einige ihrer Blutwerte waren nicht normal, u. a. auch die Elektrolyte, als Kalium, Natrium, Calcium. Allerdings waren Creatinin und Harnstoff in Ordnung. Wir haben eine NIerendiät gemacht mit Dosenfutter von Royal Canin und außerdem Effedryl-Tabletten (sind eigentlich für Kälber mit starkem Durchfall: dadurch Elektrolyt-Verlust) im Trinkwasser aufgelöst. Die Werte haben sich zum Glück schnell wieder normalisiert und wir haben dann bei der veterinärmedizinischen Fakultät MÜnchen eine Ernährungsberatung machen lassen und ernähren Kira seitdem nierenschonend. Mir wurde gesagt, auf keinen Fall zu viel Fleisch wegen des Eiweiß (diese Problematik hat ja oben schon jemand beschrieben). Wenn du also barfst, bekommt der Hund doch vermehrt Frischfleisch, oder? Und Fleisch enthält ja nun bekanntlich viel Eiweiß. Also ich weiß nicht, ob das so gut ist. Kira erhält als Nierenschonkost: eine wesentlich geringere Menge an Trockenfutter als auf der Packung angegeben (wir geben Happy Dog Senior - weil darin auch weniger Protein drin ist), dazu Quark, geriebene Karotte und Apfel, 2 Lachsölkapseln. Das Gemüse/Obst kann man fast beliebig variieren. Von den Nieren her geht's Kira jetzt ganz gut. Aber sie war ja auch damals erst 5 Monate alt und ich glaube eher an ein akutes Geschehen, das wir zum Glück in den Griff bekommen haben.

[margit]

Aus der Vene entnehmen, wie etwa Blut, darf auch ein Laie, also Nicht-Arzt.
Julia

Ähm ,wie kommst Du denn da drauf ? Die Person sollte zumindest med. geschult sein... wie z.B. Tierheilpraktiker, in der Human Med. ist es noch strenger.
Allerdings hatte ich DS auch nicht mit meiner Frage gemeint, sondern mehr die Wirkung. Venös gegeben, geht es ja "direkter" in die Nieren.....
Grüße
Margit

[Arika]

Die Person sollte zumindest med. geschult sein... wie z.B. Tierheilpraktiker, in der Human Med. ist es noch strenger.

Blutabnehmen darf auf jeden Fall schon die Arzthelferin. Aber intravenös etwas verabreichen, darf in der Humanmedizin eigentlich nur der Arzt. Aber es gibt keine feste REgelung. In manchen Krankenpflegeschulen wird es den Schwestern/Pflegern beigebracht, in andern nicht. Die Krankenschwester darf sich weigern.
Aber nochmal zum Thema: auf jeden Fall sollte der Hund viel trinken. Wenn du ein wenig Milch in das Trinkwasser gibst, wird es bestimmt viel besser angenommen.

[Tanja81]

Hallo,

ich mache ja diese spezielle BARF Nierendiät (nach Billinghurst).
Das heisst Lucy bekommet (250g Fleisch und 750g Gemüse und Obst am Tag). Sie bekommt also viel weniger Fleisch als gesunde Hunde wo die Menge genau andersrum ist.

LG Tanja

[tackerphobie]

(wir geben Happy Dog Senior - weil darin auch weniger Protein drin ist), dazu Quark, geriebene Karotte und Apfel, 2 Lachsölkapseln. Das Gemüse/Obst kann man fast beliebig variieren.

Hallo Arika,

warum den Quark, hat der nicht auch relaiv viel Eiweiß?
Happy Dog Senior, meinst du da das Supreme oder die Natur Croq?
Es gibt alternativ von Happy Dog Supreme noch das Sano-Croq N mit nur 12,5% Rohprotein. Allerdings ist da die Zusammensetzung echt grottig und ich frage mich, was daran noch "Supreme" ist.

Die Nieren-Diät von Billinghurst hat einen sehr geringen Eiweißgehalt.

@ Tanja ich drücke die Daumen, dass es Lucy bald besser geht!

Viele Grüße,
Anke

[margit]

@Arika

Blutabnehmen darf auf jeden Fall schon die Arzthelferin. Aber intravenös etwas verabreichen, darf in der Humanmedizin eigentlich nur der Arzt. Aber es gibt keine feste REgelung. In manchen Krankenpflegeschulen wird es den Schwestern/Pflegern beigebracht, in andern nicht. Die Krankenschwester darf sich weigern.

Guten Morgen ,

leider kann ich Dich privat noch nicht anschreiben.....nur als Info....ich bin Krankenschwester

LG Margit

[Arika]

ich mache ja diese spezielle BARF Nierendiät (nach Billinghurst).
Das heisst Lucy bekommet (250g Fleisch und 750g Gemüse und Obst am Tag). Sie bekommt also viel weniger Fleisch als gesunde Hunde wo die Menge genau andersrum ist.

Ja, dann ist es ungefähr die gleiche Fleischmenge wie bei Kira. Hab ich nicht gewusst, sorry (sollte mich halt vorher informieren, gell?)

warum den Quark, hat der nicht auch relaiv viel Eiweiß?
Happy Dog Senior, meinst du da das Supreme oder die Natur Croq?
Es gibt alternativ von Happy Dog Supreme noch das Sano-Croq N mit nur 12,5% Rohprotein. ...
Die Nieren-Diät von Billinghurst hat einen sehr geringen Eiweißgehalt.

Wenn ich das richtig verstanden hatte, ging es wohl um das Protein im Fleisch, das weniger gegeben werden sollte.
Wegen Happy Dog, ja wir geben das Supreme (manchmal wechseln wir ab mit Happy Dog Toscana oder Neuseeland). Kira hat ja jetzt keine Nierenprobleme mehr (wird regelmäßig kontrolliert; auch geschallt) und sie bräuchte eigentlich keine Nierenschonkost mehr. Aber ich habe noch mal nachgefragt in München, die meinten, ich sollte so weitermachen, die Ration wäre gut so für Kira. Der Protein-Gehalt dieser Futtersorten ist auch nicht so hoch.

leider kann ich Dich privat noch nicht anschreiben.....nur als Info....ich bin Krankenschwester

Krankenschwestern könnten das sowieso viel besser als die Ärzte ... da hat dein Hund Glück und muss bestimmt nicht für jede Nachkontrolle zum Tierarzt.

[Arika]

Aus der Vene entnehmen, wie etwa Blut, darf auch ein Laie, also Nicht-Arzt. Etwas in die Vene einbringen, nur der Arzt. Daher Veneninjektion nichts für den Hausgebrauch. Weiterhin müsste das Tier für die Veneninfusion stundenlang in die Klinik. Das eben verbunden mit möglicherweise Stress für den Hund und aber auch mit ensprechenden Kosten.
Grüße
Julia

Zu dem Thema hatten wir ja oben schon mal was geschrieben. Aber ich finde, wenn es für die Behandlung wirklich sehr wichtig ist, dass der Hund Infusionen bekommt, dann muss man das irgendwie organisieren. Evtl. gibt es ja in der Bekanntschaft eine Krankenschwester/Arzt, der/die behilflich sein könnte. Man könnte doch einen festen Zugang legen und dann die Infusionen zu Hause geben. O.k., beobachten muss man dann natürlich schon .. und die Zeit dazu muss man auch haben.
Reicht es denn wirklich nicht mit genügender Trinkmenge und einem evtl. Zusatz ins Trinkwasser die Nieren ordentlich auszuspülen?

Hoffentlich geht's bald wieder besser ... drücke die Daumen+Pfoten!

[Tanja81]

Hallo,

der TA meinte, es reicht die Infusion unter die Haut zu legen. Der Körper holt sich die Flüssigkeit dann und die Nieren werden auch so gespült. Kann nur darauf vertrauen was der TA sagt und das unter die Hautspritzen klappt auch sehr gut zuhause!
Wenn sich hier jemand mit BARF gut auskennt, bitte gerne melden, da ich meine andere Hündin jetzt auch auf BARF umgestellt habe und ich da ja wieder anders füttern muss, da sie ja gesund ist.

LG Tanja

[danih]

Aus der Vene entnehmen, wie etwa Blut, darf auch ein Laie, also Nicht-Arzt. Etwas in die Vene einbringen, nur der Arzt. Daher Veneninjektion nichts für den Hausgebrauch. Weiterhin müsste das Tier für die Veneninfusion stundenlang in die Klinik. Das eben verbunden mit möglicherweise Stress für den Hund und aber auch mit ensprechenden Kosten.
Grüße
Julia

Das mag für den Human Bereich richtig sein. Ich habe Falko nach seinem Vestibulär Syndrom aus der TK mit nach Hause genommen und er hat zu Hause von mir Infusionen in die Vene bekommen.

Der Zugang wurde in der TK gelegt. Nach 3 Tagen habe ich den Zugang gezogen weil keine Infusionen mehr nötig waren.