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Welpenakne / Streptokokken und Barf

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    Welpenakne / Streptokokken und Barf

    Hallo Leute,

    heute hat der TA bei meinem fast 5 Monate alten Rotti Welpen Welpenakne / Streptokokken festgestellt, die u.a. von zuviel Protein im Futter verursacht wird. Seine Achseln und sein Bauch sind voll Pusteln, die wandern, verschwinden, wieder auftauchen, am Kinn sind auch ein paar. Heute war es so schlimm, dass er Antibiotikum bekommen hat, weil die eitern.

    Bisher habe ich genau nach dem Swanie Prinzip gefüttert: 80% Tierisch, 20% Pflanzlich, alles nach Anleitung, und es geht ihm bis auf die Pocken blendend. Ich dachte erst, es kommt vom Leinöl, und habs abgesetzt, aber hat nicht viel gebracht. Auf Bierhefe und Fischöl scheint er auch nicht zu reagieren. Getreide bekommt er nicht. Milben sind es nicht.

    Der TA sagt, ich soll sofort den Protein im Futter reduzieren und höchstens 50% Tierisch und 50% pflanzlich füttern.

    Kommt es beim Welpen denn dann nicht zu Mangelerscheinungen? Soll ich dann statt Fleisch einfach mehr RFK füttern? Was ist dann mit dem Calcium Phosphor Verhältnis? Hat jemand Erfahrung?

    Hab eigentlich keine Lust, proteinreduziertes Trofu zu kaufen, der TA sagt auch dass Rohkost das Beste für ihn ist.

    Danke....

    #2
    Für mich deutet das auf ein geschwächtes Immunsystem hin. Daß Welpen und Junghunde manchmal diese Pickelchen bekommen ist durchaus normal. Bei der jetzigen Wetterlage ist das sehr viel verbreiteter als im Winter, logischerweise da ja Bakterien mit im Spiel sind.

    Das Immunsystem Deines Junghundes wird derzeit stark belastet durch die Zahnung. Da kann es dann vermehrt zu solchen Begleiterscheinungen kommen wie dieser "Welpenakne" oder auch mal einem Demodexschub o.ä. Ich würde in erster Linie das Immunsystem stärken und die Pickelchen, wenn es wirklich notwendig ist, symptomatisch behandeln. Die Homöopathie ist in beiden Fällen keine schlechte Wahl, sie bedarf aber eines erfahrenen Homöopathen, der sich den Hund vor Ort erst einmal anschaut.

    Mit der Fütterung hat das meinen Erfahrungen nach eher weniger zu tun. Natürlich gibt es Nahrungskomponenten, die Entzündungsprozesse fördern, wie Getreide oder manche Pflanzenöle, so etwas sollte man während einer solchen Phase besser weg lassen.

    Grüße

    der Waschbär
    »Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.«
    Albert Einstein

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      #3
      Hallo,
      unser DSH(jetzt 8Monate) hatte auch diese Pickel. Unser TA sagte, dass das ganz normal für Welpen ist. Ich kannte das auch von unserem Pepe! Wir haben die Stellen mit Betaisadonna-Lösung behandelt und innerhalb von ein paar Tagen war alle weg. Es hängt wirklich mit dem noch schwachen (sich ausprägenden) Imunsystem zusammen, wie bei den Kindern!! Alles ist neu und Fremd für den Körper und muss erst einmal verarbeitet werden.
      LG
      Susanne

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        #4
        Aha,

        das ist ja schon mal interessant. Der TA meinte auch das hängt mit Zahnung usw zusammen, aber dass Eiweisse es zusätzlich fördern würden, das habe ich schon von vielen gehört, vor allem Kauartikel wie Schweineohren, Ochsenziemer, die ich jetzt auch weglasse.

        Welche Öle sind es denn, die die Pusteln fördern? Er bekommt z.Zt. täglich Lachsöl und gelegentlich Distel & Rapsöl. Darauf reagiert er nicht. Ich wollte ihm stattdessen Lupoderm Öl kaufen, aber wenn er darauf reagiert hab ich ne Menge Kohle zum Fenster rausgeworfen.

        Was fördert diese Pusteln noch? Welches Fleisch oder Gemüse?

        Er bekommt als Fleisch Huhn (Karkassen, Hühnerschenkel oder ganze Hühner) und Rindfleisch, Pansen und Blättermagen am Stück, manchmal Leber und Herz, als RFK Geflügelhälse & Flügel, Kalbsbrust und Rinderbrust.
        Fisch mag er nicht. Als Baby hat er Eintagsküken bekommen, aber jetzt ist er zu groß. Dazu Gemüse, Obst, Kartoffeln, Eigelb.

        Soll ich das Essen also nicht umstellen?? Ich dachte an insgesamt weniger Muskelfleisch & Innereien, dafür etwas mehr Pansen, RFK und Gemüse.

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          #5
          Beim Fleisch etc. liegst Du zwischen 19 bis 22% Rohprotein. Das ist eigentlich nicht zu hoch.

          Distelöl würde ich weglassen. Rapsöl ist akzeptabel, Fischöl besser, noch besser wäre ein speziell zusammegesetztes Öl bestehend aus Hanf-, Nachkerzenöl etc. mit entsprechend hohem Anteil an Gamma-Linolensäure.

          LG

          der Waschbär
          »Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.«
          Albert Einstein

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            #6
            Mein "Zwerg" hatte das nach der Impfung. Jetzt mit 5 Monaten ist alles weg. Trotz Barfen!!! Mach so weiter wie bisher.

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              #7
              Meine Leni hat auch diese Eiterbläschen. In der Leiste, unter den Achseln und unterm Kinn. Einige kleine auch am Kopf.

              Ich vermute auch dass es am Welpenfutter Bozita Robur Breeder liegen könnte.
              Bin zur Zeit dabei auf MM umzustellen , bin nur nicht zufrieden damit.
              Sie hat furchtbar große Haufen seitdem und sie säuft wie ein Loch.

              Nun wollte ich es mal mit HappyDog versuchen.

              Meine TÄ will uns dann Antibiotika geben, wenn die Pickel nicht weggehen.
              Das möchte ich eigentlich noch nicht bei der Kleinen.

              Ein wenig beruhigen mich ja eure Posting .

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                #8
                So nun ist das Ergebnis da und es ist eine Staphylokokken - Infektion.
                Nun soll sie Antibiotika bekommen ( auch hier ist wohl gleich mit getestet worden , welche Sorte).

                Das ganze passt mir ja nun garnicht - einem 3 Monate alten Hund shcon Antibiotika zu geben. Nur meine TA meinte , dass wir damit die "Spitze" brechen würden und dann das Immunsystem vom Hund selber greifen kann. Wenn ich nichts mache, würde sie es halt immer mehr verteilen durch kratzen und lecken.

                Habt ihr noch einen Tipp?

                Danke
                Verena

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                  #9
                  Hallo Verena

                  Kann echt nicht verstehen, auf der einen Seite fütterst du TroFu und auf der anderen Seite willst du ihm ein AB, welches auch noch 100% passen wird (da ja getestet) nicht geben. Mein Rat gib ihm das AB (denke, dass es sowieso nicht länger als 5-7 Tage gegeben wird), hinterher würde ich anfangen zu barfen. Falls du dich nicht traust, kann ich dir aus Erfahrung sagen (habe einen 5 Monate alten Irish Wolfhound-Rüden), dass das sehr viel Spaß macht und leichter ist als man glaubt.

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Barack Beitrag anzeigen
                    Hallo Verena

                    Kann echt nicht verstehen, auf der einen Seite fütterst du TroFu und auf der anderen Seite willst du ihm ein AB, welches auch noch 100% passen wird (da ja getestet) nicht geben. Mein Rat gib ihm das AB (denke, dass es sowieso nicht länger als 5-7 Tage gegeben wird), hinterher würde ich anfangen zu barfen. Falls du dich nicht traust, kann ich dir aus Erfahrung sagen (habe einen 5 Monate alten Irish Wolfhound-Rüden), dass das sehr viel Spaß macht und leichter ist als man glaubt.
                    vielen Dank ! Aber ich habe um einen Rat gebeten und nicht um irgendwelche Vorwürfe , weil ich Trockenfutter gebe! Ich dachte man kann in diesem Forum auch teilnehmen , wenn man nicht barft!
                    Sicherlich werde ich ihr das AB geben, wenn meine TÄ das für richtig hält - soviel Vertrauen habe ich schon zu ihr. Ich war nur der Meinung dass hier irgendjemand vielleicht das Gleiche hatte.. und eben eine bessere Idee als AB.
                    Und ich werde auch anfangen mich mit barfen zu befassen - aber ich möchte nicht runtergemacht werden , weil ich TF gebe!

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                      #11
                      Hallo Sallyleni,

                      ich habe auch grad einen Welpen und kann daher Deine Befürchtungen, so früh schon Antibiotika zu geben, sehr gut nachvollziehen.

                      Ich denke es ist schon sehr wichtig, genau zu wissen, WAS für eine Infektion Dein Wauzi hat - und das hat Dein TA ja rausgefunden und Dir - nehme ich an - genau das passende Antibiotikum mitgegeben. Ich würde an Deiner Stelle das AB geben, weil ich eine Staphylokokken - Infektion nicht für harmlos halte. Ganz wichtig, aber das weißt Du ja bestimmt, ist es, das AB wirklich bis zum Schluß zu geben, auch wenn die Symptome schon nicht mehr zu sehen sind, sonst bilden sich Resistenzen.

                      Wenn Du sehr unsicher bist, kannst Du ja vielleicht beim Hersteller anrufen und Dir weitere Infos bezüglich dieses speziellen ABs und seiner Wirkung bei Welpen geben lassen? Hab ich mit dem Wurmmittel Panacur auch gemacht - nun weiß ich, daß noch 2-3 Tage, nachdem man die Panacur gegeben hat, Würmer im Kot sein können, ist normal --- mein TA dachte, die Viecher sind immun gegen Panacur und wollte mir schon Milbemax mitgeben

                      Liebe Grüße
                      Daniela
                      Liebe Grüße
                      Daniela mit Marvin

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                        #12
                        Zitat von sallyleni Beitrag anzeigen
                        vielen Dank ! Aber ich habe um einen Rat gebeten und nicht um irgendwelche Vorwürfe , weil ich Trockenfutter gebe! Ich dachte man kann in diesem Forum auch teilnehmen , wenn man nicht barft!
                        Sicherlich werde ich ihr das AB geben, wenn meine TÄ das für richtig hält - soviel Vertrauen habe ich schon zu ihr. Ich war nur der Meinung dass hier irgendjemand vielleicht das Gleiche hatte.. und eben eine bessere Idee als AB.
                        Und ich werde auch anfangen mich mit barfen zu befassen - aber ich möchte nicht runtergemacht werden , weil ich TF gebe!
                        Hallo Verena,

                        ich habe bei Leibe kein Problem, wenn jemand TroFu füttern möchte.
                        Ich kann nur nicht verstehen, dass alle Welt meint, dass Antibiotika was fürchterlich Schlechtes sind. Wir müssen froh sein, dass wir sie haben. Wenn deine TA das richtige AB gegen diesen Keim getestet hat, wird es aus meiner Erfahrung raus relativ schnell wirken. D.h., dass es auch schnell wieder abgesetzt werden kann, was deinem Welpen nicht großartig schaden wird. Eine Impfung z.B. ist in meinen Augen schädlicher.

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                          #13
                          Hallo Barack,

                          Zitat von Barack Beitrag anzeigen
                          Eine Impfung z.B. ist in meinen Augen schädlicher.
                          Wir trafen vor einer guten Woche im Wald auf einen Hundebesitzer mit einem recht dünnen 4monatigen Junghund; nachdem die Hunde eine Weile gespielt hatten meinte der Besitzer, er freue sich, daß sein Hund wieder so fit wäre, er hätte ihn vor wenigen Wochen aus Spanien geholt und da wär der Kleine fast tot gewesen. Auf meine Frage, was er denn um Himmels Willen gehabt hätte, bekam ich die Antwort: Parvovirose, der Rest des Wurfs wäre eingegangen...
                          Ehrlich gesagt ich hab in dem Moment drei Kreuze gemacht, daß mein Hund wenigstens schon vorgeimpft ist!! Und den Rest der Woche meinen Kleinen mit Argusaugen betrachtet...

                          nachdenkliche Grüße
                          Daniela
                          Liebe Grüße
                          Daniela mit Marvin

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                            #14
                            Das mit dem freilaufenden Junghund finde ich unverschämt. Mein erster Welpe ist dieses Jahr an Staupe gestorben und wir haben auch keine Ahnung wo der das bekommen hat, er war sogar geimpft, kam vom guten Züchter usw. Leider holen viel zu viele einfach Welpen aus dem Süden usw und lassen die sofort zu anderen Hunden. Wer weiß...

                            Zu der Welpenakne, ich habe das Fleisch/Gemüse Verhältnis beim Barf etwas verändert auf 70% zu 30%. Dabei Muskelfleisch leicht reduziert und RFK und Pansen etwas erhöht.

                            Er bekommt jetzt seit 10 Tagen Antibiotikum gegen die S.. Kokken, heute ist Therapie zu ende. Antibiotikum musste sein, weil es echt schlimm war. Ich halte nix von AB in der Welpenzeit, aber Fakt ist, es hilft.

                            Die Pocken sind alle komplett weg und es geht ihm prächtig, er kratzt und beisst sich nicht mal mehr. toi toi toi dass es so bleibt.

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                              #15
                              Sicher hilft eine Impfung hin und wieder (außer bei meiner Hündin, die am Zwingerhusten gestorben ist). Genauso wie ein AB. Nur hast du beim AB keine Trägersubstanzen wie Quecksilber, Formaldehyd und Aluminiumhydroxyd. Also Gift in Reinkultur, welches sich auch noch im Körper einlagert (Quecksilber). Deshalb ist ein AB für mich nicht problematischer als ne Impfung.

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