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    Borreliose

    Liebe Fories,

    komme gerade von meiner Tierärztin und fand dort eine Borreliose-Broschüre vor, vom veterinärmedizinischen Labor Synlab, die mich äußerst (positiv) überrascht hat. Hier Auszüge davon:

    "Borrelien machen in Deutschland seit Jahren immer häufiger Menschen zu schaffen, Hunden dagegen viel seltener. ... Zecken saugen häufiger an Hunden als an Menschen. Dennoch erkranken weit weniger Hunde an einer Borreliose als Menschen: ihr Immunsystem hält den Erreger besser in Schach..."

    "Gelingt es den Immunzellen, die Bakterien an der Vermehrung zu hindern und abzutöten, so hat zwar eine Infektion stattgefunden, es kommt jedoch nicht zu einer Erkrankung mit sichtbaren Symptomen. Folglich infizieren sich zwar viele Menschen und Tiere mit Borrelien, entwickeln aber anschließend keine ,behandlungspflichtige' Borreliose."

    Und nun das Wichtigste:

    "Die Antikörper können Monate, manchmal Jahre nach einer Infektion im Blut nachgewiesen werden. Sie sagen nicht viel darüber aus, ob akut eine Erkrankung besteht oder nicht. Die Bestimmung der Antikörper nennt man auch ,indirekten' Nachweis, weil nicht die Erreger selbst aufgespürt werden, sondern die Spuren, die er beim Immunsystem hinterlässt."

    Folglich:

    "Mit Hilfe hoch entwickelter Labormethoden ist es möglich, die Borrelien bzw. ihr genetisches Material ,direkt' nachzuweisen. Dafür eignet sich ... vor allem Körpermaterial des Infizierten, etwa Haut oder Gelenksflüssigkeit, wenn dort verdächtige Symptome auftreten..."

    Das ist das erste Mal, dass ich von veterinärmed. Dienstleistern etwas in dieser Richtung finde. Und es macht mich sehr froh, scheint sich doch der unselige Borreliose-Hype langsam dem Ende zu nähern. Zwar wird in besagter Broschüre auch auf die überaus unsinnige Impfung gegen Borreliose hingewiesen, aber zumindest nicht gesagt, dass man sie machen müsste. Und leider ist die Labor-Homepage der Broschüre noch nicht angepasst worden, da findet man noch das übliche B-Gerede...

    #2
    Hallo Katharina,
    ich komm grad vom TA und da hingen überall Plakate mit Werbung für die Impfung gegen Boreliose.
    Vielleicht sollt ich bei Synlab mal ein paar Broschüren bestellen und dort auslegen.
    Wobei natürlich klar ist, dass Synlab auch ein Interesse an der Testung auf Borreliose hat. Schließlich verdienen sie daran.
    LG susanne

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      #3
      Natürlich, es gilt immer: Follow the money. Und sie sagen in ihrer Broschüre auch nichts GEGEN die Impfung, sondern dass man gemeinsam mit dem Tierarzt entscheiden müsse, ob sie notwendig ist.

      Aber ich bin trotzdem von der Broschüre positiv überrascht, weil ich von der praktischen veterinärmedizinischen Seite (nicht von den Wissenschaftlern und Unis!!) bislang ausschließlich diesen Unfug gelesen habe, wie häufig Borreliose ist, wie leicht man sie nachweisen und therapieren kann etc. Und natürlich auch: wie super man dagegen impfen kann.
      Also müsste man eher sagen: ein Silberstreif am Horizont. Mehr nicht, aber auch nicht weniger...

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        #4
        wir haben über sie schon testen lassen...


        über ursprünglich h. dr. thorsten naucke... von " PARASITUS EX".

        er schickte das "hundematerial" in absprache mit mir von seinem labor aus weiter zu ihnen.


        kann ich sehr emfehlen katharina!
        l.G., Gaby von der europäischen Hundegruppe aus Deutschland,Rumänien,Ungarn

        Es gibt nichts gutes, ausser man tut es!

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