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Arthrose naturheilkundlich behandeln, MSM, Teufelskralle

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    Arthrose naturheilkundlich behandeln, MSM, Teufelskralle

    Hallo,

    ich habe einen Pflegehund (Golden Retriever, 27,5 kg) mit stärkeren Arthrosen in den Ellenbogengelenken beidseits. Es ist nicht ganz klar, ob die Krohnfortsätze abgebrochen sind...

    Seit der Diagnosestellung (Ende Mai 2009) bekommt er 100 mg Carprofen (Rimadyl) täglich aufgeteilt auf zwei Dosen (50-0-50). Und weil ich denke, dass das nicht ausreicht, bekommt er nun noch Novaminsulfon 500-0-500 mg dazu.

    Nunja, der Hund ist nun vier Jahre alt und ich möchte ihm definitiv ein möglichst schmerzfreies Leben ermöglichen! Andererseits soll seine Leber auch noch alt werden...

    Nun habe ich MSM bestellt. Wie viel würdet Ihr ihm davon geben?

    Zusätzlich gibt es Treufelkralle. Würdet Ihr das als Kur verabreichen oder auch dauerhaft? Und wieviel davon?
    Gibt es besondere Gegenanzeigen oder Nebenwirkungen für dieses Präperat?

    Ich dachte, dass ich dann lieber nach einiger Zeit versuche, die schulmedizinischen Schmerzmedis runter zu fahren...

    Zusätzlich bekommt er auch schon seit Mai Grünlippmuschelextrakt...

    Gibt es ansonsten noch sehr sinnvolle Behandlungsmöglichkeiten, die ich ihm zukommenlassen könnte/ sollte/ müsste bzw. die überdenkungswürdig sind?

    Liebe Grüße
    Maarit

    #2
    So starke Schmerzmittel schon in dem Alter und das auf Dauer sind nicht so empfehlenswert. Wenn Du Dich freischalten lässt als Mitglied, kannst Du hierüber eine Menge lesen im GH Forum.

    Mein Hund hat Spondylose und auch Arthrose.
    Ich gebe:
    Kollagenhydrolysat
    Grünlipp
    MSM
    Lachsöl
    Borretschöl
    Hirse
    bei Schmerzen Ingwer
    bei Schmerzen Weidenrindentee
    bei Schmerzen Teufelskralle
    Brennesseln (entwässern und transportieren Entzündungsstoffe aus dem Köroper)
    Gelenk Flex (DHN Shop)
    Gelenk Phyt (DHN SHop)

    ... und Dusty geht es sehr gut damit. Bevor ich all dies gab, humpelte er oft dreibeinig durch die Gegend und konnte nur unter Schmerzen aufstehen oder sich hinlegen.
    Die Menge an msm muss man ausprobieren... ich würde mit maximal einem drittel TL beginnen.

    Wie sieht es aus mit Goldakupunktur oder Physiotherapie?
    Viele Grüße von Bianca​ mit Lily und Meggie

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      #3
      Teufelskralle muss man ausprobieren, manche magenempfindlichen Hunde haben damit Probleme.
      Und ich würde erst mal alles andere austesten, um die Schmerzmittel runterzufahren. Akupunktur (also auch die "normale", nicht die Goldakupunktur) kann sehr wirkungsvoll sein, Blutegeltherapie ebenfalls, klass. Homöopathie natürlich, Physiotherapie. Dann wirklich viel Bewegung, ohne Springen und Abbremsen, am besten gemächliches langes Wandern. Man kann wirklich viel machen, bevor man zu Schmerzmitteln greifen muss.

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        #4
        Mein eigener Hund hat diese Jahr sehr starke Arthrose in den Pfoten und Ellbogengelenken entwickelt.
        Ihr Mittelzeh sollte amputiert werden und eine Arthroskopie sollte durchgeführt werden.

        Wir haben das alles ohne Medikamente und ohne OP in den Griff bekommen. Lore bekommt in mehr oder weniger abgewandelter Form die Zusätze wie von Sternenstaub aufgelistet, Blutegeltherapie, klassische Homöopathie, Physiotherapie + Unterwasserlaufband.

        Viel Erfolg bei der Behandlung.
        LG
        Rosa mit Momo und Lore

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          #5
          Zusätze wurden nun alle genannt, homöopathisch müsstest Du individuell arbeiten.

          Vielleicht interessiert Dich das http://books.google.de/books?id=pTFt...age&q=&f=false
          Sonnige Grüße von Helke + Wuschel für immer im Herzen
          "Gib dem Menschen einen Hund, und seine Seele wird gesund!" Hildegard v. Bingen

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            #6
            doppelt....

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              #7
              Zitat von Sternenstaub Beitrag anzeigen
              So starke Schmerzmittel schon in dem Alter und das auf Dauer sind nicht so empfehlenswert.
              Jo, da sind wir absolut einer Meinung! Wobei die ja sooo stark gar nicht mal sind... Mir geht es dabei um die Nebenwirkungen, die ich besonders bei so einem Jungspund nicht ignorieren kann bzw. darf... ...so lange es eben gangbare Alternativen dazu gibt!

              Wieviel Grünlipp und Teufelskralle gibst Du? Beides als "Pulver"?

              Lachsöl fällt bei uns wegen Mastzelltumor eher raus, denke ich...


              Zitat von Sternenstaub Beitrag anzeigen
              Wie sieht es aus mit Goldakupunktur oder Physiotherapie?
              Jo, Goldakupunktur war angedacht! Dann wurde leider ein Mastzelltumor Grad II diagnostiziert, den wir uns direkt zuerst vorgeknüpft haben.
              Der ist operiert worden. So wie es ausschaut, erfolgreich... Metastasen wurden nicht gefunden!
              Naja und nun ist es so, dass ich erstmal wissen möchte, ob die Krohnfortsätze noch dran sind oder ab. Weil wenn ab, dann steht zuerst eine arthroskopische Entfernung der Stücke an, bevor Gold mit Erfolgschancen implantiert werden könnte...
              Physiotherapie ist ein guter Weg, solange ich einen kompetenten Therapeuten habe. Da setze ich einen guten Umgang mit dem (nicht sooo einfachen) Tier voraus und ich wünsche mir eine kompetente Anleitung und Rücksprache, was ich am besten mit ihm arbeiten kann und was ich lassen muss! Ich weiß nicht genau, ob ein fremder Mensch mit diesem Hund derzeit "ertragreich" physiotherapeutisch arbeiten könnte...


              Zitat von katharina Beitrag anzeigen
              Teufelskralle muss man ausprobieren, manche magenempfindlichen Hunde haben damit Probleme.
              OK, das könnte in der Tat ein Problem sein...



              Zitat von katharina Beitrag anzeigen
              Und ich würde erst mal alles andere austesten, um die Schmerzmittel runterzufahren.
              Jo, ich muss das jetzt echt mal umsetzen! Mir ging es in erster Linie zuerst darum, möglichst alle Schmerzen direkt zu töten, damit dieser Hund (vermutlich seit mindestens über 2 Jahren) endlich mal Entspannung finden kann.



              Zitat von katharina Beitrag anzeigen
              Akupunktur (also auch die "normale", nicht die Goldakupunktur) kann sehr wirkungsvoll sein, Blutegeltherapie ebenfalls, klass. Homöopathie natürlich, Physiotherapie.
              Das Hauptproblem bei diesen Geschichten sehe ich in der "Kooperationsbereitschaft" meines Pflegehundes. Ich habe ihn erst nicht sehr lange vor der Diagnosestellung bekommen und er bringt ein ausgeprägten "Abwehrmechanismus" gegenüber Tierärzten mit. Es wird garantiert eine Zeit dauern, bis jemand Fremdes mit ihm solche Dinge tun könnte... Ich bin sehr gerne bereit, einiges selbst durchzuführen, aber Akupunkturnadeln setze ich z.B. eben nicht... Dazu bin ich halt zu inkompetent... ;o)


              Zitat von katharina Beitrag anzeigen
              Dann wirklich viel Bewegung, ohne Springen und Abbremsen, am besten gemächliches langes Wandern. Man kann wirklich viel machen, bevor man zu Schmerzmitteln greifen muss.
              Jo, die Bewegung mussten wir nach der OP leider einschränken, weil ein großer Schnitt an einer ungünstigen Stelle gemacht wurde... Wir werden nun wieder mit Muskelaufbau beginnen! Und wenn die Wunde komplett verheilt ist, dann gibt es auch wieder "Schwimmtraining"... :o) Da lacht das Retrieverherz... ;o)
              Wie gesagt, ich wollte die Schmerzen erstmal schnell und effektiv bekämpfen nur eben nicht dauerhaft bei solchen Medis bleiben, wenn möglich!

              Danke für Eure Antworten!

              Liebe Grüße
              Maarit

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                #8
                Zitat von Fuchs Beitrag anzeigen
                Viel Erfolg bei der Behandlung.
                Dankeschön!

                Zitat von jägerhof Beitrag anzeigen
                Danke für den Link! Jaaa, es interessiert mich sehr! Wenn ich wieder etwas Zeit habe, werde ich mich einlesen!

                Liebe Grüße
                Maarit

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                  #9
                  Zitat von Lajona Beitrag anzeigen
                  Mir ging es in erster Linie zuerst darum, möglichst alle Schmerzen direkt zu töten, damit dieser Hund (vermutlich seit mindestens über 2 Jahren) endlich mal Entspannung finden kann.

                  Oh ja, das versteh ich gut. Alles Gute für die Maus!

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                    #10
                    Hallo Maarit,

                    verrate doch mal wo Du herkommst, dann kann ich Dir bestimmt eine fähige Hundephysiotherapeutin nennen.

                    Bei etwas schwierigen Hunden binde ich gerne die Besitzer ein und behandel zu Hause, dort sind die Hunde meistens entspannter und es kommt gar nicht dieses Tierarztpraxis-Feeling auf. Ich denke, in Deiner Nähe findet sich sicherlich auch eine Kollegin, die ähnlich arbeitet.

                    Eine Massage z.B. kann schon einiges an Schmerzen lindern Außerdem gibt es noch viele Therapien, die auch der Besitzer nach Anleitung selbst machen kann.

                    Natürlich muss zusätzlich abgeklärt sein, ob sich sogenannte "Gelenkmäuse" im Gelenk befinden....
                    Liebe Grüsse
                    Claudi (mit Sammy, Igor und Kenzo im Regenbogenland)

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                      #11
                      Hallo Claudi,

                      im Moment wohne ich in der Trierer Ecke Richtung nordosten... Und im Herbst ziehe ich vermutlich in Richtung Gießen...
                      Und ich wäre dankbar über einen Kontakt zu einer Therapeutin, die freundlich mit Hunden umgeht, sie nicht bedrängt und mit positiver Verstärkung arbeitet und gerne Patientenbesitzer (oder Patientenpflegefrauchen ) mit einbezieht und anleitet! Ich schließe einen Mann nicht gleich direkt aus (obwohl die Männer diesem Beruf sicher nicht soooo oft wählen...), aber Anton hat schon eher größere Probleme mit Männern. Müsste man eben schauen, was geht... In entspannter Atmosphäre geht vielleicht auch deutlich mehr, als ich mir so vorstelle...

                      In der Hamburger Ecke gibt es eine Therapeutin, zu der ich gerne gehen würde, aber 600 km sind uns ein wenig zu weit!

                      Vielleicht wäre das eine Möglichkeit, dass Anton erstmal "unvoreingenommen" Physiotherapie kennen lernen kann, wenn zumindest das erste Mal zu Hause wäre... Wenn er merkt, dass der Mensch ok ist, wird es wahrscheinlich auch woanders möglich sein...
                      "Tierarzt-Feeling" findet mein Pflegling leider ernsthaft unwitzig und stresst so, dass er kaum jemanden außer mir in seine Nähe haben mag... (Um es mal freundlich auszudrücken )
                      Mir fallen auch noch andere Ideen ein, mit Anton Vorarbeit zu leisten, damit es möglichst gut klappt. Vielleicht kennst Du ja jemanden...

                      Wie werden denn die "Mäuschen" am Sinnvollsten diagnostiziert? Er wurde nun zwei mal an den Ellenbogengelenken geröngt und der TA meint, man könne das schlecht erkennen und er würde davon ausgehen, dass zumindest links der Krohnfortsatz abgebrochen sei!
                      Ich möchte ihn mindestens aus dreierlei Gründen nicht unnötig arthroskopieren lassen, aber wenn es not tut und diesem (doch noch recht jungen) Hund hilft, dann soll es gemacht werden... Da würde ich am liebsten vor der Arthroskopie wissen wollen, ob sie überhaupt sinnvoll ist...

                      Liebe Grüße
                      Maarit

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