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Ohreninfektion

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    Ohreninfektion

    Hallo Zusammen,

    hab mal 'ne Frage:
    Marvin hat während des Spulwurmbefalls auch eine Ohreninfektion bekommen, vermutlich weil das Immunsystem durch die Wurmviecher und die erste Impfe ein paar Tage davor recht beschäftigt war.
    Es war keine heftige Infektion, etwas verstärkter Ohrenschmalz, tat ihm kaum weh. Er bekam Surolan ins Ohr geträufelt, drei Tage, es wurde besser(Ohrenschmalz war weg) und ich hab das Surolan daraufhin - wie es aussieht vorzeitig - abgesetzt. Es kam wieder vermehrt Ohrenschmalz, habe wieder Surolan gegeben, Ohrenschmalz war wieder weg, drei Tage noch weiter Surolan gegeben, abgesetzt, 2 Tage drauf nun wieder mehr Ohrenschmalz, grrrrr.
    Ich reinige seine Ohren mit Wattepads, ich möchte ihm aber das Surolan nicht mehr geben, denn das Ohrenreinigen stört ihn nicht sonderlich, aber das Surolan ist ihm unangenehm (dabei wurde immer nur wenig auf den äußeren Gehörgang geträufelt) und scheint eh nicht nachhaltig zu wirken.
    Hat jemand einen Tip, was ich stattdessen machen könnte?

    Liebe Grüße
    Daniela
    Liebe Grüße
    Daniela mit Marvin

    #2
    Wir benutzen den Alchemilla Ohrenreiniger von Bogacare. Der ist auf natürlicher Basis und wir haben damit auch schon einen Hefepilz wegbekommen. Vielleicht mal danach googlen. Dort ist die Wirkweise ganz gut erklärt.

    Und vielleicht was für das Immunsyste tun. Wir nutzen da immer Propolis.
    Liebe Grüße

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      #3
      Hallo Daniela,

      ich habe gute Erfahrung mit Calendula Urtinktur 1:1 verdünnt mit Wasser. Ich reinige damit die Ohren und träufle etwas in den Gehörgang. Das hilft sehr gut.

      Fürs Immunsystem bekommt Ronja auch Propolis.

      Lg Christa
      LG Christa mit Ronja

      unvergessen bleiben Nina und meine Gordon Mädels Kaya und Cyra

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        #4
        wobei man diese verdünnung bei der calendula tuinktur nicht bei offenen wunden einsetzen sollte, der alkohol brennt höllisch und das dann im ohr?

        ich nutze teebaumöl, alledrings stark verdünnt bei meinem hund und auch bei ohrenschmerzen bei meinem männe und mir.

        auf 50 ml speiseöl, gibst du 20 tropfen teebaumöl. am besten füllst du diese mischung gleich in ein leerfläschchen mit pipette aus der apotheke, damit geht es recht einfach beim einträufeln. und ich würde es an deiner stelle draußen machen. denn wenn der hund sich schüttelt, und das wird er tun, dann fliegt ohrnschmalz und öl an die wände und auf den boden.

        am besten du befüllst das ohr mit der mischung bis obenhin, ziehst das ohr noch in verschiedene richtungen, damit die luft heraus kommt und masierst es etwas an der muschel, dann kannst du ohr und hund los lassen und in deckung gehen.

        der vorteil dieser mischuing. das speiseöl wirkt anfeuchtend auflösend auf ohrenschmalz und das teebaumöl beseitigt eventuelle verursacher, wie bakterien, pilze ...
        Liebe Grüße
        Katrin und ihr Zoo

        Unter hundert Menschen liebe ich nur einen,
        unter hundert Hunden neunundneunzig.

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          #5
          Hallo Ihr Lieben,

          vielen Dank für Eure Tips!
          Mein Problem ist zum Glück nicht sooo extrem, es ist wirklich nur wenig Ohrenschmalz da - mehr als gar nichts, aber trotzdem eher wenig, und zwar nur im oberen Bereich, also nicht bis tief in die Ohrmuschel hinein, bzw aus der Tiefe heraus.
          Die Haut ist auch nicht gerötet, also zumindest nicht erkennbar gereizt. Deshalb würde ich gern mit sanften Mitteln helfen/die Selbstheilung unterstützen, weil es eben noch nicht so heavy ist.
          Für sein Immunsystem habe ich ihm einige Tage Ecchinacea Tabletten (morgens + abends eine) gegeben. Vielleicht probiere ich mal Propolis, gibt es da irgendwas, was ich noch beachten sollte beim Kauf/der Anwendung?
          Tja, morgen bekommt er seine zweite (Booster?) Impfe, allerdings werde ich ihn vorher nochmal gründlich durchchecken lassen.

          Seufz, alles nicht so einfach...

          Liebe Grüße und danke
          Daniela mit Marvin
          Liebe Grüße
          Daniela mit Marvin

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            #6
            Hi zusammen,

            also, die 2. Impfe hat Marvi super weggesteckt, trotz Ohrenentzündung und Zahnen, aber die Ohren machen mir langsam Sorgen. Er bekommt jetzt einmal täglich Aurizon, doch ich habe nicht den Eindruck, als würde es besser werden. Habt Ihr irgendwelche Erfahrungswerte, wie schnell so eine Infektion abheilt, in der Regel?

            Liebe Grüße
            Daniela
            Liebe Grüße
            Daniela mit Marvin

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              #7
              Hallo Daniela,
              so ne Ohrinfektion kann leider chronisch werden, besonders bei Hunden mit Hängeohren.
              ABER: vom homöopathischen/ganzheitlichen Gedanken her ist es oft so, dass ein Lebewesen irgendein Organz zum "entgiften" braucht. Das soll heißen, dass Dein Hund zum einen durch die Würmer, die Zahnerei und jetzt auch durch die Impfung an anderen Baustellen kämpft - das Ohr wird heilen, wenn der Körper dafür wieder die Kraft hat.
              Zum anderen braucht der Körper ein Ventil, eine Schwachstelle, um Reaktionen zu zeigen (ich hoffe, du verstehst was ich meine).

              Mein Rat: dokter nicht zuviel an den Ohren rum - ständiges Reinigen stimuliert nur die Schmalzbildung. Ein zu feuchtes Milieu im Ohr freut die Hefepilze.
              Klapp immer mal bei deinem Hund die Ohrwascheln hoch, damit LUFT dran kommt. Eine gute Belüftung ist schon die Hälfte der Behandlung.
              Mein Filou macht das immer ganz selbständig - hat aber lange gedauert, bis ich begriffen habe, dass ihm das gut tut.
              Waltraud
              Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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                #8
                Hallo Waltraud,

                danke für Deine Meldung. Ich weiß, was Du meinst mit dem "Ventil", ist ja auch logisch, nur tun ihm die Ohren neben den Zähnen jetzt doch weh - nicht sehr, aber man merkts... Ich würde ihm so gern helfen, er ist doch so klein...
                Wenn ich den Ohrenschmalz drin lasse und mal nicht morgens + abends reinige (hab ich über 2 Tage versucht), dann entstehen gerötete Stellen unter dem Zeug, es reizt also. Ich habe noch eine Art Reinigungsflüssigkeit mitbekommen, die ich ihm ins Ohr gebe, das soll den Schmutz/Bakterien was auch immer auflösen, so daß er es rausschütteln kann, hilft wohl ein bißchen, aber nicht wesentlich.
                Also was tun, einfach abwarten?

                etwas gefrustete Grüße
                Daniela mit Klein-Marvin
                Liebe Grüße
                Daniela mit Marvin

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                  #9
                  Hallo Daniela,

                  vielleicht solltest Du mal einen klassischen Homöopathen dran lassen.
                  Oft ist es auch so, da die Ohren in Verbindung zu anderen Organen stehen, dass es notwendig wird diese Organe zu unterstützen. Ein Homöopath wird alle Symptome, die dein Hund z. Zt. zeigt ganzheitlich werten und dann das heilende Mittel verordnen.

                  Einen Versuch ist es wert.
                  LG Christa mit Ronja

                  unvergessen bleiben Nina und meine Gordon Mädels Kaya und Cyra

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                    #10
                    Ohrenetzündung kann auch bei einer futtermittelunverträglichkeit vorkommen. mein hund hatte auch schon mal damit probleme. war keine schöne sache, bis ich dahinter gekommen bin, dass er getreide nicht verträgt. seitdem er getreidefrei gefüttert wird, sind seine ohren wieder in ordnung.

                    lg margarete

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                      #11
                      Hallo Christa,

                      mein Verhältnis zur Homöopathie ist etwas zwiegespalten...
                      Ich glaube, daß in der Homöopathie - ebenso wie in der reinen Pflanzenheilkunde - eine enorme Macht steckt. Aber so wie bei herkömmlichen Medizinern auf 10 TA nur 4 engagierte und darunter wiederum nur ca 1/4 wirklich Fähige zu finden sind, wird es bei den Homöopathen nicht anders sein. Das klingt jetzt ziemlich abwertend, aber über meine Erfahrungen mit TA könnte ich echt ein Buch schreiben...
                      Und ein einziges Mal habe ich auch einen klassisch arbeitenden Homöopathen konsultiert, weil meine Hündin damals so häufig scheinschwanger war und ich Angst vor Gebärmutterentzündungen hatte. Er gab mir zwei (!) Globuli mit dem Hinweis, daß ich mir nun keine Sorgen mehr machen müsse. Wenige Wochen später wurde sie regulär läufig, extrem heftig scheinschwanger und bekam eine Gebärmutterentzündung!!! Sie mußte nicht operiert werden, aber die folgenden Läufigkeiten war sie noch heftiger scheinschwanger als zuvor und dann (glaube, es war 1 oder 2 Jahre darauf) wieder eine Gebärmutterentzündung, bei der sie dann doch notoperiert werden mußte.

                      Weißt Du, ich bin sicher, daß diese ominösen Globuli mit der Heftigkeit der Scheinschwangerschaften und der Gebärmutterentzündung in Zusammenhang standen. Sie hatten also, wenn ich richtig liege, eine enorme Auswirkung, leider nicht zum Positiven.
                      Das Risiko ist mir einfach zu hoch, bei einem herkömmlich arbeitenden TA und "normalen" Medikamenten kann ich mich selbst ein bißchen schlau machen, doch bei homöopathischen Mitteln, bei denen mir nicht einmal gesagt wird, wie das Zeug heißt und die vielleicht vollkommen falsch oder viel zu hoch dosiert sind...?!?

                      Homöopathie kann meines Erachtens falsch angewendet mindestens ebensoviel Schaden anrichten wie starke herkömmliche Medikamente. Und von herkömmlicher Tiermedizin habe ich wenigstens ein rudimentäres Laienwissen, von Homöopathie verstehe ich leider gar nichts... mag feige sein, aber da fehlt mir nach dieser Erfahrung echt das Vertrauen.

                      Ich werd mal das Hagebuttenpulver fürs Immunsystem probieren und hoffen, daß es bald wieder bergauf geht...

                      Liebe Grüße
                      Daniela
                      Liebe Grüße
                      Daniela mit Marvin

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                        #12
                        Hi Margarethe,

                        danke für den Tip! Marvi bekam schon beim Züchter Trockenfutter, in dem mit Sicherheit auch Getreide zu finden war, aber ich hab ihm manchmal zum Trockenfutter noch Haferflocken gegeben... Werde das mal beobachten, vielleicht war es tatsächlich das Falsche oder zuviel Getreide...

                        Liebe Grüße
                        Daniela
                        Liebe Grüße
                        Daniela mit Marvin

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                          #13
                          Hallo Daniela,

                          das kann ich dann allerdings sehr gut verstehen. Da kommt schwer wieder Vertrauen auf.

                          Ich kenne das von mir selbst. Musste auch viel "Lehrgeld" bezahlen, bis ich den richtigen Homöopathen für mich fand. Da ich aber von der klassischen Homöopathie überzeugt bin, war es mir die Suche wert.
                          Ich habe allerdings auch ein sehr gespaltenes Verhältnis zur Schulmedizin, auch aus eigener Erfahrung und Beobachtung (bin/war Krankenschwester!!).

                          Ich wünsche Dir sehr, das Du den richtigen Weg findest.
                          LG Christa mit Ronja

                          unvergessen bleiben Nina und meine Gordon Mädels Kaya und Cyra

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                            #14
                            Hi Christa,

                            da das Experiment klassische Homöopathie für meine Hündin damals sehr böse hätte ausgehen können, mag ich das echt nicht wieder ausprobieren. Blindes Vertrauen habe ich zu keinem Arzt, schon zuviel erlebt, leider.
                            Ich verwende Arnica D6 Globuli bei Verletzungen und schwöre darauf, diese niedrige Potenz funktioniert gut und die hohen Potenzen sind mir eh nicht geheuer, ich bin mehr für die "sanfte" Stimulation der körpereigenen Heilkräfte...

                            Übrigens war meine Hündin eh ein Pechvogel, was meine Versuche "ich-tu-nur-das-Allerbeste-für-meine-Hunde" angeht, hab mich nämlich damals auch im Barfen versucht, tja, und neben häufigen Durchfällen ("ist bestimmt die Entgiftung..." jaja) gab ich als Leckerchen getrocknete Datteln - natürlich ungeschwefelt, weil ja viel gesünder - dummerweise war in einer Dattel ein Schimmelpilz (weil die Dattel eben ungeschwefelt getrocknet wurde AAAAARRRRGHHHHH) und an der folgenden Vergiftung wäre meine Kleine fast eingegangen.

                            Marvin hat übrigens nach Rinderhack, magerem Tartar und Kalbsknochen auch Durchfall bekommen(da waren die Würmer schon wech ;O), suuper, also 2 Wochen Schonkost und jetzt wieder Trockenfutter.

                            Meine armen Hunde müssen echt was mitmachen mit mir *schiefgrins*

                            Liebe Grüße
                            Daniela
                            Liebe Grüße
                            Daniela mit Marvin

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                              #15
                              Hallo Daniela,
                              leider hast Du recht, unter den Tierheilpraktikern mit Zusatz Homöopathie gibt es viele, die nicht klassisch arbeiten. Und mit der Homöopathie kann man leider auch Schaden anrichten, wenn sie zu leichtfertig eingesetzt wird.
                              Da ich selbst klassische Tierhomöopathin bin, weiß ich, dass es meist nicht leicht ist, das passende Mittel zu finden und vor allem, dass man in diesem Beruf nie auslernt.
                              Zwei! Globuli sind übrigens eine angebrachte Menge, mehr ist meist nicht nötig.
                              Aber ich versuche immer, meine Patientenbesitzer über die Homöopathie aufzuklären - es gibt da ganz tolle Texte für Laien. Und ich bitte sie immer, mich nach einer gewissen Zeit zurückzurufen und zu berichten bzw. mich bei etwas ungewöhnlichem SOFORT zu informieren. Eigentlich hättest Du dieser Homöopathin auf den Wecker gehen müssen, von wegen "nu hammer den Salat - was können Sie jetzt für mein Tier tun". Beim TA hättest Du das doch auch gemacht.
                              Für mich ist es immer sehr bitter, wenn ich Stunden mit einem Fall und der Mittelfindung zugebracht habe - und dann nix mehr höre

                              Ob das Mittel vollkommen falsch war oder viel zu hoch dosiert, kann ein Laie leider schlecht beurteilen. Aber Du hast immer das Recht diese Frage zu äußern und um Aufklärung zu bitten.
                              So wie du dich bei schulmedizinischen Fragen und Medis schlau machst, kannst du dich auch über Homöopathische Mittel schlau machen. Wenn Du es wirklich willst.

                              Meine Erfahrung ist, dass die Homöopathie nicht alles heilen kann - aber auf jeden Fall kann sie sanfter auf das kranke Lebewesen einwirken.
                              Sie hat mir und meinen Tieren schon soooo oft geholfen, wo die Schulmedizin nicht mehr weiterwußte. Auch z.B. bei einem Wurzelspitzenabszess, der schon den Knochen angegriffen hatte - ist ohne AB verheilt....nachdem der Zahn draußen war.

                              Und hier auf meinen Schoß sitzt mein Pudelchen, der ständig Ohrinfektionen hatte, die schulmedizinisch behandelt wurden, kurz weg waren und dann immer wieder kamen. Mittlerweile ist der Gehörgang ganz zu. Bis er irgendwann einen ganz schlimmen Abszess hatte - ab da wurde er nur noch homöopathisch behandelt - es geht im gut, er ist fröhlich, munter, obwohl das Ohr nur langsam heilt.

                              Ich wünsch Dir für Marvin, dass Du den richtigen Weg findest: Immunsystem unterstützen, Darmflora aufbauen, Getreidefrei ernähren, oder vielleicht auch irgendwann mal wieder die Homöopathie.
                              Waltraud
                              Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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