"Geheilte" Epilepsie-Hunde

[seehase]

Zu einem guten Züchter gehört für mich aber auch das er/sie dann nicht mehr mit dieser Linie weiterzüchtet. Sowas macht man einfach nicht, denn so können diese Krankeiten nie eingedämpft werden.

Hi,

das gehört leider in den Bereich Wunschdenken.

Wenn die Züchter überhaupt Hunde aus der Zucht nehmen, dann die Elterntiere. Mit den Geschwistern wird munter weitergezüchtet *leider*

Grüße
Silvia

[Betty1977]

Und in mein Wunschdenken gehört es, nicht alle Züchter über einen Kamm zu scheren. Mich ärgert es auch wenn ich höre: DIE Hundehalter haben alle unerzogene Hunde und machen die Hundehaufen nie weg etc. pp.! Das nervt!
Die Züchterin meiner Hündin hat die Mutter von ihr nach dem bekannt wurde das sie eine vererbbare Sache hat (war keine Epi), kastrieren lassen und die lebt heute noch in der Familie. Mit den Geschwistern wird ebenso nicht gezüchtet. Außerdem hat sie alle Besitzer von verkauften Welpen informiert und sie auch gebeten diese nicht zur Zucht einzusetzen.
Selbstverständlich gibt es auch unter Züchtern schwarze Schafe, aber es gibt auch welche die kümmern sich verantwortungsvoll und nicht weil sie es ausschließlich aufs Geld abgesehen haben.

[claudia61]

Mit den Geschwistern wird ebenso nicht gezüchtet. Außerdem hat sie alle Besitzer von verkauften Welpen informiert und sie auch gebeten diese nicht zur Zucht einzusetzen.

hhmm.....finde ich persönlich z.b. nicht weitreichend genug.
"wird nicht gezüchtet" oder "gebeten nicht zu züchten", das ist doch nix genaues.
in so einem fall wäre es doch nur dann abgesichert, dass mit den hunden nicht gezüchtet werden kann, wenn die papiere mit entsprechenden vermerken versehen werden......oder?

[*Roxy*]

darf ich mal nachfragen, wie die züchter deines hundes mit der info über die epi umgegangen sind?

Die Züchterin des Deckrüden ist heute noch total fertig, ich muss dazu sagen das es eine Züchterin ist die in Labradorkreisen ziemlich bekannt ist. Meine Züchterin züchtet nicht mer beim VDH da ihr Rüde ihre Hündin gdeckt hat, sie es zu spät merkte und dann ein "ups-Wurf" rauskam. Dann wurde sie aus dem Verein geschmissen.

Meine Züchterin hat mir ein drittel der Kosten zurück erstattet, am Anfang hat sie sich noch gemeldet und hat mit mir gemeinsam überlegt was die Anfälle ausgelöst haben. Mitlerweile habe ich keinen Kontakt mehr.

Der Deckrüde, deckt derzeit nicht mehr (obwohl ich mir sehr sehr sicher bin das die Epi nicht von ihm kommt). Aber ich kenne auch Hunde aus der Mutterlinine u.a auch Schwestern, die haben keine Epilepsie.

[Betty1977]

Was ist Dir denn an "wird nicht gezüchtet" nicht weitreichend genug? Mehr als nicht züchten und kastrieren kann mal wohl nicht?
Ich kenne mich mit dem Papierkram nicht aus. Aber meiner Meinung nach ist Papier geduldig und wenn da ein Vermerk drauf ist, werden es eben "reinrassige Hunde der Rasse xy, ohne Papiere". Als wir herausgefunden haben, das unsere Hündin krank ist, war ich auch erst mal mit meinem Hund beschäfftigt, ich weiß nicht ob da in den Papieren was steht. Aber wie gesagt, ich glaube ein Stempel bringt wenn es jamand drauf anlegt gar nichts. Bei allen anderen bringt es Aufklärung und das die Züchterin mit Sicherheit gemacht.

[claudia61]

mir geht es dabei nicht um die, die einfach nur hunde vermehren.
mir geht es um die gezüchteten rassehunde.
und da geht nur der hund definitiv aus der zucht, dessen papiere gekennzeichnet sind.
sicherlich schliesst auch kastration züchten aus.
nur wird das halt nicht wirklich erfasst.
zum einen geht es ja um den fakt, dass der einzelne hund nicht mehr reproduzieren kann und zum anderen geht es um die information und die nachvollziehbarkeit in der zucht!
jeder züchter, der seine hausaufgaben machen will, ist ja auf daten und informationen angewiesen! wenn es da nüscht gibt, kann er einpacken......

[*Roxy*]

Um nochmal zum Thema zurück zu kommen: Ich bin der Meinung das Epilepsie vorallem psychisch ist. Bei Mensch wie Hund, kürzlich kam eien Sendung über eine Frau mit Epilepsie, Mutter von 3 ungezogenen Kindern . Immer wenn die Kinder Stress gemacht haben hat die Mutter einen Anfall bekommen.

Ich kann mit meinem Hund toben und dem Dummys schmeissen oder mit ihrem Spielzeug voll auspowern, bei mir bekommt sie keinen Anfall.

Aber spielt sie mit einem anderen Hund, einem Artgenossen ist irgendwann sense. Der Körper sagt Stopp und sie sackt zusammen.

Sie ist ein quirliger Hund (naja typisch Labrador ), noch habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben das es sich mal ändert und somit auch die Anfälle nicht mehr/selten kommen.

[claudia61]

stress in jedweder form ist als auslöser bekannt.
stress beim hund ist m.m. nach überhaupt ein sehr unterschätztes thema.
das problem daran ist, dass es recht individuell ist, wodurch der einzelne hund gestresst wird.
das kann hunger sein, das kann durst sein, das kann frieren sein, das kann überhitzen sein, das kann frustration sein, das kann freude sein, das kann körperl. überlastung sein......usw.etc.pp.

ich würde z.b. meinen epileptiker nicht mit power-beschäftigungen hochpushen lassen. ich würde immer ruhiges und konzentriertes arbeiten bevorzugen. das lastet den hund ebenso aus. aber der stresspegel steigt dabei nicht.

[Shiela]

Meine Shiela, Labrador-Schäfer-Mix war über ein Jahr anfallsfrei bevor es wieder losging. Die Anfälle wurden erst wieder häufiger, dann heftiger, dann plötzlich 2 Anfälle hintereinander, letztes Jahr im Feb. eine Anfallsserie , dann immer wieder kleinere Anfälle und dieses Jahr im Januar die letzte Anfallsserie. Sie hat es nicht überlebt, da wir es nicht mitbekommen haben. Sie schlief wie immer im WoZi auf dem Sofa. Sonst bin ich immer wach geworden weil ich "wandern" gehört habe.

[Ziggy]

Meiner war im Winter 3 monate anfallsfrei sobald es warm wurde fingen sie wieder an erst leicht dann wieder heftige .Er wurde wieder höher eingestellt hatte dann nur noch leichte (desorientiert mit gleichgewichtsproblemen ).Sie dauerten gottseidank nur 1 minute.
seit 2 Monaten ist er jetzt wieder anfallsfrei.
Lg Manu

[*Roxy*]

Meine Shiela, Labrador-Schäfer-Mix war über ein Jahr anfallsfrei bevor es wieder losging. Die Anfälle wurden erst wieder häufiger, dann heftiger, dann plötzlich 2 Anfälle hintereinander, letztes Jahr im Feb. eine Anfallsserie , dann immer wieder kleinere Anfälle und dieses Jahr im Januar die letzte Anfallsserie. Sie hat es nicht überlebt, da wir es nicht mitbekommen haben. Sie schlief wie immer im WoZi auf dem Sofa. Sonst bin ich immer wach geworden weil ich "wandern" gehört habe.

<br /> <br /> Was heisst denn nicht überlebt? Kann man in einem Krampf sterben? Warum? Ich kannte es bisher nur so das dann eingeschläfert wurde weill der Hund nicht mehr raus kam. Ist sie wärens des schlafens in eine Serie gekommen und hat sozusagen weitergeschlafen?? Wie alt war sie denn?? Hat der Hund Tabletten bekommen??

[claudia61]

ja. herz/kreislauf wird extrem belastet! irgendwann überhitzen die hunde dann.....

[*Roxy*]

Oh Gott, ist ja schrecklich. Da traut man sich ja gar nicht mehr den Hund alleine zu lassen

[claudia61]

das ist wirklich ein grosses problem! eines, das den betroffenen besitzern sehr zu schaffen macht!!

[*Roxy*]

Mir auch...sehr sogar, auch wenn sie so noch nie was bekam.Claudia, dein Hudn hat doch auch Epilepsie oder? Habt ihrs im Griff??