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Angst: Blut im Urin - was kann die Ursache sein?

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    Angst: Blut im Urin - was kann die Ursache sein?

    Hallo Zusammen, mitten in der Nacht...
    unsere Hündin war heute Abend ein paar Stunden allein und als wir wiederkamen sahen wir, dass sie in die Wohnung gepieselt hat, was sie noch nie gemacht hat. Zuerst dachten wir voll schlechten Gewissens, wir hätten sie zu lang allein gelassen, aber dann sahen wir an der zweiten Pipstelle auf den Fliesen, dass Blut mit im Urin war - teils war der Urin normal (auf den ersten Laienblick) teils waren einzelne blutige Tröpfchen verteilt, teils war es gemischt.

    Wir sind dann sofort nochmal mit ihr raus, wo sie auch wieder urinierte, beim zweiten Versucht hockte sie lang aber es kam nichts.

    Zwei Stunden später hat sie mich wieder aus dem Bett geschmissen und sie musste schon wieder - die letzten Markierungströpfchen konnte ich zufällig durch die Straßenbeleuchtung erkennen - wieder blutig.

    Wieder zu Hause hat sie sofort wieder getrunken - eine erhöhte Trinkmenge ist mir ansonsten vorher nicht aufgefallen (was nicht unbedingt was heißen muss)

    Hat jemand eine Ahnung, was das sein könnte? Ich hab schon ein wenig gelesen und bekomme hier ein wenig Panik gerade, daher schreibe ich auch hier um 3.30h, weiß nicht was ich sonst tun kann ...

    Zuerst dachten wir - ok, Montag gleich zum Tierarzt, aber mittlerweile denke ich, dass wir Sonntag schon zum Notdienst sollten, oder ist das übertrieben?

    Danke schön für Eure Meinungen/Tipps,
    Britta

    #2
    Das habe ich so noch nicht gesehen....

    Wenn das Blut aus der Blase kommt, müßte es eigentlich mit dem Urin vermischt rauskommen.
    Aber einzelne, gut sichtbare Blutstropfen????
    Läufigkeit kann man ja wohl ausschließen? Das wär ja zu einfach...
    Aber du bist sicher, dass das Blut auch aus der Harnröhre kommt?
    Dann, denke ich mal, müßte es wirklich ziemlich am Ausgang bluten.
    Wenn es aber wirklich mit Harnblase oder Harnröhre zu tun hat, wäre es entweder eine Blasenentzündung oder STeine/Kristalle.
    Wie alt ist die Hündin denn, Junghund?

    Wenn du ganz sicher gehen willst, solltest du nicht noch einen Tag in Ungewissheit aushalten sondern heut in eine TK zum Ultraschall.
    Ich hab überlegt, ob es Sinn macht, in einer Notdienst-Apotheke Teststreifen zu holen.....aber ist wohl ziemlich unsinnig - das Blut siehst du ja auch so. Und wenn die anderen Parameter anschlagen, mußt du trotzdem in die TK...

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      #3
      Halllo...
      also ich würde heut auch direkt zum TA...
      es kann eine Blasenentzündung oder Steine sein...
      und sowas kann schmerzhaft sein....
      Gute Besserung!

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        #4
        Hi Silvia,
        vielen Dank für Deine nächtliche Antwort...
        Unsere Hündin ist kastriert, allerdings ist das noch zu ihren Tierheimzeiten in der Slowakei vor unserer Zeit gemacht worden, so dass ich auch schon kurz dachte, ob da wohl was schiefgelaufen ist und es was mit einer Läufigkeit zu tun haben könnte - aber sie ist ja mittlerweile 2 Jahre bei uns (sie ist jetzt geschätze 4 Jahre) und so etwas haben wir noch nie vorher bemerkt.

        Und der vermehrte Harndrang? Und beim Markieren gabs zum Schluss ja noch ein paar Abschlusströpfchen an denen ich erkennen konnte, dass sie rot sind.

        Ich hatte auch geprüft, ob eine äußere Verletzung vorhanden ist - ich kommte zumindest nichts erkennen.

        Habe vorhin eine Tierklinik relativ in der Nähe gefunden, werde da gleich auf jeden Fall mal anrufen.

        Danke nochmal und LG,
        Britta

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          #5
          Danke Steffi auch für Deine Meinung, unsere Beiträge hatten sich gerade überschnitten... werde ich auch so machen. Sicher ist sicher - lieber einmal zu viel einen TA genervt...
          Grüße,
          Britta

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            #6
            Eben sehe ich auch..und grad bei Blut im Urin würde ich nicht lange fackeln...
            dücke die Daumen das eure Maus bald wieder gesund ist....

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              #7
              Hallo Britta,

              genau diese Symptomatik hatte Kiwi auch als sie einen großen Blasenstein hatte. Ab zum TA und nimm eine Urinprobe mit.
              Liebe Grüße

              von Ingi mit Kiwi im Herzen

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                #8
                Hallo Britta,

                genau die gleichen Symptome, die du beschreibst, hatte Gipsy damals auch in 2 aufeinander folgenden Wintern. Und es war jedesmal eine saftige Blasenentzündung. Gipsy war auch kastriert.
                Den Urin habe ich mittels Teststreifen selbst untersucht. Sie wurde jedesmal klassisch homöopathisch behandelt und innerhalb von 1 1/2 Tagen war die Sache wieder ausgestanden.

                Alles Gute für euch.
                Liebe Grüße Micha mit Sati, mit Gedanken bei Netto, Schubi und
                mit meiner besten Freundin Emmy und Seelenhund Gipsy für immer im Herzen

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                  #9
                  Hallo Zusammen,
                  hier kurz der Stand der Dinge:

                  ... waren dann also in der Tierklinik beim Notdienst und die Ärztin meinte nach der Urinuntersuchung, dass aufgrund der Tatsache, dass das Blut erst zum Schluss kommt, wenn die Blase fast leer ist und es sich nicht mit dem Urin vermischt, ausgeschlossen ist, dass es mit den Nieren etwas zu tun hat, also Blase, Harnleiter, ... könnte eine Blasenentzündung sein oder auch irgendeine Veränderung an der Blasenwand die abblutet.

                  Zwei Möglichkeiten - 1. Antibiose auf Verdacht, 2. Blasenultraschall mit Punktion. Da eine Antibiose auf Verdacht natürlich keine wirkliche erste Wahl ist haben wir dann 2. probiert. Da die Blase aber leider leer und damit sehr klein war hat die Punktion nicht funktioniert und der ganze Sch...war umsonst. Ohne Worte, Hund total gestresst :-(

                  Und nun doch Antibiose auf Verdacht, super.
                  Da ich aber auch keinen besseren Plan hatte machen wir das jetzt und hoffen, dass es zufällig anschlägt, ansonsten sind wir dann im Laufe der Woche wieder bei der TÄ unseres Vertrauens. Irgendwie nicht richtig befriedigend aber mehr kann man für heute nicht machen.

                  Danke Euch ganz herzlich für Eure Antworten und Erfahrungsberichte!!!

                  LG, Britta

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                    #10
                    Zitat von brittaW Beitrag anzeigen
                    Hallo Zusammen,
                    hier kurz der Stand der Dinge:

                    ... waren dann also in der Tierklinik beim Notdienst und die Ärztin meinte nach der Urinuntersuchung, dass aufgrund der Tatsache, dass das Blut erst zum Schluss kommt, wenn die Blase fast leer ist und es sich nicht mit dem Urin vermischt, ausgeschlossen ist, dass es mit den Nieren etwas zu tun hat, also Blase, Harnleiter, ... könnte eine Blasenentzündung sein oder auch irgendeine Veränderung an der Blasenwand die abblutet.
                    das hat der TA wirklich so gesagt ????? ...

                    es ist genau anders herum, wenn zu Beginn des Urinierens Blut kommt, ist das ein Hinweis für die unteren Harnwege : im wesentlichen Blase, Balsenhals, Harnröhre ...

                    wenn das Blut erst am Ende kommt, dann liegt die wahrscheinlichkeit in den oberen Harnorganen: Blase, Harnleiter, Niere

                    immer diese notdienst-azubis ... das dürfte iegentlich nicht teurer sein, sondern es müsste rabatt geben, wie beim friseur

                    die möglichen ursachen für Blut im Urin sind wie immer zahlreich ... aber zusammen mit einer Schmerzsymptomatik, wie du sie beschrieben hast, könnte die ursache sein: Entzündung, Blasensteine, aber leider auch Tumore (ist aber bestimmt bei so einer jungen hündin kein Tumor ... man muss immer postiv denken )

                    Kommentar


                      #11
                      ... also ich habe mir sicher vieles was die TÄ gesagt hat vor lauter Nervosität nicht merken können, aber dass sie die Nieren ausgeschlossen hat ist definitiv.
                      Seufz ... so langsam aber sicher verliere ich mein (nie richtig dagewesenes) Urvertrauen in Tierärzte... ;-))

                      die möglichen ursachen für Blut im Urin sind wie immer zahlreich ... aber zusammen mit einer Schmerzsymptomatik, wie du sie beschrieben hast, könnte die ursache sein: Entzündung, Blasensteine, aber leider auch Tumore (ist aber bestimmt bei so einer jungen hündin kein Tumor ... man muss immer postiv denken )
                      Wo Du "Entzündung" schreibst - was ich vergaß zu erwähnen ist, dass wir neben dem Antibiotikum gegen "Infektion" noch für 3 Tage "Metacam" gegen "Entzündung" - bekommen haben.

                      Über einen Tumor will ich wirklich gerade gar nicht nachdenken... (das hatte ich schon letzte Nacht...)

                      Danke auch Dir für Deine Antwort,
                      LG, Britta

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                        #12
                        ja, wenn ich sowas mal wieder lese werde ich auch immer etwas stutzig ...

                        das mit dem Tumor würde ich auch erst mal verdrängen bei einer 2 jährigen hündin

                        antibiose ist ja nicht super, aber wenn du eine schnelle lösung haben willst bist du mit metacam und antibiotika schon gut bedient.

                        ich mache bei blasenentzündungen allerdings nie eine antibiotikakur (würde ich erst machen, wenn es nicht besser würde), sondern schmiere den bauch fett mit traumeel ein und dann eine wärmeflasche seitlich auf den bauch, hat bei meinen beiden immer gut geklappt
                        manche geben noch spezielle tees, habe ich aber noch nicht gemacht, wäre aber sicher für die spülung gut.

                        gute besserung für deine maus!!!

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                          #13
                          das mit dem Tumor würde ich auch erst mal verdrängen bei einer 2 jährigen hündin
                          Sie ist seit 2 Jahren bei uns aber "schon" ca. 4 Jahre alt - aber ich verdränge trotzdem weiter ;-)

                          ich mache bei blasenentzündungen allerdings nie eine antibiotikakur (würde ich erst machen, wenn es nicht besser würde), sondern schmiere den bauch fett mit traumeel ein und dann eine wärmeflasche seitlich auf den bauch, hat bei meinen beiden immer gut geklappt
                          Ich hätte es wie gesagt auch lieber anders gemacht, wobei ja noch die Frage offen ist, ob es tatsächlich ne Blasenentzündung ist - mit dieser Unsicherheit hatte ich für Abwarten und eine "Eigenbehandlung" irgendwie keine Nerven.

                          Aber die Wärmflasche ist dennoch eine gute Idee, die gibts heute Abend einfach zusätzlich!

                          Nochmal LG, Britta

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                            #14
                            Hallo Britta !

                            Bei Blut im Urin IMMER eine umfassende Diagnostik betreiben. Gib dich nicht mit dem zufrieden, was du bis jetzt hast. Nierenerkrankung oder Tumor MUSS ausgeschlossen werden, damit es nicht zu einem Nierenversagen kommt !!! Besonders wenn sie sich so lange hockt, bevor etwas kommt.
                            Ich hatte das vor vielen Jahren einmal mit meinem Kater. Der hat aber beim Pieseln dazu noch vor Schmerzen gestöhnt. Es kam gar kein Urin mehr. Höchste Gefahr des Nierenversagens bestand. Damals hatte ich meine Ausbildung zur Heilpraktikerin gerade erst angefangen und noch keine Ahnung von Homöopathie. Ich hatte aber eine nette Mitschülerin, die mir die passenden Globuli für ihn gab. 5 Minuten ( !!! ) nach Eingabe konnte er Pieseln ohne zu schreien ! Danach legte er sich 3 Stunden schlafen und es ist nie mehr etwas gewesen !
                            Zusätzlich: Nieren- und Blasentee, einige Hunde trinken ihn verdünnt im Trinkwasser. Cranberrysaft ( gibt's in der Apotheke ). Wärmflasche ist eine gute Idee, wenn sie es haben kann.
                            Liebe Grüße

                            BIRKE:

                            mit Jörg, Meret, Finchen und Amber
                            BIRKE
                            Wer hört wie Schmetterlinge lachen, der weiß wie Wolken schmecken !
                            mit Finchen und Amber

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                              #15
                              Hallo Britta,

                              nur mal eine Überlegung: Hat dein Hund vielleicht schon vorher Medikamente bekommen, z. B. Aspirin?
                              Mein Hund hatte mal die gleichen Symptome. Wir waren auch ziemlich erschrocken, bis wir darauf gekommen sind, dass unsere Hündin 2 Tage vorher Aspirin (auf Empfehlung des TA!) bekommen hat. Das Aspirin wurde ihr wegen einer ganz anderen Geschichte verordnet. Dann haben wir es sofort abgesetzt und die Blutungen waren auch innerhalb eines Tages weg. Den TA hab ich nie wieder gesehen. Aspirin erhöht die Blutungsneigung und hemmt die Blutgerinnung.

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