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    #16
    Hallo Waltraud,

    Zitat von Schmusepudel Beitrag anzeigen
    Hallo Daniela,
    leider hast Du recht, unter den Tierheilpraktikern mit Zusatz Homöopathie gibt es viele, die nicht klassisch arbeiten. Und mit der Homöopathie kann man leider auch Schaden anrichten, wenn sie zu leichtfertig eingesetzt wird.
    Da ich selbst klassische Tierhomöopathin bin, weiß ich, dass es meist nicht leicht ist, das passende Mittel zu finden und vor allem, dass man in diesem Beruf nie auslernt.
    Zwei! Globuli sind übrigens eine angebrachte Menge, mehr ist meist nicht nötig.
    Genau das ist vermutlich das Schwierige, daß Homöopathische Mittel genau zu einem Typ passen müssen (und man diesen Typ halt erstmal genau bestimmen können muß und da auch mal daneben liegen kann)...
    Daß nur zwei Globuli ausreichen, glaube ich schon, nur nehme ich an, daß das Mittel in diesem Fall viel zu hoch potenziert war, oder eben schlichtweg falsch. Wenn die Potenz niedriger gewesen wäre, wär vermutlich die Reaktion auch nicht so heftig ausgefallen. Vermute ich jedenfalls...

    Zitat von Schmusepudel Beitrag anzeigen
    Eigentlich hättest Du dieser Homöopathin auf den Wecker gehen müssen, von wegen "nu hammer den Salat - was können Sie jetzt für mein Tier tun".

    Habe den Homöopathen natürlich angerufen, wollte wissen, WAS das für Globuli waren, habe aber nur nölige, ausweichende Antworten bekommen - eine ähnliche Reaktion hab ich auch schon bei TA erlebt. Solchen Händen vertraue ich meinen Hund nicht mehr an, never ever. Fehler können immer passieren, selbstverständlich, aber der Wille, eigene Diagnosen zu überprüfen und gar in Frage zu stellen ist nach meiner Erfahrung bei Medizinern (seinen es herkömmliche oder klassisch homöopathische) oft eher unterentwickelt...

    Zitat von Schmusepudel Beitrag anzeigen
    Für mich ist es immer sehr bitter, wenn ich Stunden mit einem Fall und der Mittelfindung zugebracht habe - und dann nix mehr höre
    Kann ich mir gut vorstellen, zumal Du ja auch aus der Rückmeldung wieder lernen kannst.

    Zitat von Schmusepudel Beitrag anzeigen
    Ob das Mittel vollkommen falsch war oder viel zu hoch dosiert, kann ein Laie leider schlecht beurteilen.
    Laut dem klassischen Homöopathen sollten die Scheinschwangerschaften nicht mehr auftreten und Gebärmutterentzündungen mehr als unwarscheinlich sein. Das exakte Gegenteil war der Fall. Ich bin zwar wirklich ein totaler Laie auf dem Gebiet und werde auch nicht jünger, aber soooo verkalkt bin ich auch noch nicht , ich denke, einen so klaren Sachverhalt kann auch ein Laie beurteilen.

    Zitat von Schmusepudel Beitrag anzeigen
    So wie du dich bei schulmedizinischen Fragen und Medis schlau machst, kannst du dich auch über Homöopathische Mittel schlau machen. Wenn Du es wirklich willst.
    Wollen schon, doch ist die Wissenschaft der Homöopathie schon etwas umfassender als die herkömmliche Medizin, allein die hohe Potenz mancher Mittel kann doch sehr tief in den Organismus einwirken - und Du bekommst halt keinen Beipackzettel zu den kleinen Kügelchen dazu, wo Du was nachlesen kannst, und den Hersteller anrufen und nachfragen geht auch nicht. Im Internet steht sehr viel, auch hier muß man selektieren, um Wahrheiten zu erkennen. Nachprüfen geht bei homöopathischen Mitteln nicht so einfach, zumal sie bei jedem Lebewesen je nach Typ eben anders wirken. Du sagst selbst, Du lernst nie aus, wie soll dann ein totaler Laie etwas beurteilen können? Finde ich sehr, sehr schwierig...

    Zitat von Schmusepudel Beitrag anzeigen
    Meine Erfahrung ist, dass die Homöopathie nicht alles heilen kann - aber auf jeden Fall kann sie sanfter auf das kranke Lebewesen einwirken.
    Ich bin nicht sicher, ob die Homöopathie unbedingt sanfter/harmloser heilt als die herkömmliche Medizin... Sie geht einen vollkommen anderen Weg und ich halte sie für sehr machtvoll und gerade dadurch für sehr interessant. Wer hat noch gesagt: "Jede Substanz ist tödlich, es kommt nur auf die Menge an"? Bei der Homöopathie ist es irgendwie anders herum, je weniger vom eigentlichen Wirkstoff drin ist, also je höher die Potenz, umso stärker die Wirkung (wenn ich das jetzt nicht durcheinander schmeiße...). Finde ich sehr schwer einzuschätzen...

    Zitat von Schmusepudel Beitrag anzeigen
    Ich wünsch Dir für Marvin, dass Du den richtigen Weg findest: Immunsystem unterstützen, Darmflora aufbauen, Getreidefrei ernähren, oder vielleicht auch irgendwann mal wieder die Homöopathie.
    Das mit dem Immunsystem werden wir auf jeden Fall probieren (man muß nur wissen, wann man aufhören muß, manchmal ist weniger bekanntlich mehr), die Darmflora scheint zum Glück wieder voll intakt und die Homöopathie werde ich schon aus Neugierde nicht aus den Augen lassen ;O)

    Sag mal, eine Frage noch, mal abgesehen von möglichen Allergien, was ist an Getreide eigentlich so schädlich?

    Liebe Grüße
    Daniela
    Liebe Grüße
    Daniela mit Marvin

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      #17
      Hallo Daniela,
      Zitat von daniela+Marvin Beitrag anzeigen
      Daß nur zwei Globuli ausreichen, glaube ich schon, nur nehme ich an, daß das Mittel in diesem Fall viel zu hoch potenziert war, oder eben schlichtweg falsch. Wenn die Potenz niedriger gewesen wäre, wär vermutlich die Reaktion auch nicht so heftig ausgefallen. Vermute ich jedenfalls...
      das mit der Höhe der Potenz ist so ne Sache. Je niedriger, umso so mehr "Ursubstanz" ist noch vorhanden. Und die kann manchmal ganz schön giftig sein. Aber im allgemeinen hält die Wirkung einer niedrigen Potenz nicht lange an. Aber es kommt nicht nur auf die Potenz an. Manche Mittel wirken einfach heftiger als andere. Und dann ist da noch die Lebenskraft des Patienten. Manche reagieren kaum bis garnicht - manche sehr heftig - und wieder andere zuerst heftig und dann langsam in Richtung Heilung.

      Zitat von daniela+Marvin Beitrag anzeigen
      Habe den Homöopathen natürlich angerufen, wollte wissen, WAS das für Globuli waren, habe aber nur nölige, ausweichende Antworten bekommen - eine ähnliche Reaktion hab ich auch schon bei TA erlebt. Solchen Händen vertraue ich meinen Hund nicht mehr an, never ever.
      Mit solchen Heilern will ich auch nix zu tun haben, weder als Patient noch als Patientenbesitzer.

      Zitat von daniela+Marvin Beitrag anzeigen
      Laut dem klassischen Homöopathen sollten die Scheinschwangerschaften nicht mehr auftreten.....
      ....aber soooo verkalkt bin ich auch noch nicht , ich denke, einen so klaren Sachverhalt kann auch ein Laie beurteilen.
      Sorry, Daniela ich wollte Dir nicht auf die Füße treten. Die Behandlung ist leider in die falsche Richtung gelaufen und dich hat man im Regen stehen lassen.

      Zitat von daniela+Marvin Beitrag anzeigen
      ...doch ist die Wissenschaft der Homöopathie schon etwas umfassender als die herkömmliche Medizin
      ....Im Internet steht sehr viel, auch hier muß man selektieren, um Wahrheiten zu erkennen.
      Nachprüfen geht bei homöopathischen Mitteln nicht so einfach...
      so die richtig "guten" Tierhomöopathen, die sogar Bücher schreiben, sagen dass sie seit 17 Jahren täglich 2-3 Stunden Homöopathie lernen und immer noch nicht fertig sind.
      Internet und Homöopathie - da bin ich auch sehr misstrauisch. Da sind oft Empfehlung "man nehme X bei Y".
      Nachprüfen der homöopathischen Mittel geht schon.... Aber dafür muss man sie selbst nehmen - eine sogenannte Arzneimittelprüfung machen. Aber bitte nur unter erfahrener Anleitung.....

      Zitat von daniela+Marvin Beitrag anzeigen
      Bei der Homöopathie ist es irgendwie anders herum, je weniger vom eigentlichen Wirkstoff drin ist, also je höher die Potenz, umso stärker die Wirkung (wenn ich das jetzt nicht durcheinander schmeiße...). Finde ich sehr schwer einzuschätzen...
      Du hast das ganz klar erfaßt. Aber manchmal brauche ich diese "stärkere" Wirkung, um zu heilen. Die Kunst ist es, die Potenz der Krankheit und ihren Symptomen anzupassen. Ganz grob kann man sagen, je akuter eine Erkrankung, um so höher kann die Potenz sein, je chronischer umso sanfter muß ich die Heilung anstoßen.

      Zitat von daniela+Marvin Beitrag anzeigen
      Sag mal, eine Frage noch, mal abgesehen von möglichen Allergien, was ist an Getreide eigentlich so schädlich?
      Tja da streiten sich die Experten. Und Biochemie ist meine Schwachstelle.

      Hat Hund keine Probleme, kann er auch Getreide bekommen. Aber wenn, egal ob Verhalten, Allergie, Haut, Durchfall, Gelenke sollte man mal ohne Getreide probieren.
      Dem Hund fehlen einfach die Enzyme zur Getreideverdauung.
      Es ist wohl so, dass bei der Verdauung und dem Umbau von Getreide-Kohlehydraten Stoffe entstehen, die Entzündungen verstärken, was gerade bei Gelenkerkrankungen schlecht ist oder bei Allergien.
      Und bei Krebs ist es so, dass sich die Krebszellen vor allem aus dem Zucker ernähren, der aus dem Getreideumbau entsteht. Also ernähre ich mit Getreide vor allem den Krebs (gilt auch für den Menschen).

      Falls Du noch Fragen zur Homöopathie hast kannst du mir gerne eine PN schicken.
      Waltraud
      Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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        #18
        Zitat von Schmusepudel Beitrag anzeigen
        das mit der Höhe der Potenz ist so ne Sache. Je niedriger, umso so mehr "Ursubstanz" ist noch vorhanden. Und die kann manchmal ganz schön giftig sein. Aber im allgemeinen hält die Wirkung einer niedrigen Potenz nicht lange an. Aber es kommt nicht nur auf die Potenz an. Manche Mittel wirken einfach heftiger als andere. Und dann ist da noch die Lebenskraft des Patienten. Manche reagieren kaum bis garnicht - manche sehr heftig - und wieder andere zuerst heftig und dann langsam in Richtung Heilung.
        stöööhn - was für 'ne Wissenschaft!


        Zitat von Schmusepudel Beitrag anzeigen
        Sorry, Daniela ich wollte Dir nicht auf die Füße treten.
        Hast Du nicht bleib offen und direkt, bin ich auch


        Zitat von Schmusepudel Beitrag anzeigen
        so die richtig "guten" Tierhomöopathen, die sogar Bücher schreiben, sagen dass sie seit 17 Jahren täglich 2-3 Stunden Homöopathie lernen und immer noch nicht fertig sind.
        Ja, habe ich damals auch schon gehört. Ich finde es ja schon total wichtig zu wissen, daß Hunderassen je nach ursprünglichem Zuchtziel eben auch unterschiedlich im "inneren" Körperbau sind und die Unterschiede muß man auch erstmal wissen/kennenlernen.
        Nettes Beispiel hierzu: mein erster Setter war noch jung, als er über einige Tage grundlos relativ müde war, ich also zum TA. Die TA (Klinikchefin) untersuchte ihn, hörte ihn gründlich und lange ab: "oh, sein Herz schlägt viiiiel zu langsam!", dann Röntgen des Brustbereichs "sehen Sie, das Herz ist viiiiel zu groß, drückt auf die anderen Organe, Wachstumsfehler, er braucht Digitalis täglich". Naja, auch als Laie kennt man Digitalis und ich war erstmal fertig mit der Welt. Bin dann am nächsten Tag in eine andere Tierklinik für eine zweite Meinung, jener TA (auch Klinikchef) hörte ebenfalls ab, murmelte nachdenklich, Röntgenaufnahme, holte sich dann in meinem Beisein (!) einen Röntgenatlas und meinte, das Herz wäre zwar deutlich größer als das abgebildete, doch abgebildet war ein Schäferhund, dessen Körper für ganz andere Belastungen gezüchtet wurde als der eines Setters. Er wolle das Röntgenbild und die ermittelte Herzfrequenz aber zur Sicherheit nochmal nach Hannover in die Uniklinik senden.
        Ergebnis: für einen Schäferhund zu langsame Frequenz, aber vollkommen normal für einen Setter für einen Schäferhund zu großes Herz, aber vollkommen normal für einen Setter
        Erklärung des dortigen Profs: der Setter wurde gezüchtet, um große Strecken schnell und ausdauernd zu laufen und dann plötzlich für längere Zeit vollkommen still zu stehen (logisch - als reiner Vorstehhund ;O)) . Deshalb muß das Herz im Ruhezustand langsamer schlagen können und dann aber für kurze Zeit enorme Kraft aufbringen. Der Schäferhund dagegen steht eher unter Dauerbewegung/gleichmäßiger körperlicher Dauerbelastung, sein Herz schlägt deshalb gleichmäßiger und im Ruhezustand schneller als das des Setters.
        Mein Setterchen hatte damals übrigens eine leichte Halsentzündung, die schnell abheilte, das nur am Rande ;O)

        Ich finde Rassekunde bei Hunden superspannend, habe mal gehört, daß eine bestimmte Terrierart (glaube, es war der Bedlington Terrier) kein Kuper verträgt und auch an Spuren von Kupfer zB im Futter zugrunde gehen kann. Solche rassespezifischen Eigenarten muß man als Tierarzt und als Homöopath natürlich wissen...

        Zitat von Schmusepudel Beitrag anzeigen
        Internet und Homöopathie - da bin ich auch sehr misstrauisch. Da sind oft Empfehlung "man nehme X bei Y".
        Nachprüfen der homöopathischen Mittel geht schon.... Aber dafür muss man sie selbst nehmen - eine sogenannte Arzneimittelprüfung machen. Aber bitte nur unter erfahrener Anleitung.....
        Naja, aber ich bin ja möglicherweise ein anderer Typ als mein Setter...er ist zB definitiv schlanker und außerdem Frühaufsteher *grins*

        Zitat von Schmusepudel Beitrag anzeigen
        Du hast das ganz klar erfaßt. Aber manchmal brauche ich diese "stärkere" Wirkung, um zu heilen. Die Kunst ist es, die Potenz der Krankheit und ihren Symptomen anzupassen. Ganz grob kann man sagen, je akuter eine Erkrankung, um so höher kann die Potenz sein, je chronischer umso sanfter muß ich die Heilung anstoßen.
        Finde ich a) total spannend und ist mir b) nicht ganz geheuer Würde mich da gern näher einlesen, habe schon seit Jahren die Bücher von Wolf und Westerhuis, wobei ich Westerhuis irgendwie logischer finde als Wolf, vielleicht weil er nicht so extrem ist, letzterer aber wie ich hörte der bessere Homöopath sein soll. Da soll sich einer auskennen...

        Zitat von Schmusepudel Beitrag anzeigen
        Tja da streiten sich die Experten. Und Biochemie ist meine Schwachstelle.

        Hat Hund keine Probleme, kann er auch Getreide bekommen. Aber wenn, egal ob Verhalten, Allergie, Haut, Durchfall, Gelenke sollte man mal ohne Getreide probieren.
        Dem Hund fehlen einfach die Enzyme zur Getreideverdauung.
        Es ist wohl so, dass bei der Verdauung und dem Umbau von Getreide-Kohlehydraten Stoffe entstehen, die Entzündungen verstärken, was gerade bei Gelenkerkrankungen schlecht ist oder bei Allergien.
        Und bei Krebs ist es so, dass sich die Krebszellen vor allem aus dem Zucker ernähren, der aus dem Getreideumbau entsteht. Also ernähre ich mit Getreide vor allem den Krebs (gilt auch für den Menschen).
        Ist das eigentlich bewiesen?

        Zitat von Schmusepudel Beitrag anzeigen
        Falls Du noch Fragen zur Homöopathie hast kannst du mir gerne eine PN schicken.
        Sehr gern, obwohl ich mir vorstellen könnte, daß dieses Thema auch andere interessiert.

        Liebe Grüße an Dich
        Daniela
        Liebe Grüße
        Daniela mit Marvin

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          #19
          Hallo Daniela,

          habe gerade erst mitbekommen, dass Marvin ein Setter ist. Dann knuddel ihn mal von mir. Ich liebe Setter und finde die Englischen besonders schön.
          Wir hatten bis letztes Jahr 2 Gordon, die wir beide innerhalb eines 1/2 Jahres gehen lassen mussten.

          Als Zwischenstation haben wir nun eine DD Hündin (mein Mann liebt DD, an zweiter Stelle) Sie ist super lieb, auch ein Traumhund, aber mein Herz gehört einfach den Settern.

          Viel Freude weiterhin mit ihm und gute Besserung
          LG Christa mit Ronja

          unvergessen bleiben Nina und meine Gordon Mädels Kaya und Cyra

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            #20
            Hallo Christa,

            Zitat von Ronja 1 Beitrag anzeigen
            Wir hatten bis letztes Jahr 2 Gordon, die wir beide innerhalb eines 1/2 Jahres gehen lassen mussten.
            Als Zwischenstation haben wir nun eine DD Hündin (mein Mann liebt DD, an zweiter Stelle) Sie ist super lieb, auch ein Traumhund,
            Es tut mir sehr leid um Deine beiden Gordie-Mädels :,O( Ich hoffe Deine Ronja kann Dich ein bißchen über den Verlust hinwegtrösten!

            Zitat von Ronja 1 Beitrag anzeigen
            aber mein Herz gehört einfach den Settern.
            Ich finde einige Rassen optisch schöner als den English Setter, aber auch mein Herz steht einfach auf Punkte ;O))) Super sensibel, anhänglich und soft und gleichzeitig unendlich eigensinnig, eigenständig und stur - diese Mischung ist einfach umwerfend

            Zitat von Ronja 1 Beitrag anzeigen
            habe gerade erst mitbekommen, dass Marvin ein Setter ist. Dann knuddel ihn mal von mir.
            Werde ich. Ich sag ihm, daß es da draußen ein schmuckes DD-Mädel gibt, daß er vielleicht mal irgendwann kennenlernen möchte...

            Liebe Grüße
            Daniela mit Tupfensetter
            Liebe Grüße
            Daniela mit Marvin

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              #21
              Hallo Ihr Lieben,

              Marvins Ohren geht es schon wesentlich besser! Während das Surolan und das Aurizin vorher nichts gebracht haben, half es, morgens und abends einfach die Ohren reinigen mit Epi-Otic, das ist eine Reinigungsflüssigkeit, die scheints auch ein bißchen desinfiziert und das Ohr vor allem trocken hält. Erst die Flüssigkeit ins Ohr, dann ein bißchen einmassieren, dann von Hundi die Flüssigkeit samt Ohrenschmalz, Bakterien & Co rausschütteln lassen und die äußeren Gehörgänge mit einem Wattepad vorsichtig reinigen. Hat prima funktioniert

              Zufriedene Grüße
              Daniela mit Marvin (der jetzt keine Ausrede mehr hat - NUN kann er Frauchen rufen hören!!!)
              Liebe Grüße
              Daniela mit Marvin

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                #22
                Hallo Daniela,
                sorry, hatte 2 Tage keine Zeit hier reinzuschauen (Ärger mit der Besitzerin einer Katze, die nur noch aus Skelett und Fell bestand und nicht bereit war, mir dafür plausible Gründe zu nennen)

                Ich antworte Dir jetzt mal ohne Zitate, wird sonst zu lang.

                stöööhn - was für 'ne Wissenschaft!
                kannste laut sagen - sowas zu lernen ist eine Lebensaufgabe.

                Rasseunterschiede
                mann sollte vermeiden, einen Sportler undeinen Büromenschen anatomisch vergleichen zu wollen - geht nicht.
                Und nicht nur die anatomischen Unterschiede muss man kennen oder zumindest beurteilen können - auch die Unterschiede im Verhalten. Ein BorderColli will arbeiten, ist lerneifrig, meist sehr stark auf seinen Besitzer konzentriert, läßt sich meist gut führen. Versuch das mal mit einem Beagle oder mit einem Jack Russel. Die arbeiten auch gerne, aber anders und lernen auch anders mit anderer Motivation.
                Der Beagle kann recht dickköpfig sein und der Terrier zu selbständig.
                Oftmals ist bei der Entscheidung für ein bestimmtes homöopathisches Mittel das Gemüt, das Verhalten des Tieres ausschlaggebend.
                Dabei schaut man einmal, ob das Verhalten jetzt anders ist als sonst. Wobei dann wieder zu überlegen ist, warum? Ist es z.B. reizbar, weil es Schmerzen hat?
                Und zum anderen, was das Tier denn normal - ohne die akute Erkrankung für ein Verhalten zeigt. Grob gesagt gibt es in der Homöopathie Arzneimittel, die ein offenes, freundliches, einnehmendes Wesen haben, andere sind eher träge und wieder andere sind reizbar oder deprimiert.

                Bedlington Terrier
                Ja das ist einer der wenigen Rassen, die erblich bedingt an der Kupferspeicherkrankheit leiden. Wobei das durch züchterische Maßnahmen nicht mehr so häufig auftritt. Dabei fehlt dem Hund ein Gen, das die Ausscheidung von Kupfer ermöglicht. Kupfer reichert sich damit in der Leber und im Blut an und vergiftet langsam, aber sicher das Tier. Kann man bei rechtzeitigem Erkennen aber gut behandeln - und zwar schulmedizinisch

                Arzneimittelprüfung und "anderer Typ als mein Setter"
                Die Arzneimittel wurden ja ursprünglich von vielen unterschiedlichen Menschen geprüft. Jedes Arzneimittel hat immer zwei Seiten (macht es nicht gerade einfacher). Nux vomica z.B. hat u.a. Durchfall und Verstopfung im Arzneimittelbild (AMB). Aber es hilft nicht bei jedem Durchfall und bei jeder Verstopfung (mann, wie kompliziert ist das denn)
                Arnica z.B. hilft jedem - egal welcher Typ man ist - bei einem stumpfen Trauma - also bei Prellungen, bei Blutergüssen (Fuß verknackst).
                Calc.phos. ist ein Prima Mittel bei Knochenbrüchen ..... usw.
                Man muß nur wissen, welche Potenz und ob und wie oft evtl. das Mittel wiederholt werden kann/soll.
                Und wenn man Arnica prüft, dann hat man oft das Gefühl (egal welcher Typ), dass einem jemand dem Rücken verprügelt hätte oder dass jede Unterlage zu hart ist (Prinzessin-auf-der-Erbse-Symptom). Oder dass man, trotz Erkrankung, Unfall z.b. behauptet, man wäre vollkommen gesund und bräuchte keinen Arzt.

                Wolf und Westerhuis
                Letzeren kann ich nix zu sagen, kenn ich nicht. Wolf ist ein Prima Beispiel für:
                "man nehme Mittel x bei Krankheit y"
                Wolf arbeitete nach der Klinischen Homöopathie. Bei der Klassischen hat man keine Krankheitsnamen, die man behandelt, sondern Symptome - macht es manchmal viel einfacher - und ist deshalb halt auf der anderen Seite so unübersichtlich. Weil bei jedem die Symptome wieder anders sein können - weil er halt ein anderer Typ ist, Schmerzen anders wahrnimmt ect.

                Aber auch diese klinische Homöopathie hat ihre Berechtigung - siehe Arnica.
                Das nennt man dann "bewährte Indikationen" - da muß man halt bei einem verstauchten Fuß nicht stundenlang repertorisieren und Materia Medicae lesen, um dann ein Mittel zu verabreichen - es muß ja in so einem Fall auch schnell gehen.
                Oder es gibt Erkrankungen wie z.B. Grippe-Epidemien, wo die meistern (nicht alle) auf ein oder zwei bestimmte Mittel ansprechen. Das heißt, das dieses Mittel dann bei den meisten Patienten die überwiegende Anzahl von Symptomen abdeckt.

                ist das eigentlich bewiesen
                Das mit dem fehlenden Enzym zur Getreideverdauung ja.
                Krebs und dessen Ernährung aus Zucker aus Getreide - wird zumindest in vielen, z.Teil sehr unterschiedlichen Quellen immer wieder so dargestellt.
                (Buch: Krebszellen mögen keine Himbeeren, Budwig-Diät bei Krebs nur so zum Beispiel).
                Ich selber merke schon seit Jahren, dass ich bei getreidehaltiger Ernährung mein Gewicht nicht halten kann - ich nehm ohne Ende zu. Ganz weglassen schaff ich nicht (was sind Spagetti mit Pesto ohne Spagetti), aber ich reduzier das schon sehr arg.

                Und zum Schluß: freu ich mich mit Dir, dass Marvins Ohren wieder besser werden. Denk immer mal ans "belüften".
                Waltraud
                Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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                  #23
                  Sehr gern, obwohl ich mir vorstellen könnte, daß dieses Thema auch andere interessiert.



                  Jaaa,genau!!!!
                  Darf ich eine kurze Zwischenfrage stellen?
                  Ich war mit meiner Hündin letztens bei einer Homoöpathin.Sie hat ihr (unteranderem)SchüsslerSalze "verschrieben" und meine Hündin reagiert immer sofort mit blutigem Durchfall.Die Homoöpathin sagt immer wieder das könnte nicht zusammen hängen,aber ich habe es 4!!!mal ausprobiert.
                  Wie sieht es mit Nebenwirkungen von den Salzen aus?
                  Gruß Gabi
                  Gruß Gabi & Rosine
                  Fendi und Nura vereint in meinem Herzen

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                    #24
                    Hi Waltraud,

                    Zitat von Schmusepudel Beitrag anzeigen
                    Hallo Daniela,
                    sorry, hatte 2 Tage keine Zeit hier reinzuschauen (Ärger mit der Besitzerin einer Katze, die nur noch aus Skelett und Fell bestand und nicht bereit war, mir dafür plausible Gründe zu nennen)
                    Na super.
                    Und, hat sie's überstanden? (ich meine nicht die Katze...;O)

                    Zitat von Schmusepudel Beitrag anzeigen
                    Rasseunterschiede
                    mann sollte vermeiden, einen Sportler undeinen Büromenschen anatomisch vergleichen zu wollen - geht nicht.
                    Und nicht nur die anatomischen Unterschiede muss man kennen oder zumindest beurteilen können - auch die Unterschiede im Verhalten. Ein BorderColli will arbeiten, ist lerneifrig, meist sehr stark auf seinen Besitzer konzentriert, läßt sich meist gut führen. Versuch das mal mit einem Beagle oder mit einem Jack Russel. Die arbeiten auch gerne, aber anders und lernen auch anders mit anderer Motivation.
                    Der Beagle kann recht dickköpfig sein und der Terrier zu selbständig.
                    Oftmals ist bei der Entscheidung für ein bestimmtes homöopathisches Mittel das Gemüt, das Verhalten des Tieres ausschlaggebend.
                    Dabei schaut man einmal, ob das Verhalten jetzt anders ist als sonst. Wobei dann wieder zu überlegen ist, warum? Ist es z.B. reizbar, weil es Schmerzen hat?
                    Und zum anderen, was das Tier denn normal - ohne die akute Erkrankung für ein Verhalten zeigt. Grob gesagt gibt es in der Homöopathie Arzneimittel, die ein offenes, freundliches, einnehmendes Wesen haben, andere sind eher träge und wieder andere sind reizbar oder deprimiert.
                    ...und dann kommt noch dazu, daß so mancher Züchter heute andere Schwerpunkte setzt als früher (oder überhaupt keine, à la "ich hab ne Hündin/nen Rüden, die/der muß sich uuunbedingt vermehren", sozusagen rein fürs Ego, "ich bin toll, ich hab nen Zuchthund"...), so daß nicht jeder Rassehund tatsächlich noch die typischen Wesensmerkmale und Verhaltensweisen seiner Rasse in den Genen hat

                    Zitat von Schmusepudel Beitrag anzeigen
                    Arzneimittelprüfung und "anderer Typ als mein Setter"
                    Die Arzneimittel wurden ja ursprünglich von vielen unterschiedlichen Menschen geprüft. Jedes Arzneimittel hat immer zwei Seiten (macht es nicht gerade einfacher). Nux vomica z.B. hat u.a. Durchfall und Verstopfung im Arzneimittelbild (AMB). Aber es hilft nicht bei jedem Durchfall und bei jeder Verstopfung (mann, wie kompliziert ist das denn)
                    Arnica z.B. hilft jedem - egal welcher Typ man ist - bei einem stumpfen Trauma - also bei Prellungen, bei Blutergüssen (Fuß verknackst).
                    Calc.phos. ist ein Prima Mittel bei Knochenbrüchen ..... usw.
                    Man muß nur wissen, welche Potenz und ob und wie oft evtl. das Mittel wiederholt werden kann/soll.
                    Und wenn man Arnica prüft, dann hat man oft das Gefühl (egal welcher Typ), dass einem jemand dem Rücken verprügelt hätte oder dass jede Unterlage zu hart ist (Prinzessin-auf-der-Erbse-Symptom). Oder dass man, trotz Erkrankung, Unfall z.b. behauptet, man wäre vollkommen gesund und bräuchte keinen Arzt.

                    Genau hier endet meine Fähigkeit, Homöopathie zu verstehen. Einerseits finde ich es - bedingt - nachvollziehbar, daß unterschiedliche Temperamente auch unterschiedlich auf diverse Einflüsse/Mittel reagieren, aber trotzdem finde ich die Arnica-Reaktion logisch, aber warum, bzw auf welcher Ebene Nux Vomica nun bei dem Einen wirkt und bei dem Anderen nicht...ufff... Ist vermutlich wie der individuelle Stoffwechsel eines Individuums, der eine lebt hypergesund und ist trotzdem ständig krank, der andere raucht, ernährt sich primär von McDoof, sekundär von Chips, liegt nur auf dem Sofa und ist fit wie nix... Individuelle Unterschiede eben. Aber woran kannst Du das festmachen????? Woran erkennst Du, wer nun welcher Typ ist, bzw wie welches Mittel bei dem jeweiligen Typen wirkt, ist das alles nur Erfahrungssache, sozusagen try-and-error? Gibt es eigentlich ein Netzwerk von Homöopathen, wo jeder sein Wissen mit den Kollegen teilt und die Typbestimmung so etwas leichter macht? Oder muß das jeder angehende Homöopath selbst rausfinden?



                    Zitat von Schmusepudel Beitrag anzeigen
                    Wolf und Westerhuis
                    Letzeren kann ich nix zu sagen, kenn ich nicht. Wolf ist ein Prima Beispiel für:
                    "man nehme Mittel x bei Krankheit y"
                    Westerhuis ist ähnlich wie Wolff, hat aber noch hübsche Zeichnungen dabei - also eher was für einfache Gemüter wie mich zB *grins*


                    Zitat von Schmusepudel Beitrag anzeigen
                    Wolf arbeitete nach der Klinischen Homöopathie. Bei der Klassischen hat man keine Krankheitsnamen, die man behandelt, sondern Symptome - macht es manchmal viel einfacher - und ist deshalb halt auf der anderen Seite so unübersichtlich. Weil bei jedem die Symptome wieder anders sein können - weil er halt ein anderer Typ ist, Schmerzen anders wahrnimmt ect.
                    Einerseits nachvollziehbar, andererseits wieder meine Frage wie oben: wie lernst Du, Typen einzuschätzen? Und woher weißt Du, wie welches Mittel bei wem wirkt? Alles nur eigene Erfahrung?

                    Habe mal irgendwo eine Typenbeschreibung im Zusammenhang mit einem homöopathischen Mittel gelesen, das klang für mich ein bißchen wie der Migränefrageboden früher:
                    Wie würden Sie den Schmerz beschreiben?
                    a) gemein
                    oder
                    b) bösartig
                    oder
                    c) hinterhältig


                    Da soll sich noch einer auskennen...


                    Zitat von Schmusepudel Beitrag anzeigen
                    Aber auch diese klinische Homöopathie hat ihre Berechtigung - siehe Arnica.
                    Das nennt man dann "bewährte Indikationen" - da muß man halt bei einem verstauchten Fuß nicht stundenlang repertorisieren und Materia Medicae lesen, um dann ein Mittel zu verabreichen - es muß ja in so einem Fall auch schnell gehen.
                    Oder es gibt Erkrankungen wie z.B. Grippe-Epidemien, wo die meistern (nicht alle) auf ein oder zwei bestimmte Mittel ansprechen. Das heißt, das dieses Mittel dann bei den meisten Patienten die überwiegende Anzahl von Symptomen abdeckt.
                    Ist das die Geschichte mit den niedrigen Potenzen?

                    Zitat von Schmusepudel Beitrag anzeigen
                    ist das eigentlich bewiesen
                    Das mit dem fehlenden Enzym zur Getreideverdauung ja.
                    Was mich hier mal interessieren würde: kann es da nicht auch rassespezifische Unterschiede geben? An welchen Rassen wurde dies nachweislich erforscht?
                    Ich könnte mir vorstellen, daß es wie beim Körperbau auch hier spezifische Unterschiede gibt, zB irgendeine Rasse, die in einer Gegend gezüchtet wurde, wo die Hunde eben - warum auch immer - fleischarm gefüttert wurden? Vielleicht irgendwelche speziellen Hirtenhundrassen in armen Ländern, wo es halt wenig Fleisch extra gab... Ein Beispiel beim Menschen wäre vielleicht die Laktose-Unverträglichkeit bei Afrikanern, dort liegt sie bei (soweit ich weiß) 95% und bei den Europäern ist sie wesentlich niedriger...

                    Zitat von Schmusepudel Beitrag anzeigen
                    Krebs und dessen Ernährung aus Zucker aus Getreide - wird zumindest in vielen, z.Teil sehr unterschiedlichen Quellen immer wieder so dargestellt.
                    (Buch: Krebszellen mögen keine Himbeeren, Budwig-Diät bei Krebs nur so zum Beispiel).
                    Ich selber merke schon seit Jahren, dass ich bei getreidehaltiger Ernährung mein Gewicht nicht halten kann - ich nehm ohne Ende zu. Ganz weglassen schaff ich nicht (was sind Spagetti mit Pesto ohne Spagetti), aber ich reduzier das schon sehr arg.
                    und was wäre schon ein Leben ohne Pasta??
                    Aber vielleicht auch hier eine Frage des individuellen Typs?

                    Zitat von Schmusepudel Beitrag anzeigen
                    Und zum Schluß: freu ich mich mit Dir, dass Marvins Ohren wieder besser werden. Denk immer mal ans "belüften".
                    Den Tip hatte ich mir schon gemerkt, zusammen mit dem "das Ohr sollte trocken sein", ich glaube, dies ist auch der Grund für die Besserung, das Surolan und das Aurizon haben eine Art Fettfilm hinterlassen, das Reinigungsmittel dagegen nicht.

                    Hmmm, wir sollten vielleicht einen eigenen Thread für das Thema aufmachen...

                    Du erklärst das übrigens ziemlich gut

                    Liebe Grüße
                    Daniela mit Marvin
                    Liebe Grüße
                    Daniela mit Marvin

                    Kommentar


                      #25
                      Hallo Gabi,
                      Schüssler-Salze sind letztlich ebenso homöopathische Arzneimittel. Sie werden bei der DHU genauso hergestellt wie die "normalen" hom. Mittel. Sie werden nur in einer anderen Verpackung und günstiger verkauft, weil sich die Mittel aufgrund einer sehr begrenzten Anzahl von Ursubstanzen, die dazu auch nicht schwer zu beschaffen sind, günstiger kalkulieren lassen. Bei den "normalen" Mitteln ist es eine Mischkalkulation von teuren und günstigen Mitteln.
                      Homöopathische Mittel sind NICHT harmlos -auch nicht die Schüssler-Salze. Es kann auch hier zu Erstverschlimmerungen und Arzneimittelprüfungen kommen - hab ich am eigenen Leib erfahren. Es könnte aber auch eine Unverträglichkeit der Hündin gegen den Milchzucker vorliegen. Wenn es 4x vorgekommen ist, dann sollte die THP nochmal genau die Einnahme abfragen, was noch dazu gegeben wurde, prüfen ob es an der Trägersubstanz des Mittels (oder an der Menge) liegen kann und dann evtl. ihre Verordnung prüfen.
                      Ich mag das hier nicht beurteilen, weil ich den Vorgang nicht kenne.

                      Schreib mir doch mal per PN, was die Maus bekommen soll und in welcher Dosis, wie oft, wie lange, wieviel.
                      Waltraud
                      Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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                        #26
                        Hallo Daniela,
                        bei der Besitzerin habe ich den Kürzeren gezogen und die Katze wurde am Donnerstag eingeschläfert.

                        Arnica bei stumpfen Traumata ist eine sog. "bewährte Indikation" - es hilft bei 90 % aller Lebenwesen die eine Prellung/Quetschung haben. Unabhängig von Temperament, Aussehen, Rasse usw.

                        Woran erkenne ich, welcher Typ welches Mittel braucht?
                        Tja, da muss man jedes der Arzneimittelbilder gut kennen (oder zumindest erstmal die "großen", die sog. Polychreste. Das heißt nix anderes als lebenslang lernen, lernen und wieder lernen
                        Ich muss mir merken, was für ein Typ das Mittel ist, wie es auf seine Umgebung reagiert, welches Organ am ehesten bei diesem Typ erkrankt. z.B. Nux vomica:ich hab bei diesem AMB immer einen Manager vor Augen, der rauchend, trinkend an zwei Telefonen telefoniert, und schon eine Kanne Kaffee verputzt hat, Sodbrennen hat - und sehr ungehalten auf jede Störung reagiert. Nux vomica hat also am ehesten Erkrankungen im Verdauungsbereich und da v.a. aufgrund von einem Zuviel, von Überreizung.

                        Ich erarbeite mir so jedes AMB. Baue mir Eselsbrücken (Nux-vom = Brechnuss)
                        male mir innerlich ein Bild usw. Aber trotzdem ist es auch ganz viel Erfahrungssache und leider manchmal auch try-and-error.

                        Und ja, es gibt Netzwerke für Homöopathen. Einmal die einzelnen Verbände. Zum anderen auch das von Claudia Grothus und Sabine Löchle ins Leben gerufene Tierhomöopathie-Forum Holon. Es steht auch interessierte Laien offen und bietet auch Online-Kurse an. Ich schick dir gerne die E-Mail-Adresse.
                        von den beiden gibt es auch - für Laien, aber auch für Therapeuten - die Tierhomöopathie-Zeitschrift.

                        Westerhuis: ja der ist ähnlich wie Wolf - arbeitet mehr mit Krankheitsnamen und Standard-Mitteln, was aber auch sehr in die Hose gehen kann. Bei Wolf sträuben sich mir immer die Haare, wenn ich die Potenzen und Wiederholungen lese.

                        Tja die Fragen, wie sich der Schmerz anfühlt, die kann ich mir beim Tier sparen - oder ob der Schmerz von links nach rechts wandert. Meist muss ich ja schon interpretieren, ob das Tier Schmerzen hat. Mit Glück kann ich evtl. sagen, ob es zB. morgens oder abends schlimmer ist.
                        Nein: ich nehme die Symptome, die mir das Tier zeigt, frage seit wann, was war vorher, frage nach Impfungen, Entwurmungen, Operationen, nach bisherigen Erkrankungen, schulmedizinischen Unterdrückungen, frage, ob es vielleicht ein besonderes Erlebnis gab (Schreck, Schock, Kummer, Trauer). Dabei schau ich mir das Tier an: wie sieht sein Fell aus, wie riecht es, wie gibt es sich jetzt, wie reagiert es auf mich, auf Artgenossen, auf seinen Menschen. Ist es eher verfressen oder mäkelig usw.
                        Dann versuche ich, die Symptome in die Sprache des Repertoriums zu übersetzen, trage feinsäuberlich alle Mittel in den entsprechenden Rubriken in einen Repertorisationsbogen (so zwischen 2 und 250 je Rubrik) und werte dann aus, welche Mittel sich gleichmäßig durch meine Rubriken/Symptome durchziehen. Und dann lese ich viele dicke Bücher (Materia Medicae) und überlege dann, welches dieser Mittel denn am ehesten zu dem Tier und seinen Symptomen passt.

                        Ist das die Geschichte mit den niedrigen Potenzen?
                        Nee das hat nix mit Potenzen zu tun. Da werden auch eher hohe Potenzen verabreicht. Das sind einmal "bewährte Indikationen" und bei sowas wie Grippe-Epidemien gibt es einen besonderen Namen dafür, der mir aber jetzt partout nicht einfällt.

                        Das mit den Potenzen ist so eine Sache für sich: es gibt Homöopathen, die nur mit niedrigen D-Potenzen arbeiten, andere wiederum arbeiten mit hohen und höchsten (C1000 und aufwärts) - wieder andere arbeiten mit viel mit Q-Potenzen.
                        Niedrige D/C-Potenzen wirken "organotrop" - da heißt organbezogen. Ich setze sie ein, wenn ich ein Organ nicht mehr heilen, aber mit dem entsprechenden Mittel entlasten kann (z.B. Herz)
                        Die höheren Potzen wirken mehr auf der geistigen Ebene. Das heißt, sie beseitigen das Ungleichgewicht, das zu der Erkrankung geführt hat. Sie stubsen die Lebenskraft an, wieder alles in rechte Gleichgewicht zu bringen.
                        Hahnemann ist ja von einer Verstimmung der Lebenskraft ausgegangen - also von der Verstimmung eines geistigen Prinzips.
                        Gute Lektüre (und auch nicht so teuer) wäre da z.B. "Medizin der Zukunft" von von Vithoulkas (so um die 15,00).

                        Enzym zu Getreideverdauung
                        Keine Ahnung, an welchen Rassen das erforscht wurde. Mir fehlt die Geduld, solche Forschungen zu lesen. Aber gut, dass du das hinterfragst.
                        Gehen wir erstmal davon aus, dass allen Hunde (Fleischfressern) dieses Enyzm (Amylase) fehlt. Trotzdem gibt es viele Hunde, die Getreide bekommen und es scheinbar gut vertragen (siehe die div. Trockenfutter-Sorten).
                        Der Hund hat sich sicherlich im Laufe seines Werdegangs an die Menschen-Ernährung angepasst. In vertretbarem Rahmen ist ja auch nix dagegen einzuwenden (bei den meisten Trofu-Sorten ist es allerdings eindeutig zu viel).
                        Aber warum werden trotz bestem Industrie-Futter und bester medizinischer Versorgung unsere Tiere immer kränker, haben wie wir Menschen auch zunehmend chronische Erkrankungen, Krebs, Allergien etc.
                        Unsere Tiere müssen immer mehr Umweltbelastungen aushalten (auch die vielen Impfungen, Entwurmungen, AB's, Cortisone etc). Das schwächt die Konstitution, Lebenskraft. Und jede Generation gibt das mehr oder minder an die nächste weiter.
                        Wenn ich ein gesundes, propperes Tier habe, brauch ich mir keinen Kopf zu machen. Aber wenn ich ein sowieso schon geschwächtes oder chronisch krankes oder altes Tier habe, dann greife ich nach jedem Strohhalm um dem Tier Leiden, Schmerzen oder einen zu frühen Tod zu ersparen.

                        Ich bin nicht generell gegen Getreide - aber ich sehe es eher kritisch.

                        Du erklärst das übrigens ziemlich gut
                        Waltraud
                        Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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                          #27
                          Hi Waltraud,

                          Zitat von Schmusepudel Beitrag anzeigen
                          bei der Besitzerin habe ich den Kürzeren gezogen und die Katze wurde am Donnerstag eingeschläfert.
                          das tut mir sehr leid.

                          Zitat von Schmusepudel Beitrag anzeigen
                          Und ja, es gibt Netzwerke für Homöopathen. Einmal die einzelnen Verbände. Zum anderen auch das von Claudia Grothus und Sabine Löchle ins Leben gerufene Tierhomöopathie-Forum Holon. Es steht auch interessierte Laien offen und bietet auch Online-Kurse an. Ich schick dir gerne die E-Mail-Adresse.
                          von den beiden gibt es auch - für Laien, aber auch für Therapeuten - die Tierhomöopathie-Zeitschrift.
                          Wie heißt denn diese Tierhomöopathie-Zeitschrift? *neugier*

                          Hab mir Deine Infos abgespeichert und muß das erstmal in Ruhe lesen und verarbeiten :O)
                          Sag mal, wie teuer ist eigentlich so eine Erst-Begutachtung bei Dir, das ist ja echt umfangreich...

                          Liebe Grüße
                          Daniela
                          Liebe Grüße
                          Daniela mit Marvin

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                            #28
                            Hallo Daniela,
                            die Zeitschrift heisst "Tierhomöopathie" Zeitschrift für Menschen mit Tieren.
                            Zu beziehen über den Verlag Peter Irl.
                            Kann ich nur wärmstens empfehlen, wenn Du dich näher mit dem Thema beschäftigen möchtest. Vorteil, Du lernst z.B. mal kleine Verletzungen selbst zu behandeln.

                            Meine Preise möchte ich nicht so gerne öffentlich einstellen. Leben kann ich davon eh nicht
                            Eine Erst-Anamnese dauert zwischen 1-2 Stunden (wenns kein Notfall ist). Danach arbeite das Ganze nochmal durch, repertorisiere und lese ganz viel Materia Medica. Ein neuer Fall kann mich so mal locker 4-8 Stunden beschäftigen.

                            Wenn noch Fragen sind, immer her damit. Ich hab zwar selbst noch nicht ausgelernt (das dauert auch noch). Aber um der Homöopathie Raum zu geben, Unsicherheiten und Fehlinfos auszugleichen, dafür dürfte es ausreichen.
                            Waltraud
                            Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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                              #29
                              Ich nehme zum Ohren reinigen Epi-Otic. Es ist mild und gut verträglich. Da ich aber immer Angst habe, das eine Ohrenerkrankung chronisch werden könnte, lasse ich lieber mal einen Abstrich machen. Eine Homäopathin hat mir mal gesagt, nur ein trockenes Ohr kann heilen. Deshalb bin ich mit diesen Reinigungsmitteln auch sehr sparsam.

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                                #30
                                Hallo,
                                es kann aber auch sein, so ist es bei uns, ich erreicht mit den Medikamenten in dem einen Ohr die befallene Stelle nicht und daher geschieht es, daß nach dem Absetzen der Medikamente ein paar Tage ruhe ist und dann geht es wieder los.
                                viele Grüße
                                Anne und die roten Jungs
                                Wer Rechtschreibfehler findet kann sie behalten.

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