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Wunde Stelle unter der Schnauze und Hausausfall

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    Wunde Stelle unter der Schnauze und Hausausfall

    Unser Josch hat seit einer Woche unter der Schnauze so langsam größer werdende Stellen, die wohl auch jucken.
    Der Haarausfall bezieht sich (noch) auf die wundgeschubbelten Stellen.
    Ansonsten würde ich den Haarausfall als sehr gering, also normal bezeichen.
    [URL="http://img39.imageshack.us/i/gh01bearbeitet1.jpg/"][IMG]http://img39.imageshack.us/img39/6316/gh01bearbeitet1.jpg[/IMG][/URL]
    http://img21.imageshack.us/img21/8499/gh02.jpg
    Vergangene Woche empfahl unsere TÄ die Stellen mit einer leicht kortisonhaltigen Emulsion einzureiben, es ist nicht besser geworden im Gegenteil.
    Heute nun hat Josch die Schnauze so geschubbelt und nun nässt sie und es blutete leicht.
    So ist es natürlich auch eine Infektionsquelle und es muss dringend etwas geschehen.
    Also wieder zur TÄ, sie verpasste ihm eine Spritze und Antibiotika Tabletten für die nächsten Tage.
    Der Juckreiz scheint im Moment weniger zu sein, GsD.
    Wenn es so abheilt, wäre es super, trotzdem mag ich mich nicht nur mit der Behandlung zufrieden geben, ich möchte wissen, was es ist, bzw. was der Auslöser ist.

    Nach der AB-Behandlung wollen wir in jedem Fall einem Milbentest achen lassen.

    Dort wo der rote Pfeil ist kann man eine kleine, vielleicht 2-3 mm kleine Erhebung erkennen.
    Es ist keine Blase, aber auch keine Warze, aber ähnlich. Dort, wo jetzt die große, ca. 20 Cent große rote, wunde Stelle ist, war vor 2 Wochen so eine kleine Stelle.
    Mehrere kleinere Stellen sieht man ebenfalls.

    Josch hat sich eigentlich immer die Schnauze geschubbelt, wir konnten außer abgebroche Haare nichts feststellen und denken, das ist auch normal.

    Wer kennt solche Hautveränderungen und kann Tipps geben?
    Wie geschrieben, ich möchte schon wissen, was es ist oder was der Auslöser ist.

    #2
    hm,
    also ich kenne haarlose stellen am kinn nur in verbindung mit pickeln. wenn man bissl gedrückt hat, kamen die haare büschelweise aus den poren ohne wirklich ziehen zu müssen, das sah irgendwie aus, wie kleine splitter, hat man die dann auf die hand genommen und zwischen den fingern zerrieben, warens aber zusammengepappte haare, welche wegen der entzündung schon keine haarwurzel mehr hatten und deshalb so einfach raus gingen.

    mein alter TA hatte mir damals geraten, so lange es den hund nicht stört und er still hält, solle ich ruhig die ganzen haare rausholen und das maul nach dem futtern mit nem lappen und wasser mit nem schuß hundeshampoo entfetten. bei uns waren es haarfolikelentzündungen.
    durchs maul abwischen und das regelmäßige haare entfernen, waren ja sowieso schon dahin, ist es nach und nach besser geworden. heute hat er nur noch alle paar monate mal ein pickelchen am kinn.

    ich wische das maul aber schon lange nimmer ab, seid er aus der pubertät raus ist und die hormone wohl wieder im lot sind, scheinen die nur noch zu kommen, wenn er sich mit futter mal ne pore verstopft.
    wenn er ein pickelchen hat, mache ich es weg und gut ist.

    wirklich viele haare hat er allerdings nimmer am kinn, ist doch sehr lichte dort.

    wobei sandras kudo (ein brauner unkastrierter dobi rüde, ein jahr älter als meiner) genau das gleiche hatte, sein kinn ist noch kahler als das von hannibal. er hatte es aber auch um einiges schlimmer, teilweise schwoll eine stelle am kinn so weit an, daß es aussah, als hätte er einen halben tischtennisball unter der haut. sie hat damals sorolan drauf geschmiert, aber ich denke, man kann auch ne andere cortisonsalbe dafür nutzen.

    ob die beiden das gleiche hatten wie deine fellnase kA. da bin ich nun bissl überfragt, ist auch schon ewig her, bei uns und fotos zum vergleich habe ich davon nie gemacht.
    Liebe Grüße
    Katrin und ihr Zoo

    Unter hundert Menschen liebe ich nur einen,
    unter hundert Hunden neunundneunzig.

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      #3
      Zitat von JKM + Joschi Beitrag anzeigen
      Wer kennt solche Hautveränderungen und kann Tipps geben?
      Wie geschrieben, ich möchte schon wissen, was es ist oder was der Auslöser ist.
      Juckreiz um das Maul herum deutet oft auf eine Allergie hin. Das kann eine Kontaktallergie oder eine Futtermittelallergie sein. Habt Ihr schon einen Allergietest in Erwägung gezogen? Was sagt denn Euer TA zu einer möglichen Ursache?

      Die Schulmedizin benutzt bei diesem Krankheitsbild Antibiotika, manchmal in Kombination mit Kortison (Prednison). Die Krankheit selbst wird hierdurch längst nicht immer nicht geheilt. Meistens gibt es aber eine kurzfristige Erleichterung: der Juckreiz wird unterdrückt. Aber dies ist Symptombekämpfung. In diesem Fall kehrt der Juckreiz nach Beendung der Kur wieder zurück, manchmal noch schlimmer als vorher.


      Was bekommt er denn gefüttert?
      Ich würde an Eurer Stelle mit einer Ausschlussdiät beginnen.
      Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen.
      Ernst R. Hauschka

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        #4
        Hallo Käthe,
        warum hat denn der TA nicht direkt vor Cortison-/AB-gabe etwas genauer untersucht? Naja, typisch TA, eines der Standardmedis wird schon helfen...

        Bekommt Josch denn neuerdings anderes Futter oder hat er einen anderen Napf etc.?
        Eine allergische Reaktion hätte eigentlich auf das Cortison ansprechen müssen, Du schreibst es ist sogar schlimmer geworden.
        Ich würde die Stellen daher auch auf Pilzbefall untersuchen lassen, wenn es mit dem AB jetzt nicht zügig besser wird. Die kleinen Erhebungen könnten auch durch das ständige Kratzen und Scheuern kommen, die Haut wird dadurch ja immer gereizter.

        Ich drücke die Daumen, dass es abheilt und wünsche Deinem Hund Gute Besserung!
        Liebe Grüße von Anke mit Ghandi (geb. 06/2012) & den Samtpfoten Bolle (geb. 04/2010) und Thekla (geb. 09/2001); unvergessen meine Selda (1996-01.04.2009), Jonas (07.08.1997-26.10.2012) und Pina (05/2005-23.08.2019) & die sechs Katzensternchen

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          #5
          Grüße,

          ich kenne es von Katzen, dass diese oft auf Plastik oder Metallnäpfe mit Kinnakne reagieren.

          Wenn man stattdessen Prozellannäpfe nimmt, ist alles in Ordnung.

          Vielleicht liegt es bei eurem Hund auch daran?

          lg
          sabine

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            #6
            Hallo,

            Kinnakne würde ich ausschließen, da sie mit Pickeln (wie Mückenstiche) einhergehen.
            Wichtig ist, was bekommt er zu fressen? Eine Allergie scheint hier naheliegend.

            Grüße

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              #7
              Nach der AB-Behandlung wollen wir in jedem Fall einem Milbentest achen lassen.
              Und wie sieht es aus?
              Ich hätte gleich an Milben gedacht.

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                #8
                Zitat von Huskybesitzerin Beitrag anzeigen
                Hallo,

                Kinnakne würde ich ausschließen, da sie mit Pickeln (wie Mückenstiche) einhergehen.
                Wichtig ist, was bekommt er zu fressen? Eine Allergie scheint hier naheliegend.

                Grüße
                in der schwachen form ist das wirklich der fall. in der ausgeprägten form, schwillt kein einzelner hubbel mehr an, sondern die komplette gereizte stelle am kinn. leider hab ich von kudo damals kein foto gemacht. es sah grauenhaft aus, wobei sich bei kudo kaum einzelne eiterbeulchen auf der haut zeigten, sondern der eiter wohl tiefer ins gewebe lief.
                bei hannibal war es hingegen recht oberflächlich, er hatte es zwar dolle, aber eben doch gerade noch soe die schwache form davon. denn es gab einzelne beulchen und der eiter war auch immer zu sehen.

                wie gesagt, es ist beides möglich, in beiden fällen gehen die haare an den stellen aus und in beiden fällen juckt es, bedingt durchs abheilen, denke ich.
                Liebe Grüße
                Katrin und ihr Zoo

                Unter hundert Menschen liebe ich nur einen,
                unter hundert Hunden neunundneunzig.

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                  #9
                  spontan sieht das auf den bildern nach einem hot spot aus - auch die jahreszeit würde wieder prima passen... bei den sog. hot spots gibt es zwar tausend und eine möglichkeit, jedoich findet man diese sogut wie nie heraus - manche hunde sind grundsätzlich sehr empfänglich dafür : 3meiner (alle bisweilen verstorbenen) hunde hatten mit zunehmendem alter jeden sommer 1-2 mal das problem - da half nur freischneiden oder großflächig scheren, desinfizieren und vorallem darauf achten, dass der juckreiz genommen wird und hundi weder daran rumschlecken noch kratzen kann

                  lg katrin

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                    #10
                    Vielen Dank für die Antworten und Hinweise.

                    Mal ist die Stelle trocken, dann wieder feucht, weil es wohl juckt und Josch sie aufgeschubbelt hat.

                    Das AB wurde um 5 verlängert.
                    Der Milbentest fiel negativ aus.
                    Eine Pilzkultur hat meine TÄ noch nicht anlegen lassen, sie meint, bis das Ergebnis kommt (3-4 Wochen) ist mögl. viel Zeit vertan.
                    Stattdessen hat sie mir eine Tinktur zum abtupfen der Stellen mitgegeben, mit der ich alle 4 Tage das Kinn abtupfen muss.
                    Wasserstoffperoxid 3 % zum säubern und Surolan wenn Josch die Stelle mal wieder aufgescheuert hat. Durch das enthaltene Kortison wird der Juckreiz genommen.
                    Zum Austrocknen und Abheilen könnte ich die Stelle mit Zinksalbe abtupfen.

                    Wir haben keine Futterumstellung vorgenommen, es sei denn, der Hersteller hat die Zusammensetzung verändert, das kläre ich in den nächsten Tage noch ab.
                    Ob sie es zugeben? Ich bezweifle es, aber eigentlich sind wir mit dem Futer sehr zufrieden.

                    Andere Futternäpfe gab es auch nicht.

                    Einzige Veränderung waren Leckerli,, die er seit ca. 5-6 Wochen mal mehr oder weniger regelmäßig bekam. Die haben wir seit einer Woche ganz abgesetzt.

                    Die Stelle ist aber auch sehr unglücklich, da man keinen Schutz anbringen kann, immer liegt er er mit der Schnauze irgendwo 'drauf und rum'. *grrr*

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                      #11
                      Nach gestrigem starken Erbrechen mussten wir mit Josch noch spät in die TK.

                      Als wir für die momentane AB-Behandlung die Ursache nannten, wurden der Unterkiefer gleich mit behandelt, sozusagen höchste Zeit.

                      Unter der Haut hatte sich ein großer Eiterherd gebildet, der anscheinend von Haarbalgentzündungen ausgeht.
                      Die abgeschubberten Barthaare wuchsen ziemlich lang nach innen, die TÄ konnte sie z.T. leicht herausziehen. Sie war schockiert, so etwas hätte sie bisher nur einmal gesehen.

                      Jetzt muss täglich gespült werden und wir hoffen und beten, dass der Eiter schnell und restlos herauskommt. Sonst wäre der nächste Schritt eine Drainage oder aufschneiden.
                      Unserer tapferer Josch hat bisher alles geduldig ertragen.

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                        #12
                        Oh,man, das war wohl echt höchste Zeit. Ein Glück haben die das in der TK gefunden.

                        Hoffe, es geht ihm dann bald wieder besser.

                        Mein Joschy erträgt Behandlungen auch immer mit sehr viel Geduld.

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                          #13
                          Oh je, ich wünsche Deinem Josch auch Gute Besserung und das es jetzt schnell und gut abheilt!!!
                          Liebe Grüße von Anke mit Ghandi (geb. 06/2012) & den Samtpfoten Bolle (geb. 04/2010) und Thekla (geb. 09/2001); unvergessen meine Selda (1996-01.04.2009), Jonas (07.08.1997-26.10.2012) und Pina (05/2005-23.08.2019) & die sechs Katzensternchen

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                            #14
                            Bakterien & Co.

                            Seit Freitag wissen wir ein wenig mehr, müssen aber noch auf das Ergebnis der Biopsien, die gestern von verschiedenen Stellen genommen wurde, bis nächste Woche warten.

                            Der großflächige Eiterherd, der sich unter der Haut am Kinn gebildet hat, wurde vermutlich (?) von entzündeten Haarwurzeln (Haarbalg) ausgelöst.

                            Auf das zuerst verabreichte AB sprach Josch nicht an. Erst nachdem er seit nun 5 Tagen zwei andere AB bekam und zeitgleich sich der Eiterherd öffnete und täglich gespült wurde, verkleinert sich der Herd langsam. Zum Aufschneiden ist unserem TA die Fläche noch zu groß.

                            Das wesentlich größere, und auch gefährlichere Problem sind die Bakterien (u.a.
                            acinetobactar baumannii, als Krankenhausbakterien bekannter (( ), die Josch sich irgendwo (just in dieser Zeit?) eingefangen hat. Die Möglichkeiten sind so vielfältig und wenn dann ein Lebewesen ein nicht intaktes Immunsystem hat, ist eine Infektion leicht möglich und nicht zu unterschätzen, da gefährlich.

                            Sie sind AB-resistent und mit Medikamenten nicht zu bekämpfen. Einzig, so hat man uns mitgeteilt, sind sie durch äußerliche Behandlung mit einer speziellen Lösung zu behandeln.

                            Einen Feind kennen wir jetzt und können handeln, hoffen wir, dass nicht weitere hinzu kommen.

                            Falls jemand gute Vorschläge und Erfahrungen zum ‚Aufbau und Stärkung des Immunsystems‘ hat, sie werden dankend angenommen.

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