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Endo-Sof-Katheter

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    Endo-Sof-Katheter

    Hallo zusammen,

    ich bin neu hier und hoffe, dass mir jemand seine Erfahrungen über die Behandlung mit einem Endo-Sof-Katheter mitteilen kann.

    Mein kleiner spanischer Mischling ist inzwischen 10 und hatte vor 3 Wochen ein akutes Nierenversagen, das mit 6 Tagen Dauerinfusion intravenös behandelt wurde.

    Nun hat er einen ca. 30 cm langen Unterhautkatheter im Rücken, durch den er täglich 500 ml isotonische Kochsalzlösung erhält.

    Kenn jemand diese Art der Behandlung und kann mir seine Erfahrungen schildern?

    Wie lange geht sowas gut?
    Setzt sich der Katheter zu?
    Entzündet sich die Einstichstelle?

    Das sind erst mal die wichtigsten Fragen, die mir keine Ruhe lassen.

    Liebe Grüße
    Chipsy

    #2
    Scheinbar hat hier niemand Erfahrung mit dieser Behandlungsmethode, weil sie recht neu ist, deshalb schreib ich mal meine bisherige Erfahrung. Vielleicht hilft es ja jemandem, der in der gleichen Lage ist, denn Nierenversagen ist doch ein häufiges Problem.

    Die Blutwerte haben sich unter der täglichen behandlung mit Infusonen, die gut machbar sind, in den grünen Bereich verbessert, unser Hundi ist wieder fit wie früher, aber der Katheter hat sich bereits nach 3 Wochen zugesetzt und wir sind gerade dabei, ihn wieder gangbar zu kriegen. Dazu wird Heparin der Natriumchloridlösung beigemischt und somit versucht, die Verstopfung aufzulösen.

    Soweit der heutige Stand.

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      #3
      Noch immer bin ich mit meinem Problem allein auf weiter Flur im größten Hundeforum, das ich finden konnte.

      Egal, vielleicht gibts ja irgendwann jemand, der auch so wie ich alleine steht, um sein Hundi bangt, und über die Suche hierher gelangt.

      Ja, ein wenig Anteilnahme wäre ganz nett gewesen und ich hätte mich nicht so ganz alleingelassen gefühlt....schade, bei so vielen Hundefreunden, und alle anderen Themen wurden auch heftig beantwortet, aber das menscheln klappt hier nicht wirklich. Ich weine alleine weiter.

      Obwohl das Thema Niereninsuffiziens bei Hundehaltern nicht unbekannt sein sollte.

      ... aber ich geb mal meine Erfahrung an andere Betroffene weiter: auch wenn der Katheter zu ist, klappt wenigstens ein Loch noch, und dadurch kann man trotzdem noch infusieren und Hundi darf weiterleben, ohne täglich neu angestochen werden zu müssen wie die armen Katzen, die weit häufiger dieses Problem haben.

      Also Kopf hoch, wenn mal jemand einen Hund mit Niereninsuffiziens hat, denn mit Kopf hoch läuft die Infusion besser - und machts gut, denn ich bin gewaltig enttäuscht vom Interesse der Forumsuser an der Problematik der nicht wenigen Nierenkranken, denn dies ist die zweithäufigste Todesursache unserer tierischen Familienmitgliedern.

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        #4
        Hallo Chipsy,
        es tut mir sehr leid, dass Du (noch) nicht die ersehnten Antworten bekommen konntest. Vielleicht wäre es ja möglich, die Überschrift des Threads ändern zu lassen oder unter einem anderen Titel neu zu posten.
        Ich selbst lese zwar möglichst viele Themen zur Niereninsuffizienz, habe Deine Beiträge aber bis eben gar nicht gesehen, da mir "Endo-Sof-Katheter" absolut nichts gesagt hatte.
        Ich drücke Euch ganz fest die Daumen, dass es Deinem kleinen Schatz schon wieder besser geht!
        Unser verstorbener Rüde hat lange mit einer chronischen Niereninsuffizienz gelebt und in den letzten Jahren auch öfter Infussionen in die Vene oder unter die Haut bekommen, was natürlich immer sehr gut getan hat.
        Der von Euch verwendete Katheter wurde nie benutzt. Wie ich Dich verstanden habe (habe eben auch kurz versucht zu googeln, das ergab aber nicht so viel), wird der Katheter anstellen von subkutanen Infussionen verwendet? Vielleicht kannst Du kurz schreiben, was der Vorteil gegenüber "herkömmlichen" subkutanen Infussionen ist, das wäre lieb.
        Weiterhin alles Gute !!!!!
        Liebe Grüße
        Evelyn

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          #5
          Das liest sich ja furchtbar - 30cm Katheter dauerhaft im Rücken? Das muss doch irre weh tun. Und wozu gibt man dann Kochsalzlösung da hinein? Ich kenne mich mit Nierenproblemen leider nicht so gut aus.
          Gute Besserung!!!http://smilies-smilies.de/smilies/sc...vielglueck.gif
          Viele Grüße von Bianca​ mit Lily und Meggie

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            #6
            Hallo Chispy, nimm`s bitte nicht persönlich, daß so lange niemand gepostet hat... Mir hat`s Dein Beitrag einfach auch nicht angezeigt.... jetzt als ich ihn sah hab ich gleich reingeschaut... Also, ich finde auf jeden Fall toll, was für Fortschritte ihr erziehlt habt! Und ich drück weiterhin ganz feste die Daumen!!!

            und.... daß du Deine Erfahrungen hier mitteilst!
            Liebe Grüße Sibylle

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              #7
              ... Obwohl das Thema Niereninsuffiziens bei Hundehaltern nicht unbekannt sein sollte ... ich bin gewaltig enttäuscht vom Interesse der Forumsuser an der Problematik der nicht wenigen Nierenkranken, denn dies ist die zweithäufigste Todesursache unserer tierischen Familienmitgliedern.
              Hallo Chipsy, bitte nicht traurig sein, wenn nicht gleich geantwortet wird. Ich habe auch mit wesentlich mehr Unterstützung gerechnet, wir haben ja auch erst kürzlich die Diagnose CNI bekommen. Aber scheinbar sind nicht alle Foris, die CNI-Tiere haben oder sich mit der Thematik bestens auskennen, hier ständig anwesend, so dass man sich häufig mit der Suchfunktion behelfen muss. An dieser Stelle DANKE KARIN
              Seelenhund Stöpsel (09.11.1994-16.12.2011) für immer und ewig im Herzen
              Alt gewordenen Pferden das Gnadenbrot zu geben und Hunden nicht nur, wenn sie jung sind, sondern auch im Alter Pflege angedeihen zu lassen, ist Ehrenpflicht eines guten Menschen.(Marcus Portius Cato)

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                #8
                Von der Behandlung,habe ich noch nie gehört.Ich drück aber die Daumen für deinen Hund!
                Liebe Grüße,Beate,Liu und Yuri ♥ Askan ♥ und Naz♥ für immer im Herzen.

                "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast''

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                  #9
                  Bekommt den dein Hundi noch Medis wegen der CNI?
                  Mein Hund ist zum Glück noch soweit gesund, aber ich finde es sehr interessant, da ich in der Humanmedizin arbeite...
                  Liebe Grüße von Katja mit Bluna
                  Wenn du einen kranken Hund pflegst, wird er dich später nicht beißen. Das ist der Hauptunterschied zwischen Mensch und Tier. * Mark Twain *

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                    #10
                    Medikamente bekommt er nicht, lediglich die täglichen Infusionen. Und natürlich Nierenschonkost.

                    Es geht ihm unter dieser Behandlung wieder recht gut und beim Kommando "Infusion" schleicht er zu seinem Plätzchen. Gern macht ers nicht, aber er tuts.

                    Vom Katheter sind nur noch die ersten Löcher frei, das reicht zwar aus, aber das Gelbe vom Ei ists nicht, denn die Unfusionslösung sitzt als dicke Beule erst mal mitten auf dem Rücken und verteilt sich nur langsam.

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                      #11
                      Zitat von Evelyn Beitrag anzeigen
                      Hallo Chipsy,
                      es tut mir sehr leid, dass Du (noch) nicht die ersehnten Antworten bekommen konntest. Vielleicht wäre es ja möglich, die Überschrift des Threads ändern zu lassen oder unter einem anderen Titel neu zu posten.
                      Ich selbst lese zwar möglichst viele Themen zur Niereninsuffizienz, habe Deine Beiträge aber bis eben gar nicht gesehen, da mir "Endo-Sof-Katheter" absolut nichts gesagt hatte.
                      Ich drücke Euch ganz fest die Daumen, dass es Deinem kleinen Schatz schon wieder besser geht!
                      Unser verstorbener Rüde hat lange mit einer chronischen Niereninsuffizienz gelebt und in den letzten Jahren auch öfter Infussionen in die Vene oder unter die Haut bekommen, was natürlich immer sehr gut getan hat.
                      Der von Euch verwendete Katheter wurde nie benutzt. Wie ich Dich verstanden habe (habe eben auch kurz versucht zu googeln, das ergab aber nicht so viel), wird der Katheter anstellen von subkutanen Infussionen verwendet? Vielleicht kannst Du kurz schreiben, was der Vorteil gegenüber "herkömmlichen" subkutanen Infussionen ist, das wäre lieb.
                      Weiterhin alles Gute !!!!!

                      Die Vorteile wurden mir nicht erklärt, sondern dies als einzig machbare Lösung angeboten. Subkutane Infusionen werden wohl meist nur bei Katzen angewendet.

                      Und über Google hab ich auch nichts gefunden und bin deshalb hier im Forum gelandet.

                      Der Katheter an sich tut nicht weh. Schade ists nur, dass Hundi weder schwimmen noch mit anderen Hunden spielen kann.

                      Gruß
                      Christel

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                        #12
                        Ich kann dir leider auch nicht helfen. Mein Hund hatte zwar letztes Jahr auch ein akutes Nierenversagen, lag dann ne Zeitlang in der Klinik, aber danach war dann auch gut. Seine Blutwerte sind wieder besser geworden und auch alles andere.
                        Nach ner längeren Nierendiät isst er jetzt wieder ganz normal und pinkelt wie der Weltmeister

                        Was für ein Sinn soll es haben, dass die Nieren durch gespült werden ?

                        Ich würde als erstens auch mal eine 2.te Meinung eines anderes Tierarztes idealerweise von einer Tierklinik einholen, weil ich würde da eher schauen, dass dies bald gezogen wird.

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                          #13
                          Warum bekommt dein Hund keine Medikamente mehr ?

                          Wie weit soll die Therapie noch gehen ? Hast du mal drüber gesprochen, beim Tierarzt ?



                          Wünsche euch Gute Besserung

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                            #14
                            Medikamente hat er garnicht bekommen, außer zur Regulierung des Magensaftes, weils ihm aufgrund der Harnvergiftung übel war und er nicht gefressen hat.

                            Ohne die tägliche Spülung würde er ruckzuck wieder vergiftet sein, weil die Nieren nach der ersten Woche Dauerinfusion nicht wieder angesprungen sind.

                            Ich bin in einer großen Tierklinik mit - soweit ich weiß - 12 Ärzten, und drei kümmern sich gemeinsam um Bruno. Also von daher brauch ich keine weitere Meinung, denn schon beim ersten Arztbesuch im Urlaub waren die Werte eindeutig.

                            Die Blutwerte haben sich inzwischen einigermaßen eingependelt, sind aber noch immer zu hoch.

                            Harnstoff 37,00 (Referenzbereich 5,0 - 23,0)
                            Kreatinin 1,90 ( " 0,4 - 1,5 )
                            Phosphat im Normbereich

                            Nächste Woche kommt die nächste Kontrolle. Mal sehen, was dabei rauskommt.

                            LG
                            Christel

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                              #15
                              Christel, mein Rüde hat letztes Jahr auch mit einem akuten Nierenversagen gekämpft, er hat aber in der Zeit immer Antibiotika bekommen, Infusionen und seine Blutwerte wurden mehrmals am Tag getestet und man hat bald eine Besserung gesehen.

                              Deshalb kann ich dies grad nicht nachvollziehen - bei meinem Hund mit der selben Erkrankung wurde es nicht gemacht und meiner ist sehr schnell auf die Beine gekommen

                              Meiner hat im üprigen auch mehrere Tage nichts gegessen und nach der ganzen Klinik mussten wir ihn erste wieder aufpeppeln, er hat in der Zeit ca. 3-5 Kilo verloren und war nur noch Haut und Knochen.

                              Micky zu dem Nierenversagen noch ne Blutarmut gehabt und Bluttransfusionen bekommen....

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